Also ich fand sowohl die serie als auch die beiden kino filme super.

Mfg Jacob

der Kinofilm - war für mich, wie die meinsten Nachfolger nicht die Bombe - weil klar - die Effekte kannte man mittlerweile. Die Story irgendwie nicht wirklich bahnbrechend - bzw. sobald meine Frau den Wasserfall gesehen hat - sagte Sie - da stürzen am ende beide runter -> Das nenne ich mal gut kombiniert.

Hier liegt ansich auch der Reiz der neuen Serie. Erst dachte ich auch - was Holmes in der Neuzeit. Aber es ist wirklich gut gemacht. Sollte es mal ein Ranking geben würde derzeit die Serie vor der Kino-mini-Serie bei mir kommen.

Übrigens den Holmes - frag mich nicht wie er hieß - letztes vom Tele5 oder dem Vierten war grauenhaft - von 2010 wenn ich mich nicht irre. Mit Dinosauieren usw... Also es ist immer möglich eine Kultfigur zu verhunzen. Also dagegen war der Kinofilm eine Wucht *gg*

Zitat von Matze K.

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der Kinofilm - war für mich, wie die meinsten Nachfolger nicht die Bombe - weil klar - die Effekte kannte man mittlerweile. Die Story irgendwie nicht wirklich bahnbrechend - bzw. sobald meine Frau den Wasserfall gesehen hat - sagte Sie - da stürzen am ende beide runter -> Das nenne ich mal gut kombiniert.

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Gut kombiniert? Das war klassischer Holmes - den Sturz in die Reichenbach Fälle gab es auch schon mit Jeremy Brett

eben - genau das :)

Naja die Fernsehreihe beinhaltet aber doch auch diesen Sturz oder etwa nicht? Allerdings muss ich dir zustimmen was die Dinosaurier Sache angeht die war echt Mist. Aber auch wenn man das aus dem kinofilm schon kannte war es trotzdem gut wie ich fand.

Mfg Jacob

So nun gerade im TV ein Skandal in Belgravia gesehen. Wieder ein super Film der die Reihe ergänzt. Auch hier wieder eine klasse Leistung der Schauspieler. Gerade in dieser Folge gibt es großartig lustige Dialoge und klasse Kameraeinstellungen. Diese Folge hat mich wieder völlig von der Serie überzeugt. Hier muss ich jedoch auch sagen das der Trailer für die 2. Staffel mich gar nicht überzeugt hat und ich leider noch ein wenig vor den weiteren zwei Folgen zittere. Aber diese Folge steht den vorrigen in nichts nach und hat totalen Spaß gemacht.

Mfg Jacob

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Meine Mutter war auch ganz hingerissen. Ich habe die Ausstrahlung dagegen nicht verfolgt, nicht zuletzt weil mich schon bei der ersten Staffel die Synchronisation nicht restlos überzeugt hat. - Hat sonst noch jemand geschaut?

Ja, ich!

Natürlich hat man sich an die (immer noch innovative) Machart mittlerweile gewöhnt, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Was visuellen Einfallsreichtum, erzählerische Komplexität und inszenatorische Rasanz anbelangt, so kann mit "Sherlock" augenblicklich kaum eine andere Produktion mithalten. "Das große Spiel" war mir dabei aber fast etwas zu hektisch und verwirrend. Das hat McGuigan mit "Ein Skandal in Belgravia" wieder besser hinbekommen. Ich kann (zumindest was diese Folge anbelangt) gegenüber Staffel 1 keinen Qualitätsabfall erkennen. Aber - wie du richtig schreibst - die Geschmäcker sind verschieden. Es tut mir leid, dass du (als wahrscheinlich größter Fan der ersten Staffel) mit deren Fortsetzung so wenig anfangen kannst.

Die deutsche Synchronfassung ist in Ordnung, vielleicht nicht in jeder Nebenrolle perfekt besetzt, aber insgesamt auf gutem Niveau. Die immer gern gehörte Vera Teltz erweist sich für Irene Adler als Glücksgriff. Die mutige Primetime-Programmierung der ARD hat sich leider nur partiell bezahlt gemacht. 2,76 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 9,1 % sind insgesamt enttäuschend, beim jungen Publikum (14-49) lief es für ARD-Verhältnisse dagegen wirklich gut. Genau eine Million Zuschauer dieser Altersgruppe haben eingeschaltet; mit 8,6 % Marktanteil kann man mehr als zufrieden sein.

Ich muss dir Recht geben wenn du sagst "ein Skandal in Belgravia" war besser als "das große Spiel". Dieser Film war zwar auch klasse aber man wurde immer wieder sehr verwirrt da man Sherlocks Gedankengänge nicht genau nach vollziehen konnte weil kaum mal ein wenig Ruhe war. Natürlich war das auch gut gemacht aber so fand ich die gestrig ausgestrahlte Folge ein wenig besser.

Mfg Jacob

Ich hätte da allerdings mal eine Frage. Wie ist die deutsche DVD Veröffentlichung? Kommt die Staffel im Papschuber oder doch nur in einem normalen Keepcase?

Mfg Jacob

Voraussichtlich so wie bei Staffel 1: Keepcase im Pappschuber.

@ Marmstorfer: Mit den "Hunden" habe ich ja immerhin doch meine volle Freude. Beim nächsten Termin werde also wohl auch ich wieder vorm Fernseher sitzen.

Ich habe die Ausstrahlung ebenfalls gesehen und sie hat mir sehr gut gefallen. Kann mich der Meinung der anderen nur anschließen: Besser als das Season-1-Finale. Die Charaktere sind einem mittlerweile vertraut und liefern ein großartiges Zusammenspiel. Irene Adler ist dabei eine perfekte Ergänzung. Humor, Spannung und Deduktion stehen ebenso in einem guten Verhältnis zueinander. Mehr Sorgen mache ich mir momentan über die nächste Folge. Aber mal schauen, vielleicht werde ich ja positiv überrascht.

Die "Hounds of Baskerville" sind eine gute Folge im Stil der ersten Staffel (oder sagen wir: der ersten beiden Episoden). Keine übertriebenen Kinkerlitzchen, keine Überfrachtung, kein Seelenstriptease für Sherlock. Einfach ein spannender Fall. Und Moriarty weit und breit nicht in Sicht. Außer als kurze Halluzination. Und in der völlig überflüssigen, ohne Sinn und Verstand angeklatschten Schlussszene. Schneidet man die weg, gibt es einen .

Der aktualisierte Umgang mit der Thematik der "Monstertiere" ist Mark Gatiss beeindruckend gelungen - viele Szenen versprühen ein sehr unheimliches Flair, was durch das erstmalige wirkliche Verlassen Londons unterstrichen wird. Nur Lestrade hätte es nicht wirklich gebraucht. Dafür liefert Gaststar Russell Tovey als Henry Knight stark ab - ich sehe ihn eigentlich immer gern. Vor allem aber ist die Nähe zum Originalstoff ein großes Plus des Scripts, das die anderen beiden Episoden von Staffel 2 mehr oder minder vermissen lassen. Anspielungen sind an allen Ecken und Enden zu finden und nicht einmal auf den berühmten Barrymore-Bart muss man verzichten.

Großes Problem: die deutsche Synchro. Der Fall spielt ungeheuer viel mit englischen Worten und Begriffen. Das konnte das Synchronstudio nicht ändern, sodass die Feinheiten der englischen Sprache manchmal ungewollt komisch und manchmal ungewollt verräterisch in der deutschen Überarbeitung ankommen. Allein der Unterschied zwischen "dog" und "hound" ist freilich viel natürlicher als zwischen "Hund" und "Hound", einem Wort, das im Deutschen sowieso nicht existiert. Aber wie hätte man es auch anders machen sollen? Tipp: englische Fassung ansehen.

Nun nach dem ich leider die zweite Folge verpasst habe habe ich mir gestern dann die dritte angesehen.
Ich war doch positiv überrascht, da meine Erwartungen für diese Folge nach dem Trailer sehr niedrig waren. Ich fand die Story doch sehr solide aber auch gerade die Seite die Sherlock in dieser Folge mal zeigt gefällt mir sehr gut. Aber auch unser lieber Watson zeigt mal eine ganz andere Seite.
Mal ein etwas anderes Staffel Finale. Mich hat die Staffel 2 genauso überzeugt wie die erste was ich bis jetzt gesehen habe und ich freue mich (hoffentlich) jetzt schon auf Staffel3.

Mfg Jacob

So, jetzt habe ich die anderen beiden Folgen ebenfalls gesehen.

Der Reichenbachfall hat mich ein bißchen an The Dark Knight erinnert. Moriarty mit irren, teilweise Joker-ähnlichen Anwandlungen und der Protagonist, der am Ende für das größere Wohl, bzw. das Leben seiner Freunde seinen Heldenstatus aufgibt. Jetzt bin ich mal gespannt, ob in Folge 1 der dritten Staffel dann auch Colonel Sebastian Moran in irgendeiner Form auftaucht. Sehr schön auch das Cameo von Ex-Holmes Douglas Wilmer und der letzet Kamera-Shot von Cumberbatch ist auch toll und macht direkt Lust auf mehr. Zu der Folge habe ich aber auch noch eine Frage an die Experten: Das Stück, das Sherlock auf der Geige spielt, habe ich ganz sicher schon mal in einem anderen Holmes-Film gehört. Ich bin mir nur nicht ganz sicher in welchem. Hat jemand eine Idee?

Die Hunde halte ich ebenfalls für eine gelungene Modernisierung des Stoffes, hätte mir allerdings persönlich eine etwas werkgetreuere Adaption gewünscht. Ich bin wohl doch zu sehr ein Fan von klassischen Krimis. Die vertrauten Namen (Stapleton, Frankland, Barrymore) beizubehalten ist zwar einerseits eine gute Idee, andererseits aber auch etwas befremdlich, weil die Figuren eben nicht die altbekannten sind. Auf Russell Tovey war ich auch sehr gespannt und sein Auftritt innerhalb der Reihe hat mich nicht enttäuscht. Der Aufbau der Geschichte ist ebenfalls gelungen. Gerade als ich dachte "Jetzt reicht es aber mit dem ganzen Spuk", kam dann auch die entsprechende Kehrtwendung und alles erschien in einem ganz anderen Licht. Solche Fälle außerhalb Londons darf es aber gerne auch öfters in der Serie geben.

Ohnehin muss ich den Machern der Reihe bescheinigen, dass sie es wirklich verstehen, den Zuschauer geschickt in den Bann zu ziehen und zu täuschen. Ich zumindest habe beim Anschauen kaum etwas hinterfragt und hatte dann am Ende der beiden Folgen jeweils einen "Das hättest du dir aber auch denken können"-Moment. Oder ich verblöde einfach mit der Zeit. Kann auch sein.

Meine Lieblingsfolge dieser Staffel ist allerdings Belgravia. Zumindest nach der unreflektierten Erstsichtung.