Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 45 Antworten
und wurde 3.300 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker international
Seiten 1 | 2 | 3 | 4
peterhohl Offline




Beiträge: 4

29.05.2010 18:48
#31 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Das einzige Hitchcock-Remake, das ich als sehenswert empfinde, wäre "Ein perfekter Mord" aus dem Jahre 1998 von Andrew Davis, eine Neuverfilmung von "Dial M for Murder", (D: Michael Douglas, Gwyneth Paltrow, Viggo Mortensen). Diesmal nicht als Kammerspiel inszeniert.

Überflüssig ist ist meines Erachtens das Remake des Billy Wilder Klassikers "Zeugin der Anklage" von 1982, R: Alan Gibson, D: Ralph Richardson, Diana Rigg (Hauptrollen). Hier wurde das Original 1:1 abgefilmt (WARUM ???)

Auch noch nicht genannt wurde "Nur die Sonne war Zeuge" (René Clément, 1959). Da bevorzuge ich persönlich die Anthony Minghella-Version von 1999: "Der talentierte Mr. Ripley" (D: Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Jude Law, Cate Blanchett), was die Delon-Fans natürlich völlig anders sehen.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

29.05.2010 19:56
#32 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Zitat von peterhohl
Auch noch nicht genannt wurde "Nur die Sonne war Zeuge" (René Clément, 1959). Da bevorzuge ich persönlich die Anthony Minghella-Version von 1999: "Der talentierte Mr. Ripley" (D: Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Jude Law, Cate Blanchett), was die Delon-Fans natürlich völlig anders sehen.



Beide Filme gehören zu den wenigen Filmen bei denen man sich nicht entscheiden kann, denn beide Filme sind hervorragend!

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Joshua Tree Offline



Beiträge: 36

30.05.2010 12:43
#33 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Ein sehr interessanter Thread. Allerdings würde ich eine Unterscheidung vornehmen, die ich so bisher in euren Beiträgen nicht finden konnte:
Remake vs. (1., 2. 3. oder x.) Verfilmung einer Vorlage.
Zu sind Bram Stokers Dracula, Dumas' Drei Musketiere, der Robin-Hood-Stoff oder Doyles Holmes-Romane sehr oft verfilmt worden, ohne dass man deswegen m.E. von "Remakes" sprechen sollte. Das würde ich eher so definieren: Film XY war erfolgreich und wurde deswegen von Studio Z einfach noch einmal gemacht (vielleicht aktualisiert, mit besseren Effekten versehen oder einfach nur mit populären Akteuren).
Die andere Möglichkeit geht mitunter von der gleichen Vorlage aus, ohne dass der frühere Film wirklich wichtig für die Umsetzung ist. "Sag niemals nie" stellt etwa kein Remake von "Feuerball" dar, basiert halt nur auf dem gleichen Roman, weil man die Rechte dafür gerade hatte. Ebenso sollen ja auch die Craig-Bonds nicht als Remakes verstanden werden, sondern als neue Umsetzng des Stoffes. Etwas anderes ist es, wenn die Neuverfilmung deutlich erkennen lässt, dass dem Drehbuchautor kein Wissen um die Literatur- oder Bühnenvorlage im Weg stand.

Berechtigt (wenn auch für mich selbst teilweise sehr stärend) sind mE auch die Remakes, die einen erfolgreichen Film aus einem anderen Land oder teilweise sogar anderen Kulturkreis in die USA verlegen, um sie dem amerikanischen Publikum näher zu bringen, zumal Synchronisation dort ja nicht so verbreitet ist wie hier. Darunter würde ich auch den von Joachim erwähnten "Ein Elefant irrt sich gewaltig" zählen (auch wenn ich selbst hier Rochefort & co. Wilder & co. vorziehe) sowie die US-Remakes von japnischen Horrorfilmen in den letzten Jahren (Ring, The Grudge etc.)

Komplett überflüssig sind für mich meistens Remakes von Fernsehserien, die ich früher gerne sah, bei denen dann ein Top-Star mehr Gage erhält als der für den Erfolg maßgeblich mitverantwortliche Seriendarsteller über den gesamten Zeitraum der Produktion bekommen hat... oder bei der dann einfach eine beliebte Serie komplett "umgeschrieben" wird wie etwa bei "Mission Impossible", die die Serienfigur kurzerhand zum Bösewicht macht und sterben lässt. Das war für mich nicht nur ein überflüssiges, sondern auch ein ärgerliches Remake.

Gruß,
J.T.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.615

30.05.2010 19:03
#34 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Zitat von Joshua Tree
Berechtigt (wenn auch für mich selbst teilweise sehr stärend) sind mE auch die Remakes, die einen erfolgreichen Film aus einem anderen Land oder teilweise sogar anderen Kulturkreis in die USA verlegen, um sie dem amerikanischen Publikum näher zu bringen, zumal Synchronisation dort ja nicht so verbreitet ist wie hier. Darunter würde ich auch den von Joachim erwähnten "Ein Elefant irrt sich gewaltig" zählen (auch wenn ich selbst hier Rochefort & co. Wilder & co. vorziehe) sowie die US-Remakes von japnischen Horrorfilmen in den letzten Jahren (Ring, The Grudge etc.)




Scorseses Departed basiert doch auch auf einem asiatischen Film, oder?

Die Ripley Filme mag ich ebenfalls beide. Auf DVD habe ich die mit Matt Damon. Das wäre dann ja auch kein Remake, sondern eine erneute Verfilmung der Buchvorlage.

Joshua Tree Offline



Beiträge: 36

31.05.2010 13:59
#35 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Zitat
Scorseses Departed basiert doch auch auf einem asiatischen Film, oder?


Ja.


Zitat
Die Ripley Filme mag ich ebenfalls beide. Auf DVD habe ich die mit Matt Damon. Das wäre dann ja auch kein Remake, sondern eine erneute Verfilmung der Buchvorlage.



Stimmt, zumindest ich würde das so sehen.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

03.06.2010 09:34
#36 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Bei meinem ersten Eintrag habe ich bereits darauf hingewiesen, dass es durchaus überzeugende Remakes gibt. Die Amerikaner z.B. drehen lieber einen international gutgehenden Film neu als dass sie das Original in ihren Kinos bringen. Bestes Beispiel hierfür ist "DIE TRAPP-FAMILIE", der 1965 unter dem Titel "MEINE LIEDER - MEINE TRÄUME" (THE SOUND OF MUSIC)in der USA ein Sensationsgeschäft war und dann aber in der Bundesrepublik Deutschland flopte. Ein amer. Remake das im Nachhinein international ebenfalls ein Erfolg war ist "DIE FRAU IN ROT" dagegen flopte das Remake von "DER GROSSE BLONDE MIT DEM SCHWARZEN SCHUH".

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

24.07.2010 09:03
#37 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Mitte August beginnen die Dreharbeiten unter der Regie von Paul W.S. Andersen zu dem ersten dt. 3 D Film "Die drei Musketiere". Diese Constantin-Produktion wurde soeben von der FFA mit € 1.000.000,00 gefördert. Start soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 sein.

Wie auch der Dumas Roman "Der Graf von Monte Christo" (43 Verfilmungen lt. IMDB) oder das "Robin-Hood-Thema" (111 Verfilmungen lt. IMDB)wird auch dieser Dumas-Roman immer wieder gerne aus der Versenkung genommen um ihn "zeitgemäß" zu verfilmen. Vom Thema her finden diese Filme auch meist ihr Publikum dennoch gibt es wie bereits bei Robin Hood Adaptionen, die einfach "hängen" bleiben. In diesem Falle ist es 48er-Verfilmung von MGM mit einer unsagbaren Lana Turner, die nie wieder besser war, als Lady de Winter. Auch konnte keine Darstellerin in dieser Rolle mehr überzeugen.

Wenn man IMDB glauben schenken darf handelt es sich hier um die 47. Verfilmung des Romans in den vergangenen 100 Jahren. (Vorsicht ist denn zu genießen denn offtmls wurde der Stoff in zwei Teilen - wie z.B. 1973 von Salkind - verfilmt.)

Wollen uns mal überraschen lassen was aus diesem neuen Remake der drei Musketiere wird.

Joachim.
*Filme und Bücher werden niemals alt!*

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

10.10.2010 16:34
#38 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Gestern wurde DIE DREI MUSKETIERE in Bayern abgedreht. Start: 14. Oktober 2011

Joachim.
*Filme und Bücher werden niemals alt!*

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

10.10.2010 19:03
#39 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

...und noch ein Remake.

Am Donnerstag startet Alexandre Ajas Version von Joe Dantes 32 Jahre alter Horrorkomödie "Piranhas" aus dem Jahre 1978; natürlich in 3D.

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

26.12.2010 01:56
#40 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Es schadet nicht, diesen Thread immer mal wieder aus den Untiefen des Forums hervorzukramen, denn die Menge an Remakes nimmt ständig zu. Aktuell im Kino: "The Tourist" von Florian Henckel von Donnersmark", eine Neuverfilmung von "Anthony Zimmer" (Frankreich 2005). Auch "Das Experiment" von Oliver Hirschbiegel - sicherlich einer der besten deutschen Filme der letzten zehn Jahre - blieb nicht ohne Remake - "The Experiment" mit Adrien Brody und Forest Whitaker ist vor einigen Wochen auf DVD erschienen; einen Kinoeinsatz in Deutschland hat man sich gespart.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

26.12.2010 09:35
#41 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Wegen des neuen 3 D-Filmverfahren wird es in den kommenden Jahren noch mehr Remakes geben.

Joachim.
*2011: Als Jerry Cotton nach Deutschland kam!*

Glasauge Offline




Beiträge: 1.321

26.12.2010 10:21
#42 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Stimmt, "Final Recall" soll demnächst als 3D Remake starten, allerdings ohne Arnold Schwarzenegger.

Glasauge
Spiel mir das Lied vom Tod!

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

26.12.2010 10:39
#43 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Zitat von Glasauge
Stimmt, "Final Recall" soll demnächst als 3D Remake starten, allerdings ohne Arnold Schwarzenegger.


Der Film heißt "Total Recall" - so auch das Remake, vermutlich mit Colin Farrell in der Schwarzenegger-Rolle. Start vorraussichtlich 2012.

Joachim.
*2011: Als Jerry Cotton nach Deutschland kam!*

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

12.06.2011 11:15
#44 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Auch 2011 setzt sich der Trend zum Remake unverändert fort. Spontan fallen mir sieben Filme ein, die 2011 bereits einen Kinostart in Deutschland erlebt haben:

72 Stunden - The Next Three Days (USA 2010, Remake von "Pour elle", Frankreich 2008)
Brothers (USA 2009, Remake von "Brothers", Dänemark 2004)
Gullivers Reisen (USA 2010, die mittlerweile 18. Verfilmung des Stoffes)
True Grit (USA 2010, Remake von "Der Marshal", USA 1969)
Brighton Rock (GB 2010, Remake von "Brighton Rock", GB 1947)
Arthur (USA 2011, Remake von "Arthur", USA 1981)
Willkommen im Süden (Italien 2010, Remake von "Willkommen bei den Sch'tis", Frankreich 2008)

Desweiteren starten in nächster Zeit noch folgende Neuverfilmungen:

Die drei Musketiere
Conan, der Barbar
Das Ding aus einer anderen Welt
Footloose
Tom Sawyer
Verblendung
Total Recall

Vieles, aber nicht alles natürlich in 3D.

Ein weiterer Trend, der demnächst auf uns wartet: die Wiederaufführung von 2D-Filmen in 3D. So werden beispielsweise "Der König der Löwen", "Titanic" und alle Filme der "Star Wars"-Reihe in konvertierter Form einen erneuten Kinoeinsatz erleben.

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

28.07.2011 18:31
#45 RE: Flüssige und überflüssige Remakes Zitat · Antworten

Dario Argento hat sich an eine Neuverfilmung von "Dracula" in 3D herangewagt. Thomas Kretschmann wird in der Titelrolle zu sehen sein, Rutger Hauer spielt Van Helsing. Kinostart ist 2012; ob der Film auch den Weg in die hiesigen Lichtspielhäuser finden wird, ist noch unklar. Es wäre allemal wünschenswert!

Seiten 1 | 2 | 3 | 4
 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz