Gestern Abend hat DER ENGEL DES SCHRECKENS im Imperial Theater an der Hamburger Reeperbahn Premiere gefeiert. Edgar Wallace feiert dort eine unglaubliche Renaissance auf den Theaterbrettern. Es ist die mittlerweile siebte professionelle Edgar-Wallace-Produktion des Hauses und drei bis viermal die Woche wird das Stück durchgehend aufgeführt.

Ich habe zuletzt DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (Wallace-Produktion No.5) gesehen und war begeistert, weil man gekonnt die Gradwanderung zwischen Originalität und Modernisierung geschafft hat, ohne nur die gängigen Krimi-Klischees zu bedienen.

Zur Geschichte: Als Lydia Beale zu ihrem Anwalt zitiert wird, ahnt sie nicht, dass sie schon bald von einer mittellosen Zeichnerin zur mehrfachen Millionärin werden soll. Doch die Sache hat einen Haken. Sie muss dafür den verurteilten Mörder James Meredith heiraten. Allerdings scheint es Menschen zu geben, die diese Pläne durchkreuzen möchten. Denn Lydia lernt Merediths Ex-Verlobte Jean Briggerland kennen, die als Kronzeugin im Prozess gegen Meredith aussagen soll.

Bisherige Produktionen waren Der grüne Bogenschütze, Der Unheimliche, Der Hexer, Der Rächer, Das indische Tuch sowie zuletzt Der schwarze Abt.