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Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 2.616 mal aufgerufen
 Romane
Seiten 1 | 2
Dr. Oberzohn Offline



Beiträge: 643

13.11.2021 15:57
#16 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Der schwarze Abt ist ein Buch, das ich recht schwach in Erinnerung hatte. Vor einigen Jahren nochmal gelesen, hat sich da die Meinung nicht wesentlich geändert. Ein Großteil der Handlung wird darauf verwendet, die Erpressungen und Abhängigkeiten von Gine und Gilder sowie anderen Protagonisten zu beschreiben, die sich ja letzten Endes alle in Rauch auflösen. Das Ende ist mega-versöhnlerisch, der Film ist da "härter", allerdings in seiner verworrenen Handlung nicht unbedingt besser. Das Buch wirkt irgendwie hastig zusammengeschludert, Wallace scheint dringend Geld gebraucht zu haben. Ist bei anderen seiner Bücher nicht ganz so auffällig.
Ein paar Einfälle sind schon recht nett, das Ende ist spannend und die Schatzsuche mit alten Karten, Büchern und dunklen Familiengeheimnissen schön phantasievoll ausgedacht, auch Harrys Ende mit der Flasche "Lebenselixier" in der Hand ist ziemlich makaber und für Freunde schwarzen Humors sicher bereichernd.
Trotzdem, ein Knaller ist die Saga um den geheimnisvollen Kapuzenträger nicht gerade.

Zitat von Savini im Beitrag #11
Übrigens: Kann es sein, dass Edgar Wallace eine Abneigung gegen Intellektuelle hatte? Der körperlich schwache Verstandesmensch Harry Alford wird von ihm immerhin als weinerliches, wehleidiges und überspanntes Muttersöhnchen der Lächerlichkeit preisgegeben.

"Intellektuelle sind Männer, die behaupten, es gäbe etwas Interessanteres als Sex", so oder so ähnlich soll sich Wallace ja mal geäußert haben. Liest man Margaret Lanes Biographie über den bekannten Autoren, kann man sich des Verdachtes nicht erwehren, dass King Edgar Frauen gegenüber nicht gerade abgeneigt war. Ergo hatte er wohl für Intellektuelle nicht die großen Sympathien, schließlich war er ja auch nur ein einfaches Arbeiterkind, das "nach oben" gekommen war. Sicher hat er die anderen aber auch heimlich beneidet oder bewundert, wenngleich Graham Greene ja beschrieben hat, dass sich Wallace nicht bemüßigt gefühlt hat, die "besseren" Schriftsteller nachzuahmen, sondern zu seiner eigenen Art gestanden hat. Was ja nicht der schlechteste Charakterzug ist.
Aber in Hinsicht auf Harry Chelford treten auch wieder die typischen Wiedersprüche in der Schreibe von E.W. auf. Wo es in die Handlung passt, lässt er Harry plötzlich einen der besten Läufer vom College gewesen sein und weiterhin einen Meisterschützen, was mit der sonstigen Schilderung ja gar nicht übereinstimmt.

Wenn man die Übersetzungen vergleicht, fällt auf, dass bei Heyne einiges steht, was bei Goldmann fehlt, allerdings bietet gerade auch die Gregor-Müller-Taschenkrimi-Ausgabe einige Passagen, die man nun wieder bei Heyne vergeblich sucht. Überall nur Stückwerk. Vielleicht sollte man als Neuleser da zur Auflage des DDR-Kiepenheuer-Verlags greifen, die zur Wendezeit herauskam. Normalerweise waren diese Übertragungen ins Deutsche immer recht hochwertig und vollständig.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

13.11.2021 19:41
#17 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #16
Wenn man die Übersetzungen vergleicht, fällt auf, dass bei Heyne einiges steht, was bei Goldmann fehlt, allerdings bietet gerade auch die Gregor-Müller-Taschenkrimi-Ausgabe einige Passagen, die man nun wieder bei Heyne vergeblich sucht. Überall nur Stückwerk. Vielleicht sollte man als Neuleser da zur Auflage des DDR-Kiepenheuer-Verlags greifen, die zur Wendezeit herauskam. Normalerweise waren diese Übertragungen ins Deutsche immer recht hochwertig und vollständig.

Eigentlich sollte doch die deutsche Erstübersetzung von Dr. van Bebber ungekürzt sein. Oder fehlt bei dieser auch einiges?

Savini Offline



Beiträge: 756

13.11.2021 23:04
#18 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Das hört sich nicht so an, als ob du sonderlich motiviert wärest, dem Roman eine Rezension zu widmen! Aber Havi17 wird das eventuell demnächst tun; vielleicht hast du zu dieser dann noch ein paar Anmerkungen?

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #16
Wo es in die Handlung passt, lässt er Harry plötzlich einen der besten Läufer vom College gewesen sein und weiterhin einen Meisterschützen, was mit der sonstigen Schilderung ja gar nicht übereinstimmt.

Einen ähnlichen Widerspruch gibt es auch beim jungen Lord Lebanon im "indischen Tuch", der generell einige Parallelen zu Harry Alford aufweist (Adelstitel, Mutterkomplex, geerbter Wahnsinn, der nur zu bestimmten Zeiten auftritt, Versuche, ihn vor der Umwelt abzuschirmen, um Unheil zu verhindern). Dieser wird auch zunächst als körperlicher Schwächling beschrieben; später stellt sich aber heraus, dass er über enorme Kräfte verfügt.
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #16
Wenn man die Übersetzungen vergleicht, fällt auf, dass bei Heyne einiges steht, was bei Goldmann fehlt, allerdings bietet gerade auch die Gregor-Müller-Taschenkrimi-Ausgabe einige Passagen, die man nun wieder bei Heyne vergeblich sucht. Überall nur Stückwerk. Vielleicht sollte man als Neuleser da zur Auflage des DDR-Kiepenheuer-Verlags greifen, die zur Wendezeit herauskam. Normalerweise waren diese Übertragungen ins Deutsche immer recht hochwertig und vollständig.

Eventuell wäre auch die Scherz-Ausgabe eine Möglichkeit? Denn abgesehen vom "grünen Bogenschützen" scheinen diese meist ungekürzt gewesen zu sein; wobei die Kürzungen beim "Bogenschützen" deutlich geringer als bei Goldmann oder Heyne ausfallen.
Was die verschiedenen "Abt"-Versionen betrifft, so ist mir bei der Weltbild-Ausgabe aufgefallen, dass auf deren letzter Seite die Passage fehlt, in der Dick Alford Leslie Gine darüber aufklärt, was es mit dem Familiengespenst auf sich hatte (wobei er dies in einem früheren Kapitel bereits der Polizei gegenüber erklärt hatte). Diese Stelle ist sowohl bei Heyne als auch bei Scherz vorhanden.

Savini Offline



Beiträge: 756

13.11.2021 23:05
#19 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Nachtrag: Kam es denn in Wallace´ Werken auch sonst vor, dass er "intellektuelle" Figuren ähnlich offen negativ darstellte wie Harry Alford, der neben seinem Mutterkomplex zu Hysterie neigt, parfümierte Zigaretten raucht (Dekadenz!) und ständig alle möglichen Medikamente einnimmt, weil er sich einbildet, krank zu sein?
Auch seine Schatzsuche gilt im Buch in erster Linie dem Lebenselixier, da er sich trotz seiner Jugend einbildet, schon bald sterben zu müssen.

Savini Offline



Beiträge: 756

16.11.2021 15:53
#20 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #17
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #16
Wenn man die Übersetzungen vergleicht, fällt auf, dass bei Heyne einiges steht, was bei Goldmann fehlt, allerdings bietet gerade auch die Gregor-Müller-Taschenkrimi-Ausgabe einige Passagen, die man nun wieder bei Heyne vergeblich sucht. Überall nur Stückwerk. Vielleicht sollte man als Neuleser da zur Auflage des DDR-Kiepenheuer-Verlags greifen, die zur Wendezeit herauskam. Normalerweise waren diese Übertragungen ins Deutsche immer recht hochwertig und vollständig.

Eigentlich sollte doch die deutsche Erstübersetzung von Dr. van Bebber ungekürzt sein. Oder fehlt bei dieser auch einiges?

Was die Erstübersetzung angeht, so fiele mir die bereits erwähnte Stelle am Ende ein, die bei dieser fehlt - kurz, aber inhaltlich von Bedeutung. Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob es eventuell auch im Englischen zunächst eine abweichende Textversion gab, auf der die frühere Übersetzung beruhte: Bei der "Tür mit den sieben Schlössern" finden sich gerade gegen Ende einige Aussagen bei Weltbild/Goldmann an anderer Stelle als bei Heyne oder Scherz.
Dass die Weltbild-Versionen nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind, zeigt sich bei der "seltsamen Gräfin", wo bereits in der Erstübersetzung einige Änderungen vorgenommen wurden, die das Schicksal der Antagonisten betreffen. Oder sollte es auch hier ursprünglich eine textliche Alternative gegeben haben?

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

16.11.2021 16:50
#21 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Das könnte man wahrscheinlich nur herausfinden, wenn man die englischen Erstausgaben hätte. Ich dachte immer, dass die Vorkriegsausgaben am dichtesten am Original waren...

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

07.04.2022 17:45
#22 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Hier nun meine Bewertung des Romans "Der schwarze Abt" gespiegelt an der Verfilmung von 1963

Edgar Wallace Forum : Rangliste "Bestes Edgar Wallace Roman / Buch" (Dr. Oberzahn)

Platz 01 - Der rote Kreis (1922) -2 WT8 9
Platz 02 - Die toten Augen von London (1924) WT7 9
Platz 03 - Das Gasthaus an der Themse (1929) WT11 14
Platz 04 - Die Tür mit den sieben Schlössern (1926) WT6 10
Platz 05 - Der Frosch mit der Maske (1925) -1 WT5 10
Platz 06 - Der grüne Bogenschütze (1923) -4 WT3 9
Platz 07 - Die Bande des Schreckens (1926) -3 WT4 10
Platz 08 - Der Rächer (1926) WT1 9
Platz 09 - Der Fälscher von London (1927) WT2 11
Platz 10 - Das indische Tuch (1932) WT17 27
Platz 11 - Gangster in London (1932) WT4 15
Platz 12 - Die seltsame Gräfin (1925) WT9 21
Platz 13 - Zimmer 13 (1924) WT20 33
Platz 14 - Neues vom Hexer (1929) WT21 35
Platz 15 - Der Safe mit dem Rätselschloß (1928) WT13 28
Platz 16 - Das Geheimnis der gelben Narzissen (1920) WT16 32
Platz 17 - Der schwarze Abt (1926) WT12 29
Platz 18 - Die gelbe Schlange (1926) WT14 32
Platz 19 - Der unheimliche Mönch (1929) WT22 41
Platz 20 - Der Hexer (1926) WT19 39
Platz 21 - Das Verrätertor (1927) WT15 36
Platz 22 - Der Zinker (1927) WT18 40

Edgar Wallace Forum : Werktreue der Edgar Wallaceverfilmungen (Abweichend darf der Geist des Romans auch als Add on nicht unberücksichtigt sein - Savini)

Platz 01 - Der Rächer (5.8.1960) FSK 16 Drehbuch Gustav Kampendonk, Rudolf Carter 2,5 Mio Tragende Rollen Ingrid van Bergen, Benno Sterzenbach, Siegfried Schürenberg, Friedrich Schönfelder
Platz 02 - Der Fälscher von London (15.8.1961) FSK16 Drehbuch : Johannes Kai 2 Mio Tragende Rollen Victor de Kowa, Mady Rahl, Walter Rilla, Josef Offenbach
Platz 03 - Der grüne Bogenschütze (3.2.1961) FSK12 Drehbuch : Wolfgang Menge & Wolfgang Schnitzler 1,7 Mio Tragende Rollen Gert Fröbe, Wolfgang Völz
Platz 04 – Die Bande des Schreckens (25.8.1960) Savini : Kreis besser FSK16 Drehbuch : J.J. Bartsch & Wolfgang Schnitzler 3,2 Mio Tragende Rollen Elisabeth Flickenschild, Fritz Rasp, E.F. Fürbringer, Alf Marholm
Platz 05 - Der Frosch mit der Maske (4.9.1959) FSK16
Platz 06 - Die Tür mit den sieben Schlössern (1962)
Platz 07 - Die toten Augen von London (1961)
Platz 08 - Der Rote Kreis (22.8.1959) Savini : Kreis besser Drehbuch : Trygve Larsen, Wolfgang Menge 1,9 Mio Tragende Rollen Renate Ewert, Fritz Rasp, E.F. Fürbringer
Platz 09 - Die seltsame Gräfin (1961) Besser (Count + Savini)
Platz 10 - Das Rätsel der roten Orchidee (1962)
Platz 11 - Das Gasthaus an der Themse (1962)
Platz 12 - Der Schwarze Abt (1963)
Platz 13 - Die Gruft mit dem Rätselschloss (1964)
Platz 14 - Der Fluch der gelben Schlange (1963)
Platz 15 - Das Verrätertor (1964)
Platz 16 - Das Geheimnis der gelben Narzissen (1961)
Platz 17 - Das indische Tuch (1963)
Platz 18 - Der Zinker (1963)
Platz 19 - Der Hexer (1964)
Platz 20 - Zimmer 13 (1964)
Platz 21 - Neues vom Hexer (1965)
Platz 22 - Der unheimliche Mönch (1965)


Bewertung Roman "Der schwarze Abt" Ungekürzt Ausgabe Weltbild Auflage 1980, 64 Kapitel, 218 Seiten. Dies im Vergleich zur bekannten Verfilmung von 1963
Dabei Fokus auf mir wichtige Abweichungen zur Verfilmung und vorrausgesetzt, daß man die Verfilmung kennt!

Kapitel 1 : Thomas + Lord Chelford haben zueinander ein Verhältnis wie im Film (herablassend, gehorsam). Die Identität von Thomas ist von Anbeginn klar, aber nicht Lord Alford. Der Abt ist ein Tabu-Thema.lt. Alford. Mary Wenner wird abgewiesen (wie im Film).
Kapitel 2 : Treffen Alford und Leslie. Aber sie bestimmt die Szene und er unterwirft sich ihr.
Kapitel 3 : Alford hält schon jetzt nichts von Leslies Bruder Arthur Gine.
Kapitel 4 : Aha, das Lebenselixier war es daß Lord Chelford wollte und nicht das Gold
Kapitel 5 : Treffen Alford und Wenner (nicht im Film). Disput über sein Mißfallen obsolet.
Kapitel 6 : Arthur Gine und Gilder arbeiten eng zusammen an den Schulden die Gine hat und versuchen eine Lösung zu finden.Vielleicht bürgt für 60.000 Pfund Lord Chelford. Überhaupt machen Gine und sein Büro den enormen Eindruck eines Ehrenmannes!
Kapitel 7 : Gine erzählt Gilder daß er Leslies Vermögen verspielt hat. Gine hat seine Schwester an Shelford verkuppelt um an sein Geld zu kommen. Gilder legt Gine einen Wechsel vor den er von Chelford unterschreiben lassen soll. Mary Wenner kommt und möchte Arthur Gine heiraten. Dafür den Weg zum Schatz.
Kapitel 8 : Mary Wenner macht Ehevertrag mit Arthur Gine. Gine ergänzt noch einen Satz. Dies für den Schatz der eigentlich Lord Chelford gehört. Gine scheint am Ende etwas gehört zu haben.
Kapitel 9 : Alford trifft Leslie und erzählt ihr von der Red Farm, welche ein Mr. Leonard für Fabrian Gilder gekauft hat und daß eine Weiterveräußerung nur über Dick Alford genehmigt werden kann.
Kapitel 10 : Leslie lernt Gilder im Büro ihres Bruders kennen
Kapitel 11 : Gilder trifft Mary Wenner noch im Büro und möchte mehr wissen, als was er kurz hörte. Er will Miss Wenner besuchen. Leslie Gine erzählt Arthur vom Haus von Gilder.
Kapitel 12 : Gilder berichtet Gine, daß er sein Buchmacher ist. Er würde ihm viel Geld erlassen, wenn er seine Schwester heiraten kann. Sonst 5 Jahre Zuchthaus für Gine.
Kapitel 13 . Arthur Gine verkuppelt Leslie an Gilder. Sie fährt zu ihm zum Tee und dann entschuldigt sich Arhur und geht. Alford klingelt an der Tür.
Kapitel 14 : Leslie rennt zu Alford an die Tür, da kommt Arthur Gine zurück. Beide gehen. "Daß sie bedenklich im Trüben fischen" und auch die Weiterveräußerung kommt zur Sprache.
Kapitel 15 : Rückfahrt Arthur Gine und Leslie. Sie sagt ihm was Gilder wollte und fragt ihn wo ihr Geld denn sei. Er schwindelt sie an obwohl er es verspielt hat und hofft auf den Chelford-Schatz. + Mary Wenner
Kapitel 16 : Dick besucht Gine und Leslie. Er will mit ihm reden. Gine bittet Leslie Mary Wenner auf ein Dikat zu ihm zu holen.
Kapitel 17 : Aussprache Alford/Gine. Gilder feuern. Alford erkennt Wechsel an. Weiterer den Alford nicht kennt bei Gine.
Kapitel 18 : Alford und Leslie hören (schluchzen) und sehen den schwarzen Abt in der Abtei im Dunkeln.
Kapitel 19 : Leslie fällt in Ohnmacht und fragt Alford, ob sie seinen Bruder denn heiraten soll. Später ertappt Alford Gilder in der Abtei und erteilt ihm Hausverbot für Willow House.
Kapitel 20 : Ein Schulfreund empfiehlt Dick per Brief einen Privatdetektiv : Puttler. Dick & Harry verstehen sich gut. Gine riet Harry seine Schwester zu heiraten. Harry macht sich Hoffnungen auf Leslies Vermögen. Von einem Brecheisen (Chesil) ist die Rede. Alford trifft Gine im Dunkeln in der Abtei mit einem Stemmeisen. Nun weiß Alford, daß Gine über Wenner an den Schatz will. Ein Mann mit Messer kommt in Alfords Schlafzimmer.
Kapitel 21 : Leslie rette Dicks Leben. Der Mann mit dem Messer flüchtet als sie ihn ruft. Zuhause kämpfte Arthur vermutlich mit Gilder. Dick, zurück auf seinem Zimmer findet ein Messer.
Kapitel 22 : Puttler ist eingetroffen. Thomas als Slicer erkannt lauscht an der Tür das Gespräch von beiden.
Kapitel 23 : Puttler ist Detektiv von Scotland Yard sagt Alford Leslie
Kapitel 24 : Dick, Leslie und Puttler sind im Park. Auf Putller wird geschossen. Er rennnt in Richtung Quelle (Busch) und fällt beim 3. Schuß zu Boden.
Kapitel 25 : Puttler wurde am Fuß getroffen, die Schüsse galten lt. ihm und Dick Leslie.
Kapitel 26 : Gilder möchte sich an Gine rächen. Er besucht Mary Wenner
Kapitel 27 : Gine verspricht Wenner die Ehe. Gilder klärt Mary über Gine auf, daß das Papier sowie im Film ungültig ist.Und daß Gine schon in der Abtei mit einem Stemmeisen war. Er schreibt eine persönliche Erklärung für sie mit einer Tinte die nach 6 Stunden verschwindet. Zuvor wollen sie Abends in die Abtei.
Kapitel 28 : Gilder und Wenner fahren im Auto zur Abtei. In einem Raum unten finden sie Rollen und sehen den schwarzen Abt (wie im Film).
Kapitel 29 : Durch den Abt der wieder verschwand geriet Mary in Ohnmacht. So fuhr Gilder mit ihr nach ihrem Zuhause. Er erfuhr wie man den Stein zur Gruft drehen kann und fuhr zurück. Alle beiden Rollen sind weg und er wird unter Gelächter eingesperrt. Er konnt den Stein wieder drehen und fand auf dem Rückweg eine Rolle im Gras, allerdings geöffnet nur ein Gemälde mit Pergament.
Kapitel 30 : Gilder sucht auf dem Rückweg seinen Wagen und findet ihn vor seinem Haus. Darin Thomas, der ihm von Entlassung erzählt, da Puttler seine kriminelle Vergangeheit kannte und daß er regelmäßig Geld von Lord Chelford entwendete. Gilder ist entsetzt daß Thomas kriminell war. Er darf bei ihm wohnen bleiben.
Kapitel 31 : Mary besucht Gilder gibt dem Verobten einen Kuss auf die Stirn und erzählt daß die Schrift auf Gilder Papier mit Hilfe eines Zaubereres wieder für alle Zeit sichtbar ist.Außerdem daß sie bei Arthur Gine und Leslie eingeladen ist. Gilder erhält eine Nachricht von T.
Kapitel 32 : Gespräch Alford & Leslie
Kapitel 33 : Thomas fängt Leslie vor ihrem Haus ab, möchte ihr etwas über den Chelford Schatz erzählen. Sie wiegelt ihn ab und er versteckt sich im Gebüsch. Arthur beichtet Leslie im Garten, daß er kein Geld mehr hat und Lord Chelford heiraten soll, weil Alford arm sei.
Kapitel 34 : Leslie verzeiht ihrem Bruder. Sie hat die Verlobung mit Harry gelöst. Er macht sich nichts daraus, bis auf die Schmach in der Gesellschaft. Harry fragt Dick, ob es einen anderen Mann gibt. Dick weist ihn ab. Harry ärgert sich über Arthur Gine, daß er ihm Leslie zugeführt hat. Harry möchte mit Gine alle Beziehungen abbrechen. Dick soll Harry einen anderen Anwalt besorgen. Alford fährt zu Gine und erfährt alles von ihm. Gine weiß, daß er nun nicht mehr Harrys Anwalt ist. Dick erfährt daß auch Harrys ganzes Geld weg ist. Dick rät ihm auch von dem Chelford Schatz ab. All das hört Thomas hinter dem Gebüsch mit und geht zum nächsten Telegraphenamt.
Kapitel 35 : Gilder besucht Leslie und erzählt ihr nicht nur daß Arthur ihr Geld, sondern 50.000 Pfund des Vermögens von Lord Chelford verspielt hat und daß Chelford einen anderen Anwalt nimmt. Er gibt ihr bis zum nächsten Tag Zeit seine Frau zu werden um diese Summe zu begleichen.
Kapitel 36 : Leslie und Arthur sprechen sich aus. Arthur tendiert zur Heirat mit Gilder. Leslie geht auf ihr Zimmer und versucht Abschied von Dick zu nehmen.
Kapitel 37 : Dick versucht sich Geld zu leihen. Erfolglos. Puttler erzählt ihm, daß er sah wie Gilder ein Gewehr ins Wasser warf. Eben das von dem Schuss in Kapitel 24
Kapitel 38 : Leslie willigt ein Gilder zu heiraten, schreibt einen Brief und wirft ihn ein. Dann eilt sie nach einem Schrei hinaus und findet Thomas mit einer Kutte tot, zusammen mit Puttler
Kapitel 39 : Der Briefkasten mit Brief an Gilder wurde nicht geleert. Dick verspricht Leslie das Seinige zu tun wenn die Zeit gekommen ist.
Kapitel 40 : Thomas versuchte den Gutsbriefkasten aufzubrechen und stahl diverses aus Gilders Haus, sagte Puttler. Außerdem geht es um einen Dolch aus Gines Haus der dem früheren Abt gehörte.
Kapitel 41 : Ein Butler ruft Alford und Puttler zu einem Mädchen ins Büro, das erzählt, daß es in Harrys Zimmer rumpelte. Nach aufbrechen der Tür und absuchen des Geländes finden sie Blutspuren, Schleifspuren, doch keine Spur von Harry.
Kapitel 42 : Gilder wartet auf den Brief. Stattdessen ließt er vom toten Thomas und erschrickt, daß er nicht in Verdacht gerät weil dieser bei ihm wohnte. Er versucht eine weitere Ausgabe der Zeitung zu erhalten. Der neue Bürovorsteher von Gine fragt Gilder wo Gine sein könnte. Das ist Gilder nicht bekannt.
Kapitel 43 : Gilder ließt in der Zeitung daß Lord Chelford nach den ganzen Vorfällen verschwunden ist. Gine besucht Gilder und entlockt ihm ein Schreiben, daß er Gine ein Darlehen gibt, anstatt daß Gine seine Schwester "verkauft". Mit dem Geld macht sich Gine in einem Flugzeug aus dem Staub.
Kapitel 44 : Leslie ist bei Dick. Dieser freut sich daß Thomas den Briefkasten ausgebrannt hatte, sodaß auch der Brief an Gilder nicht mehr existiert. Dick sagt Leslie, daß die Kugel damals ihr galt. Sie will mit Arthur nach London reisen. Puttler bringt Dick einen Brief. Darin steht, daß Lord Chelford lebt, unterschrieben vom schwarzen Abt. Da Lord Chelford nicht mehr da ist, sagt Dick, ist auch die Erpressung durch Gilder erstmal hinfällig.Der Brief hing an einem Baum. Leslie bleibt bei Dick. Als Dick und Puttler weg waren kam Mary Wenner zu Leslie. Sie bespricht mit Dick, daß sie drei bei ihm bleiben sollen.
Kapitel 45 : Mary Wenner, Puttler und Leslie übernachten bei Dick. Am nächsten Tag, Dick ist unterwegs, merkt Mary plötzlich , wo Lord Chelford sein muß. Mit Dick gehen sie zur Abtei. Mary zeigt den Weg über einen Drehstein nach unten. Dick und Leslie gehen mit Lampe runter, sehen zunächst nichts. Leslie geht wieder nach oben. Dick folgt ihr darauf und ist leichenblass. Sie gehen wieder zu Dicks Wohnung zurück. Später geht Dick über einen Vorwand wieder zur Abtei. Leslie folgt ihm heimlich voller Angst. Erst viel später kommt er wieder aus der Abtei heraus und geht gesenkten Hauptes wieder nach Hause.
Kapitel 46 : Leslie erhält Brief-Vollmacht Arthur Gines Firma zu verkaufen von Arthur. Dick will sich darum kümmern. Sie erfährt vom Butler, daß Dick einen Korb mit Essen Abends in den Park tragen will, angeblich für die Polizisten
Kapitel 47 : Ein Londoner Reporter bestätigt Alford, daß Leslie, Thomas Glück und Lord Chelford von der gleichen Person bedroht werden. Leslie erfährt von Wenner, daß Dick und Harry stritten wegen des Bildes von deren Mutter, da Harry sie vergöttert,
Kapitel 48 : Das elektrische Licht im Schloß fällt aus. Alford und Puttler stellen fest, daß die Leitung von der Trafostation gekappt waren. Sie und Polizisten bewachen das Haus.Wenner schläft aus Angst bei Leslie. Puttler und Dick finden ene eingeschlagene Scheibe in der Bibliothek und dort fehlt der Kopf von Lady Chelford im Bild an der Wand (wie im Film)
Kapitel 49 : Alford und Puttler gehen nachts hinaus wohl weil sie etwas vermuten. Puttelr reicht eine parfümierte Zigarrette die sie später finden. Ebenso eine Leiter. Alford sieht von außen daß das Fenster bei Leslie und Wenner geöffnet ist, trotz Befehl das nicht zu tun. Am nächsten Morgen stürmt Wenner aus dem Zimmer. Leslie ist weg. Alford sieht eine Ungereimtheit bei einer Kerze die Wenner angeblich lange brennen ließ. Alford nimmt ein Paket aus einer verschlossenen Schublade und fährt damit nach London. Unterwegs muß er wg. eines anderen Wagens heftig bremsen, verliert das Paket ohne es zu merken und fährt weiter. Gilder steigt aus und weiß nun wer der schwarze Abt ist.
Kapitel 50 : Rückblende : Gilder stellt fest, daß ihm Gine wg. unverschlossenem Safe den Blankoscheck für Leslie gestohlen hat. Das zusammen mit der schriftlichen Bestätigung, daß das Geld ein Darlehen war, Gine für alles noch rehabilitiert. Nun glaubt Gilder, daß er Leslie NUN wieder in seiner Hand hat und fährt Richtung Leslie, wo er eben fast mit Alford kollidiert und seine Tasche findet. Und darin die Abts-Mappe
Kapitel 51 : Gilder fährt zu Alford. Als er kam wollte er ihn mit der Abt-Kutte konfrontieren, doch die war aus seinem Wagen verschwunden. Beide sind sich einig. Leslie muß gefunden werden.
Kapitel 52 : Rückblende : Leslie steigt über eine Leiter aus ihremn Zimmer. Unten steht Harry der ihr erzählte, sie sei in Lebensgefahr. Er bringt sie zum Turm wo sie und Dick unten im Gewölberaum waren. Oben auf der Treppe steht ein Korb mit Essen.
Kapitel 53 : Leslie geht mit Harry in einen Raum unter dem Gewölbe. Harry sagt das Essen im Korb sei von Dick und vergiftet, was nicht stimmt. Er hat Recht als er ihr sagt Dick sei der Abt, aber sie glaubt es ihm nicht. Er sagt ihr, daß er Thomas erschossen hat. Sie übernachten in der Gruft.
Kapitel 54 : Leslie versucht durch einen Schacht nach oben zu fliehen, vergebens. Sie kommt wieder zurück findet ein Gewehr und es gelingt ihr Harry durch eine Tür einzusperren.
Kapitel 55 : Dick erzählt Scotland Yard von der Geisteskrankheit von Harrys Mutter und daß er ein Lebenselixier sucht weniger das Gold. Dick erzählt Gilder daß er den Abt spielte damit Harry vor Angst im Schloß blieb. Gilder und Mary gehen durch den Park, es fallen 3 Schüsse aus Richtung Turm der Abtei. Dick geht mit Gilder dorthin. Sie durchsägen einen Eichenbalken und gelangen in den Raum unter der Abtei. Doch Harry und Leslie sind weg.
Kapitel 56 : Gilder, Dick, Puttler und die Polizisten suchen nach Leslie und Harry. Sie sprengen eine Tür und sehen in einem Raum einen tiefen Brunnen. Dick läßt sich herab, doch irgendwer zerschneidet in der Tiefe das Seil und er fällt ins Wasser. Er sah Leslies Hand die ihn rettet. Als er wieder zu sich kommt liegt er im Freien.
Kapitel 57 : Rückblende: Harry konnte Leslie überlisten. Schließlich landen sie unter einem Tisch in einem neuen Raum.
Kapitel 58 : Als Leslie sich umsah lag da Harry. Sie findet eine Taschenlampe und sieht, daß sie in einem Raum unter dem mit dem Tisch sind, aber die Treppe hinauf ist kaputt. Sie gehen einen Gang entlang und kommen zu der Stelle wo Dick sich am Seil runterließ. Etwas später stellte sich heraus, daß Harry es durchschneidet und Leslie ihn kurz darauf aus dem Brunnen zieht. Dann wurde sie ohnmächtig.
Kapitel 59 : Leslie wacht wieder auf und erfährt von Harry, daß er sie in einen Raum getragen hat. Sie findet ein Taschenmesser und steckt es ein. Harry geht mit ihr einen langen Gang entlang.in Richtung Freiheit. Doch am Ende stehen sie vor einer Felswand und hinter ihnen stürzt die Decke ein. Sie fühlen sich verloren.
Kapitel 60 : Dick wird wieder aufgepebbelt. Er schickt Puttler nach London wegen Dynamit. Es kommt ein Flugzeug an mit Arthur Gine. Er gibt Gilder den Schuldbetrag zurück. Zusammen mit Dick bewegen sie den Tisch. Doch der Gang ist verschüttet. Dick hatte jedoch auf Anregung Gines eine Idee beim Buch - Wunschquelle.
Kapitel 61 : Dick hat Leslie und Harry ausgemacht. Sie sind eingesperrt in einem Gewölbe.
Kapitel 62 : Dick und Leslie verständigen sich und loten aus wo der Stollen von oben ist. Es stellt sich heraus, daß dieser unter einem Fluß liegt. Alle Bewohner aus dem Ort wurden aufgeboten. Mary Wenner klärt das, um den Fluß umzuleiten und einen Wall abzutragen. Nun arbeiten die Ingenieure daran von oben einen Stollen in die Gruft zu graben. Dick besorgt Harry durch einen Spalt ein Brecheisen und Leslie 2 Tabletten falls Harry wieder einen Tobsuchtsanfall bekommt.
Kapitel 63 : Harry löst mit em Brecheisen einen Stein in der Decke. Zunächst kommt Kies und ein Kästchen. Darin ist ein Fläschchen, daß er schnell leerte - Das Lebenselixier, "endlich" sagt er.Leslie kauert sich an den Rand der Gruft und Harry wird von viel Schutt und dem Gold begraben, das Fläschchen in der Hand!
Kapitel 64 : Mary Wenner hat sich mit Gilder verlobt. Arthur Gine soll sie sehr geliebt haben. Dick ist nun reich und möchte mit Leslie für ein Jahr ins Ausland reisen.

Mir entsteht der Eindruck daß Wallace mit den vielen handlungsfäden und Wirrungen am Ende Streß hat alles irgdwie logisch und auch gütlich zusammenzubringen. Alford wirkt entgehen der
Darstellung im Film blass. Das Drehbuch, die Verfilmung ist viel klarer und auch spannender als der Roman. Eswar gut und richtig wesentliche Teile aus dem Roman zu entnehmen und der
Rahmenhandlung eine Gestalt "Den schwarzen Abt" zu geben. Die einzige Person deren Charakter in der Verfilmung dem Roman näher kommt ist eigentlich nur Lord Chelford und ein wenig
Dick Alford. Alle anderen Personen finde ich im Roman ungradlinig und damit auch unglaubwürdig. Nochmal, es war die richtige Entscheidung das Drehbuch so zu verfassen. Alle wichtigen
Punkte sind darin und es ist glaubwürdiger als im Roman.

Gruss
Havi17

Savini Offline



Beiträge: 756

07.04.2022 22:20
#23 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Danke für den langen Beitrag!
Interessant, wie sehr dein Urteil dem von Gubanov entgegengesetzt ist.
Wobei ich die Figuren im Roman nicht unbedingt alle "blass" gezeichnet finde. Speziell Fabrian Gilder ist in der ersten Hälfte durchaus interessant, aber irgendwann verliert er an Gewicht und wechselt sogar die Seiten. Und entspricht der als geckenhaft und leichtfertig beschriebene Arthur Gine nicht durchaus Harry Wüstenhagen? Ihn fand ich hier ideal besetzt.
Insgesamt ist es schon auffällig, dass der Roman weder eine durchgehende Schurkenfigur noch eigentlich ein zentrales Verbrechen hat.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

08.04.2022 07:17
#24 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Habe gestern Abend den Roman im Rahmen meiner chronologischen Lesung der Wallace-Romane zu Ende gelesen und fand diesen, wie auch schon viele andere, viel schwächer als vor einigen Jahren. Im Vergleich zum Film finde ich, dass die meisten Rollen passend besetzt wurden. Am wenigsten passte vielleicht Dieter Borsche als Lord Chelford (wobei ich ihn im Film gut besetzt fand).

Savini Offline



Beiträge: 756

08.04.2022 08:19
#25 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #24
Habe gestern Abend den Roman im Rahmen meiner chronologischen Lesung der Wallace-Romane zu Ende gelesen und fand diesen, wie auch schon viele andere, viel schwächer als vor einigen Jahren.

Kannst du sagen, was du in diesem Fall als "schwach" empfunden hast?

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

08.04.2022 09:21
#26 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Er fesselte mich einfach nicht - im Gegensatz zu vielen anderen Romanen. So richtig Spannung kam eigentlich nie auf...

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

08.04.2022 11:14
#27 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Ja, das ist was ich mit blass zum Ausdruck bringen wollte. Die Figuren haben keine klare Kante und wechseln urplötzlich die Seiten. Vielleicht hat Wallace daran etwas länger geschrieben und sich beim weiterschreiben nicht mehr so genau an deren Charakter erinnert. Es kommt mir ein wenig vor wie der Aufbau eines Hauses mit Spielsteinen, die dann umgeworfen werden um auf dem Fundament ein neues Haus aufzubauen.

Gruss
Havi17

Savini Offline



Beiträge: 756

08.04.2022 17:30
#28 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Zitat von Havi17 im Beitrag #27
Vielleicht hat Wallace daran etwas länger geschrieben und sich beim weiterschreiben nicht mehr so genau an deren Charakter erinnert.

Das kann bei einem Vielschreiber natürlich vorkommen.
Zitat von Havi17 im Beitrag #27
Es kommt mir ein wenig vor wie der Aufbau eines Hauses mit Spielsteinen, die dann umgeworfen werden um auf dem Fundament ein neues Haus aufzubauen.

Wahrscheinlich wundert es dich auch, dass der titelgebende Abt kaum vorkommt und für die Handlung von relativ geringer Bedeutung ist?

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

08.04.2022 18:52
#29 RE: Der schwarze Abt (1926) Zitat · Antworten

Ja absolut, das meinte ich mit "Es war gut und richtig wesentliche Teile aus dem Roman zu entnehmen und der Rahmenhandlung eine Gestalt "Den schwarzen Abt" zu geben"

Gruss
Havi17

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