inzwischen ist auf Amazon die erste Kritik eingestellt wurden (in einigen kleineren Foren gibt es auch weitere). Sehr positive Kritik, die dann allerdings "nur" vier der fünf Sterne hervorbrachte? Egal.
Jungs, das habt ihr richtig gut gemacht. 100% Lese-Empfehlung! Zugegeben, dieser Buchkauf war anfangs ein Stück Höflichkeit und überhaupt nicht mit großen Erwartungen verbunden. Aber das Buch macht von der ersten Seite an (und bis zur letzten) eine Riesenfreude und liest sich - wie soll man sagen - in Nullkommanix durch - keine Selbstverständlichkeit. Vom "Todesboten" bis zum "Flüsterer" werden alle Ankündigungen und Versprechen an die Wallace-Fangemeinde durch gute Stories mit den erhofften Klassiker-Elementen eingehalten. Es soll hier nicht zuviel verraten werden, da offenbar viele Foristen das Buch gerade lesen. Daher nur ein Kommentar zur ersten Geschichte "Über ihnen schwebt der Tod" vorab: Diese Titelstory ist ein Knaller. Höchst originell, spannend und überraschend - und trotz vieler kleiner stilistischer Referenzen an die Schatzkammer der Kriminalliteratur ein völlig eigenständiges Werk. Sie verweist als Aperitif an den viktorianischen Schauerroman, liefert unter dem Suppendeckel den hintergründigen Hauch des Hexers und verfeinert das Menü mit einer Prise "Closed room"-Detektionen von Arthur Conan Doyle. Dazu ein kräftiges Schlückchen aus Dürrenmatts "Panne" und ein gewaltiger Schuss "Henker von London". Das Filetstück aber ist die geballte Wallace-Gruselatmosphäre, garniert mit einem denkwürdigen Gewitter auf dem wahrlich unvermeidlichen englischen Landsitz. Eine Story, wie sie für die echten Kenner geschaffen sein soll: geradlinig, hier und da eine sarkastische Bemerkung, aber ohne die unnötig-filmische, humoristische Auflockerung der Spannung. Und das starke Ende bleibt in Erinnerung. Aber als kräftiger Digestif - und nicht als zuckersüßes Dessert. Nur, wie so oft im Nobellokal, ist die Portion zu klein. Es bleibt also der schnelle Griff zur nächsten Story, die sich genauso mit Opium-artigem Appetit verzehren lässt wie die vorige. Und so weiter, aber nach sieben Geschichten ist leider Schluss... Vielen Dank für ein Buch, das hoffentlich eine baldige Fortsetzung findet. Aber erstmal bin ich gespannt, wie sich hier Feedback und Diskussion entwickeln... Viele Grüße Peter
von mir hier schon mal ein herzlicher Dank für diese lobenden Worte <rotwerd> an dich. Falls du magst, gib diese Empfehlung gern auch an anderer Stelle weiter (s. Link weiter oben z.B.) Da dürfen die Reaktionen gern mehr werden, um eine rasche Fortsetzung zu ermöglichen.
Hey BillyBoy, ist doch Ehrensäbel... Bin dem Link gefolgt, habe meine Empfehlung etwas angepasst - und bei dieser Gelegenheit gegenüber dem KrimiKiosk gleich noch einen Stern draufgepackt. Mehr geht nicht... Viele Grüße Peter
als Autor der von dir hervorgehobenen Titelgeschichte "Über ihnen schwebt der Tod" bedanke ich mich ebenfalls ganz herzlich für die tolle Rezension!! Freut mich sehr, dass dir die Story und natürlich auch das gesamte Buch gefallen haben.
Zitat ="Billyboy03Eine Bitte noch an alle Gewinner und alle, die das Buch lesen: bitte wenn möglich weiterempfehlen und auch Rezensionen etc. in den Foren einstellen, in denen ihr sonst noch aktiv seid (oder einfach bei Amazon etc. anklicken).
Unter allen Einsendern einer qualifizierten Rezension, die direkt eingeschickt wird und / oder per Link nachgewiesen wird (1. Stichtag 15.12.2011), verlost der Schardt Verlag Krimis aus seinem Programm. Die Rezensionen werden dann u.a. auf der Homepage des Schardt Verlages zu lesen sein. Bitte mailen an:
todesbote67@web.de
Weil das alles so super lange gedauert hat, wird dieser Stichtag natürlich nicht eingehalten. Ende Januar werden evtl. bis dahin eingeangene Rezensionen oder Buchempfehlungen an den Verlag geschickt. Wenn weitere danach eintreffen, wird sicher nochmal eine Verlosung möglich sein. Wir - die Autoren - können nur an alle appellieren, denen das Buch gefallen hat: bitte nehmt Euch 5 Minuten Zeit und schreibt ein paar Zeilen bzw. empfehlt das Buch in geeigneter Umgebung. So können wir u.U. einen weiteren Band (mit anderen oder weiteren Teilnehmern?) veröffentlichen.
Mir ist klar, daß das Erscheinen des Buches "Über ihnen schwebt der Tod" nicht für jedes Forenmitglied die Bedeutung haben kann wie für die beteiligten Autoren etc. Daß es aber bis auf eine Ausnahme hier im Forum, dem Ursprung der Geschichten (!!!) gar keine Resonanz in Form einer Rezension, Meinungsäußerung etc. zu unserer Anthologie gibt, ist mir ein Rätsel. Und eine Enttäuschung ist es für mich auch.
Man kann niemanden zwingen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Der Schardt Verlag hatte auch mit mehr Resonanz von Seiten der Wallace-Fans gerechnet, dies hält sich allerdings in Grenzen. Schade! Denn das macht eine Fortsetzung nicht eben leichter. Gottlob gibt es in verschiedenen Krimi-Blogs etc. etwas mehr Resonanz.
leider ist die Vollversion nur für Abonnenten oder gegen Bezahlung zu lesen. Darum hier der Text:
Heike Thürmann (49), Buchhandlung im Prinzenviertel, Ehrlichstr. 17, Karlshorst: Für Edgar Wallace-Fans und Liebhaber klassischer Kriminalgeschichten ist der Erzählband "Über ihnen schwebt der Tod" ein Muss. Die Autoren Thorsten Wirth, Thorsten Beckmann und Marc Freund haben sich im Internet kennen gelernt, wo sie am "Edgar-Wallace-Kurzgeschichtenwettbewerb" teilgenommen haben. Ihre spannenden sieben Storys im Edgar-Wallace-Stil sind etwas moderner aufgemacht, aber nah am Original, ohne es zu kopieren. Man trifft auf die typischen Motive wie ungesühnte Verbrechen und Figuren aus den Krimiklassikern wie den Hexer, sowie auf manche Redewendung wie Sir Johns Lieblingssatz "Verhaften, sofort verhaften!". So nehmen die drei Gerechten zum Auftakt einen Richter in die Mangel, der Unrecht gesprochen hat. Trotz dieser bekannten Versatzstücke wirken die gut durchdachten Geschichten sehr frisch. Genau das richtige für Winterabende.
Thorsten Wirth (Hg.): Über ihnen schwebt der Tod, Schardt Verlag, 201 Seiten, 12,80 Euro.
Hatte am Freitag eine sehr erfolgreiche Buchlesung im "Café am Steintor" in Bernau b. Berlin unter dem Motto
"Snacks & Crime"
40 zahlende Gäste verfolgten Auszüge aus der Geschichte "Der Flüsterer" und genossen nebenher kalte und warme Snacks und Getränke. Es war ein sehr stimmungsvoller Abend, ein paar Bücher wechselten den Besitzer. Und am 27.04. gibt es ab 19.00 Uhr die Fortsetzung, diesmal mit Auszügen aus "Der letzte Frosch".
Zwischendurch gibt es mich nochmals mit dem "Flüsterer" am 29.03. in der Bibliothek Basdorf (ein Ortsteil von Wandlitz) zu erleben. Es macht Spaß zu sehen, wie das Publikum gespannt lauscht und versucht, die Fakten in eine Lösungsreihenfolge zu bringen.
Falls jemand nächste Woche in Berlin oder Umgebung Lust hat:
unter dem schon vertrauten Motto "Snacks & Crime" gibt es ein Wiederhören mit Inspektor Elk, der diesmal Jagd auf den "Letzten Frosch" macht. Während der Lesung kann man etwas Essen und Trinken.
Die erwähnte Lesung habe ich vor ein paar Stunden absolviert und war sehr erfreut über "hohen" Besuch aus dem Forum. Percy Lister, Gubanov und Barnaby gaben sich die Ehre eines Besuches und wohnten der Lesung bei. Ein Gruppenfoto wurde gemacht, daß hier bald folgen wird. Mir hat es wieder mal Spaß gemacht.