Sehr schöne Infos, Mr. Wooler. Die Reihe hält sich wirklich an sehr gute Vorlagen. Interessiert wäre ich auch, ob du beim "unheimlichen Mönch" ebenso originalgetreu vorgegangen bist wie bei den anderen Hörspielen oder ob dort der allzu beliebte Film doch einen gewissen Einschlag hinterlassen hat. Der Roman selbst wäre bestens geeignet für ein Hörspiel, u.a. auch weil er eben kein so umfangreicher ist. Dass mit "Der grüne Brand" ein weiterer Forumsvorschlag umgesetzt wird, finde ich super. Für kommende Stoffe schlage ich "Die toten Augen von London", "Der viereckige Smaragd" und "Töchter der Nacht" vor.
Beim unheimlichen Mönch habe ich mich ebenfalls streng an die Romanvorlage gehalten. Dieser Ansatz wird sich auch weiterhin so durch die Reihe ziehen. Dies hat vor allem zwei Gründe: 1) könnte es rechtliche Probleme geben, wenn wir "Rialto-eigene" Ideen allzu offensichtlich in unseren Hörspielen verarbeiten und 2) wollen wir bewusst die Wallace-Geschichten so erzählen, wie sie ursprünglich vom Altmeister erdacht worden sind. Den "grünen Brand" habe ich hier sehr gerne aufgegriffen, weil er mehrfach genannt wurde und ich selbst auch schon mit diesem Roman geliebäugelt hatte. Weitere Vorschläge, welche Vertonungen ihr euch wünscht, sind auch immer gerne willkommen und werden aufmerksam gelesen.
Zitat von Mr. Wooler im Beitrag #122Weitere Vorschläge, welche Vertonungen ihr euch wünscht, sind auch immer gerne willkommen und werden aufmerksam gelesen.
Den von "Gubanov" genannten "viereckigen Smaragd" halte ich auch für eine gute Wahl. Unbekanntere, aber wallace-typische Story, mit der Besonderheit eines weiblichen Yard-Ermittlers.
Am vergangenen Wochenende ist unser zweites Wallce-Hörspiel "Die Tür mit den sieben Schlössern" erschienen. Eine erste sehr ansprechende Rezension hat es bereits auf Amazon gegeben:
"Die hilfreichsten Kundenrezensionen Spitze !!!! Von froderickfronkensteen auf 28. September 2014Format: Audio CD Absolut konsequente Steigerung zum Vorgänger "Der Unhold".
Edgar Wallace ist beim Hörplanet hervorragend aufgehoben. Die im Erstling noch vorhandenen, leichten Unausgewogenheiten sind so gut wie vollständig beseitigt. Die Musik ist stimmiger, das Erzähltempo gestiegen und der rote Faden durchläuft fast undurchschnitten und stets richtig gespannt die gesamten 76 Minuten.
Sabine Jaeger spricht Spannungssequenzen erfreulich aufgeregter und die Wahl des gesamten Sprecherensembles ist mal wieder sehr gelungen. Markus Pfeiffer in der Hauptrolle gehört ebenso auf die zukünftige Pflichtlste, wie schon Bernd Vollbrecht. Mit diesen beiden ließe sich eine ähnliche Dauerbesetzung gestalten, wie mit Fuchsberger und Drache in den Filmen der 60er. Bert Franzke als Sir William, ähnlich angelegt wie Siegfried Schürenberg als Sir John, macht noch mehr Spaß und ist ein richtiges Highlight! Wanja Gerick macht seine Sache gut, aber leider habe ich immer wieder den nervigen Anakin Skywalker vor Augen.
Die Story hält sich weitestgehend an das Buch und Veränderungen sind schlicht der Ausgestaltung und zeitlichen Begrenzung des Hörspiels geschuldet. Nur die Herausnahme von Dick Martins Reise führt zu einem nicht passenden Zeitschnitt, in dem die Handlung mehrerer Tage auf einmal von heute auf morgen erledigt sind. Aber auch den Film hatten die Macher im Auge, der z.B. Miss Lansdown in der Bücherei auf einer Leiter stehen liess. Damals sehr zu Herrn Fuchsbergers Freude. Die Figur des windigen Stalettis wiederum, die Pinkas Braun im Film aalglatt und beinahe smart ausfüllt, wird im Hörpiel von Klaus-Michael Nix buchgetreu dargestellt.
Wer sich an Buch, Film und Maritim-Vertonung erinnert und Vergleiche zieht, wird feststellen, dass es sich hier um die bisher werkgetreueste Verarbeitung handelt, die keinen Vergleich zu scheuen braucht, ganz für sich steht und mit einer Priese Humor dem guten Edgar Wallace himself bestens gefallen hätte!
Ein wirklich gelungenes Stück Arbeit, mit dem die Planetarier reichlich Lust auf schnellen Nachschub provozieren."
Wie schaut es mit euch aus? Hat es schon jemand gehört?
Ob es mir besser gefällt als der Unhold, weiß ich allerdings noch nicht. Der hatte den Vorteil, dass ich die Geschichte noch nicht kannte, war also überraschender. Muss mir die Tür noch einmal ganz konzentriet und in Ruhe anhören. Die Werktreue sehe ich allerdings ebenfalls als großes Plus an!
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Ein Toter im Beichtstuhl und Bibelverse, die weitere Morde androhen ...
Lady Bedfort und der Racheengel im Herbst vom Hörplanet
Den VÖ-Termin hatte ich mal wieder total verpennt, aber gerade habe ich mir die Tür bestellt. Morgen Abend werde ich wohl in den Genuss kommen, ich neige ja dazu, bei Hörspielen einzuschlafen, der Unhold war eines der wenigen, bei dem ich nicht eingeschlafen bin. Das erhoffe ich mir auch von der Tür, aber ich bin da guter Dinge
Liegt seit gestern auf meinem Nachttisch, ist mir als Einschlafhilfe allerdings zu schade. Aber das verlängerte Wochenende bietet sicher eine Hörgelegenheit...
Seit gestern bin ich auch Besitzer von der 2. Edgar Wallace Folge von Hörplanet. Ich werde mir das Hörspiel am Wochenende in aller Ruhe anhören. Freue mich schon!
Ich bin gestern endlich mal dazu gekommen, die Tür zu hören, und ich bin nicht eingeschlafen. Eine wunderbare Umsetzung als Hörspiel, welche doch einige Abweichungen zum Film hat(ich kenne das Buch nicht). Die Sprecher sind gut gewählt, ausser bei Tom, der klang für mich wie ein 18-jähriger Bubi, und nicht wie ein 30-jähriger Mann. Aber das kann man verschmerzen. Jeder hier, der es noch nicht hat, sollte zuschlagen, ich freue mich schon auf das nächste Hörspiel. @Mr. Wooler: Das würde mich mal interessieren, wird sowas eigentlich noch überwiegend als Datenträger gekauft, oder hat da schon der legale Download den Markt übernommen?
vielen Dank für dein Feedback zu der Folge! Was deine Frage angeht, so kenne ich hier keine konkreten Zahlen, weiß aber in etwa, dass die Downloads nur etwa 10 bis 20 Prozent vom Gesamtumsatz ausmachen. Das Hauptaugenmerk liegt also definitiv noch auf dem Handel mit Tonträgern, sprich: der guten alten CD.
Erfreulicherweise orientiert sich das zweite Wallace-Hörspiel des Hörplaneten sehr eng an der Romanvorlage und ignoriert die für die Verfilmung vorgenommenen Änderungen. Die Besetzung agiert gegenüber der ersten Folge auch etwas "zurückgenommener" und somit realistischer, und auch die Atmosphäre stimmt. Die Einsätze der Erzählerin erinnerten mich auch irgendwie (im positivem Sinn!) an die besseren John Sinclair-Produktionen vom Tonstudio Braun, was der ganzen Sache noch einen leicht nostalgischen Anstrich verleiht. Sehr schön!
Beim Hörplaneten ist Edgar Wallace in den richtigen Händen, ich wünsche der Serie noch ein langes, erfolgreiches Leben!
vielen Dank für dein Feedback zu der Folge! Was deine Frage angeht, so kenne ich hier keine konkreten Zahlen, weiß aber in etwa, dass die Downloads nur etwa 10 bis 20 Prozent vom Gesamtumsatz ausmachen. Das Hauptaugenmerk liegt also definitiv noch auf dem Handel mit Tonträgern, sprich: der guten alten CD.
Viele Grüße!
Danke für die Antwort, die lässt mich hoffen, dass wir noch lange einen Datenträger kaufen können.
Amazon kündigt die dritte Folge "Der unheimliche Mönch" vom Hörplaneten für den 20. Februar 2015 an. Das bringt mir in Erinnerung, dass ich mich hier noch gar nicht mit einer Besprechung der "Tür mit den sieben Schlössern" verewigt habe.
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Interessiert wäre ich auch, ob du beim "unheimlichen Mönch" ebenso originalgetreu vorgegangen bist wie bei den anderen Hörspielen oder ob dort der allzu beliebte Film doch einen gewissen Einschlag hinterlassen hat. Der Roman selbst wäre bestens geeignet für ein Hörspiel, u.a. auch weil er eben kein so umfangreicher ist. Dass mit "Der grüne Brand" ein weiterer Forumsvorschlag umgesetzt wird, finde ich super. Für kommende Stoffe schlage ich "Die toten Augen von London", "Der viereckige Smaragd" und "Töchter der Nacht" vor.
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