mich würde es einmal interessieren, ob ihr eher Filme auf DVD aufzeichnet, überspielt, oder diese (ggf. später) als DVD kauft.
Meine Filmsammlung besteht zu ca. 95% aus Filmen welche ich aufgezeichnet habe. Diese gliedern sich zu ca. 25% aus Überspielungen von Band (Beta/Video2000/VHS) und 75% aus Aufzeichnungen von DVB-S (digital/kein DVD-Rekorder).
Wie haltet ihr es denn mit euren Filmschätzen und warum ?
ich hab sehr viel auf Video und wenig auf DVD. Einmal weil ich kein Gerät zum entsprechenden überspielen hab. Zum Anderen weil eine DVD definitiv nicht die Lebensdauer eines Videos hat. Meine Videos sind teilweise über 20 Jahre alt und laufen. Wenn was hängt ist mal das Bild schach - aber bisher immer noch ansehbar. Selbst wenn im "Katastrophenfall" das Band reißt, kann man es kleben und wenigstens noch einmal abspielen und auf ein anderes Video draufspielen. Bei der DVD ist es futsch oder es stottert nicht nur im Bild sondern auch im Ton - wie so Digitale Fernsehstörung(das kann ich gar nicht leiden). Ein Test eines IT´lers von uns hat Folgendes ergeben: Er hat eine CD oder DVD über dem Tresen eine Kneipe (damals noch mit Raucher) gehängt und nach einem Monat versucht ob sie noch läuft - Ergebnis: ging nicht mehr - Daher bin ich etwas skeptisch gegenüber DVD´s man kann natürlich auch mit Sicherheits-DVD´s leben - wie bei einem Doppelten Laufwerk - immer eine Kopie, die nicht in Nutzung ist, aufbewahren.
Ich sehe das genau wie Matze. Gebrannten DVDs traue ich überhaupt nicht von der Lebensdauer her. Die zeigen schnell irgendeinen Error an und nichts geht mehr. Meine knapp 20 Jahre alten VHS-Cassetten haben zwar schlechtes Bild, laufen aber alle. Original-Kauf-DVDs hingegen sind auch voll in Ordnung von der Lebensdauer her, allerdings die teuerste Alternative. Bei mir heißt es also Kauf-DVD oder Aufnahme auf VHS.
Durch die Erfindung der DVD (bzw. DVD-Recorder) hat sich meine Film- und Seriensammlung rasant vergrößert (mittlerweile sind's gut 4000-5000 DVDs, davon allerdings nur ca. 100 gekaufte). Ich nehme auch viel mehr auf als früher, da die Lagerung der DVDs natürlich viel platzsparender ist. Die alten VHS, die ich mittlerweile auf DVD überspielt habe, werfe ich deshalb aber nicht weg, denn schon öfters hatte ich das Problem, dass eine DVD unbrauchbar wurde. Von den wichtigen Sachen habe ich Sicherheitskopien. Außerdem halten Kauf-DVDs erfahrungsgemäß auch länger als selbstgebrannte. Bei mit einem DVD/HDD-Recorder gebrannten DVDs ist für die Haltbarkeit schließlich nicht nur die Brenngeschwindigkeit (am besten Echzeit), sondern auch die Qualität des Rohlings ausschlaggebend, weshalb ich fast ausschließlich auf VERBATIM-Produkte zurückgreife.
Prinzipiell kaufe ich Originalveröffentlichungen, wo immer dies möglich ist. Diese erfüllen nicht nur den Anspruch nach langer Haltbarkeit, sondern weisen zumeist bessere Qualität und vor allem zusätzliche Beigaben neben dem reinen Film selbst auf, welche mir besonders wichtig sind, da zum Verstehen eines Films für mich auch die Hintergründe seiner Produktion und Entstehungszeit gehören. Meine Sammlung besteht dementsprechend zu einem hohen Anteil aus Kauf-DVDs (momentaner Stand: 404 DVDs, erste DVD: 24.12.2004, letzte DVD: 06.02.2010, DVDs im Jahr 2009: 146). Falls es limitierte Sondereditionen gibt, bevorzuge ich auch zumeist diese, wenn die Vorteile gegenüber der Standardedition (Bonusmaterial, Umverpackung) den Kostenmehraufwand lohnen. Selbst wenn ein Film oder eine Serie in Deutschland nicht erhältlich ist, suche ich zuerst nach einer Import-Variante und nicht nach einer Selbstaufzeichnung oder Tauschkopie, bin in diesem Fall auch oft bereit, auf eventuelle deutsche Synchronisationen zu verzichten (momentaner Stand: 76 Import-DVDs, davon 52 aus Großbritannien, 23 aus den USA und 1 aus Italien). Nur wenn es wirklich nichts an offiziellen Veröffentlichungen gibt oder das, was es gibt, qualitativ so grottenschlecht ist, dass man es kaum ertragen könnte, greife ich guten Gewissens aufs Selbstgebrannte zurück - in der hier vertretenen Klassikerecke ist das ja (leider) doch hin und wieder der Fall.
... hast Du im Lotto gewonnen, dass Du Dir soviele DVDs kaufen kannst ;-)? Ausschlaggebend bei DVD-Käufen sind für mich vor allem die Originaltonspuren bei (v.a. französischen und italienischen) Filmen. Wenn ich eine halbwegs gute TV-Aufzeichnung habe, verzichte ich auf den Kauf.
Geldfragen sind hierzulande oft eher eine Frage der Prioritäten und nicht der Möglichkeiten an sich. - Und überhaupt: Was sind schon 404 DVDs - da gibt es ganz andere Kaliber: http://forum.cinefacts.de/200894-dvd-tau...lchen-club.html.
Ich persönlich sammle auch eher Originalveröffentlichungen, was aber nicht an Extras oder enthaltenem Bonusmaterial liegt, da habe ich selten mal ein Interview, oder ähnliches gesehen. Ich bin der Meinung, dass nur eine gute Resonanz beim Verkauf für Nachschub sorgen wird, ich zeige mich da wohl ein bisschen solidarisch. Für Veröffentlichungen, von denen ich denke, dass ich sie sofort haben muss, oder die lange auf sich warten ließen, zahle ich ohne zu überlegen die unverbindliche Preisempfehlung, natürlich gibt es auch Sachen, die warten können und die gibts dann meistens etwas günstiger. Ich stürze mich nebenbei erwähnt auch gerne mal auf einen ordentlichen Wühltisch! So habe ich gut mal 500 gekaufte DVDs, von denen ich die Hälfte bestimmt nicht gebraucht hätte. Aber es muss ja immer Nachschub geben. Bei mir fliegen noch so viele DVDs herum, die ich zwar gekauft habe, aber sie mir noch nicht angesehen habe, so wird es filmisch gesehen auch nur selten langweilig. Hauptsächlich orientiere ich mich beim Kauf von Filmen nach den Schauspielern, die ich mag, deswegen sammelt sich sehr viel Schrott an. Das jüngste Beispiel sind die Beiden Staffeln KARA BEN NEMSI EFFENDI, die ich aber nicht als Schrott bezeichnen möchte, ist ja eine sehr originalgetreue und aufwendige Inszenierung, jedoch interessiert mich die Serie keineswegs. Ich habe mir nur die Beiden Episoden angesehen, in denen Marlies Draeger kleine Gastrollen hatte, wegen ihr habe ich mir die Sache auch nur gekauft. Aber was einmal im Regal steht, bleibt auch da stehen, ich kann mich auch von den unglaubichsten Flops nicht mehr trennen. Natürlich habe ich mir auch meine alten VHS auf DVDs gebrannt, und das sind etwa 160 Stück, doch da vergeht mir schnell die Lust, da es sehr zeitintensiv ist. Lange Rede, kurzer Sinn, Original bleibt bei mir erste Wahl.
Zitat von GubanovGeldfragen sind hierzulande oft eher eine Frage der Prioritäten und nicht der Möglichkeiten an sich. - Und überhaupt: Was sind schon 404 DVDs - da gibt es ganz andere Kaliber: http://forum.cinefacts.de/200894-dvd-tau...lchen-club.html.
Wenn es einem die Sache Wert ist, warum nicht. Als ich damals 1979 die ersten Beta-Kassetten kaufte und ich war noch in der Lehre, kosteten diese 52 DM für gerade mal 3h15Min. Der Videorekorder kostete stolze 1600 DM. Da wurde in den Ferien vor der FHS noch gejobbt, um sich dieses teure Hobby leisten zu können. Wenn man viele DVDs aufzeichnet und das trifft für mich noch heute zu, dann spart man natürlich eine Menge Geld gegenüber einem DVD-Kauf. Doch es ist auch mit Arbeit verbunden. Zeit ist eben Geld. Was die Qualität des Films an sich betrifft, stehen die DVB-S-Aufzeichnungen einer Kauf-DVD in nichts nach, aber man hat eben kein Bonus-Material, sollte welches dabei sein.
Was das Bonusmaterial betrifft, so werden hier ja häufig nur irgendwelche unvollständige Filmographien oder fadenscheinige Bildergalerien, die eigentlich nur Screenshots sind, als Bonus verkauft. In diesem Fall kann ich darauf getrost verzichten, da man im Internet sicherlich vollständigere Daten findet. Interessant sind für mich nur Making Ofs oder Interviews mit Beteiligten, die von damals erzählen. Manchmal habe ich mir die DVD nur deshalb gekauft, ohne den Film erneut anzusehen. Was hier das Bonusmaterial bei den Wallace-Boxen betrifft, so finde ich es eigentlich was Interviews betrifft ziemlich spärlich - da wurde ein Interview mit Eva Ebner auf 8 Boxen verteilt und das war's. Da hätte man sich ruhig ein Beispiel an den Straßenfeger-DVDs nehmen können (die es damals zugegebenermaßen noch nicht gab), wo bei jedem Film ein Interview mit einem Star von damals dabei ist...
Zitat von GeorgDie alten VHS, die ich mittlerweile auf DVD überspielt habe, werfe ich deshalb aber nicht weg, denn schon öfters hatte ich das Problem, dass eine DVD unbrauchbar wurde. Von den wichtigen Sachen habe ich Sicherheitskopien. Außerdem halten Kauf-DVDs erfahrungsgemäß auch länger als selbstgebrannte. Bei mit einem DVD/HDD-Recorder gebrannten DVDs ist für die Haltbarkeit schließlich nicht nur die Brenngeschwindigkeit (am besten Echzeit), sondern auch die Qualität des Rohlings ausschlaggebend, weshalb ich fast ausschließlich auf VERBATIM-Produkte zurückgreife.
Ich hatte das Glück, das bisher noch keine DVD unbrauchbar wurde. Meine ältesten sind allerdings erst 6 Jahre alt. Damals nutze ich noch Platinum, später dann auch Verbatim. Verbatim Rohlinge haben einen wichtigen Vorteil. Diese sind wesentlich kratzfster als andere Rohlinge. Beim aktuellen überspielen meiner VHS Bänder auf die alten Platinum RW-Rohlinge (die ertsn noch 2,4 fach) gab es (bisher 6 mal) folgendes Verhalten. Beim Abspielen auf dem Player gab es Stockungen wobei ganze Stücke fehlten. Ein Abspielen auf dem Brenner der Rohlinge war tlw. nicht möglich, jedoch mit einem DVD-ROM-Laufwerk, ein anderer Brenner konnte die DVDs tlw. garnicht mehr erkennen. Der Grund ist, daß einzelne alte Verbatim +RW nicht sauber gelöscht werden konnten, diese wurden natürlich ausgetauscht. Da DVDs gerade bei Kindern nicht unbegrenzt haltbar sind, überspiele ich beliebte Filme mittlerweile auf meinen PVR HD-Rekorder, ist praktischer und sicherer. Alles in allem gesehen sind Bänder tatsächlich viel haltbarer als tlw. propagiert. Die beste Langlebigkeit verbunden mit Qualität haben eindeutig die Video2000 Aufnahmen, insbesondere ist das Bild absolut ruhig. Bei VHS Aufnahmen ist immer ein leichtes bis starkes waagrechtes zittern gegeben.
Ich liebe Filme seit meiner Kindheit. Leider gab es vor der DVD/BD keinen "Datenträger" der mir wirklich "sammelwürdig" erschien. So vergingen die Jahrzehnte mit VHS-Tapes aus Videotheken und natürlich unzähligen Kinobesuchen. Seit 2000 sammeln wir nun eifrig DVDs, 2009 kam die Blu-ray als Ergänzung hinzu. Die letzten zehn Jahre vergingen wie im Fluge, die Sammlung wuchs rasant, trotz täglichem Filmgenuss -der Vorzug des Pensiönärdaseins- liegen unzählige Scheiben quasi noch "auf Halde". Ja, man ist in der heutigen Zeit sehr verwöhnt. Früher war eine -legale- Sammlung einiger Tausend Filme kaum zu finanzieren, heute werden einem Unmengen herrlicher Filmschätzchen quasi nachgeworfen. Meine Begeisterung und Wertschätzung für die Filmkunst hat darunter aber keinesfalls gelitten. In Gegenteil, ich geniesse jeden Film mit grosser Freude und Hingabe, führe ein kleines Filmtagebuch, in dem ich ein paar Zeilen zu jedem gesichteten Werk hinterlege. Hauptsächlich schreibe ich meine Gedanken für mich selbst nieder, teile sie aber auch gern mit anderen Filmfreunden.
Zur eigentlichen Frage: Ganz klar KAUFEN! Aufzeichnen macht mir keine Freude. Inzwischen verhunzen selbst die öffentlich-rechtlichen Sender die Filme, es wird in den Abspann gequatscht oder dieser teils nicht mehr gesendet. Dazu wie "Privatsender" mit Filmen umgehen, muss ich wohl nichts weiter schreiben.
Letztlich kann es doch keine einheitliche Antwort auf diese Frage geben. Alles hängt ab von Angebot, Qualität und Preis eines Filmes.
Alte VHS-Kopien sichere ich mir nur im äußersten Notfall, wenn es sich eben um seltene Filmperlen handelt, die seit dem Zeitalter der DVD- und Festplatten-Recorder nicht mehr im TV gelaufen sind. Verwaschene Bilder und Unschärfe sind bei VHS-Aufnahmen, insbesondere wenn das Band bereits öfter abgespielt wurde, kaum zu vermeiden. Bei Filmen die mir wichtig sind grauts mir da beim Gedanken an VHS-Zeiten. Man denke bloß an einen Sergio Leone Western auf einem abgenudelten Videoband - Nicht mehr vorstellbar.
Andererseits kaufe ich nicht zwangsläufig jede Kaufveröffentlichung. Ich nutze statt DVD-Recorder einen Festplattenrecorder und kann mir dort verlustfrei Filme aufzeichnen. Jerry Cotton läuft in der selben (mangelhaften) Qualität im TV, wie sie auch auf Kauf-DVD veröffentlicht sind. Wozu da Kinowelt Geld in den Rachen werfen?
Ein anderer Fall ist, wenn's einfach zu teuer ist. So verzichte ich bisher schmerzlich auf die Durbridge-Box und auf die Straßenfeger. 30 Euro für je Box bei Straßenfegern, die im wesentlichen auf bereits vorhandenen Mastern basieren, das ist mir einfach teilweise (denn die Laufzeiten, also die Menge variert sehr - der Preis nicht) zu teuer. Hier erwarte ich eher Preise wie bei US-Serienstaffeln.
Ansonsten, wenn Qualität und Preis stimmt, immer her mit Kauf-DVDs.
Das sehe ich auch wie die meisten hier. ICh wollte vor Jahren mal anfange, die Wallace-Filme von Premiere auf DVD zu brennen. Sie lagerten ewig auf meiner Festplatte - ich hatte einfach keine Zeit, sie ordentlich auf DVD zu bringen (Menüs usw.). Dann erschienen, zum Glück, die DVD-Boxen. Die langwierige Arbeti mti den Menüs, Kapitel erstellen usw. konnte ich mir dann sparen nd habe die Boxen gekauft. Die Qualität ist bei guten Kauf-DVDs ohnehin besser und, wie im Fall Wallace, liegen die Filme zum einen ungeschnitten und zum anderen auch im Originalformat vor, wad bei den TV-Ausstrahlungen auch meist ein Problem ist/war.
Natürlich gibt's Filme (Der müde Theodor, Todestrommeln am großen Fluß, Balduin das Nachtgespenst usw.), die es nicht als Kauf-DVds gibt. Da ist mir dann eine selbstgemachte DVD auch recht - zumindest bis es (wie bei Sanders) gute Kauf-DVDs gibt.
Von den Durbridge-Mehrteiler habe ich nur die DVD-Boxen von den Filmen gekauft, die ich nicht bereits auf SVCD hatte. Sollten bei den Boxen die PReise mal fallen, greife ich hier aber sicher auch zu.
VHS schaue ich gar nicht mehr. Seit ich meinen großen LCD-TV habe ist VHS eine Beleidigung für die Augen. Gute SVCDs oder auch selbstgemachte DVDs sind da wesentlich besser.