Zitat von Wallace_Fan89 im Beitrag #130Die für mich schlechtesten Edgar Wallace Filme sind:
- Der Gorilla von Soho - Das Geheimnis der Grünen Stecknadel - Das Geheimnis des silbernen Halbmondes - Der rote Kreis - Der Bucklige von Soho
Der rote Kreis??
Tja, ich weiß auch nicht. Mit dem Film konnte ich einfach nie so wirklich was anfangen, bzw. konnte dem nix abgewinnen. Kann nicht mal mit Bestimmtheit sagen woran das liegt.
"Der Hexer in London, das soll ihm mal einer nachmachen. Der Hexer wieder in London..." [grin]
Zitat von Gubanov im Beitrag #135Jeder Zweifel an einem so hochgelobten Film führt ohnehin immer nur dazu, dass Anhänger umso vehementer dessen Stärken betonen und die Loyalität gegenüber dem scheinbar in Bedrohung geratenen Favoriten noch weiter ansteigt. Insofern tun wir "Ausreißer-Fans" euren Lieblingen doch sogar einen Gefallen.
Wahre Worte. Ich wollte ja nur festhalten, dass du dir in dieser Kategorie nicht einfach ohne weiteres den Pokal wegnehmen lassen willst.
Ich möchte diesen Thread mal auffrischen. Ich gehöre noch zu den jungen Wallace-Fans und habe noch nicht alle Filme genug gesehen, um sie in eine Rangliste tz setzen und habe dadurch einige Filme zu Unrecht in den Dreck gezogen (ich möchte mich auch hiermit nochmal entschuldigen für mein Benehmen in einzelnen Threads). Trotzdem hat sich langsam eine eindeutige Flop 5 herauskristallisiert. Hier meine Flop 5 (Mit dem schlechtesten begonnen):
1. Der Teufel kam aus Akasava Schlecht, grottig, unsinnig. Mehr gibt es dazu nichts zu sagen.
2. Der Fluch der gelben Schlange Extrem langweilig. Bei diesem Film nicht einzuschlafen grenzt an ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem ist die Musik grottenschlecht.
3. Die seltsame Gräfin Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt habe auch ich die Story nie wirklich verstanden, aber ich denke das taten auch die Macher damals nicht. Es ging einzig darum, Lili Dagover und co einzubauen. Da ich ihre schauspielerische Leistung nicht wirklich mag, gefällt mir der Film nicht. (neben der lahmen Inszenierung). Aber ich akzeptiere andere Meinungen..
4. Das Gesicht im Dunkeln Softporno in Wallace-Filmen, nein Danke. Eine eigentlich interessante Story wird trotz grandioser Musik dermassen schlecht umgesetzt, schade.
5. Der grüne Bogenschütze Ein recht grosser Abstand zwischen den ersten 4 Filmen, schon alleine durch die solide Inszenierung und den Darstellern. Dafür ist das Drehbuch auch hier äusserst schwach. Auch Musik und Kamera sind unterdurchschnittlich. Ich könnte aber hier auch den Rächer (Inszenierung passt zu den vier obrigen, aber für die Flop 5 gefallen mir die Story und Drache zu gut) oder den Gorilla nennen. (Hebt sich aber aber meiner Meinung nach durch Tappert und Lieven und die doch zum Teil unterhaltsame Inszenierung vom Bodensatz ab).
Warum hier Filme wie Gruft oder Neues genannt werden versteh ich nicht, schon alleine durch die Machart heben sich diese FIlme EINDEUTIG vom Bodensatz ab. Die Flop 10 würde ich dann mit Narzissen, Orchidee, und Tür ergänzen. Besonders Tür kann sich aber noch aus dieser Zone entfernen.
Zitat von Josh im Beitrag #49Das ist gar nicht mal so einfach, die fünf schlechtesten Filme zu benennen. Außer die Nummer 1, da gibt es für mich keine Diskussionen.
1. Der Teufel kam aus Akasawa Bis heute habe ich es nicht geschafft, den Film auf einmal zu sehen. Entweder habe ich irgendwann entnervt ausgeschaltet oder ich bin eingeschlafen. Den Rest habe ich dann später nachgeholt. Gute Darsteller in einer Schwachsinns-Story, die vom Meister des Schwachsinns genauso inszeniert wurde. 2. Der Rächer Wieder gute Darsteller. Und eigentlich auch eine gute Story, die allerdings stinkend langweilig umgesetzt wurde. Die Entlarvung des Täters sollte wirklich für Niemanden eine Überraschung sein. 3. Neues vom Hexer Langweilig in Szene gesetzt und dann dieses Ende, wo man sich fragt, warum man die ganze Zeit mitgerätselt hat. Enttäuschend. 4. Der schwarze Abt Was hätte man aus der Geschichte mit den zwei Äbten alles machen können!? Wenn ein fähiger Regisseur am Werk gewesen wäre, hätten wir das vielleicht auch gesehen (das Drehbuch muss natürlich auch stimmen). Somit ist der Abt für mich der Film, der am meisten Potential verschenkt hat. Allerdings zählt der Anfang mit zu dem Besten, was ich bei Wallace je gesehen habe. 5. Die blaue Hand Der einzige Buntfilm in meiner Flop-Five. Wenn das schwachsinnige Ende nicht wäre, würde dieser Film bei mir nicht in dieser Hitliste auf- tauchen (und das Skelett nicht zu vergessen). Ansonsten ist der Film anschaubar. Es spricht vor allem für die gute Qualität der gesamten Reihe, das so ein Film bei mir in dieser Aufstellung auftaucht.
Abschließend muss ich sagen, dass ich die Filme eigentlich alle mag (Nummer 1 mal außen vor).
Ich zitiere mich mal selber, da hat sich bei mir nichts geändert.
Bei mir wechselt das auch immer ein bisschen und deswegen ist eine von Zeit zu Zeit aktualisierte Flop-Five unumgänglich:
1. Das Rätsel des silbernen Halbmonds: Uschi Glas und Alfa Giulia in einem Edgar-Wallace-Streifen ist mir zu viel des Guten. Als separat stehender Giallo für mich überdies uninteressant. 2. Der Teufel kam aus Akasava: Nur gute Musik alleine bringt auch keinen Vorteil. Ein handwerkliches Desaster! 3. Zimmer 13: Anbiederndes Buch, z.T. chargenhafte Darsteller, öde Inszenierung. 4. Der Rächer: Eigentlich eine tolle Geschichte, aber leider brav und öde umgesetzt. Ina Duscha gibt dem Werk den Rest. 5. Die Tote aus der Themse: Erinnert formal beinahe an die missglückten RTL-TV-Verfilmungen. Weder ein packender Krimi, noch ein atmosphärischer Edgar-Wallace-Film. Irgendwie gar nix.
Andere Streifen, die sich früher auch auf dieser Liste fanden, habe ich in der Vergangenheit etwas lieber gewonnen. Hierzu zählt "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" und auch "Das Gesicht im Dunkeln". Bei letzterem ist der famose Soundtrack derart überlagernd, dass ich mir selbst bei den unfreiwillig komischen Crash-Szenen eine gewisse Zurückhaltung in der negativen Bewertung auferlege. Als Edgar-Wallace-Krimi herkömmlicher Machart sicher kein Überflieger, jedoch ein durchaus ansehbarer Thriller, aus dem mehr hätte werden können, als schlussendlich aus ihm wurde.
Weitere Filme der Reihe, die sich geradezu darum reißen, endlich in meinen Flop-Five aufgenommen zu werden, sind: "Das Rätsel der roten Orchidee" (mit den aussichtsreichsten Chancen, die Themsetote abzulösen) und "Der grüne Bogenschütze". "Neues vom Hexer" und "Die blaue Hand" laufen zwar kaum Gefahr, auf dieser Liste einmal zu erscheinen, liegen aber auch nicht gerade weit weg von ihr.
Meine Flop Wallace sind: DER TEUUFEL KAM AUS AKASAVA (völliger Schwachsinn) DAS GESICHT IM DUNKEL (laaangweilig) DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL (kein Wallace-Film) DAS RÄTSEL DES SILBERNEN HALBMOMNDS (kein Wallace-Film) DER GORILLA VON SOHO (schwachsinniges Remake von den toten Augen, die ich auch für sehr überschätzt halte) und noch der schwächste schwarz-weiss-Beitrag: DIE GRUFT MIT DEM RÄTSELSCHLOSS
Zitat von Edgar007 im Beitrag #146 DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL (kein Wallace-Film) DAS RÄTSEL DES SILBERNEN HALBMOMNDS (kein Wallace-Film)
Ich würde eigentlich gar keinen der nach 1968 gedrehten Filme der Reihe mehr als Wallace bezeichnen. Die liebgewonnenen Elemente fehlen da einfach bei jedem. Auch die Themestote wirkt wie ein reizloser Fernsehkrimi mit dem ich nix anfangen kann. Mich wundert, dass so viele den grünen Bogenschützen so schelten. Zugegebenermaßen wurde aus ihm nicht das, was hätte sein können und es wurde zweifellos eine große Chance auf einen Spitzen-Wallace vergeben, trotzdem hat der Film irgendwie doch noch den Charme, den Flair und die Aufnahmen eines echten Wallace und ist für mich damit weg von den Flops in der besseren Hälfte.
Hier muss ich widersprechen. Ich bin wahrlich kein Freund von Gialli, aber was z.B am Mönch mit der Peitsche mehr "Wallace" sein soll, leuchtet mir nicht ein. Die Stecknadel wurde sogar in London gedreht und trägt den Titel eines Edgar Wallace-Romans, was beim rMönch nicht eintrifft. Klar, Stecknadel ist kein typischer Rialto-Wallace, wie WIR ihn gerne sehen, aber zu behaupten, dass es kein Wallace ist wäre falsch, denn dann wäre ja alle Wallace ab schwarze Abt keine Wallace mehr, weil kein folgender Film mehr auf die Bücher basieren.
Zitat von Nedwed im Beitrag #148Hier muss ich widersprechen. Ich bin wahrlich kein Freund von Gialli, aber was z.B am Mönch mit der Peitsche mehr "Wallace" sein soll, leuchtet mir nicht ein. Die Stecknadel wurde sogar in London gedreht und trägt den Titel eines Edgar Wallace-Romans, was beim rMönch nicht eintrifft. Klar, Stecknadel ist kein typischer Rialto-Wallace, wie WIR ihn gerne sehen, aber zu behaupten, dass es kein Wallace ist wäre falsch, denn dann wäre ja alle Wallace ab schwarze Abt keine Wallace mehr, weil kein folgender Film mehr auf die Bücher basieren.
Die Stecknadel trägt lediglich den Titel eines Wallace-Romans mit dem sie inhaltlich nicht das geringste zu zun hat. Nun gut, das war bei vielen klassischen Wallace-Filmen auch der Fall. Allerdings dienen dort die typischen Stilelemente für den Wiedererkennungswert, die ich bei der Stecknadel allesamt vermisse. Daher ist der Film für mich reiner Etikettenschwindel und nicht im geringsten ein Wallace. In London wurden viele Filme gedreht. Das allein ist kein Kriterium. Die Serie ist Ende 1968 gestorben.
Der rote Mönch ist ein Remake des schwarzen Mönchs und bedient durchaus Wallace-typische Stilelemente, weshalb ich ihn durchaus als einigermassen "echten" Wallace sehe.
Zitat von patrick im Beitrag #147Ich würde eigentlich gar keinen der nach 1968 gedrehten Filme der Reihe mehr als Wallace bezeichnen. Die liebgewonnenen Elemente fehlen da einfach bei jedem.
Da kann ich Dir niocht ganz zustimmen. DIE TOTE AUS DER THEMSE ist meiner Meinung nach nochmals ein Wallace-Film, der zwar mit den Anfängen nicht verbleichbar ist, jedoch als "chter" Wallace-Film durchgeht. Er passte eben in seine Zeit, wie z.B. IM BANNE DES UNHEIMLICHEN oder DER MANN MIT DEM GLASAUGE. Sie sind eben "moderner" als der ABT, FROSCH usw. Aber für mich zählen sie trotzdem noch zur Serie. Die Italo-Filme sind für mich keine Wallace-Filme mehr. Sie wurden in Deutschland lediglich als solche vermarktet, da der Name Wallace anscheinend immer noch den einen oder anderen ins Kino lockte.