Mafia von Petra Reski, eine der Kennerinnen der sizilianischen Mafiastrukturen überhaupt. Aber leider sind einige Stellen gerade in Bezug auf Deutschland geschwärzt (ein Freund von Ministerpräsident Oettinger aus BaWü wird da u.a. erwähnt...)
Ich hab's momentan mit russischen Klassikern (Gogol, Puschkin, Turgenjew, Lesskow, Tolstoi), dazwischen als leichte Lektüre auch gerne mal einen Agatha Christie (bin da gut mit der Weltbild-Edition versorgt).
Ruth Rendell "Leben mit doppeltem Boden" ein Inspektor Wexford Roman von 1978 spannend zu lesen und mit einem überraschenden Ende
Mir gefällt an den Wexford-Romanen, dass man den Inspektor fast das ganze Buch durch bei seinen Ermittlungen begleitet ohne durch "störende" Nebengeschichten abgelenkt zu werden.
Zitat von lasher1965Ich hab's momentan mit russischen Klassikern (Gogol, Puschkin, Turgenjew, Lesskow, Tolstoi), dazwischen als leichte Lektüre auch gerne mal einen Agatha Christie (bin da gut mit der Weltbild-Edition versorgt).
hi Lasher,
kennst du die Krimis von Boris Akunin (Fandorin-Reihe bes.). Der Autor beherrscht die verschiedenen Krimi-Genres sehr stilsicher, zitert daraus und schreibt außerdem in der Tradition der großen russischen Schriftsteller wie Dostojewski. Ich habe die Bücher verschlungen!!!
Zitat von lasher1965Ich hab\'s momentan mit russischen Klassikern (Gogol, Puschkin, Turgenjew, Lesskow, Tolstoi), dazwischen als leichte Lektüre auch gerne mal einen Agatha Christie (bin da gut mit der Weltbild-Edition versorgt).
hi Lasher,
kennst du die Krimis von Boris Akunin (Fandorin-Reihe bes.). Der Autor beherrscht die verschiedenen Krimi-Genres sehr stilsicher, zitert daraus und schreibt außerdem in der Tradition der großen russischen Schriftsteller wie Dostojewski. Ich habe die Bücher verschlungen!!!
Muss ich mich direkt mal schlau machen, danke für den Tipp!
Letzte Woche habe ich "Das Geheimnis der Stecknadel" gelesen und diese Woche bin ich an "Im Banne des Unheimlichen" dran und jage die stolzen Söhne von Ragusa. Beides natürlich Romane von Wallace.
Zitat von Count VillainLetzte Woche habe ich "Das Geheimnis der Stecknadel" gelesen und diese Woche bin ich an "Im Banne des Unheimlichen" dran und jage die stolzen Söhne von Ragusa. Beides natürlich Romane von Wallace.
Auf Deine Meinung zu "Im Banne des Unheimlichen" bin ich einmal gespannt. Es war für mich 1968 mein erster Wallace-Roman, den ich gelesen habe. Nach meinem ersten Kino-Wallace "Der Hund von Blackwood Castle" wusste ich, dass als nächster Film "Im Banne des Unheimlichen" kommen würde. Daher wollte ich vor dem Film den Roman lesen. Meine Großmutter meldete sich daher in einer Leihbücherei an. Statt mir "Der rote Kreis" oder "Der Frosch mit der Maske" auszuleihen verfiel ich auf "Im Banne des Unheimlichen". Fast wäre mein erster auch mein letzter Wallace-Roman geworden, denn ich fand ihn (damals) so schrecklich dass ich nie wieder einen Roman lesen wollte. (Es war nach Karl May's Die Juweleninsel mein zweiter Lesereinfall). Nachdem ich dann den Film sah erkannte ich wieweit Romane und Filme auseinandergehen. Meine Großmutter sollte den Roman zurückgeben - und ich lieh mir dann doch noch weitere Wallace-Romane aus. Zwei Jahre später bei dem Umzug meiner Großmutter fand ich den Roman in ihrer Couche eingeklemmt. Da inzwischen die Leihbücherei nicht mehr existierte habe ich noch heute meinen ersten Wallace-Ronman. Inzwischen habe ich ihn auch bestimmt vier oder fünfmal gelesen - nur mit 11 Jahren war ich für die Geschichte noch zu jung. Soweit meine erste Leseanekdote zu Edgar Wallace.
Das ist sehr interessant, Joachim. Auch ich habe den Roman IM BANNE DES UNHEIMLICHEN gelesen und kurz darauf den Film - damals noch Sat 1 - gesehen. Mir hat der Roman als 16- oder 17-Jähriger ziemlich gut gefallen und ich war dann erstmal vom Film, der rein gar nichts damit zu tun hatte - vollends enttäuscht. Muß mir den Roman demnächst mal wieder zu Gemüte führen.
Habe mir vor ein paar Tagen aus zweiter Hand und für 1 Euro den Roman "Taiga" von Herbert Reinecker gekauft. Er handelt von einer jungen Ärztin, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg in ein russisches Gefangenenlager versetzt wird. An sich liegt mir rein gar nichts an Kriegs- bzw. Nachkriegsgeschichten, aber der Name Reinecker verleitete mich als Wallace- und Krimi-Fan zum Kauf, zumal ich schon einige Krimis von Reinecker gelesen habe. Den Roman "Taiga" habe ich jetzt zur Hälfte durch und bin angenehm von der Story, vor allem aber ein weiteres Mal von Reineckers Stil überrascht und angetan. Was er teilweise an Formulierungen und Metaphern bringt, kann man schon brilliant nennen. Ein lesenswerter und unterhaltsamer Roman.
Hi ich Lese zur Zeit ,,Vorspiel`` ein Jugend und ein Bühnenleben von Pinkas Braun (Biographie) sehr gut geschrieben bis jetzt was ich so beurteilen kann wie er von seiner Jugend und seiner ersten Liebe erzählt und von seien Schauspielerischen Anfängen beim Theater als Statist weiter bin ich noch nicht gekommen mit dem Buch. Wenn ich Fertig bin erzähle ich euch mehr.Auchso ja und dann habe ich mir noch die Biographie von Joachim ,,Blacky`` Fuchsberger besorgt aber noch nicht gelesen wenn ich diese auch durch gelesen habe erzähle ich euch mehr.grus chris
Das bringt mich auf die Frage welche Bücher von und über Wallace- Filmschaffende ihr schon gelesen habt und welche ihr empfehlen könnt. Hier gibt es ja so einiges...
Neulich habe ich die Autobiografie von der Flickenschildt gelesen, wobei es hier leider fast ausschließlich um ihre Theaterkarriere geht und um ihr Schaffen mit Gustaf Gründgens.
Blacky Autobiografie ließt sich wie ein kurzweiliger Unterhaltungsroman. Auch zu seinem filmischen Schaffen gibt's ein paar nette Anekdoten, Wallace wird aber wieder ausgespart.
Zitat von Joachim KrampAuf Deine Meinung zu "Im Banne des Unheimlichen" bin ich einmal gespannt. Es war für mich 1968 mein erster Wallace-Roman, den ich gelesen habe.
So, mittlerweile habe ich das Buch durch. Mir scheint, dass es eines der umfangreichsten Werke von Wallace ist. Oder aber weniger gekürzt als andere deutsche Ausgaben. Ich kann dem Roman gewisse Längen nicht absprechen. Gerade in der ersten Hälfte könnte es vielleicht etwas straffer sein. Das Finale mit dem Kreuzfahrtschiff ist grandios und die Stimmung um Geheimbünde ist fesselnd. Aber im Grunde hat das Buch auch einen Schnitt. Filmisch könnte ich es mir gut als einen Zweiteiler vorstellen mit der Razzia in der Priorei als Ende des ersten Teiles. Erster Plan verhindert, Schurken jedoch entkommen.
Sehr interessant an Wallace ist auch wie jeder Charakter seine bestimmte und wichtige Rolle in dem Roman spielt. Es gibt eigentlich kaum "Füllcharaktere". Auch wenn manches etwas konstruiert wirkt (der verdeckte Beamte, der vorher harmlose Hauptdrahtzieher, der sichtbare Prior) so fügt sich doch am Ende alles immer wunderbar zusammen. Zum einen denkt man zwar, dass es doch immer auch viele Unbeteiligte geben muss wenn Verbrechen geschehen und intrigiert wird, die eigentlich keine besondere Rolle spielen, aber zum anderen ist es dann natürlich auch die Fokussierung auf die Beteiligten, die Wallace eben so ausmacht und woraus die Romane einen Teil ihrer Faszination ziehen.
Alles in allem ist "Im Banne des Unheimlichen" ein tolles Buch, dass auch filmisch einiges zu bieten gehabt hätte - wäre nicht zum Beispiel Dr. Laffin eine Paraderolle für Fritz Rasp oder Rudolf Fernau gewesen? - und das trotz einiger Längen gut unterhält und mit einem spannenden Finale aufwarten kann.
ich dachte, es gibt einen extra Wallace-Bücher-thread?
Ich habe gerade "Der nasse Fisch" von Volker Kutscher gelesen, ein Krimi, der im Berlin des Jahres 1929 (Blutmai) spielt und neben einer recht spannenden Krimihandlung ein anschauliches Bild der Weimarer Republik zeichnet, Wirtschaftskrise, Judenhass, aufkommender Nationalsozialismus, Verelendendung der Arbeiter, Boheme und Sündenpfuhl Berlin etc. Historische Figuren Preußens agieren neben Romanfiguren, Geschichtsunterricht mal anders. und momentan lese ich "Das letzte Experiment" von Philip Kerr, ein Thriller mit dem Handlungsort Argentinen 1950 und Berlin 1932, ähnliche Zeit und Ort, teilweise dieselben historischen Figuren wieder als Romanfigur, das Bild vom Berlin dieser Zeit ist recht ähnlich entwickelt. Ich habe alle Kerr Thriller gelesen, und dieses Buch gehört zu der Bernhard-Gunther-Serie um einen Ex-Polizisten und Detektiv aus dem Berlin der dreißiger Jahre, in welcher der Autor auch Figuren wie Hitler, Heydrich, Goebbels und Eichmann etc. als Romanfiguren agieren läßt und in erfundene, aber historisch mögliche Situationen stellt, die Manches in anderem Licht erscheinen lassen. Der Autor ist halt Historiker, schreibt aber sehr spannend. Wer sich dafür interessiert, der erste Band heißt "Feuer über Berlin".
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