Heute ist es auf den Tag genau 50 Jahre her, dass mit DER FROSCH MIT DER MASKE die erste deutsche Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit und der erste Teil einer heute legendären Kinofilmreihe in den Kinos anlief. Die Premiere fand im Universum Kino in Stuttgart statt, in mehreren deutschen Städten lief der Film ebenfalls bereits am Abend des 04.09.2009 an.
Preben Philipsen und seiner Rialto-Film Preben Philipsen A/S, Kopenhagen und der Constantin-Filmverleih GmbH, München mit ihrem Produktionschef Gerharf F. Hummel möchte ich den heutigen Jubiläumstag daher widmen. Sie legten den Grundstein zu einer Filmreihe, die unter Horst Wendlandt später zu einem Teil der deutschen Popkultur wurde.
Die Autoren Trygve Larsen alias Egon Eis sowie Jochen Joachim Bartsch und Regisseur Harald Reinl fanden auf anhieb den richtigen und wegweisenden Mix aus urigem Krimi-Flair, moderner Optik, fantasievoller Überzeichnung und treffender Ironie.
Bis heute haben die Edgar Wallace Filme Befürworter und Bewunderer in der ganzen Welt, TV-Ausstrahlungen beschehren den Sendern stets Quoten über Senderschnitt und die Produktionen werden immerzu zitiert in der heute doch manchmal tristen deutschen Kinowelt - Es ist eben auch 50 Jahre nach Start der Edgar-Wallace-Reihe von Rialto und Constantin festzuhalten: Es ist unmöglich von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein!
Herzlichen Glückwunsch!!!
Heute Abend Pflichtprozedur für alle Wallace Fans: FROSCH MIT DER MASKE in den DVD Player einlegen!!!
Hallo Daniel, ich hatte bereits gestern die DVD schon in den Händen, war mir aber wegen des Datums nicht ganz sicher, schlug in entsprechender Fachliteratur bei Joachim nach und legte sie nunmehr für den heutigen Abend bereit. Logisch - heute wird der Frosch geschaut.
Das du nun auch zur Froschbande gehörst.....unglaublich !
Gruß Florian
PS : Eigentlich wollten wir die 50 Jahre ja ganz groß hier in Berlin feiern.......eigentlich !
vielen Dank für die Erinnerung und die Infomationen zur Uraufführung von "Der Frosch mit der Maske". Ein wirklicher Meilenstein, der damals in die deutschen Kinos kam. Ein Film, der eine ganz neue Ära eingeleitet hat und so viele Nachfolger gefunden hat. Ohne diesen Film würden wir alle vermutlich nicht hier im Forum versammelt sein und das Forum selbst würde es vermutlich auch nicht geben... Also, auch von meiner Seite herzliche Glückwünsche zum 50. Jubiläum!!! Und wenn schon kein TV-Sender auf die Idee kommt, einen Wallace zu senden, dann sollten wir Daniels Vorschlag folgen und den Frosch heute in den Player schmeißen. Vorher, dabei oder nachher vielleicht noch eine Currywurst essen, denn die feiert heute auf den Tag genau ihren 60. Geburtstag. Wenn das also keine Gründe zum Feiern sind
Mit dem 50-jährigen Jubiläum der Edgar-Wallace-Filmreihe schließt sich ein halbes Jahrzehnt voller großartiger Erfolge. Nicht nur, dass die Edgar-Wallace-Filme der Rialto uns Fans und Millionen anderer Zuschauer in den Kinos und an den Fernsehschirmen Stunden voller Spannung und Suspense gegeben haben - nein, auch bewahrten sie den Namen "Edgar Wallace" für weitere Generationen von Krimiinteressierten. "Der Frosch mit der Maske", "Die toten Augen von London", "Das Gasthaus an der Themse", "Der Hexer", "Der Hund von Blackwood Castle" und Konsorten sind heute Kultfilme und ziehen nach wie vor schon allein durch ihre Namen an. Da ist es schon ein wenig schade, dass sich der Fan zum heutigen Ehrentag selbst kümmern muss und keine Ausstrahlung eines Original-Wallace-Films, des "Frosches" natürlich am besten, im Fernsehen angeboten bekommt. Wir werden es uns aber dennoch gemütlich machen und dem Verbrechen frönen - oder zumindest dem Zusehen.
Wer noch mehr über den "Frosch" lesen möchte, den verweise ich an die zum Jubiläum des Films angefertigte Buchbesprechung mit Betrachtung verschiedener Adaptionen im Film- und Audiobereich: Edgar-Wallace-Buchbesprechungen (3): Der Frosch mit der Maske. Viel Spaß, vielleicht greift der eine oder andere ja auch zum Originalbuch...
Zitat von Daniel LantelmeHeute ist es auf den Tag genau 50 Jahre her, dass mit DER FROSCH MIT DER MASKE die erste deutsche Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit und der erste Teil einer heute legendären Kinofilmreihe in den Kinos anlief. Die Premiere fand im Universum Kino in Stuttgart statt, in mehreren deutschen Städten lief der Film ebenfalls bereits am Abend des 04.09.2009 an.
Preben Philipsen und seiner Rialto-Film Preben Philipsen A/S, Kopenhagen und der Constantin-Filmverleih GmbH, München mit ihrem Produktionschef Gerharf F. Hummel möchte ich den heutigen Jubiläumstag daher widmen. Sie legten den Grundstein zu einer Filmreihe, die unter Horst Wendlandt später zu einem Teil der deutschen Popkultur wurde.
Die Autoren Trygve Larsen alias Egon Eis sowie Jochen Joachim Bartsch und Regisseur Harald Reinl fanden auf anhieb den richtigen und wegweisenden Mix aus urigem Krimi-Flair, moderner Optik, fantasievoller Überzeichnung und treffender Ironie.
Bis heute haben die Edgar Wallace Filme Befürworter und Bewunderer in der ganzen Welt, TV-Ausstrahlungen beschehren den Sendern stets Quoten über Senderschnitt und die Produktionen werden immerzu zitiert in der heute doch manchmal tristen deutschen Kinowelt - Es ist eben auch 50 Jahre nach Start der Edgar-Wallace-Reihe von Rialto und Constantin festzuhalten: Es ist unmöglich von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein!
Herzlichen Glückwunsch!!!
Heute Abend Pflichtprozedur für alle Wallace Fans: FROSCH MIT DER MASKE in den DVD Player einlegen!!!
An dieser Stelle möchte ich zudem auch noch an zwei weitere Personen erinnern ohne deren Engagement es auch keine Edgar-Wallace-Serie gegeben hätte. Zunächsteinmal Konsul Waldfried Barthel, der durch sein Risiko und durch sein Vertrauen an seinen Produktionschef und stellvertr. Geschäftsführer Gerhard F. Hummel die Herstellungskosten in Höhe von DM 600.000,00 zur Verfügung stellte. Die andere Person ist Helmut Beck, die "rechte Hand" von Preben Philipsen und Herstellungsleiter aller damaligen Rialto Filme.
Nur dadurch dass die "Chemie" zwischen Beck und Hummel stimmte entstand der Film "Der Frosch mit der Maske" so wie er uns heute bekannt ist. Über Schwierigkeiten u.a. Probleme vor der Produktionszeit habe ich ja genügend geschrieben.
Freuen wir uns, dass all den gen. Personen es gelungen ist, dass wir heute eine Serie von mehr als 32 Filmen uns ansehen können.
Und da es auch schon 1959 Nachmittagsvorstellungen gab schaue ich mir hier - bei Regen und Sturm, bei genau der richtigem Atmosphäre - "Der Frosch mit der Maske" an.
Den anderen wünsche ich für die "Abendvorstellung" ebenfalls viel Vergnügen.*
Joachim.
*Wer möchte kann sich ja den Film mit meinem Audiokommentar ansehen!
Ein Bravo auf die Macher der Rialto-Wallace-Reihe, auf die Besetzung etc. Zeitloses Kino! Dank auch an all diejenigen, die das Interesse über die Jahre aufrechterhalten haben. An die vielen Recherchen und heutigen Diskussionen. Das alles zeigt: Es ist unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein!
Ich habe ihn mir am Freitag vormittag angeguckt (leider musste ich abend arbeiten). Schöner erster Wallace, herrlich. Ich mag den Film sehr, ersteinmal weil er ja der Einstieg ist, zweitens die Handlung finde ich Klasse, die Kamerafahrten mag ich und die Darsteller finde ich absolut überzeugend. Vor allem spielt mein Lieblingsinspektor mit: Blacky Fuchsberger ;-)
auch ich habe das jubiläum auf meine art und weise gewürdigt. eigentlich hätte ich ja den frosch anschauen müssen, aber ich hab mich dann für die narzissen entschieden und bin auch so auf meine kosten gekommen.
In dieser Woche jährt sich zum fünfzigsten Mal der Tag, an dem der Startschuss zur erfolgreichsten deutschen Serie der Nachkriegszeit fiel. Die Faszination, die diese Filme ausübten, ist für viele Menschen bis heute ungebrochen. Wir haben die Filme unter die Lupe genommen, sie mit dem Originalroman verglichen, die schauspielerischen Leistungen bewertet, sie untereinander verglichen und überlegt, wie man sie heute auf die Leinwand bringen würde. Dennoch bleibt ein Rest, den man nicht erklären kann. Der erste Film der Reihe wartet mit den grundlegenden Zutaten auf, die dem Publikum gefielen und auch heute noch angenehme Spannung verheißen. Als entscheidenden Faktor betrachte ich persönlich die Tatsache, dass ein unbekannter Verbrecher im Zentrum der Handlung steht, der auf groteske Weise maskiert ist und das Unheimliche und Fremde ins heimische Wohnzimmer bringt. Der Täter ist zwar anwesend, aber nicht greifbar. Der Filmtitel "Der Frosch mit der Maske" allein strahlt eine Aura des Unkonventionellen und Bedrohlichen aus. Ich zitiere hier aus "Das Spiel mit der Maske" (Fischer Filmgeschichte Bd.4 - 2.Kapitel von Jens Thiele "Deutsche Trivialität"): "Das herrschaftliche Schloss, das christlich geführte Internat, das seriöse Krankenhaus - sie alle täuschen etwas anderes vor, verbergen ihre wahre Identität. Einmal der Maske beraubt, zeigt sich meist ein gestörter, zynischer, menschenverachtender Charakter, dessen materielle oder ideelle Pläne weit jenseits der gesellschaftlichen Normalität angesiedelt sind." Die Produktion aus dem Jahr 1959 hat nichts von ihrer Frische verloren. Das liegt vor allem an den ausdrucksstarken Gesichtern der Darsteller, dem hohen Tempo, dem schnellen Szenenwechsel und der packenden Geschichte, die den Zuseher in ihren Bann zieht, da mit Identitäten gespielt wird und alle Knoten sich erst kurz vor dem Abspann auflösen. Der Film zählt zu meinen liebsten EW-Produktionen, da er mit einer schlüssigen Handlung aufwartet und eine solide Geschichte erzählt, die ohne ekelige Gruseleffekte auskommt, auf die Reinls Kollege Alfred Vohrer später so gerne zurückgegriffen hat. Erfreuen wir uns deshalb daran, dass uns heute nicht nur die digital restaurierten und ungekürzten Fassungen in bester Bild- und Tonqualität vorliegen, sondern auch, dass wir anhand zahlreicher Hörbuch- und Hörspielfassungen und ausgezeichnet recherchierten Filmsachbüchern die Möglichkeit haben, in diesem Forum auf höchstem Niveau zu fachsimpeln und zu diskutieren. Um unser Glück komplett zu machen, fehlen "nur" die Neuauflagen der Romane in originalgetreuer Übersetzung und schmucker Ausstattung. Leider scheint sich auch angesichts des Filmjubiläums in dieser Richtung nichts zu tun. Abschließend möchte ich noch der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass wir im Forum weiterhin das Andenken an Edgar Wallace und seine Folgen bewahren und bedanke mich für die vielen schönen Stunden vor dem Fernsehbildschirm und dem Computer-Monitor.
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Wenn das also keine Gründe zum Feiern sind 
