Nun liegt auch der September hinter mir und ich konnte mich mal ungestört meinem Serienbestand widmen. Bei den Vorabendserien habe ich mich spontan für die
Donaug'schichten
entschieden, einer Serie aus den 60'ern mit und um Willy Millowitsch als Protagonisten Willy Müller, einem Bankdirektor (wer sich jetzt fragt, wie ausgerechnet ein Kölner Urgestein wie Millowitsch in eine Serie kommt, die an der Donau spielt dem sei gesagt: seine Mutter war eine geborene Wienerin). Ihm zur Seite stehen in der ersten Staffel u.a. Christiane Hörbiger als seine Tochter Christl und Hans Putz als Kriminalrat Pichler. Zu Beginn dieser Staffel leitet besagter Willy Müller die Filiale eine großen österreichischen Bank in Krems. Demzufolge haben diese ersten Folgen häufig mit Geld zu tun und da es sich um eine Krimiserie handelt ist dieses Geld meist falsch, was den besagten Kriminalrat auf den Plan ruft, der dann in Zusammenarbeit mit Müller nicht nur die Fälle löst, sondern auch dessen Tochter kennen und schätzen lernt. Etwa in der Mitte der Staffel wird Willy Müller von Krems in die Zentrale nach Wien versetzt, dort spielt dann der Rest der Episoden.
3 Jahre nach der ersten Staffel wurde noch eine zweite produziert, wieder mit Millowitsch (aber ohne den Rest). Diesmal wird er als Willy Müller von seiner Bank abkommandiert sich intensiver um die internationale Spedition Lampe zu kümmern, bei der die Bank als Mehrheitseigner eingestiegen ist. Geschäftsführer und Mitinhaber diese Spedition ist Theo Lampe (dargestellt von Theo Lingen). Lag der Schwerpunkt der Delikte in der ersten Staffel häufig bei Falschgeld, so geht es in der zweiten oft um Schmuggel, denn die LKW der Spedition Lampe kommen natürlich ganz schön rum. Ähnliches gilt für die Schauplätze. Spielte die Handlung in der Staffel 1 in Krems und Wien, so kommt man in Staffel 2, gemäß dem Serientitel, zu vielen Orten entlang der Donau, von Regensburg im Norden bis nach Constanza am schwarzen Meer.
Staffel 1 war noch in s/w, Staffel 2 dann schon in Farbe. n Von den meist österreichische Gastdarstellern seien noch einige erwähnt, deren Namen hier sicherlich geläufig sind (oder sein sollten): Herbert Fux, Guido Wieland, Raoul Retzer, Ossy Kohlmann, C.A. Tichy, Erwin Strahl, Gretl Schörg oder Lotti Krekel (die natürlich auch aus Köln stammt)
Unterhaltsame Serie mit nostalgischem Charme und gut aufgelegten Hauptdarstellern, häufig an Originalschauplätzen gedreht (wie es da heute aussehen mag?)
Es gibt eine Pidax-Komplettbox (von der ich aber nicht weiß, ob sich noch greifbar ist)
Meine Abendserie in diesem Monat hatte ähnlich wie im August ebenfalls mit Krimis nicht zu tun:
PS - Geschichten ums Auto
Die Geschichte des Autohauses Neubert in Darmstadt beginnt mit dem Wunsch des Seniorchefs (dargestellt vom Wolfgang Engels), sein Sohn (Günther Pfitzmann) möge doch die Leitung des Autohauses übernehmen, dieser ziert sich jedoch. Erst ein Infarkt des Seniors und dessen Tod zwingen ihn zum Umdenken. Doch seine Pläne für eine Umgestaltung des Autohauses stoßen auf Widerstand, zumal er sich laut Testament des Alten die Leitung des Autohauses mit dem alten Werkstattleiter (Benno Sterzenbach) und der Prokuristin (Liane Hielscher), die er beide eigentlich feuern wollte, teilen muss. Eine böse Überraschung, zumal ein neuer Meister für die Werkstatt (Karl Heinz Hess) schon von ihm eingestellt wurde. Dieser verursacht dann eines Morgens mit einem Kundenwagen unter Alkoholeinfluss einen Unfall und wird seinen Führerschein los, was ihn aber nicht von weiteren Testfahrten abhält (weil er den gerade angetretenen Job unbedingt behalten will). Das kann ja nur schiefgehen.
In einem weiteren Handlungsstrang möchte das Ehepaar Schmitting (Gerd Baltus und Eva Zionitsky) nach langem Hin und Her einen neuen Wagen kaufen, aber statt des geplanten gebrauchten Kleinwagens lassen sie sich vom windigen Verkäufer des Autohauses (Jürgen Scheller) einen neuen Amalfi CS 1800 andrehen (übrigens extra für diese Serie designt). Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die günstige Werksfinanzierung als unnötig teuer (bei für heutigen Verhältnisse aberwitzigen 14 Prozent Jahreszins), der alte Wagen bringt auch deutlich weniger als versprochen. Als der Amalfi dann endlich geliefert wird fehlt das bestellte Schiebedach, dafür hat das Auto aber so viele Macken, das Schmittings Stammkunden in der Werkstatt des Autohauses werden (so lässt sich der Verbrauch nicht unter 15 Liter pro Hundert Kilometer drücken, selbst für die 70er abenteuerlich), halt ein Wagen mit allen Schikanen.
Auch hier geben sich eine ganze Reihe von bekannten Gaststars die Klinke in die Hand, häufig als Werkstattkunden getarnt, u.a:
Kurd Pieritz, Hans Häckermann, Gert Haucke, Jürgen Draeger, Herbert Fux, Edgar Hoppe, Gerhard Lippert, Uwe Dallmeier, Hans Helmut Dickow oder Robert Naegele
Auch von dieser 1. Staffel gibt es eine DVD-Box, einige Jahre später wurden noch 2 weitere Staffeln gedreht: PS - Brodzinski und PS - Feuerreiter (die ich aber beide noch nicht kenne)
Endlich habe ich auch mal wieder 2 Mehrteiler gesehen, die schon ganz lange auf der Liste standen
Gesucht wird Mörder X
sowie
Tim Frazer
immer wieder sehenswert.
Bei den Tatorten habe ich den ersten Fall von Lena Odenthal rausgesucht:
Die Neue (224)
Würde ich jetzt eher ins solide Mittelfeld einsortieren
Bei den Filmen lag mein Schwerpunkt im September bei Edgar Wallace und da ganz besonders bei den Filmen in Farbe, als da wären
Der Bucklige von Soho Im Banne des Unheimlichen Das Geheimnis der weißen Nonne Der Gorilla von Soho Das Rätsel des silbernen Halbmonds Die Tote aus der Themse Der Mann mit dem Glasauge Der Teufel kam aus Akasawa Das Geheimnis der grünen Stecknadel Der Mönch mit der Peitsche
Dazu noch die Epigonen:
Die Pagode zum fünften Schrecken Das Geheimnis der 3 Dschunken
Zum 125 Geburtstag von Hans Albers kam dann noch dazu:
Der Greifer D 1930
mit Hans Albers, Charlotte Susa, Margot Walter, Karl Ludwig Diehl, Harry Hardt, Eugen Burg u.a., Regie: Richard Eichberg
Juwelendiebe rauben eine Abendgesellschaft aus, wobei ein Diener durch ein Messer zu Tode kommt. Ein am Tatort aufgefundener Spielchip führt des sich des Falles annehmenden Sergeanten Harry Cross in ein Variete mit angeschlossenem Spielclub, wo er die Sängerin Dolly Mooreland kennen lernt, über diese möchte Cross an den Ganoven Messer-Jack herankommen, den er für den Kopf der Bande hält.
Hans Albers in der Rolle des Sergeanten, der diesen Fall aufklärt (und nicht etwa die Yard-Inspektoren)
Leider ist dieser Film (zumindest die mir vorliegende Version) ziemlich grausig geschnitten, das trübt den Genuss doch arg. Außerdem gestaltet sich die Jagd nach dem Bandenchef als nur mäßig spannend. Im Ganzen 2 von 5 Punkten
Übrigens gibt es von diesem Film auch eine parallel gedrehte englische Version, eine damals in der Vorsynchrozeit nicht unübliche Vorgehensweise
Zwischendurch habe ich auch noch 2 völlig unterschiedliche Fernsehfilme gesehen:
Kolportage D 1957
eine Komödie um zwei vertauschte Babies, u.a. mit dem noch ganz jungen Götz George
Der Springteufel D 1974
Dieter Hallervorden bringt als Anhalter einen Geschäftsmann (Arno Assmann), der ihn leichtfertigerweise in seinem Wagen mitnimmt, zur Verzweiflung.
Vielleicht nicht ganz so stark wir frühere Staffeln, aber man fühlt sich gleich wieder zuhause bei den Granthams. Der finale Film vielleicht etwas zu kitschig in seiner "Happy-End-haftigkeit", aber alles wird zu einem runden Ende geführt.
Danke für die schöne, turbulente und dramatische Zeit auf Downton!
Der Oktober brachte mir u.a. ein Wiedersehen mit einer uralten Vorabendserie aus den 60ern:
Renn, Buddy renn USA 1966
Buddy Overstreet, ein absoluter Durchschnittsamerikaner, wird in einem Dampfbad zufällig Ohrenzeuge eines Gespräches von oberen Chargen eines Gangstersyndikates. Trotz des Dampfes wird er leider entdeckt und ist seitdem auf der Flucht vor den Killern des Syndikates. Da diese sich aber meist deppert anstellen gelingt es ihm am Ende einer jeden Episode ihnen zu entkommen.
Ganz nette Comedy-Serie, die aber nicht über die erste Staffel hinaus kam
Dann habe ich mir als Abendserie nochmal
Dem Täter auf der Spur
angesehen. Ich hatte anlässlich des Todes von Hans Korte die beiden Episoden Puppen reden nicht und Stellwerk 3 rausgesucht und dann spontan beschlossen alle restlichen Folgen ebenfalls mal wieder zu sehen, wie üblich mit Begeisterung. Selbst die manchmal etwas bräsigen Raterunden haben irgendwie ihren Charme.
Bei den Mehrteilern war ich fleißiger als geplant, 2 mal Durbridge:
Ein Fall namens Harry Brent Tim Fraser - Der Fall Salinger
dazu ein Plüschkrimi des Duos Asmodi/Semmelroth:
Onkel Silas
dazu noch 2 weitere Krimis aus meiner Straßenfeger Kollektion:
Der dritte Handschuh Die Katze im Sack
Außerdem endlich mal wieder einige Tatorte:
Usambaraveilchen (123)
Melchior Veigls letzter Einsatz. Ausgerechnet ein befreundeter Anwalt gerät in den Verdacht seine ihn schon lästig gewordene Geliebte erschossen zu haben. Alibi natürlich Mangelware, aber auch die Ehefrau war am Tattag bei der Frau zu Besuch. Beweis: die mitgebrachten titelgebenden Veilchen.
Schwarzes Wochenende (184)
Schimanski und Thanner müssen sich mit 2 rivalisierenden Möbelfabrikanten und deren komplizierten Verflechtungen rumschlagen
Der Boss (013)
Der kürzeste Tatort aller Zeiten. Durch einen Unfall werden 2 Fliesenleger eher zufällig zu Pelzdieben und finden Gefallen an dieser lukrativen Nebenbeschäftigung. Doch interne Rivalitäten in der Bande und allzu großspuriges Auftreten des Bosses bergen die Gefahr des Auffliegens. Also muss dieser weg, Mittel zum Zweck sollen schiessfreudige DDR-Grenzer sein. Kommissar Kasulke hat in diesem Fall, der am Ende auch nicht gelöst wird, eigentlich keine Funktion.
Da inzwischen auch mein Nachschub an Polizeiruf-Boxen eingetroffen ist, habe ich auch hier ein wenig weitergesehen:
Die letzte Chance (056)
Der gescheiterte Student Gerd Paulus, der sich daraufhin als Trickdieb durchs Leben schlägt, wird von seiner Freundin deswegen endgültig vor die Tür gesetzt und droht, nicht zuletzt weil inzwischen auch von der Polizei verfolgt, seinem Leben durch einen Sprung in die Tiefe ein Ende zu setzen. Hauptmann Fuchs und Leutnant Arndt im Einsatz über den Dächern von Berlin.
Vergeltung? (063)
Nach seiner Entlassung findet ein wegen eines Raubüberfalls zu einer langjährigen Strafe Verurteilter endlich seinen Mittäter, der damals entkommen konnte. Als Genugtuung soll sich dieser nun ebenfalls stellen, doch der hat sich inzwischen unter neuem Namen eine eigene Existenz aufgebaut und denkt natürlich nicht daran diese wieder aufzugeben, er bietet stattdessen Geld zur Wiedergutmachung, quasi als Teil der damaligen Beute. Als der Ex-Sträfling tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird, mit einer größeren Geldmenge im Koffer, vermuten Fuchs, Hübner, Arndt und Woltersdorf einen Fall von Erpressung.
Doppeltes Spiel (054)
Durch Zufall wird in einer Baugrube die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bald stellt sich heraus: es handelt sich um ein Verbrechen. Die Tote war in der Buchhaltung eines Warenhauses beschäftigt und die Geliebte eines verheirateten Mannes. Hat der Mord nun einen privaten oder beruflichen Hintergrund? Fuchs und Woltersdorf müssen in beide Richtungen hin ermitteln.
Schuldig (055)
Eine junge Frau findet in ihrer eigenen Wohnung, in der aber nur noch ihr Ex-Freund lebt, diesen tot auf, offensichtlich Selbstmord mit Gas, der schon Monate zurück liegt. Der Tote ist ein ehemaliger Eisenbahner, der wegen eigentlich geringfügiger Verfehlungen strafversetzt werden sollte, daraufhin aber alles hinwarf. Nachdem er auch in anderen Jobs scheiterte kam der Gedanke an Selbstmord auf. Aber erfahrenen Kriminalisten wie Fuchs und Arndt können nicht glaube, daß es wirklich so einfach sein soll.
Der Hinterhalt (068)
Kaum aus dem Gefängnis entlassen (in gefühlt mindestens jeder zweiten Folge kommen irgendwelche Protagonisten gerade aus dem Knast), muss sich Heiner Bauer um die Tochter seiner Brieffreundin, die er über eine Kontaktanzeige kennen gelernt hat und bisher von seiner dunklen Vergangenheit nichts weiß, kümmern, denn diese läuft ausgerechnet vor ein Polizeifahrzeug mit Hauptmann Fuchs und muss im Krankenhaus behandelt werden. Leider läuft er zufällig seinen ehemaligen Komplizen, die sich weiterhin mit Diebstählen auf Friedhöfen über Wasser halten, über den Weg. Diese wollen ihn wieder in seine alten Branche als Einbruchspezialist zurück zwingen, er möchte aber ein neues Leben abseits der Illegalität beginnen. Fuchs ist dem Gaunerpaar eh schon auf der Spur.
Ich habe mir grade gestern den Zweiteiler "Die Katze im Sack" mit großem Vergnügen angesehen. Ich kannte den Film bislang nicht, und bin einigermaßen begeistert. Ich finde es herrlich, wie man mit dem Einsatz von ein paar Einblendungen (Hochhäuser, Strand, Straßenszene) und dem Aufstellen von Palmen, bzw. Palmblättern, die Illusion hergestellt hat, das ganze sei in den USA gedreht. Das klappt übrigens gar nicht schlecht. Die Story, ist vor allem im ersten Teil, spannend, stringend und nachvollziehbar, im zweiten Teil, wird es dann ein wenig wirr, und die Ereignisse überschlagen sich. Dennoch eine tolle Fernsehunterhaltung, vor allem wegen des gut aufgelegten und gewöhnt lässig- schnoddrigen Hanns Lothar und der einmaligen Hanne Wieder, deren besondere Stimme und deren sehr eigenen Gestus ich immer wieder gerne höre und sehe. Jürgen Roland, Krim- Profi par excellence, hat gerade in den frühen sechziger Jahren, bevor er seiner Vorliebe für fragwürdige Zotigkeit und nackte Haut erlegen ist, solide und gut erzählte Krimis abgeliefert. Ich schau mir diesen Film gewiss noch einmal an!
Paris um Mitternacht ( So Long at the Fair )1950 Sehr stimmungsvolles Mistery-Kostüm-Drama von Terence Fisher mit einer jungen Jean Simmons , Dirk Bogarde , Hronor Blackmann & Cathleen Nesbitt
Die Filmjuwelen DVD ist durchaus ok, die deutsche syncho durchaus gelungen
Happiness IS the road ! (Marillion)
Gubanov
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.11.2016 18:56
#5227 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ?
Hierbei handelt es sich um ein Remake des Stoffes von Hans Rothe, der 1938 schon von Veit Harlan als "Verwehte Spuren" verfilmt wurde. Auch sehr zu empfehlen.
...und die Episode "Ohne jede Spur" aus der Serie "Alfred Hitchcock präsentiert" mit seiner Tochter Pat in der Hauptrolle. Des Weiteren diente der Stoff als Motiv für den Klassiker "Eine Dame verschwindet".
Naja also Wenn "Eine Dame Verschwindet" ne riesen Ähnlichkeit mit der Story haben soll hat es jede Geschichte in der ein Mensch vermisst wird - fand das auf der DVD schon sehr weit hergeholt - Ähnel wie mit "Bunny Lake Is Missing" ....
Welche Ich beide für Gute Filme halte - die Hitchcock Episode ist mir nicht mehr wirklich in Erinnerung - hab die alle einmal gesehen und dann verschwanden die DVDs im Schrank
Als Vorabendserie habe ich mir, nicht zuletzt wegen der positiven Besprechungen hier im Forum, mal Meine Frau Susanne angesehen. Mit Heidelinde Weis und Claus Biederstaedt als frisch getrautes Ehepaar Koldewey, die sich dem Ehealltag der 60er stellen. Durchaus unterhaltsam und auch mit einer ganzen Schar bekannter Gaststars gespickt (inklusive des fast schon obligaten Auftrittes von Regisseur Erik Ode)
Dazu kam dann noch die deutsch-französische Koproduktion Es geschah übermorgen
Elga Andersen und Pierre Vaneck als Agenten einer internationalen Organisation, die immer dann in Erscheinung tritt, wenn neue bahnbrechende Erfindungen in falsche Hände geraten könnten. Mit einem leichten Hang zum utopisch-mysteriösen.
Ein einziger Mehrteiler war noch dabei:
Wie ein Blitz
Dann hab ich anlässlich des Jubiläums noch mal den aller ersten Tatort angesehen:
Taxi nach Leipzig (001)
Walter Richter als Kommissar Paul Trimmel oszilliert zwischen den beiden deutschen Staaten hin und her auf der Suche nach einem toten/vertauschten Jungen. Verbrechen ja oder nein ?
Wo wir gerade schon im Osten unterwegs sind, Polizeirufe kommen zwischendurch auch immer wieder dran:
Walzerbahn (057)
Auf Rügen werden regelmäßig Urlauber bestohlen, ist der Dieb unter den Schaustellern zu finden, die dort ein Gastspiel geben? Ein dort mitreisender Vorbestrafter (schon wieder !) gerät schnell ins Visier von Oberleutnant Hübner.
Im Maske und Kostüm (053)
Ein Illusionskünstler erscheint bei OL Hübner und gesteht die Tötung seiner Ehefrau, doch bei der Ankunft der Polizei in der Wohnung fehlt vom Opfer jede Spur. Ist die Frau überhaupt tot? Hübner zweifelt, doch dann wird in einem abgestellten Zug die Leiche einer Frau entdeckt.
Die letzte Fahrt (062)
Auf verschneiter Straße bricht direkt vor einem Wagen ein Mann zusammen. OL Hübner folgt dessen Spuren und findet ein vom Eis eingeschlossenes Schiff. Eines der Besatzungsmitglieder liegt tot auf dem Eis, vom Rest keine Spur.
Tödliche Illusion (058)
In ihrer Wohnung wird eine junge Frau tot aufgefunden. Ein Abschiedsbrief und leere Tablettenschachteln deuten auf einen Selbstmord hin, doch wer war der letzte Besucher, der die frischen Blumen mitbrachte. OL Hübner kommt schnell einem Kollegen der Frau auf die Spur, doch der hat ein solides Alibi.
Das Jahr nähert sich dem Ende und ich musste mit Schrecken feststellen, das ich schon seit Oktober gar keine Filme mehr erwähnt habe, da hänge ich aber extrem nach. Ich bekomme das hoffentlich zumindest summarisch noch zusammen:
Im Oktober waren das:
Das Schloss der blauen Vögel I 1970
Der Hund von Baskerville GB 1959
Zehn kleine Negerlein USA 1945
Unter den Brücken D 1945
Schtonk! D 1992
Die tödliche Falle GB 1959
Operation Taifun E/F/I 1967
Der Raub der Gloria Nylon D 1958
Das Haus der 1000 Freuden D/E 1967
Sanders und das Schiff des Todes GB/D 1965
Die Mumie USA 1932
Die Hinrichtung A 1966
Die Tote von Beverly Hills D 1964
Ab November hab ich dann, wie schon erwähnt, einfach noch mal alle Epigonen, die ich in diesem Jahr noch nicht gesehen hatte, in der ungefähren Reihenfolge des letzten Spieles angesehen, insgesamt 33 Filme, 19 im November und dann noch 14 im Dezember.
Anlässlich des Adventskalenders kamen dann noch dazu:
Jetzt schließe ich schnell noch das Jahr 2016 ab mit des TV-Serien des Dezembers, ob der vielen Filme war das genau eine einzige:
Achtung Zoll!
Nach der Pidax-Ankündigung einer DVD mit den 5 Folgen des damaligen Südwestfunkes habe ich mal in meinem Bestand gekramt und diese 5 Folgen auch gefunden, sowie 11 weitere des Süddeutschen Rundfunks und alle gleich gesehen.
Die SWF-Folgen spielen an einem kleinen Grenzübergang an der deutsch-französischen Grenze, in denen des SDR gibt Joachim Wichmann einen Zollbeamten, der von Stuttgart aus der üblichen Schmuggelware auf der Spur ist: Alkohol, Zigaretten, Elektronik, Marihuana, Textilien, Gold, Waffen, Antiquitäten (was man halt so im Leben braucht).
Nette Vorabendunterhaltung und eine der ganz seltenen Gemeinschaftsproduktionen der ARD (NDR, WDR und HR haben auch Folgen beigesteuert, die ich aber leider nicht besitze)
Zwischen Weihnachten und Neujahr gab es dann noch mal die Trilogie Herr der Ringe
Kommt mir ganz schön viel vor, aber der Bestand wächst auch in atemberaubendem Tempo, so hab ich z.B. bei den TV-Serien und Mehrteilern jetzt insgesamt 3943 Episoden im Fundus , davon müssen noch 2722 gesehen werden. Wenn mein jährliches Pensum den jährlichen Zuwachs ähnlich übersteigt wie in diesem Jahr (444 zu 264) bin ich in 15 Jahren tagfertig
Das Jahr ist ja fast schon wieder rum . Zeit um zumindest mal den Januar zu bilanzieren.
Ein Fall für Titus Bunge war meine obligate Vorabendserie. Ralf Wolter als Titelheld, der überraschend eine Detektei samt Personal (bestehend aus Ruth Maria Kubitschek) erbt. Obwohl kriminalistisch völlig unbedarft stürzt er sich notgedrungen in immer neue Fälle, die er überraschenderweise erfolgreich abschließen kann.
Außerdem war ich mal wieder mit einem Klassiker beschäftigt: Stahlnetz
Zählt nach wie vor zu meinen Lieblingen.
Mehrteiler gab es natürlich auch. Ich habe das Jahr mal wieder mit Durbridge begonnen:
Der Andere und Das Halstuch
Dazu kamen noch die Tatorte:
Haie vor Helgoland (157, Stoever), dessen erster Fall Ein Schuss zuviel (100, Haferkamp) Leiche im Keller (179, Stoever), zum ersten Mal mit Brockmöller
Dann dürfen auch die Polizeirufe nicht fehlen, zufällig ebenfalls deren 3
Zeugen gesucht (067)
Beim Einsturz einer Hallendecke kommt ein Arbeiter zu Tode. Doch der Mann war schon vorher tot, Fuchs und Arndt ermitteln.
Der Unfall (080)
Ein Ingenieur mit Beziehungsstress fährt auf einer Landstraße einen Jungen an und flüchtet. Fuchs muss deshalb nach Hiddensee.
Im Tal (081)
In Laden und Wohnung eines Juweliers wird eingebrochen, die anwesende Ehefrau unnötigerweise misshandelt. Sie behauptet zwar, die Täter seien ihr unbekannt, doch Oberleutnant Hübner zweifelt diese Behauptung an. Nicht zu unrecht.
Ein eigener Beitrag für die Filme lohnt nicht, denn es war genau ein einziger: