Den 5. Mann hätte ich auf Platz 2 gesehen, aleine durch die hervorragenden schauspielrischen Leistungen des leider zu früh verstorbenen genialen Werner Pochath.
Dann nun hier die letzten zwei (bzw. ersten zwei, je wie man möchte) Folgen im Detail:
Platz 2 - 231,0 Punkte - Rehe Mit 45 Punkten auf Platz 2 in der Kategorie "Wie spannend ist die Folge?". Mit 45 Punkten auf Platz 3 in der Kategorie "Wie interessant gestaltet sich der Fall?". Mit 46 Punkten auf Platz 1 in der Kategorie "Ist das Thema realistisch umgesetzt worden und heute noch aktuell?". Mit 48 Punkten auf Platz 1 in der Kategorie "Wie gut ist der / sind die Ermittler?". Mit 46 Punkten auf Platz 2 in der Kategorie "Welche Leistungen geben die übrigen Darsteller ab?".
Platz 1 - 233,4 Punkte - Das Haus an der Stör Mit 45 Punkten auf Platz 2 in der Kategorie "Wie spannend ist die Folge?". Mit 50 Punkten auf Platz 1 in der Kategorie "Wie interessant gestaltet sich der Fall?". Mit 40 Punkten auf Platz 2 in der Kategorie "Ist das Thema realistisch umgesetzt worden und heute noch aktuell?". Mit 48 Punkten auf Platz 1 in der Kategorie "Wie gut ist der / sind die Ermittler?". Mit 50 Punkten auf Platz 1 in der Kategorie "Welche Leistungen geben die übrigen Darsteller ab?".
Da haben es meine "Rehe" doch nur auf Platz 2 geschafft (grummel, grummel). Nichtsdestotrotz haben die beiden besten Stahlnetz-Folgen das Rennen gemacht.
Meine Danksagung gilt den Iniatoren dieses Grand-Prix. Es hat sehr viel Spass gemacht.
Auch meinen Dank an Dich Gubanov, die Kriterien der Auswertung sind sehr gut gewählt worden, was bei deinem letzten Post sich auch sehr gut nachvollziehen läßt. Du hast sehr gut nachgedacht!
Jetzt weiß ich auch, warum mir der 5. Mann so nachhaltig in Erinnerung geblieben ist!
Angesichts der großen Popularität dieser Folge, möchte ich hiermit näher darauf eingehen.
BEWERTET: "Das Haus an der Stör" (Erstausstrahlung innerhalb der "Stahlnetz"-Reihe als 17. Folge am 26. Mai 1963) mit: Rudolf Platte, Mady Rahl, Andrea Grosske, Gerda Maria Jürgens, Christa Schindler, Hela Gruel, Henry Vahl, Fritz Beckhaus, Friedrich Schütter, Helga Feddersen u.a. | Regie: Jürgen Roland
Es mag nicht weiter verwundern, dass es gerade diese "Stahlnetz"-Folge an die Spitze geschafft hat. Bedenkt man, dass der Fall vor den Augen des Zusehers neu aufgerollt wird und somit die aufwendige Arbeit des ermittelnden Kommissars in allen Einzelheiten gezeigt wird, so verdient sich "Das Haus an der Stör" den ersten Platz in unserem Grand Prix.
Oberkommissar Roggenburg wird von Rudolf Platte dargestellt, der das genaue Gegenteil des zupackenden Heinz Engelmann ist. Obwohl Engelmann Platte numerisch überlegen ist, hat sich Platte die Lorbeeren gesichert. Sein Kriminalbeamter ist ein fleißiger, korrekter und höflicher Mann, der selbst erst Jahre nach dem Krieg aus der Gefangenschaft zurückkehrte. Da Ordnung in seinem Leben ein wichtiger Faktor ist, begann er, gewissenhaft alle liegen gebliebenen Fälle aufzuarbeiten. Dabei stieß er auf den unbekannten Toten im Seesack. Um die Schuldigen zu überführen, tritt er eine lange Fahrt mit der Eisenbahn an, auf der ihn seine Kollegin, Frau Johannson (Andrea Grosske) begleitet. Durch sie wird der Zuschauer verkörpert, der Fragen stellt und den Ausführungen mit wachsendem Interesse folgt. Am Ende des Falles steht die Verhaftung der Mörderin - der Frau des Toten - die von Mady Rahl in ihrer gewohnt pragmatischen Art gespielt wird. Somit haben wir in dieser Folge eine weibliche Täterin, was bei "Stahlnetz" - wie auch im wahren Leben - eher selten vorkommt. Sie handelte, um ein neues Leben beginnen zu können, und ist überrascht, als die Polizei ihr nach all den Jahren doch noch auf die Spur kommt.
Wer sich näher über unsere Nummer Eins informieren möchte, dem sei der ausgezeichnete Artikel bei Wikipedia ans Herz gelegt, in dem alle wesentlichen Hinweise zu "Das Haus an der Stör" enthalten sind: "Stahlnetz: Das Haus an der Stör" bei Wikipedia. Ob es wohl ein Zufall ist, dass heute ein Seniorenheim in Itzehoe "Das Haus an der Stör" heißt?
Zitat von GubanovZum Grandprix: Es fehlen nach wie vor beide Wertungen der User HerrEppler und Dr. Staletti
Da muss ich mich dann wohl in aller Form bei euch entschuldigen! Leider hatte ich vor ca.2 Wochen einen ziemlich schweren Autounfall (unverschuldet), in dessen Folge nicht nur mein Fahrzeug fast vøllig zerstørt wurde, sondern ich selber auch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde! Zur Zeit humpele ich mit meinem Gipsbein und Halskrause (sieht bestimmt lustig aus ) von einem Arzttermin zum Anderen und konnte somit hier am Grandprix vorerst nicht mehr teilnehmen ... entschuldigt bitte, aber zur Zeit habe ich ein paar andere Sorgen!
Ich denke,dass wird nicht der letzte Grandprix gewesen sein und beim nåchsten Mal bin ich sicherlich wieder zur Stelle! Also euch allen noch viel Spass beim "Grossen Preis"!
Da wünsche ich Dir gute Besserung und gut, daß es nicht noch schlimmer gekommen ist. Ich hatte vor 4 Wochen auch einen unverschuldeten Unfall. Gott sei Dank ist mir nichts passiert, der auffahrende Wagen schob mich gut 2 m auf eine Bundesstraße. Leider war das für meinen Wagen ein Totalschaden ...