Zitat von tilomagnet im Beitrag #988Da steht aber, dass der Film keinen Farb-Vorspann hatte.
Im Artikel über den Film schon. Aber im Forum der Seite hatte ich gelesen, dass jemand Zweifel hatte, weil die Titel für ihn (gerade, wenn die Lupe ins Bild käme) zu undeutlich seien. Leider konnte ich den Beitrag auf die Schnelle nicht finden.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #989Von den 4 genannten Titeln hat jedenfalls nur die "Gruft" auf BD einen Farbvorspann.
Kann ich bestätigen. Auch die letzte TV Ausstrahlung lief bei Gruft mit Farbvorspann.
Stand nicht in den DVD Booklets, dass der Farbvorspann "verschollen" sei? Damals hatte Universum bei MÖNCH und GRUFT ja verrissen, den Vorspann richtig abzutasten. Beim MÖNCH wurde dann der VHS Vorspann eingefrickelt.
Bei der Abtastung für die DVDs wurde hier eifnach übersehen, dass die Credits in Farbe sind. So wurde der komplette Film nur in schwarz-weiss abgetastet.
Ich halte die aktuelle BlueRay Edition 10 in Händen. Die Filme sind angepriesen eine 4K Abtastung zu sein. So gibt es Leute die mir erzählen, daß eine BlueRay in Full HD auf dieser Basis besser "ausschaut" als eine direkte Full HD Abtastung. Könnt Ihr das belegen?
Grundsätzlich ist doch die vernünftigste und zukunftssicherste Vorgehensweise, im höchsten Standard (4k/ "Ultra HD") abzutasten und daraus die Blu-ray Master zu erstellen. Natürlich gibt es dann noch viele weitere Faktoren, die darüber entscheiden, ob man ein Produkt als gelungen bezeichnen kann (Farbkorrekturen, Korrekturfilter etc.).
Zitat von DanielL im Beitrag #995Natürlich gibt es dann noch viele weitere Faktoren, die darüber entscheiden, ob man ein Produkt als gelungen bezeichnen kann (Farbkorrekturen, Korrekturfilter etc.).
Zitat von Havi17 im Beitrag #994Eine Frage zur Qualität.
Ich halte die aktuelle BlueRay Edition 10 in Händen. Die Filme sind angepriesen eine 4K Abtastung zu sein. So gibt es Leute die mir erzählen, daß eine BlueRay in Full HD auf dieser Basis besser "ausschaut" als eine direkte Full HD Abtastung. Könnt Ihr das belegen?
Die Frage ist, in welcher Form man das wirklich "belegen" könnte. Rein wissenschaftlich hat man bei einer Blu-Ray ja immer 1920x1080 Pixel - ob nun von SD aufskaliert, native 1080p oder herunterskaliertes 4K. Soll heißen: nur anhand der technischen Daten und Zahlen des Endergebnisses kann man nicht sagen, ob ein Film auf einer Blu-Ray nur in SD und anschließend hochskaliert oder in 1080p oder gar 4K abgetastet wurde. Beim Bildeindruck (der natürlich sujektiv ist, bzw. immer einen Vergleich benötigt) sieht es da aber ganz anders aus. Die Wirkung ist hier in allen drei Fällen mehr oder weniger auch für Laien im direkten Vergleich offensichtlich. Wir erinnern uns: analoger Film hat keine regelmäßig gerasterten Pixel, sondern Korn, welches unregelmäßig verteilt ist. Ein Abtaster (egal ob SD, 1080p oder 4K) geht da ja nun mit seinem regelmäßigen Raster dran, weil Auflösung digital eben nur so dargestellt werden kann. Dass bei 4K um so mehr Nuancen eingefangen werden können, weil das Raster filigraner ist, dürfte einleuchten. Bei SD wurde viel Korn "geschluckt", bei 1080p wirkt es oft recht grob (sofern es nicht ohnehin anschließend komplett weggeglättet wurde) und bei 4K ist man dann in dem Bereich, wo es recht genau abgebildet werden kann. Ähnlich, wie schon DVDs auf Basis von 1080p25 oder 1080i50-Mastern (die Wallace-DVDs lassen grüßen) besser aussehen als DVDs, deren Master nur in 576i abgetastet wurden (Stichwort alte MAZen), hilft auch ein 4K-Master dem Endergebnis, selbst wenn es am Ende "nur" auf Blu-Ray landet. Man hat hier ganz simpel einen Zugewinn an Schärfe, da beim Herunterskalieren (auch hier grob formuliert) jeder Pixel aus mehreren Pixeln zusammengesetzt wird, anstatt nur 1:1 abgebildet zu werden. Aus ähnlichen Gründen produzieren auch viele Medienproduktionen ihre Projekte in 4K, selbst wenn von Beginn an klar ist, dass der Kunde nur 1080p als Endergebnis wünscht, bzw. erhalten soll. Es spielt zwar auch eine Rolle, dass man auf diese Weise noch den Bildausschnitt anpassen kann, fehlende alternative Einstellungen (Ransprünge) durch Einzoomen schaffen kann und Ähnliches, aber auch der Zugewinn an Schärfe ist ein wichtiger Aspekt. Bei 4K-Abtastungen geht es aber nicht (nur) um die Auflösung (4096x3072, 4096x×2160, 3840x2160,...), sondern auch um Aspekte wie Farbtiefe und Bitrate. Da dürfte mittlerweile überall mindestens mit 12Bit abgetastet werden anstatt 8 oder maximal 10Bit in früheren Zeiten, was (grob formuliert) in feineren Farb- und Kontrastabstufungen resultiert. Selbst, wenn der Dynamikumfang dann für die Blu-Ray mittels Stauchung wieder auf 8Bit reduziert werden muss, kann der Eindruck bei guter Bearbeitung zumindest weitestgehend gewahrt werden. Wird jedoch direkt in 8Bit abgetastet, sind bestimmte Bereiche von Beginn an "gekappt" und nicht wiederherstellbar. Einschränkungen gibt es natürlich, wenn schon das Ursprungsmaterial nicht so viel hergibt. Diese Problematik gibt es ja bei vielen europäischen (bzw. vor allem italienischen) Filmen, die in Techniscope oder vergleichbaren Formaten gedreht wurden. Das Negativ hat hier nur ein Format von 22x9,47mm, anstatt 22x18,6mm oder 22x16mm - die Auflösung ist in der Höhe quasi halbiert, womit kaum genug Informationen vorhanden sind, um 4K wirklich glänzen zu lassen. Darüber streiten sich die Geister aber ja noch. Oft wird gesagt, erst bei 8k werden alle Informationen aus einem 35mm-Film abgebildet, in sofern dürfte 4K bei diesen Filmen noch ausgereizt werden. Bei Edgar Wallace betrifft dies aber ohnehin höchstens die späten Gialli, weil zuvor bei den Breitwand-Filmen Ultrascope zum Einsatz kam.
Zitat von Fabi88 im Beitrag #997 Die Frage ist, in welcher Form man das wirklich "belegen" könnte. Rein wissenschaftlich hat man bei einer Blu-Ray ja immer 1920x1080 Pixel - ob nun von SD aufskaliert, native 1080p oder herunterskaliertes 4K. Soll heißen: nur anhand der technischen Daten und Zahlen des Endergebnisses kann man nicht sagen, ob ein Film auf einer Blu-Ray nur in SD und anschließend hochskaliert oder in 1080p oder gar 4K abgetastet wurde. Beim Bildeindruck (der natürlich sujektiv ist, bzw. immer einen Vergleich benötigt) sieht es da aber ganz anders aus. Die Wirkung ist hier in allen drei Fällen mehr oder weniger auch für Laien im direkten Vergleich offensichtlich. Wir erinnern uns: analoger Film hat keine regelmäßig gerasterten Pixel, sondern Korn, welches unregelmäßig verteilt ist. Ein Abtaster (egal ob SD, 1080p oder 4K) geht da ja nun mit seinem regelmäßigen Raster dran, weil Auflösung digital eben nur so dargestellt werden kann. Dass bei 4K um so mehr Nuancen eingefangen werden können, weil das Raster filigraner ist, dürfte einleuchten. Bei SD wurde viel Korn "geschluckt", bei 1080p wirkt es oft recht grob (sofern es nicht ohnehin anschließend komplett weggeglättet wurde) und bei 4K ist man dann in dem Bereich, wo es recht genau abgebildet werden kann. Ähnlich, wie schon DVDs auf Basis von 1080p25 oder 1080i50-Mastern (die Wallace-DVDs lassen grüßen) besser aussehen als DVDs, deren Master nur in 576i abgetastet wurden (Stichwort alte MAZen), hilft auch ein 4K-Master dem Endergebnis, selbst wenn es am Ende "nur" auf Blu-Ray landet. Man hat hier ganz simpel einen Zugewinn an Schärfe, da beim Herunterskalieren (auch hier grob formuliert) jeder Pixel aus mehreren Pixeln zusammengesetzt wird, anstatt nur 1:1 abgebildet zu werden. Aus ähnlichen Gründen produzieren auch viele Medienproduktionen ihre Projekte in 4K, selbst wenn von Beginn an klar ist, dass der Kunde nur 1080p als Endergebnis wünscht, bzw. erhalten soll. Es spielt zwar auch eine Rolle, dass man auf diese Weise noch den Bildausschnitt anpassen kann, fehlende alternative Einstellungen (Ransprünge) durch Einzoomen schaffen kann und Ähnliches, aber auch der Zugewinn an Schärfe ist ein wichtiger Aspekt. Bei 4K-Abtastungen geht es aber nicht (nur) um die Auflösung (4096x3072, 4096x×2160, 3840x2160,...), sondern auch um Aspekte wie Farbtiefe und Bitrate. Da dürfte mittlerweile überall mindestens mit 12Bit abgetastet werden anstatt 8 oder maximal 10Bit in früheren Zeiten, was (grob formuliert) in feineren Farb- und Kontrastabstufungen resultiert. Selbst, wenn der Dynamikumfang dann für die Blu-Ray mittels Stauchung wieder auf 8Bit reduziert werden muss, kann der Eindruck bei guter Bearbeitung zumindest weitestgehend gewahrt werden. Wird jedoch direkt in 8Bit abgetastet, sind bestimmte Bereiche von Beginn an "gekappt" und nicht wiederherstellbar. Einschränkungen gibt es natürlich, wenn schon das Ursprungsmaterial nicht so viel hergibt. Diese Problematik gibt es ja bei vielen europäischen (bzw. vor allem italienischen) Filmen, die in Techniscope oder vergleichbaren Formaten gedreht wurden. Das Negativ hat hier nur ein Format von 22x9,47mm, anstatt 22x18,6mm oder 22x16mm - die Auflösung ist in der Höhe quasi halbiert, womit kaum genug Informationen vorhanden sind, um 4K wirklich glänzen zu lassen. Darüber streiten sich die Geister aber ja noch. Oft wird gesagt, erst bei 8k werden alle Informationen aus einem 35mm-Film abgebildet, in sofern dürfte 4K bei diesen Filmen noch ausgereizt werden. Bei Edgar Wallace betrifft dies aber ohnehin höchstens die späten Gialli, weil zuvor bei den Breitwand-Filmen Ultrascope zum Einsatz kam.
Danke auch von mir für diese - für mich als Laien verständlichen - Erklärungen. Ich liebe solche interessanten Posts wirklich, gerne öfter!
Vielleicht ist die Zeit an der Stelle reif für folgende Frage.
Wallace auf "4K Ultra HD" - Würdet ihr euch dafür grundsätzlich interessieren? Würdet ihr überhaupt euer Equipment noch mal upgraden? Oder habt es sogar schon getan?
Ich glaube zwar nicht, dass hier zeitnah was kommt. Aber immerhin: Die ersten internationalen Klassiker, z.B. die "großen" Hitchcocks, sind ja unterdessen schon auf 4K Discs erschienen. Tatsächlich tue ich mich mit einer Prognose schwer, da ja der physische Markt ingesamt sehr rückläufig ist, gleichzeitig wäre 4K dann die wohl wirklich (...?) letzte physische Vermarktungsoption, die aktuell nach der Generation Blu-ray überhaupt noch vorstellbar scheint. Wobei in jedem Fall weniger spannend, da ja bis auf die ersten 2K-Astastungen letztlich nicht mehr mit neuen Abtastungen zu rechnen wäre, sondern es dann wirklich nur noch um das Mehr an Pixeln ginge. Und wenn dann die Blu-ray ohnehin schon wie von Fabian beschrieben ein gutes Downscaling vom 4k-Master hat - ist es dann im Endeffekt nur noch eine "Lifestyle"-Frage ob man sich eine 4K-Disc kauft oder gibt es da tatsächlich noch wahrnehmbaren einen Mehrwert in einer typischen privaten Nutzungssituation?
Bei mir stellt sich aktuell die Frage gar nicht, da ich seit längerem keine große Lust verspüre, einen Wallace-Film zu schauen. Obwohl ich mir an Pfingsten DAS INDISCHE TUCH sogar im TV angeschaut habe...
Ich habe mir damals die DVD-Boxen gekauft (außer die TV-Filme). Vom silbernen Dreieck habe ich mir dann auch noch die BluRay gegönnt und auch zwei reduzierte BluRay-Boxen (aber nur 2 Filme geschaut). Die Qualität ist ja wirklich gut und ich bin schon ein kleiner "Qualitätsfanatiker". Ich habe auch schon einige DVDs gegen BluRays ausgetauscht, aber wie bereits erwähnt, würde ich die Wallace-Filme aktuell sowieso nicht anschauen. Deshalb gebe ich zur Zeit auch keine Geld für ein Upgrade aus. Sollte ich jedoch (und die Zeit kommt sicher) mal wieder Lust auf Wallace-Filme haben und es dann tatsächlich 4K-Scheiben zu vernünftigen Konditionen geben, würde ich diese dann ziemlich sicher auch kaufen.
Da ich sämtliche Filme archiviere, scheidet bei mir aus Kostengründen bereits schon Full HD aus. Einzig Filme die es mir ganz besonders Wert sind, schaffe ich mir in Full HD an. Inweiweit diese dann in 4K kommen warte ich erstmal ab. Groß wird die Menge jedoch in keinem Fall sein.
Zitat von DanielL im Beitrag #1000Vielleicht ist die Zeit an der Stelle reif für folgende Frage.
Wallace auf "4K Ultra HD" - Würdet ihr euch dafür grundsätzlich interessieren? Würdet ihr überhaupt euer Equipment noch mal upgraden? Oder habt es sogar schon getan?
Ich glaube zwar nicht, dass hier zeitnah was kommt. Aber immerhin: Die ersten internationalen Klassiker, z.B. die "großen" Hitchcocks, sind ja unterdessen schon auf 4K Discs erschienen. Tatsächlich tue ich mich mit einer Prognose schwer, da ja der physische Markt ingesamt sehr rückläufig ist, gleichzeitig wäre 4K dann die wohl wirklich (...?) letzte physische Vermarktungsoption, die aktuell nach der Generation Blu-ray überhaupt noch vorstellbar scheint. Wobei in jedem Fall weniger spannend, da ja bis auf die ersten 2K-Astastungen letztlich nicht mehr mit neuen Abtastungen zu rechnen wäre, sondern es dann wirklich nur noch um das Mehr an Pixeln ginge. Und wenn dann die Blu-ray ohnehin schon wie von Fabian beschrieben ein gutes Downscaling vom 4k-Master hat - ist es dann im Endeffekt nur noch eine "Lifestyle"-Frage ob man sich eine 4K-Disc kauft oder gibt es da tatsächlich noch wahrnehmbaren einen Mehrwert in einer typischen privaten Nutzungssituation?
Die Wallace Blu-rays sind derart gut, dass bei mir zumindest kein Wunsch nach 4K vorhanden ist.
Zitat von DanielL im Beitrag #1000Vielleicht ist die Zeit an der Stelle reif für folgende Frage.
Wallace auf "4K Ultra HD" - Würdet ihr euch dafür grundsätzlich interessieren? Würdet ihr überhaupt euer Equipment noch mal upgraden? Oder habt es sogar schon getan?
Ich glaube zwar nicht, dass hier zeitnah was kommt. Aber immerhin: Die ersten internationalen Klassiker, z.B. die "großen" Hitchcocks, sind ja unterdessen schon auf 4K Discs erschienen. Tatsächlich tue ich mich mit einer Prognose schwer, da ja der physische Markt ingesamt sehr rückläufig ist, gleichzeitig wäre 4K dann die wohl wirklich (...?) letzte physische Vermarktungsoption, die aktuell nach der Generation Blu-ray überhaupt noch vorstellbar scheint. Wobei in jedem Fall weniger spannend, da ja bis auf die ersten 2K-Astastungen letztlich nicht mehr mit neuen Abtastungen zu rechnen wäre, sondern es dann wirklich nur noch um das Mehr an Pixeln ginge. Und wenn dann die Blu-ray ohnehin schon wie von Fabian beschrieben ein gutes Downscaling vom 4k-Master hat - ist es dann im Endeffekt nur noch eine "Lifestyle"-Frage ob man sich eine 4K-Disc kauft oder gibt es da tatsächlich noch wahrnehmbaren einen Mehrwert in einer typischen privaten Nutzungssituation?
Die Wallace Blu-rays sind derart gut, dass bei mir zumindest kein Wunsch nach 4K vorhanden ist.
Na ja, zumindest bei "Die blaue Hand" würde ich mir etwas mehr Schärfe im Bild wünschen! Habe "Die blaue Hand" als DVD und Bluray und kann sagen, dass der "Schärfeeindruck" bei der DVD definitv besser ist.
Zitat von Wolfgang Schäfer im Beitrag #1004 Na ja, zumindest bei "Die blaue Hand" würde ich mir etwas mehr Schärfe im Bild wünschen! Habe "Die blaue Hand" als DVD und Bluray und kann sagen, dass der "Schärfeeindruck" bei der DVD definitv besser ist.
Das wird sicherlich and der Vorlage liegen und sollte es eine 4K UHD Disc geben, werden die Probleme sicherlich genau dieselben sein.
Die Wallace Blu-rays sehen im Ganzen einfach klasse aus und dass es leichte Unterschiede gibt, bei so vielen Filmen dürfte normal sein. Ich bin froh, dass es in der ganzen Serie qualitativ keinen wirklichen Ausreißer gibt. Der Wunsch nach 4K ist zumindest bei mir nicht vorhanden.