was haltet ihr denn von barack obama? es wird ja sehr viel trubel um ihn gemacht. es werden biografien von ihm und seiner frau in allen mölichen verlägen verfasst und in den zeitungen wimmelt es von artikeln über ihn, seine frau, seine gepflogenheiten und sogar seinen hund. vorweg muss ich sagen, dass ich ebenfalls toll finde, dass bush abgelöst wurde und natürlich auch, dass es zum ersten mal ein farbiger auf den platz des präsidenten geschafft hat. dennoch halte ich es zu übertrieben, was im moment mit obama veranstaltet wird. nur weil er ein farbiger ist, erhält er den status eines gottes. versteht mich bitte nicht falsch und deutet meine worte nicht als rechtes gedankengut. ich bin bis auf die letzte faser meiner haut links eingestellt! aber wie bereits gesagt stört mich dieser hohe erwartungswert, der an obama gestellt wird. er kann nicht die ganze welt verändern. selbst wenn der möchte. (das wage ich teils zu bezweifeln, da ich seitdem ich das buch "barack obama - wie ein präsident gemacht wird" gelesen habe, eher das gefühl habe, er ist eine weitere marionette um bushs werk zu vollenden. dazu stört mich das ewige: "mit obama wird alles besser!" - er ist doch nur ein ganz normaler mensch. was alles von ihm erwartet wird, kann er in 100 amtsperioden nicht umsetzen. des weiteren wird er von vielen leuten falsch eingeschätzt. denn viele sehen in ihm einfach nur den sympatischen, charismatischen farbigen, der er durchaus ist, aber was viele nicht sehen ist: das obama auf der einen seite militärlager schließen lässt, aber auf der anderen seite militärlager weiter ausbaut. das wird natürlich von allen seiten vertuscht, damit auch niemand misstrauisch wird. das ist ein großes problem wie ich finde. den sowas registieren die wenigsten.
und da ich in dresden wohne, erlebe ich das ganze hautnah, da obama morgen am donnerstag dem 4. juni nach dresden kommen wird. an allen bahnen steht ein schild "welcome mr. president" diese ewgie schleimeri seitens deutschland geht mir sehr auf die nerven und die werbung um obama reißt nicht ab. überall hängen neue plakate (besonders in und an der bahn), oder es werden armbänder mit der aufschrift: barack obama - dresden 2009, verteilt. muss denn sowas wirklich sein?
naja...man wird sehen... ich habe angst, dass es so ähnluich laufen wird wie bei bush, nachdem obama am anfang die massen noch begeistert hat.
abschließend betone ich nochmals, mich bitte nicht falsch zu verstehen. ich bezwecke weder rechtes gedankegut zu verbreiten, noch jemandem meine meinung aufzuzwingen. ich versuche nur eine duskussion zum derzeit "bedeutensten" mann der welt anzukurblen und zum anchdenken anzuregen. das buch: "barack obama - wie ein präsident gemacht wird" kann ich nur empfehlen.
so viel von mir jetzt seid ihr an der reihe...zumindest mich nachdenken!
Ich stimme Dir zu Jack, doch ich denke die wenigsten werden sich so kritisch wie Du mit der Person US Präsident beschäftigen, vielleicht gar weil "man" glaubt, daß das auf uns und jeden einzelnen keine Auswirkungen hat. Interessant sind im Buch die Verweise auf die Trilaterale Kommission, welche schon Anfang 1970 in "Die Insider" Erwähnung fanden.
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