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Dieses Thema hat 73 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker national
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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

07.03.2010 16:09
#61 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Bewertung - DER JÄGER VON FALL

Nach dem überdurchschnittlichen Erfolg von „Schloss Hubertus“ an Weihnachten 1973 ging man im Januar 1974 direkt an die Vorbereitungen der nächsten Ganghofer-Verfilmung. Noch vor Start von „Schloss Hubertus“ hatte man den Ganghofer-Roman „Der laufende Berg“ in Planung, der bisher nur einmal (1941) verfilmt wurde. Aus logistischen Gründen und einem noch nicht fertig gestellten zufriedenem Drehbuch entschied man sich, den Roman „Der Jäger von Fall“ zu realisieren. „Der laufende Berg“ sollte Dr. Harald Reinl dann 1975 inszenieren.

Wieder mit der Constantin Film als Verleih im Rücken hatte man ein Budget, das zwar insgesamt geringer als bei „Schloss Hubertus“ war – aber aufgrund der Erfahrungen bei „Schloss Hubertus“ konnte man vieles kompensieren. Dr. Harald Reinl war wiederum als Regisseur verpflichtet worden. Diesmal waren auch sein Regieassistent Charles Wakefield und Erwin Gitt als Produktionsleiter mit dabei. Auch schrieb Ernst Brandner wieder die Musik. Bei der Besetzung „sparte“ man zwar ein wenig, dennoch kann sich auch diese Besetzung sehen lassen. Der damals relativ unbekannte Schaupieler Alexander Engel spielte die Titelrolle und die aus „Schloss Hubertus“ bekannte Neuentdeckung Gerlinde Döberl spielt Modei, die weibliche Hauptrolle. Weiterhin sieht man Hansi Knotek, Sepp Rist, Viktor Staal, Beppo Brem, Erni Singerl, Volker Prechtel, Aleander Golling, Klaus Löwitsch sowie Gerhart Lippert und Siegfried Rauch.

Man bereitete die Produktion auch dieses Mal wieder sehr sorgfältig vor. „Der Jäger von Fall“ würde inzwischen die fünfte Verfilmung werden – Franz Seitz sen. verfilmte den Roman bereits 1926 als Stummfilm und der Ganghofer-Pioneer Peter Ostermayr verfilmte ihn schon 1918 als Stummfilm sowie 1936 als Tonfilm in schwarzweiß und 1956 in Farbe. Auch dieses Mal entschied man, die Geschichte – entgegen der 57er-Verfilmung – wieder in der Entstehungszeit des Romans spielen zu lassen. Und wiederum in CinemaScope. Mitte Mai 1974 begann man bereits in Bad Tölz, Achensee, dem Karwendelgebirge, Rofan, Hinterriß und Achenkirch.

Auch bei dieser Ganghofer-Verfilmung verstand es Dr. Harald Reinl, die Geschichte glaubhaft in Szene zu setzen mit herrlichen Außenaufnahmen, dem Gebirge, die Floßfahrt u.s.w.

Ein Jahr später sollte dann Dr. Harald Reinl die lange vorbereitende Ganghofer-Verfilmung „Der laufende Berg“ in Szene setzen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Reinl war von April bis November 1975 mit dem Däniken-Stoff „Botschaft der Götter“ beschäftigt, sodass man die nächste Ganghofer-Verfilmung in die Hände von Alfred Vohrer legte. Um ihm jedoch bei seiner ersten Ganghofer-Verfilmung nicht zu überfordern, realisierte Alfred Vohrer den Ganghofer-Stoff „Edelweißkönig“. (Anmerkung: Interessant ist auch, dass Peter Ostermayr die Verfilmung von „Der laufende Berg“ für 1959 ankündigte – aber sie niemals realisierte!)

FAZIT: Insgesamt ist auch die zweite 70er-Jahre-Ganghofer-Verfilmung von Dr. Harald Reinl erstklassig in Szene gesetzt und hält jeden Vergleich mit den anderen Ganghofer-Filmen stand.

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

11.03.2010 16:01
#62 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Der Schrei der schwarzen Wölfe (Deutschland 1972)

mit:
Ron Ely (Bill Robin)
Raimund Harmsdorf (Jack Harper)
Gila von Weiterhausen (Frona Williams)
Arthur Brauss (Tornado Kid)
Angelica Ott (Betty)
Jean-Claude Hoffmann (Jimmy)
Hans Terofal (Stumpey)
Carl Lange (Nicholas Morse)
und Catharina Conti, Alexander Grill, Dan van Husen, Heinrich Schweiger, Kurt Bülau, Tony Berger u.v.a.

Regie: Dr. Harald Reinl

"Der Schrei der schwarzen Wölfe" ist der erste von zwei Abenteuerfilmen, die in Alaska angesiedelt sind und die Dr. Harald Reinl für Karl Spiehs und seine Lisa-Film drehte. Laut einiger Quellen orientiert sich der Film an einer Vorlage von Jack London. Diese Aussage ist allerdings widersprüchlich. Eine Quelle (www.jack-london.de) verzeichnet keinen Roman dieses Titels oder einen ähnlichen, und auch im Vorspann des Films wird Jack London nicht genannt. Laut Vorspann basiert der Film auf einer Idee von Rolf Olsen. Das Drehbuch verfasste Kurt Nachmann.

Alaska 1903. Der Pelztierjäger Bill Robin wird des Mordes beschuldigt. Ein Irrtum, wie sich herausstellen wird. Frona, die Schwester des Toten, setzt den Revolverhelden Jack Harper auf den Pelztierjäger an, um den Mord an dem Getöteten zu rächen. Nachdem Robin Harper das Leben gerettet hat, werden aus Jäger und Gejagtem Freunde. Doch auch Tornado Kid hat noch eine Rechnung mit Bill Robin offen.

Nach vier Jahren Abstinenz von Karl May drehte Harald Reinl den "Schrei der schwarzen Wölfe". Einen Schneewestern-Abenteuer-Familienfilm. Das Genre ist hier eigentlich nicht klar definiert. Die Inszenierung pendelt zwischen harten und komödiantischen Elementen. In einer Szene z.B. flieht der kleine Jimmy vor Tornado Kids Männern, kommt aber nur bis zum Friedhof und wird dort zwischen den Gräbern mit Schüssen malträtiert, bis er schließlich völlig verheult seine Flucht aufgibt. Im Finale wird eine Dynamitstange hinter dem Kopf von Akaena befestigt. Der Gegenpart dazu ist Stumpey, der ständig ankündigt sich aufzuhängen, dem es letztendlich aber nicht gelingt. Zur Belohnung findet er dann auch noch Gold, nach dem die Banditen um Tornado Kid die ganze Zeit gesucht haben. Reinl gelang es so wieder einen Unterhaltungsfilm für die damalige Jugend zu produzieren, in dem die Helden von Schneelawinen verschüttet werden und es mit einem ganzen Rudel Wölfe aufnehmen.

Gedreht wurde nicht in Alaska und auch nicht in Jugoslawien. Gedreht wurde in Tirol und der Steiermark, was zumindest Reinl hat freuen dürfen, schließlich war er Österreicher. Für den nächsten Alaska-Film ging es dann wieder in Winnetous Heimat Jugoslawien. Wie bereits bei Winnetou wurden die Landschaftsaufnahmen eindrucksvoll eingefangen. Franz X. Lederle an der Kamera konnte sich richtig austoben und serviert uns dank Handkamera und Weitwinkelobjektiv einen starken Kontrast zu den statischen Aufnahmen des vorigen Jahrzehnts. Sowohl von der Handlung als auch der Kameraführung her ist "Der Schrei der schwarzen Wölfe" ein Film mit 70er-Jahre-Atmosphäre. Die Handlung ist sehr simpel und auch nichts Besonderes. Das größte Problem ist in meinen Augen, dass es Reinl nicht immer gelingt, Spannung zu erzeugen. Zeitweise plätschert der Film schon ein wenig vor sich hin. Eine Ausnahme macht da die oben genannte Schießerei auf dem Friedhof, deren Vorbilder wohl im Italowestern zu suchen sind.

In der Hauptrolle ist Ron Ely zu sehen, der sich durch die TV-Serie "Tarzan" als Titelheld einen Namen machte. Raimund Harmsdorf, bekannt geworden als "Seewolf", sah man später noch in "Ruf der Wildnis" und "Wolfsblut", zwei echten Jack-London-Romanverfilmungen. 1978 sollten sich Raimund Harmsdorfs und Harald Reinls Wege noch einmal kreuzen. In "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" (Regie: Wolfgang Liebeneiner), nach dem Schauspiel Goethes, spielte Harmsdorf den Götz, Reinl fungierte als Regieassistent. In Nebenrollen sind Gila von Weiterhausen, Artur Brauss, Dan van Husen, Hans Terofal und Carl Lange zu sehen. Catharina Conti, Alexander Grill und Angelica Ott hätte es ohne die Softsex- und Schlagerfilm-Welle wohl nie gegeben. Für die Filmmusik war Gerhard Heinz verantwortlich, der den Film mit fast schon dramatischen Tönen unterlegte.

Anfang der 70er Jahre wurden die Kinobesucher mit billig produzierten Erotikklamotten aus der BRD überhäuft. "Der Schrei der schwarzen Wölfe" sticht da von deutscher Seite schon ein klein wenig heraus. Heute kann man diese Gattung Film wohl als Kinderfilm oder zumindest Familienfilm bezeichnen. Teilweise recht hart, teilweise aber auch recht zahm. Ansonsten würde ich den Film als einen klassischen Reinl-Film bezeichnen. Das Gute hat eine klar definierte Seite (okay, bei Jack Harper äußert sich das erst spät), und das Böse ebenfalls. Außerdem orientiert sich der Film am Wert der Freundschaft. Für heutige Verhältnisse bietet der Film jedoch wenig Neues und viel Altes. Deshalb: 3,5 von 5 Punkten.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

11.03.2010 17:10
#63 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Der Film basiert auf Motiven des Romans DER SOHN DES WOLFS von Jack London.

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

12.03.2010 16:25
#64 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Danke für die Info, Joachim. Wie verhält es sich denn mit Reinls zweitem Alaska-Film? Basiert dieser auf einer Vorlage von Jack London?

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

12.03.2010 16:38
#65 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Nein. Ursprünglich war zwar eine zweite Jack-London-Verfilmung unter der Regie von Dr. Harald Reinl geplant: JACK LONDON: DER EINSAME JÄGER. Aber nachdem Karl Spiehs Ron Ely rausgeworfen hatte, änderte man auch das Konzept, sodass DIE BLUTIGEN GEIER VON ALASKA ein reiner Abenteuerwestern ist.

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

12.07.2010 01:51
#66 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Vor dem WM-Finale bei Sky Nostalgie gesehen: Dr. med. Fabian

Ein turbulentes Vergnügen; um Längen besser als die meisten anderen deutschen Filmkomödien der späten 60er und frühen 70er Jahre. Das Drehbuch von Franz Seitz verzichtet beinahe völlig auf auch damals schon reichlich altbackenden Slapstick; stattdessen dürfen sich Kuli und Martin Held verbal die Bälle zuspielen, dass es eine wahre Freude ist. Auch mit Maria Perschy und der erfrischenden Ulrike Blome liefert sich Kuli amüsante Wortgefechte. Selbst die leichten melodramatischen Anwandlungen gehen letztendlich locker von der Hand; die flotte Inszenierung Reinls tut ihr Übriges dazu. Obendrein ist der Film ein Stelldichein von drei der besten weiblichen Wallace-Stars: Elisabeth Flickenschildt, Agnes Windeck und Gisela Uhlen. Außerdem dabei: Monika Peitsch, Kurd Pieritz, Beate Hasenau und Hubert von Meyerinck. Hinter der Kamera tummelte sich alles, was bei Rialto Rang und Namen hatte: Karl Löb, Fritz Klotzsch, Herbert Kerz, Martin Böttcher, Jutta Hering und natürlich Horst Wendlandt.

Fazit: Allerbeste Unterhaltung, vor allem dank der grandiosen Hauptdarsteller Kulenkampff und Held.

ProfChallenger Offline




Beiträge: 62

22.10.2010 19:04
#67 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Will mal etwas bei euch checken, ob es euch auch schon aufgefallen ist (oder ob mir da die Phantasie durchbrennt): Kann es sein, dass der Herr Dr. Reinl einen kleinen Bondage-Fimmel hatte?

In den letzten Jahren ist mir verstärkt aufgefallen, dass es in fast jedem seiner Filme eine Fesselszene gibt. In den Western fällt das weniger auf (wegen Marterpfahl und so), aber in den Krimis merkt man das doch sehr stark. Sicher, auch in Krimis von anderen Regisseuren verlangt das Drehbuch öfter mal eine Fesselung, aber ich habe den Eindruck, dass es beim Reinl viel häufiger vorkommt und dass er manchmal sogar ganz besonders darin schwelgt und die armen Darsteller regelrecht verpackt. Meistens sind es die Frauen (oft seine eigene), aber wenn keine Dame zur Verfügung steht, muss auch schon mal z.B. der Lex Barker herhalten (wie in Mabuses STAHLNETZ).

Was sagt ihr dazu? Bild ich mir da was ein, oder ist was daran? Achtet mal drauf. Ich bin jedenfalls kurz davor, ein kleines Trinkspiel zu starten und mir jedesmal ein Glas Bunnahabain zu gönnen, wenn es bei Reinl zu solchen Szenen kommt.

Holger
http://krimifilm.blogspot.com/

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

03.04.2011 15:12
#68 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

... und die Bibel hat doch recht (Deutschland 1977)

Bei diesem Film sollte man Harald Reinl eher die Rolle des Realisators zusprechen, schließlich handelt es sich bei ... UND DIE BIBEL HAT DOCH RECHT um einen Dokumentarfilm, der Hintergründe biblischer Geschichten beleuchtet. Insgesamt war es mal ganz interessant, einen non-fiktionalen Harald-Reinl-Film zu sehen. Durch die passende Auswahl der Sprecher und den geschickten Einsatz der Filmmusik erzeugt Reinl durchaus eine ansprechende Atmosphäre. Anlasten würde ich dem Film nur, dass er fast schon zu sachlich und nüchtern ist. Menschliche Wesen sind in diesem Film generell rar gesäht, die Kamera beschränkt sich hauptsächlich auf weitwinkel-dominierte Landschaftsaufnahmen und das Abfilmen von Wandmalereien. Mehr Fachleute, die Kommentare vor der Kamera beisteuern, hätten mehr Spannung erzeugt.

Eine Bewertung lasse ich hier entfallen. Ein Vergleich mit den fiktionalen Werken Reinls ist mir unmöglich. Der Film ist aber durchaus ansehnlich. Teile des Film wurden übrigens von Werner Jacobs realisiert.

PS: Laut IMDb soll Hildegard Knef in dem Film auftauchen. Hat jemand eine Idee, wo die Crew sie versteckt hat?

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

05.04.2011 07:51
#69 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

"... und die Bibel hat doch recht" basiert auf dem Sach-Bestseller von Werner Keller und sollte bereits 1962 von Gloria-Film realisiert werden. Als zu dieser Zeit das Rialto-Deasaster "Deutschland, deine Wunder" nach Sicht in der Versenkung verschwand, wollte Ilse Kubaschewski nicht noch ein Desaster erleben und legte das Projekt auf Eis. Als Dr. Harald Reinl mit den beiden Sach-Bestsellern nach Erich von Däniken "Erinnerungen an die Zukunft" und "Botschaft der Götter" internationalen Erfolg hatte und diese ihm sogar eine Oscar-Nominierung einbrachten, gab man ihm danach den Auftrag, auch Kellers Bestseller auf Film zu bannen. Bei einem 90-minütigen Film muss man selbstverständlich auch bei Dokumentarfilmen Kürzungen vornehmen. Dr. Harald Reinl hat übrigens noch einen vierten Dokumentarfilm realisiert - über "Sri Lanka", der aber nach seiner Ermordung nicht mehr in die Kinos gelangte und auch keine TV-Ausstrahlung bisher hatte. Für das Fernsehen realisierte er zudem die siebenteilige Dokumentarfilmserie "Die sieben Weltwunder der Technik".

Letztendlich hatte Dr. Harald Reinl nicht nur für Spielfilme ein tolles Gespür für Umsetzungen, sondern auch für Dokumentarfilme.

Joachim.

Giacco Offline



Beiträge: 2.493

29.11.2013 14:56
#70 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Paradies der Matrosen - Erstaufführung: 26.11.1959, Produktion: Kurt Ulrich, FSK: 12, Verleih: Ufa

Darsteller: Peter Nestler, Margit Saad, Jan Hendriks, Boy Gobert, Mara Lane, Peter Weck, Wolfgang Wahl, Bum Krüger, Karin Heske



In Rio machen die Matrosen Erik und Kai die Bekanntschaft der attraktiven Millionärstochter Barbara Riccardi. Sie lädt die beiden auf ihre Yacht ein, die am nächsten Tag in See stechen soll. Ziel der Reise ist eine abgelegene Insel, auf der Barbaras Verlobter Henry nach einem Piratenschatz suchen will. Ein paar Freunde sind auch mit von der Partie. Ein Teil der Mannschaft besteht jedoch aus zwielichtigen Ganoven, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Als die Insel erreicht ist und Barbara sich mit ihren Begleitern an Land begibt, setzen die Gauner die restliche Besatzung außer Gefecht und machen sich mit der Yacht aus dem Staub. Auf der unbewohnten Insel wird zwar der gesuchte Schatz gefunden, aber es gibt keine Möglichkeit, das Eiland zu verlassen.



Nachdem Harald Reinl für die Rialto den ersten Wallace-Film "Der Frosch mit der Maske" fertiggestellt hatte, holte ihn Kurt Ulrich als Regisseur für den bunten Abenteuer-Unterhaltungsfilm "Paradies der Matrosen", dessen Außenaufnahmen in Brasilien stattfanden. Genremäßig lässt sich der solide inszenierte Streifen schwer zuordnen. Der Grundton ist eher komödiantisch. Es gibt aber auch ein paar härtere Szenen, diverse Prügeleien, eine abenteuerliche Schatzsuche, bei der eine Menge Krokodile abgeknallt sowie Gift- und Würgeschlangen unschädlich gemacht werden. Und die Aktionen der Gangster auf dem Schiff wurden ebenfalls ernsthaft umgesetzt. Aufgelockert wird alles dann aber wieder durch ein paar Gesangseinlagen, für die Gus Backus, Ralf Roberts und "Die blauen Jungs" zuständig sind. Unterhaltsam ist der mit schönen Landschaftsaufnahmen angereicherte Film auf jeden Fall.

Peter Nestler, der damals in München Kunst studierte, ist hier - nach ersten kleineren Auftritten vor der Kamera - gleich in einer Hauptrolle zu sehen. Man merkt ihm die fehlende Routine manchmal ein bisschen an, was ihm aber im Vergleich zu anderen Filmhelden eine ganz persönliche Note gibt und zugleich seine sympathische Ausstrahlung unterstreicht. Immerhin wurde ihm bescheinigt, dass er mindestens so toll aussieht wie der junge Tony Curtis. Margit Saad, die in den 50er Jahren in über 20 Filmen mitwirkte, ist als Millionärstöchterlein hin- und hergerissen zwischen drei Verehrern. Den, den sie wirklich will, bekommt sie am Ende aber nicht. Jan Hendriks spielt den eher unsympathischen Schatzsucher Henry, während Wolfgang Wahl den aufrechten Kapitän mimt. Boy Gobert und Mara Lane sorgen - mitunter etwas dick aufgetragen - für Komik und Humor. Barbaras schüchterner Jugendfreund wird von Peter Weck dargestellt. Für den Schlagersänger Gus Backus war es der erste Leinwandauftritt, dem weit mehr als ein Dutzend weitere folgen sollten.

eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

10.02.2014 18:33
#71 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT / Deutschland 1970 / Regie: Harald Reinl

Dr. Harald Reinl hat auf den Spuren Dänikens einen verblüffenden Filmbericht geschaffen, einen abenteuerlichen Film, der versucht, die ungelösten Rätsel unserer Erde zu klären. "Erinnerungen an die Zukunft" lief 1970 sehr erfolgreich in den Kinos. Der Film wurde nominiert für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm und erhielt das Prädikat Wertvoll.

Inhalt: In dem Dokumentarfilm geht Erich von Däniken der Frage nach, ob in vergangenen Zeiten außerirdisches Leben auf der Erde gelandet ist und dabei Spuren hinterlassen hat. Dazu nimmt er den Zuschauer mit auf eine Reise zu verschiedensten antiken Bauwerken und Steinzeichnungen rund um die Welt. Gezeigt werden unter anderem Pyramiden in Ägypten, Steinmalereien in der Sahara, Steinskulpturen wie die Moais auf den Osterinseln, Azteken- und Mayabauten in Mittel- und Südamerika sowie die Linien in der Ebene von Nazca.

Tenor seiner Erläuterungen ist, dass viele Bauten vergangener Zeiten nicht ohne die Hilfe „Fremder“ hätten entstehen können, da sie auch in heutiger Zeit mit modernster Technik nur unter enormem Aufwand zu bewerkstelligen wären. Bilder dieser Fremden seien von den antiken Hochkulturen in vielen Zeichnungen, Statuen oder Fresken festgehalten worden und bis heute erhalten geblieben. Däniken zieht den Schluss, dass viele Götter alter Kulturen in Wahrheit ebendiese Fremde waren, die einst aus den Tiefen des Weltalls kamen.

Die DVD-Edition enthält die 1969er Originaldokumentation sowie die nachbearbeitete Neuauflage aus dem Jahr 1986. Auf Amazon kann man schon vorbestellen. VÖ-Termin ist der 6. Juni 2014.

Der deutsche Original Kinotrailer auf YouTube: Link.

Editiert von Gubanov am 10.02.2014, 23:05 Uhr - Beitrag in bestehendes Thema integriert

Christian Riml Offline



Beiträge: 1

22.02.2014 14:50
#72 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp im Beitrag #14
Bewertung - DIE ZWILLINGE VOM ZILLERTAL / ZILLERTAL, DU BIST MEI FREUD’
Zitat von Gast im Beitrag #58
Nacht am Mont-Blanc (auch "Fegefeuer der Liebe" oder "Weiße Hölle Mont-Blanc")

Walter Riml war Kameramann dieser Filme.
Siehe www.walter-riml.at

Prisma Offline




Beiträge: 7.591

07.02.2015 20:35
#73 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten


Hans Joachim Kulenkampff   Martin Held   in
DR. MED. FABIAN - LACHEN IST DIE BESTE MEDIZIN

● DR. MED. FABIAN - LACHEN IST DIE BESTE MEDIZIN (D|1969)
mit Maria Perschy, Gisela Uhlen, Agnes Windeck, Monika Peitsch, Ulrike Blome, Arthur Richelmann, Kurd Pieritz,
Edith Schneider, Elsa Wagner, Hubert von Meyerinck, Beate Hasenau, Martin Jente und Elisabeth Flickenschildt
ein Rialto Film Preben Philipsen | im Constantin Filmverleih
ein Film von Harald Reinl





»Als Schauplatz für Eroberungen ist diese Klinik nicht geeignet!«


Dr. med. Fabian (Hans Joachim Kulenkampff) ist Oberarzt der Chirurgischen Universitätsklinik und bei seinen Kollegen und den Studenten wegen seiner sympathischen Art sehr beliebt. Von seinem Chef Professor Felix Spalke (Martin Held) wird er väterlich nur Paulchen genannt. In der Klinik kommt es täglich zur Konfrontation mit Schicksalen und schweren Krankheiten, doch Fabians Devise lautet: »Lachen ist die beste Medizin«, und mit seiner positiven Einstellung konnte er schon vielen Patienten helfen. Als sein Chef eines Tages die Patientin Henriette Gambaroff (Gisela Uhlen) aus dem Krankenbett weg heiratet und sich auf Hochzeitsreise begibt, sieht der eingefleischte Junggeselle sich mit deren verführerischer Tochter Susanne (Ulrike Blome) konfrontiert, die ihn einiges an Nerven kostet, ihn aber auch auf den rechten Weg bringt, denn eigentlich liebt er die attraktive Anästhesistin Inge Vollmer (Maria Perschy), die ihn auch ohne Betäubung schwach werden lässt...

Mit "Dr. med. Fabian" lieferte Regisseur Harald Reinl einen seiner selten gewordenen Beiträge für das Komödienfach ab, und dieser Ausstattungsfilm aus dem Hause Rialto kann in manchen Bereichen durchaus überzeugen. Zunächst bleibt unterm Strich doch ein recht charmanter und leichtfüßiger Charakter zurück, wenngleich der Humor oftmals über sein Ziel hinaus schießt und zu derb konstruiert wirkt. So kann man im Bereich der Dialoge und der Interaktion zwar immer wieder einige Schmunzler aufspüren und nimmt in diesem Zusammenhang Zutaten wie Wortwitz und Schlagfertigkeit sehr wohlwollend wahr, doch häufig ist das Ganze von wenig später am Fließband abgekurbelten deutschen Klamotten nicht wirklich weit entfernt, so dass der Knopfdruck-Humor eher zum Kopfschütteln verleitet. Man sollte allerdings betonen, dass Haranld Reinl und die komplette Rialto-Entourage einen recht hochwertigen Film kreiert haben, dem man dann lediglich vorwerfen kann, dass er eventuell heute nicht mehr wie angedacht funktioniert. Der Klinikalltag bekommt im Sinne der Veranstaltung einige groteske Anstriche, auf den Titel bezogen macht sich sogar eine vermessene Note, beziehungsweise eine gute Portion Naivität breit, allerdings sorgen die Original-Settings und dieverse Ortswechsel für ein Gleichgewicht. Auch eine eigenartig sentimentale Note schleicht sich hier ein, Reibungsflächen und tragische Elemente verpuffen zugunsten seichter Phasen daher komplett im Nirgendwo, so dass man im Endeffekt doch sagen muss, dass Drehbuch und Regie keine vollkommen zufriedenstellende Waage halten konnten. Allerdings arbeitet die außergewöhnliche Besetzung auf Hochtouren daran, dem teilweise ungelenk-humorvollen Treiben die bedeutenden Konturen zu geben.





Hans Joachum Kulenkampff war hier nach einer langen Spielfilmpause wieder zu sehen, sein letzter Auftritt fürs Kino lag nach dem 1961 entstandenen "Drei Mann in einem Boot" bereits acht Jahre zurück. Die Geschichte ist komplett auf den beliebten Entertainer und Moderator zugeschnitten, der sich hier in der Titelrolle in gewohnter Manier inszenierte. Den Arzt und Kumpeltyp mag man ihm zwar abnehmen, aber die Darstellung wird im Verlauf mit allerlei Verzerrungen versehen, die hin und wieder nur schwer auszuhalten sind. Martin Held als sein Chef und Freund Professor Spalke bedient in diesem Zusammenhang eine ähnliche Richtung und wirkt unterm Strich ziemlich aufdringlich, wenngleich man den beiden Akteuren fachlich gesehen nichts vorwerfen kann. Waschechte Komödianten reihen sich bereitwillig in den Charakter des Films ein, wie beispielsweise Agnes Windeck oder Hubert von Meyerinck, doch die angenehmen Leistungen zeigen eher diejenigen, die sich mit etwas Zurückhaltung und Diskretion schmücken. Insbesondere Maria Perschy fällt sehr positiv auf, die als Anästhesistin sehr sachlich, und als Freundin von Dr. Fabian sehr sympathisch wirkt. Der komplette Verlauf entpuppt sich von Anfang bis Ende als ein Fließband von beliebten Stars, Wiedersehensfreude gibt es beispielsweise mit einer gut aufgelegten Gisela Uhlen, einer einprägsamen Edith Schneider, oder Elisabeth Flickenschildt in einer für sie obligatorischen Rolle als gütige Mutter. In Kurzauftritten sieht man übrigens noch die im Vorspann nicht erwähnten Damen Suzanne Roquette, Heidrun Hankammer und Sabine Bethmann. In Professor Spalkes Klinik werden verschiedene Schicksale angerissen, der Klinik-Alltag wird vage gezeichnet und das gewollt sterile Set bringt einen recht realistischen Transfer zustande. Dem gegenüber stehen allerdings einige Einfälle, die über das Ziel hinaus schießen, wie beispielsweise die Sequenzen auf dem Golfplatz oder der Einfall mit dem Helikopter, der offensichtlich als normale Krankenhaus-Austattung dienen soll. Musikalisch wird die Geschichte von Martin Böttcher begleitet, der ein einprägsames Titelthema liefern konnte, dessen Begleitstücke jedoch nur wie aufbereitete Melodien wirken, die man in anderen Filmen zu genüge hören konnte. "Dr. med. Fabian - Lachen ist die beste Medizin" ist insgesamt gesehen ein heiter bis wolkiges Vergnügen geworden, bei dem Harald Reinl anscheinend nicht großartig gefordert gewesen war, und daher kaum deutliche Konturen setzen konnte, um sich vom anbiedernden Einheits-Klamauk abzusetzen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

02.07.2017 14:25
#74 RE: Bewertet: Harald-Reinl-Filme Zitat · Antworten



Dr. med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin

Komödie, BRD 1969. Regie: Harald Reinl. Drehbuch: Georg Laforet (d.i. Franz Seitz). Mit: Hans-Joachim Kulenkampff (Dr. med. Paul Fabian), Martin Held (Professor Felix Spalke), Maria Perschy (Dr. Inge Vollmer), Elisabeth Flickenschildt (Oberschwester Esmeralda), Gisela Uhlen (Henriette Gambaroff), Agnes Windeck (Frau Nachtigall), Ulrike Blome (Susanne), Arthur Richelmann (Joachim Dorn), Monika Peitsch (Renate Lürsen), Hubert von Meyerinck (General von Kottwitz) u.a. Uraufführung: 16. September 1969. Eine Produktion der Rialto-Film Preben Philipsen Berlin im Constantin-Filmverleih München.

Zitat von Dr. med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin
Als sein Chef Professor Spalke zum sechsten Mal mit einer gutaussehenden Patientin auf Hochzeitsreise geht, übernimmt Dr. Fabian die Führungsposition in einem Berliner Krankenhaus. Hin- und hergerissen von beruflichen und privaten Verpflichtungen, versucht „Paulchen“ Fabian, als Arzt, als Freund und auch als Anstandswauwau für die neue Stieftochter seines Vorgesetzten eine gute Figur zu machen. Zwischen Operationen und Nachtclubs, einer tragischen Entbindung und einer lebensrettenden Scharade überschlagen sich die Ereignisse ...


Die Komödienmaschinerie der Rialto lief in den späten 1960ern auf Hochtouren und Harald Reinls „Dr. med. Fabian“ reiht sich chronologisch direkt zwischen Werner Jacobs’ zweiten Lümmel-Film und Wolfgang Staudtes „Die Herren mit der weißen Weste“ ein, die beide – ebenso wie das hier vorliegende Werk – als Bilderbuch-Berlin-Filme gelten können. Gedreht im Klinikum Steglitz und auf dem Golfplatz Wannsee, in der Grunewalder Villenkolonie, dem entlegenen Kreuzberg und auf dem Kaiserdamm, atmet „Dr. med. Fabian“ nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch den Charme seiner Entstehungszeit. Das starke Flair hilft, die episodenartige Handlung zu einem festen Strang zu bündeln, zumal die Eröffnung der Klinik im Vorjahr der Produktion das Team überhaupt erst auf die Idee gebracht haben dürfte, ein Krankenhaus zum Filmschauplatz zu befördern.

Dies funktioniert insofern bestens, als sich das Team aus Ärzten und Schwestern in hervorragender Spiellaune befindet und der andauernde Nachschub an Patienten einen abwechslungsreichen Klinikalltag sicherstellt, welcher sich dann anschließend im Privatleben des titelgebenden Protagonisten fortsetzt. Hans-Joachim Kulenkampff ist irgendwo halbwegs zwischen netter, vertrauenswürdiger Vaterfigur und hochdekoriertem Berufsmenschen angesiedelt, zu dem die Menschen wie eben nur zu einem „Halbgott in Weiß“ aufblicken. Dadurch nimmt man ihm den Charmeur und Frauenmagneten durchaus ab, auch wenn ich in anderen Fällen geneigt wäre, ihn für eine solche Rolle für zu alt zu halten. Aber überhaupt scheint sich der Film um lapidare Altersfragen wenige Gedanken zu machen – da flirten die 1938 geborene Maria Perschy und ihre 1944 geborene Kollegin Ulrike Blome ungeniert mit dem 17 bzw. 23 Jahre älteren Kulenkampff, die reife Gisela Uhlen wird als ultimative femme fatale inszeniert und Elisabeth Flickenschildts Oberschwester Esmeralda himmelt ihren rauhbeinigen Chef wie ein Schulmädchen an, was mit Walkie Talkie am Ohr und als Wundbenzin getarntem Schnaps sogar richtig niedlich wirkt.

Obwohl der Film mit einem wahren Kuriositätenkabinett von Nebendarstellern aufwartet, wirkt er nicht übermäßig albern und distanziert sich von platten Klamotten durch ein teils etwas unvermittelt über den Zuschauer hereinbrechendes Konfliktpotenzial. Neben flapsigen Chefarztbesuchen und spleenigen Patienten, die in Abteilung P wohl auch nicht verkehrt aufgehoben wären, finden nämlich auch Themen wie ungewollte Schwangerschaft, Selbstmordversuch, Autounfall und Enttäuschung vom Leben in den Schicksalen der (hauptsächlich weiblichen) „Kundschaft“ von Dr. Fabian und Professor Spalke Platz. Martin Held ergänzt Kulenkampff perfekt mit einem Musterbeispiel der berüchtigten Berliner Schnauze, mit der man sich nicht gern messen möchte. Franz Seitz ist natürlich geübt darin, dem Darsteller gepfefferte Zeilen in den Mund zu legen – allerdings muss man vor diesem Hintergrund auch erwähnen, dass nicht jeder Witz wie beabsichtigt zündet. Da es bei „Dr. med. Fabian“ aber keine Sekunde langweilig wird, muss man sich bis zum nächsten Anlauf garantiert nicht lang gedulden!

Krankenhausgroteske trifft Arztdrama trifft Familienfilm. Im Versuch, sinkende Kinogängerzahlen zu kompensieren, wartet „Dr. med. Fabian“ nicht nur mit den Produktionswerten und der Besetzung eines waschechten A-Films, sondern auch inhaltlich mit „Etwas von Allem“ auf. Dadurch wird nichts wirklich erschöpfend abgehandelt, aber der Humor andererseits auch nicht ins Lächerliche übersteigert. Für einen kurzweiligen Filmabend zu empfehlen! 4 von 5 Punkten.



Die DVD von Universum Film: Grundsätzlich ist der Transfer der Universum-DVD als gut zu bezeichnen. Das Bild, das in korrektem 1,66:1 wiedergegeben wird, wirkt frisch, die Schärfe ist ausgezeichnet, die Farben fallen natürlich aus, der Filmlook kommt ohne viele Filter gut zur Geltung. Es ist allerdings total unverständlich, weshalb Filmmaterial, welches sich offenbar in gutem Zustand befand, dem zahlenden Kunden auf einer Veröffentlichung von 2007 (Neuauflage 2012) in Letterbox-4:3 mit schwarzen Streifen oben und unten präsentiert wird. Zusammen mit der eher lieblosen Aufmachung mit modernem Supermarktcover und der Abwesenheit von Untertiteln und Bonusmaterial prädestiniert das die Scheibe fürs Nice-Price-Sortiment, wo sie mittlerweile auch angekommen ist. Dort ist sie gut aufgehoben und der interessierte Filmfreund kann ruhig zugreifen, auch wenn technisch nicht das Optimum herausgeholt wurde.

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