Zitat von Fabi88 im Beitrag #867Ähnliches gilt übrigens auch für den Vorspann. Der wirkt auf mich nicht gerade 4K-gemastered. Möglicherweise hat man einfach das alte Master genutzt um sich nicht noch einmal die Mühe machen zu müssen die Elemente einzeln abzutasten und Compositing zu betreiben.
Kannst du das mal erklären? Warum müsste man Elemente einzeln abtasten?
Zitat von Fabi88 im Beitrag #867Ähnliches gilt übrigens auch für den Vorspann. Der wirkt auf mich nicht gerade 4K-gemastered. Möglicherweise hat man einfach das alte Master genutzt um sich nicht noch einmal die Mühe machen zu müssen die Elemente einzeln abzutasten und Compositing zu betreiben.
Kannst du das mal erklären? Warum müsste man Elemente einzeln abtasten?
Ich schätze Fabi sehr aber das würde ich da erstmal nicht so ernst nehmen. Er reimt sich da manchmal auch was zusammen. Ich werde mir das am Wochenende mal ansehen.
Zitat von Fabi88 im Beitrag #867Ähnliches gilt übrigens auch für den Vorspann. Der wirkt auf mich nicht gerade 4K-gemastered. Möglicherweise hat man einfach das alte Master genutzt um sich nicht noch einmal die Mühe machen zu müssen die Elemente einzeln abzutasten und Compositing zu betreiben.
Kannst du das mal erklären? Warum müsste man Elemente einzeln abtasten?
Ich schätze Fabi sehr aber das würde ich da erstmal nicht so ernst nehmen. Er reimt sich da manchmal auch was zusammen. Ich werde mir das am Wochenende mal ansehen.
Natürlich reime ich mir das zusammen - ich saß ja bei der Restauration nicht daneben. Ich spreche deswegen von den einzelnen Elementen, weil Vordergrund und Schrift natürlich zu erst einmal getrennt gefilmt und anschließend zusammenkopiert werden. Es gibt in dem Sinne niemals ein Negativ vom Vorspann, sondern nur Negative der einzelnen Elemente. Es sei denn, wir reden über "Goldfinger", wo zumindest ein Großteil der Schrift auf diverse Körper projiziert und abgefilmt wurde. Ansonsten aber werden die einzelnen Elemente erst zu einem Internegativ oder -positiv zusammengefügt. Bei vielen Filmen wird hier aus diesem Grund auch die Körnung sichtbarer, weil sie sich natürlich aus den zwei (oder mehr) Elementen addiert. Da muss ich nicht Reimen, das ist allgemein bekannte Filmtechnik. Aber zurück zum "roten Kreis": Was ich deutlich sehe: die Schärfe des Vorspanns ist kein Vergleich zum Rest vom "roten Kreis". Und da ich ihn auf 2,80m Bilddiagonale gesehen habe, musste ich nicht Pause drücken und mit der Lupe arbeiten. Die Bildqualität bewegt sich etwa auf dem Niveau der Szenenübergänge - die bekanntlich aus den Interpositiven entnommen werden, weil sie im Kameranegativ logischerweise noch nicht enthalten sind. Folglich mag ich nicht so recht daran glauben, dass die Original-Elemente vom Negativ abgetastet wurden, sondern maximal ein Internegativ oder Interpositiv. Nicht unwahrscheinlich ist, wie erwähnt, sogar die Nutzung des alten Masters. Aber da reime ich dann tatsächlich, habe auch nie etwas Anderes behauptet. Aber letzlich reden wir hier über simple Schrift vor einem Stahlnetz und es schmälert den Genuss nicht. Ich wollte es nur erwähnt haben. Vielleicht gibt's die Elemente auch gar nicht mehr im Negativ, wer weiß? Die Blu-Ray ist, wie gesagt, absolut großartig. Dennoch wollte ich auf den Vorspann und die kurze Autoszene hinweisen. Dass das Ganze die alte DVD um Längen schlägt, ist ohnehin klar.
Und auch "Das Geheimnis der weißen Nonne" ist sicherlich der alten DVD um Längen überlegen und dass wir es mit einer 4K-Abtastung zu tun haben, wird im Vergleich zur "Hund von Blackwood Castle"-Blu Ray mehr als deutlich. Irgendwie hatte ich da aber mehr "Punch" im Bild erwartet. Ich habe aber auch nur kurz hineingeschaut und die Außenszenen sind da vielleicht nicht ganz der Maßstab.
"Die Gruft mit dem Rätselschloss" kann ich heute Abend einmal kurz antesten. Die Farb-Titel-Problematik hatte ich nicht mehr im Hinterkopf, sonst hätte ich natürlich direkt nachgeschaut.
Und um es noch einmal ganz klar zu machen: die bisherigen 8 Blu Ray-Editionen schlagen die DVDs um Längen. Selbst die Edition 1 mit den 2K-Neuabtastungen. Da muss man auch nicht jeden einzelnen Film auseinander nehmen.
Bzgl. der FFA geförderten Restaurierungen im Programm "Förderprogramm Filmerbe" können wir uns wohl künftig auf eine größere Transparenz freuen.
Auf der Seite Filmportal.de findet sich auf sämtlichen Filmseiten bereits neu abgetasteter Filme der Hinweis: "Die Digitalisierung dieses Films wurde 2019 im Rahmen des Förderprogramm Filmerbe gefördert. Das Förderprogramm Filmerbe (FFE) von FFA, BKM und den Bundesländern stellt seit dem 1. Januar 2019 für den Zeitraum von zehn Jahren jährlich bis zu 10 Millionen Euro für die Digitalisierung von Kinofilmen zur Verfügung. Für die abendfüllenden Spiel- und Dokumentarfilme in diesem Förderprogramm stellt filmportal.de die jeweiligen Filmanfänge bereit."
Die verlinkte Seite mit Filmanfängen wird aber wohl erst nach und nach gepflegt. Aktuell findet man noch nicht viele Filmanfänge, wohl aber zum Beispiel Mörderspiel von Helmut Ashley in beeindruckender Qualität (Man muss beim Video 1080p Wiedergabe einstellen um die bestmögliche Qualität anzuschauen!): https://www.filmportal.de/video/moerderspiel-1961
Weiter heißt es auf dem Portal: "filmportal.de, die zentrale Internet-Plattform zum deutschen Film und eine Abteilung des DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum, dokumentiert die Ergebnisse des Förderprogramms Filmerbe (FFE) von FFA, BKM und Bundesländern. Von abendfüllenden Produktionen in diesem Förderprogramm werden die Filmanfänge auf filmportal.de bereitgestellt. Dies gilt als Beleg für die erfolgreich durchgeführte Digitalisierung." Es ist also davon auszugehen, dass die ab 2019 geförderten Filme wie BEW dort bald auch mit fünf minütigen Samples erscheinen werden. Künftige Home Video Veröffentlichungen müssen sich also mit dem dort abgelegten Material messen lassen, ob sie nun wollen oder nicht.
Spannend dürfte gerade der Filmanfang von FLUCH DER GELBEN SCHLANGE werden. Die Abtastung im Zuge der Universum DVD-Veröffentlichung war ja vernünftig, wobei man dort im Beileger ja beschrieb, dass das Negativ der farbigen Titelsequenz verschollen sei und man deshalb am Anfang auf ein altes Digi-Master ausweichen musste. Wird also spannend sein, ob hier im Rahmen der 4K-Neuabtastung doch noch etwas erreicht werden konnte.
Insofern also völlig richtig, dass es für solche Vorspänne öfter den Bedarf von einzelnen Abtastungen gibt. Auch wenn mir klar ist, wie solche Titel entstehen, hatte ich bzgl. der Lagerung/Abtastung an diesen Aspekt einfach nicht gedacht.
Zitat von DanielL im Beitrag #879Spannend dürfte gerade der Filmanfang von FLUCH DER GELBEN SCHLANGE werden. Die Abtastung im Zuge der Universum DVD-Veröffentlichung war ja vernünftig, wobei man dort im Beileger ja beschrieb, dass das Negativ der farbigen Titelsequenz verschollen sei und man deshalb am Anfang auf ein altes Digi-Master ausweichen musste. Wird also spannend sein, ob hier im Rahmen der 4K-Neuabtastung doch noch etwas erreicht werden konnte.
Stimmt, die "Fluch der gelben Schlange"-DVD begann furchterregend mit matschigem Schwarz-Ocker-Bild, bevor sie nach den Titeln dann nahezu die Qualität der Rialto-Wallace-Filme erreichte. Wenn die Titel-Negativ-Elemente weg sind und es kein Interpositiv gibt, wäre ja noch die Abtastung des Vorspanns von einer Kinokopie möglich. Ich denke schon, dass man da gewillt ist etwas Gutes zu schaffen.
Zitat von DanielL im Beitrag #879Insofern also völlig richtig, dass es für solche Vorspänne öfter den Bedarf von einzelnen Abtastungen gibt. Auch wenn mir klar ist, wie solche Titel entstehen, hatte ich bzgl. der Lagerung/Abtastung an diesen Aspekt einfach nicht gedacht.
Auch beim "Mörderspiel"-Ausschnitt vermute ich verschiedene Quellen bei Titeln und dem Rest. Alles mit Schrift ist relativ stark verkratzt (=oft kopierte/gespielte Quelle) und in der Totalen des Raumes am Ende, in der wir auf den Rücken des Mörders blicken, gibt es ein wunderbares, sauberes Bild (vermutlich Kameranegativ), was dann wahrscheinlich repräsentativ für den Film selbst ist. Der Film bietet ohnehin eine sehr schöne Kameraarbeit, da freue ich mich auf ein Wiedersehen in dieser restaurierten Fassung.
Zitat von eastmancolor im Beitrag #881Die Titelsequenzen sind fast immer schlechter als der jeweilige Hauptfilm. Das ist völlig normal.
Ja, schlechter im Sinne von mehr Körnung, weil man es wie gesagt mit mehreren Filmebenen zu tun hat, definitiv. Wobei diese dann meist rausgerechnet wird, um das Gesamtbild homogen zu halten. Wenn aber auch Kontrast und Auflösung schlechter sind, spricht dies für ein Interpositiv, in dem bereits die Elemente zusammenkopiert worden sind (=kein Negativscan). Davon gehe ich beim "roten Kreis" aus. Wenn auch noch mechanische Defekte auftauchen, spricht dies für eine Kinokopie (mein persönlicher Tip zum Vorspann beim "Mörderspiel"). Wenn ich sage, dass ein Vorspann augenscheinlich nicht von den Negativelementen abgetastet wurde, ist dies auch keine Wertung, sondern nur eine Feststellung. Ich denke, dass in vielen Fällen sogar nach dem Zusammenkopieren der Vorspann-Elemente auf das Interpositiv die Einzelelemente nicht weiter aufbewahrt wurden. Nichts desto trotz gibt es Filme, wo die Elemente noch existieren und abgetastet werden um dann digital zusammengefügt zu werden. Wäre dies bei Wallace der Fall gewesen, hätte ich dies übrigens natürlich auch extra erwähnt. Danach sieht das Ergebnis aber nun einmal nicht aus. Wenn du also sagst, es sei "normal", dass der Vorspann bei Restaurierungen schlechter aussieht, liegt dies daran, dass eben der Vorspann meist vomn Interpositiv entnommen wird, weil es nicht anders geht oder man sich (verständlicherweise) die Mühe sparen will ins Compositing zu gehen. Damit wir uns nicht weiter im Kreis drehen, schwäche ich meine Aussage zum "roten Kreis" also dahingehend ab, dass ich nicht glaube, dass die Titelelemente vom Negativ abgetastet wurden und enthalte mich einer Einschätzung, ob altes Maser, Interpositiv oder was auch immer. Wichtiger ist an meinem Text auch eigentlich das Lob an die gesamte technische Umsetzung. Der Hauptfilm sieht fantastisch aus, der Vorspann gut und die Einstellung aus dem Autoinneren ebenfalls gut, sie fällt nur eben aufgrund der restlichen Qualität auf.
Und noch etwas Konstruktives zum Schluss: Der Vorspann zu "Die Gruft mit dem Rätselschloss" ist in Farbe!
Zitat von DanielL im Beitrag #850Zunächst ein Aspekt - ja sicherlich, kein elementarer, sondern nur kosmetisch - was die Verpackung angeht: Das sämtliche Ankündigungen (https://www.pidax-film.de/advanced_searc...s=Edgar+Wallace) und dabei insbesondere die BEW-DVDs nun im bekannten und m.M. nicht besonders anspruchsvollen Look daherkommen, sie in Teilen die selben typografischen Elemente wie etwa "DAS HAUS VOM EATON PLACE" etc. beinhalten, wird diesen Filmen nicht gerecht.
Dieser Kommentar ist nun überholt. Es gab mittlerweile noch ein Update!
Zitat von DanielL im Beitrag #850Zunächst ein Aspekt - ja sicherlich, kein elementarer, sondern nur kosmetisch - was die Verpackung angeht: Das sämtliche Ankündigungen (https://www.pidax-film.de/advanced_searc...s=Edgar+Wallace) und dabei insbesondere die BEW-DVDs nun im bekannten und m.M. nicht besonders anspruchsvollen Look daherkommen, sie in Teilen die selben typografischen Elemente wie etwa "DAS HAUS VOM EATON PLACE" etc. beinhalten, wird diesen Filmen nicht gerecht.
Dieser Kommentar ist nun überholt. Es gab mittlerweile noch ein Update!
Jetzt noch den Blu Rays die selben (Plakat-)Motive verpassen, wie den DVDs oder zumindest tauschen - also den DVDs die mittelmäßigen Neu-Artworks spendieren und ich bin zufrieden.