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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 2.897 mal aufgerufen
 Filmbewertungen
Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2008 14:06
Bewertet: "Goldraub in London" (1967, Außer der Reihe) Zitat · Antworten
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Ich glaube, dieser Film passt hier gut rein, weil ja unter http://german.imdb.com/title/tt0192398/fullcredits#writers
EDGAR WALLACE daran beteiligt gewesen sein soll.

Vielleicht kennen einige von Euch diesen Film.

Die VHS-Cassette des Films gibt es öfter bei http://www.ebay.de zu ersteigern.

Gruß
Mike

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

19.10.2008 15:21
#2 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Das mit Wallace wird zwar immer wieder behauptet und irgendjemand hat dies bei Imdb hineingestellt - ebenso wie "La Noche de los asesinos" (Im Schatten des Mörders). Dieser beruht - wenn überhaupt - auf Edgar Allan Poe.

Bei "Goldraub in London" entbehrt der Wallace-Bezug jeglicher Grundlage.

Joachim.

Fabi88 Offline



Beiträge: 3.905

19.10.2008 16:25
#3 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp
Bei "Goldraub in London" entbehrt der Wallace-Bezug jeglicher Grundlage.

Ich kenne den Film nicht und kann daher nicht wirklich etwas dazu sagen, aber ich habe vor einigen Jahren ein italienische Filmplakat zu dem Film gesehen, auf dem oben groß und deutlich der Name "Edgar Wallace" stand.

Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2008 16:31
#4 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten
Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

19.10.2008 17:02
#5 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Zitat von Mike Pierce
Vielleicht meinst Du dieses:
http://www.film.tv.it/gallery.php/film/4...-oro-di-londra/
Gruß
Mike
Dennoch fehlt jeglicher Bezug oder sonstiger Hinweis auf Wallace. Reiner Werbegag.

J.

Fabi88 Offline



Beiträge: 3.905

19.10.2008 17:24
#6 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp
Dennoch fehlt jeglicher Bezug oder sonstiger Hinweis auf Wallace. Reiner Werbegag.

Ich nenne das schon einen Bezug. Mehr Bezug zu Wallace haben "Das Gesicht im Dunkeln" oder "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" auch nicht.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

19.10.2008 17:48
#7 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Zitat von Fabi88
Zitat von Joachim Kramp
Dennoch fehlt jeglicher Bezug oder sonstiger Hinweis auf Wallace. Reiner Werbegag.

Ich nenne das schon einen Bezug. Mehr Bezug zu Wallace haben "Das Gesicht im Dunkeln" oder "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" auch nicht.
Selbstverstänflich haben "Das Gesicht im Dunkeln" und "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" mehr Bezug zu Wallace, vor allem auch daher dass sich seitens der Produktion (Rialto) als Wallace-Filme konzipiert wurden und es ja auch (fast) gleichnamige O-Wallace-Titel gibt.

Joachim.

DanielL Offline




Beiträge: 4.155

19.10.2008 20:16
#8 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten
Leider habe ich diesen Film bisher nicht gesehen, immerhin kann ich einige Informationen geben, die etwas über den Stand von IMDB und Co. hinausgehen. Bei Besetzung und Stab wühlt man sich durch ein Feld von Pseudonymen. Es finden sich dort wohlbekannte Nachnamen wie Wallace, Christie, Moore und May. Wahrscheinlich ist auch "Henry Watson" ein Pseudonym. Bei Wallace fällt mir zum Thema Goldraub nur der Roman John Flack ein, der aber freilich keine weitere Gemeinsamkeit mit dem Film ein. Ob man den Film nun als "freie Adaption" oder "Marketinggag" betrachten will, sei jedem selbst überlassen. Es ist jedenfalls eine interessante Tatsache, dass man Edgar Wallace auf dem Kinoplakat des Herstellungslandes aufgeführt hat. So denn also immerhin ein erwähnenswerter Film. Ob er auch sehenswert ist, entzieht sich wie gesagt meiner Kentniss. Was man so hört, habe ich nichts verpasst...
Immerhin wirkte am Drehbuch auch der Erfolgsautor Sergio Donati (Dollar-Filme) mit.

Oro di Londra, L' (Italien 1968)

Regie:
Billy Moore [=Guglielmo Morandi]

Drehbuch:
Charles Aston, Serge Given [=Sergio Donati], Billy Moore [=Guglielmo Morandi] nach einer Story von Ermanno Donati und Luigi Carpentieri

Kamera: Sylvan Wallace (=Silvano Ippoliti)

Ausstattung: Henry Watson

Schnitt: Donna Christie (=Ornella Micheli)

Originalmusik: John Dull

Produzent: Louis Mann (=Ermanno Donati)

Produkionsfirma: Panda Cinematografica

Erstverleih: Euro International

Besetzung:
John Karlsen (Ed)
Jean Valmont (Joe)
Stewart May [=Carlo De Mejo] (Franky)
Aldo Silvan (Manuel)
John Francis Lane (Momy)
Mary Di Pietro [=Marie Di Pietro] (Marion)
Bill Vanders
John Bartha
Livy Ironsmith
Windsor Davies

Format: Cromoscope Eastmancolor

Länge: 95 Min.

TV- Ausstrahlungen Deutschland:

15.03.1974 DFF 1 (DDR)
20.12.1989 Tele 5
05.08.2004 Eins Festival
07.04.2007 RBB

Gruß,
Daniel

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

19.10.2008 21:22
#9 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten

Der Film hatte mir damals sooooooo guuuuut gefallen, dass ich im Anschluß die Kassette direkt überspielte!!

J.

Georg Offline




Beiträge: 3.263

23.12.2008 09:43
#10 RE: Bewertet: "Goldraub in London" Zitat · Antworten
auf dem Plakat steht "PER GLI APPASSIONATI DI EDGAR WALLACE".
Das bedeutet auf Deutsch "für Fans von Edgar Wallace geeignet" ... damit ist der Fall wohl geklärt!
Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

08.01.2011 19:11
#11 Bewertet: "Goldraub in London" (1967, Außer der Reihe) Zitat · Antworten



Goldraub in London
Kriminalfilm, IT 1967/8. Regie: Guglielmo Morandi. Drehbuch: Charles Aston, Sergio Donati, Guglielmo Morandi. Mit: John Karlsen, Jean Valmont, Carlo de Mejo, Aldo Silvan, John Francis Lane, Bill Vanders, John Bartha, Mary di Pietro u.a. Uraufführung DDR: 15. März 1974.

Nicht also nach einer Idee oder Motiven von Edgar Wallace, sondern lediglich „für die Anhänger von Edgar Wallace“ soll dieser Film gedreht worden sein. In Anbetracht der Tatsache, dass Italien in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren für einige wertige Thriller verantwortlich zeichnete, schaute ich mir die heutige Ausstrahlung des Films im RBB an. In der Tat hat „L’oro di Londra“ eigentlich nichts mit Wallace zu tun, vielmehr ist er ein Heist-Movie, bei dem es um den titelgebenden Goldraub, einen Überfall auf einen Goldbarrentransporter, sowie die sich anschließende Flucht nach Gibraltar geht. In der Inszenierung fallen einige neckische kleine Pluspunkte auf: So ist die Ausgangssituation, in der die potenziellen Goldräuber aus purem Zufall einen weiteren Komplizen dingen, weil dieser ausgerechnet sie auf verlassener Landstraße zu überfallen gedenkt, durchaus interessant. Der weitere Verlauf hält zahlreiche echte London-Aufnahmen bester Sechzigercouleur bereit. Dies wird noch gekrönt, von einer Szene in einem Konferenzzimmer, in der mehr britische Minifähnchen auf dem Tisch stehen, als der Buckingham Palace in seinem Keller lagert, und die – welch ein Zufall – mit einer Variation der Hymne „God save the Queen“ unterlegt wird.
In der Titelgrafik dieser Besprechung ist zu erahnen, dass die Gangster in ihrer gewissenhaften Vorbereitung auf den Goldraub auch mit Spielzeugmodellen operieren, wie es bereits Sherlock Holmes und Dr. Watson in der 1968er-Verfilmung von „Die Bruce-Partington-Pläne“ und nicht zuletzt die Posträuber in „Zimmer 13“ taten. Wie gut, dass diese – respektive ihre britischen Realkumpanen – in „Goldraub in London“ ebenso Erwähnung finden wie ein möglicher Diebstahl der Kronjuwelen im Tower. Woher uns das nur wieder bekannt vorkommt?

Leider ist der Film trotzdem eine ziemliche Schlaftablette. Obwohl man ihm ein großes Handlungspotenzial bescheinigen kann, wirkt er eher unausgegoren und naiv. Sowohl die Vorgänge des Goldraubs als auch die Ermitlungen der Polizei machen einen so dilettantischen Eindruck, dass man zu keiner Zeit auch nur einen einzigen Funken Wahrheit hinter der Story vermuten würde. Lose Fäden und logische Fettnäpfchen gibt es freilich auch zur Genüge. Als Beispiel für die eher fantastische Natur der Story soll die Wasserpistole der Verbrecher herhalten, die mit einem ominösen Betäubungsmittel gefüllt ist, das jeden, den man mit dem Strahl trifft, in Sekundenschnelle in süße Träume versetzt.
„Goldraub in London“ erlaubt sich darüber hinaus die zwei größten Fehler, die ein Heist-Movie machen kann. Einmal mag bis zu den unerwarteten Ereignissen auf der Flucht nie so wirklich Suspense aufkommen, außerdem lässt die Produktion jegliches Interesse an einer vernünftigen Charakterisierung seiner Protagonisten vermissen. So ist dem Zuschauer relativ gleichgültig, was mit den Herren mit dem Gold im Gepäck geschieht – Mitfiebern wird nach besten Möglichkeiten verhindert. Deshalb bleibt das Erlebnis „Goldraub in London“ dröge und eher „so la la“.

Italien kann Wallace besser. 2,5 von 5 Punkten.

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

15.01.2011 15:15
#12 RE: Bewertet: "Goldraub in London" (1967, Außer der Reihe) Zitat · Antworten

In der Tat eine richtige Schlaftablette. Der Titelsong ist aber ganz passabel.

Georg Offline




Beiträge: 3.263

26.04.2012 20:29
#13 RE: Bewertet: "Goldraub in London" (1967, Außer der Reihe) Zitat · Antworten

Der Film wird am kommenden Samstagnachmittag auf 1Festival wiederholt.

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