Inhalt: Eine internationale Sicherheitsorganisation befasst sich mit letzten kapitalistischen Machtgruppen, um sie nicht in den Besitz einer neu entdecktenEnergiequelle gelangen zu lassen, die als vernichtende Waffe missbraucht werden könnte. Mord und Einbrüche in wissenschaftliche Einrichtungen, bei denen der unsichtbare Täter geheimnisvolle Fußspuren hinterlässt, lassen auf Außerirdische schließen. Die Forscher versuchen das Rätsel zu lösen und den Täter zu stellen. Dieser utopische Kriminalfilm von Günther Krupkat war ein erstmaliger Versuch des DDR-Fernsehens, einen Blick in die Welt von morgen zu werfen und die Zuschauer mittels einer fiktiven, spannenden Geschichte in die Mitte des 21. Jahrhunderts zu versetzen.
Spezifikationen Laufzeit:181 Minuten Bildformat:4:3 Tonformat:Dolby Digital 2.0 Videostandard:PAL Regionalcode:2 DVD-Format:Single DVD Artikelnummer:49038 DVD EAN-Code:4028951490387 Daten Veröffentlichung:04/2011 Produktionsjahr:1968 Produktionsland:DDR FSK:Ohne Altersbeschränkung Farbmodus:schwarz/weiß Sprachen:Deutsch
Zitat von der website spittel.de: Das Fernsehen der DDR hat sich lediglich einmal mit einem größeren SF-Projekt befaßt, dem dreiteiligen Fernsehfilm "Stunde des Skorpions" (1968); Günther Krupkat schrieb das Szenarium und Horst Zaeske führte Regie. Die aktionsreiche und kriminalistisch angelegte Zukunftsgeschichte dreht sich um eine internationale Sicherheitsorganisation, die Agenten der letzten kapitalistischen Machtgruppen im Auge behält und ihnen den Zugriff zu einer neuentdeckten Energiequelle, die als Superwaffe eingesetzt werden könnte, verwehrt. Zudem läßt die Aufklärung rätselhafter Einbrüche in wissenschaftliche Eirichtungen auf das Eingreifen unsichtbar auftretender Außerirdischer schließen.
Der Film ist ordentlich gemacht, mehr Krimi als Sci-Fi, natürlich überwiegend im Studio produziert. Parallelen zur "Raumpatrouille Orion" lassen sich erkennen. Von mir 4 Punkte.
Es handelt sich vom Stoff her um einen Kriminalfilm mit futuristischem Hintergrund, wie oft bei DDR-Produktionen mit einem starken politischen Einschlag. Es sind leider relativ wenige Außenaufnahmen verwendet worden, die Studioproduktion erinnert teilweise an die Ausstattung der "Raumpatrouille", wenn auch nicht mit so skurilen Geräten.
Die Serie bot offensichtlich etwas jüngeren Schauspielern die Chance auf eine größere Rolle, Otto Mellies, Vera Ölschlegel, Alfred Struwe und Gunter Schoß tragen den Hauptteil der Handlung.
Die Bildqualität ist ordentlich, der Ton einigermaßen. Bis auf ein Interview mit Otto Mellies aus den 80ern und Textinfos zu den Hauptdarstellern gibt es leider keine Extras, auch ein Booklet ist nicht dabei.
Die Handlung selber ist schon spannend, aus heutiger Sicht allerdings sehr rasch durchschaubar. Die Mini-Serie könnte alle interessieren, die sich für Sci-Fi-Stoffe oder für s/w-Fernseh- (Krimi)Produktionen begeistern.