Zitat von Gubanov im Beitrag #128..... ich bin gerade superhappy darüber, dass wir zwei Karten für Benedict Cumberbatchs Performance als Shakespeares "Hamlet" im Barbican im August 2015 abstauben konnten.
Während wir weiterhin geduldig auf ein Feedback von @Gubanov warten (vielleicht klappt´s ja jetzt zum einjährigen Jubiläum ), hier noch ein Fundstück zum Thema Cumberbatch & Shakespeare: Im hinreißenden Ambiente der Lacock Abbey (Wiltshire) ist Mr. Cumberbatch zwar nicht mehr persönlich anzutreffen, immerhin aber sein Kostüm, in welchem er "Richard III." verkörperte. Diesen Auftritt würde ich liebend gern mal sehen, denn der Vergleich mit dem qualitativ inzwischen ebenfalls schwergewichtigen Shakespeare-Darsteller Lars Eidinger in dieser herrlichen Extrem-Schurkenrolle drängt sich ja quasi auf....
I know. Eigentlich sind wir ein wenig
Gubanov
(
gelöscht
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Beiträge:
17.08.2016 16:56
#139 RE: TV-Serie „Sherlock“ (2010, mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman)
Zitat von Peter im Beitrag #138Während wir weiterhin geduldig auf ein Feedback von @Gubanov warten (vielleicht klappt´s ja jetzt zum einjährigen Jubiläum ) ...
Dein Optimismus ist bewundernswert. Das ist mir in der Tat im Nachhinein "durchgerutscht"; geben wir die Schuld einfach der letztjährigen Oskar-Veranstaltung. Wobei ich letzten Sommer ehrlich gesagt ohnehin weniger auf das Geschehen auf der Bühne achtete als vielmehr auf mein rechtes Knie, das stechend und pochend vermeldete, die Sitzreihen im Barbican seien ihm zu eng. Hinzu kam eine gewisse Grundmüdigkeit an einem der letzten Urlaubstage (man ist ja nicht zum Spaß in London ), sodass ich zum Stück eigentlich gar nicht viel zu sagen habe. War natürlich schon beeindruckend und gut gespielt, wobei der Clou, die berühmteste Zeile gleich als Opener zu verheizen, vielleicht ein bisschen unglücklich erschien. Dass Cumberbatch für die Rolle des Hamlet wie gemacht ist, war mir vorher schon klar und bestätigte sich durch sein gewohnt flamboyantes Auftreten. Die Inszenierung bewegte sich angenehm zwischen Tradition und Moderne, sodass man sich weder von Muffigkeit erschlagen noch vom Regisseur veräppelt fühlte.
Ganz allgemein gesprochen ist mir bei den Klassikern dann aber unterm Strich doch zu viel Geschwafel für zu wenig Plot dabei. Kein Wunder, dass sich Agatha Christie in puncto schriftstellerischer Erfolg nah an Shakespeare herankämpfte. Das nächste Mal geht's dann in die "Mausefalle".
Zitat von Gubanov im Beitrag #139.... ist mir bei den Klassikern dann aber unterm Strich doch zu viel Geschwafel für zu wenig Plot dabei...
Stimmt. Bei aller Klasse geraten die meisten Shakespeare-Klassiker in Phasen der Geschwätzigkeit, die reinem Selbstzweck dienen. Der ungekürzte Hamlet ist das beste Beispiel, daher gefällt mir der stark verdichtete Blutrünster Macbeth besser. Hier treiben die brillanten Verse auch die Handlung spürbar voran.