Regie: Jürgen Roland BRD, 1969 Kamera: Petrus R. Schlömp Musik: Siegfried Franz Darsteller: Horst Frank, Günther Neutze, Werner Pochath, Karl Lieffen, Herbert Fux, Gernot Endemann, Rainer Basedow, Irmgard Riessen u.a.
Handlung:
Jule Nickels (Horst Frank) ist als Zuhälter tätig. Er lebt davon nicht schlecht. Jedoch werden seine Geschäfte von der Konkurrenz aus Österreich, Holleck (Herbert Fux) und seiner Bande, sehr gestört. Holleck möchte sich auf dem Kiez ebenfalls eine goldene Nase verdienen. Es kommt zwischen beiden zu harten Kämpfen.
Plötzlich wird eine von Jules Prostituierten, die taubstumme Lisa, von einem Kunden ermordet. Er verdächtigt zunächst Holleck und sinnt auf Rache. Jedoch kann das Missverständis ausgeräumt werden. Die Ermordung Lisas lässt die Bandenkämpfe zwischen Jule und Holleck kurzzeitig ruhen und schweißt beide vorerst zusammen.
Bei dem flüchtigen Mörder handelt es sich um Herbert Priel (Werner Pochath). Kommissar Beringer (Günther Neutze) wird mit dem Fall betraut, kommt aber bei seinen Ermittlungen nicht richtig weiter. Jule erkennt die Lage. Er macht sich mit seinen Kiezkollegen auf die Suche nach dem Mörder und kann diesen letztlich in einem Lagerhaus stellen ...
Bewertung:
Horst Frank spielt seine Rolle als Zuhälter mit Gewissen sehr überzeugend und glaubhaft. Karl Lieffen und Herbert Fux sind ebenfalls klasse. Günther Neutze ist mal wieder allererste Sahne. Ich mag ihn wirklich sehr.
Der Film ist eine gekonnte Milieustudie von damals und weiß durch Spannung, Tragik, aber auch Härte, zu gefallen. Ein gelungener Film von Jürgen Roland. Eine DVD wäre auch hier mal wünschenswert.