Zitat von brutus im Beitrag #5168Normal halt, hick.
Im Ernst: Man bekommt bei Jess Franko, was man erwartet, insofern war ich weder enttäuscht, noch überrascht. Höchstens davon, mit welcher stoischen Ruhe Friedrich Joloff seinen Part abspult.
Ich bin ja bei Franco Elend gewohnt, aber der war ja selbst für Jesus unterirdisch.
Da stimme ich Dir zu. Gegen Dr. M ist Akasava fast schon gut
Zitat von brutus im Beitrag #5168Normal halt, hick.
Im Ernst: Man bekommt bei Jess Franko, was man erwartet, insofern war ich weder enttäuscht, noch überrascht. Höchstens davon, mit welcher stoischen Ruhe Friedrich Joloff seinen Part abspult.
Ich bin ja bei Franco Elend gewohnt, aber der war ja selbst für Jesus unterirdisch.
Da stimme ich Dir zu. Gegen Dr. M ist Akasava fast schon gut
Unterm Strich keinen bleibenden Schaden davon getragen. Ab und zu mal eine Franco dazwischen geschoben, dann weiß man, was man an den Wallace-Filmen der Rialto hat
Endlich wurde mal wieder eindrucksvoll bewiesen, das die Deutschen nicht nur Komödien machen können. Ich war ja erst skeptisch, das Thema hat mich überhaupt nicht interessiert, und ich hatte auch Angst, dass ich ohne Kenntnisse des Hackens den Film gar nicht verstehe. Dann spielt auch noch der gehypte Elyas m'barek(Fack ju Göthe fand ich trotzdem gut) mal wieder mit, und auch noch der wortkarge Verkäufer aus der Saturnwerbung. Aber auf der anderen Seite sind da noch Tom Schilling und Wotan Wilke Möhring, also zwei Gründe, den Film zu gucken. Okay, drei, Hannah Herzsprung spielt ja auch noch mit. Die Skepsis war vollkommen unbegründet, der Film ist klasse, wenn auch einiges sehr unrealistisch ist, aber wen interessiert das schon? Vorbild war offensichtlich ein sehr bekannter Thriller aus Hollywood(den Titel zu nennen würde einigen Leuten den Spass am Ende verderben). Und da wir hier in einem Forum sind, wo sich die Leute für deutsche Filme interessieren, guck euch diese Perle an
So, der April ist rum und damit ist Butler Parker geschafft (gerade so).
Von den Komödien konnte ich
Auf Wiedersehen Mein Schatz ist aus Tirol Lange Beine - lange Finger
wie geplant sehen, dazu noch
Unser Boss ist eine Dame Kein Engel ist so rein
Am Wochenende wurde ich beim Rasenmähen von einem meiner Bäume getroffen, ich hatte ganz vergessen, daß die ja im Mai ausschlagen. Darauf hin hab ich den Rest des Samstages in der Horizontalen verbracht und diese Zwangspause genutzt mir endlich alle meine Charlie Chan Filme der Monogram anzusehen, die ich irgendwann mal gekauft hatte:
Die blutige Spur (wie passend) Gefährliches Geld Ein fast perfektes Alibi Die Falle
Heute dann konnte ich die Erstsichtung der alten DDR-Krimis mit:
Hexen Pension Boulanka und Spur in die Nacht
abschliessen
Sogar den alten Tatort
Frankfurter Gold
hab ich noch geschafft (ohne einzuschlafen)
Den Rest vom Mai verbring ich dann mit Sergeant Barry und noch einem Stapel alter Mehrteiler
Wie immer ein Genuss, für mich der beste italienische Western, der je gedreht wurde. Kinski darf das komplette Arschloch spielen, ohne dafür vorzeitig ins Gras zu beißen und die Schneelandschaft gibt dem Film eine besondere Note. Jean Louis Tringinant ist natürlich als stummer Held an den wortkargen Eastwood aus den Dollarfilmen angelegt, aber man kann schlechter klauen. Vor Jahren wurde von Studio Canal mal eine HD-Version angekündigt, die bis heute nicht erschienen ist. Hoffentlich erscheint die bald mal, die DVD genügt heutigen Ansprüchen nicht mehr.
Schon ist der Mai vorbei und ich muss gestehen: ich war ziemlich faul. Zwar habe ich, wie geplant, mit Sergeant Berry eine weitere Vorabendserie abschließen können (wobei sich meine Begeisterung doch in Grenzen hielt), aber die geplante Mehrteilersause fiel doch recht bescheiden aus, es hat nur zu:
Die Puppe Botschafter morden nicht Treffpunkt Genf
gereicht.
Dafür hab ich bei meinen Büchern wenigstens 97 mal Detektiv Nobody hinter mir.
Für den Juni habe ich mir neben der noch offenen Mehrteilerfront und dem Finale für Kirk, Spock & Co. noch einen echten Brüller vorgenommen: Im Auftrag von Madame
Uff. Im Auftrag von Madame war ein zäher Brocken. 39 doch eher belanglose Episoden in gut 3 Wochen ansehen, es gibt Schöneres. Eigentlich hab ich diese Serie nur wegen der Geburtstage der beiden Hauptdarsteller (15. Juni: Roger Herbst, 2. Juni: Horst Keitel) in den Juni gelegt, das ist eher was für trübe Novembertage. Der von Georg als viel zu lange kritisierte Vorspann der Staffel 1 (bis zu 5 Minuten) hat mich hingegen nicht gestört, der ist fast schon kultig. Das der in den beiden folgenden Staffeln wieder auf Normalmaß gekürzt wurde, kommt der Handlung der anschließenden Episoden nämlich nicht zu Gute, die sind einfach nur länger, aber nicht besser.
Zum Ausgleich habe ich mich noch ein klein wenig mit den Eurospy-Filmen beschäftigt, als da waren:
Der Teufelsgarten Agent 505 – Todesfalle Beirut OSS 117 - Heiße Hölle Bangkok OSS 117 − Pulverfaß Bahia Agent 3S3 setzt alles auf eine Karte
und dann noch als Kontrastprogramm
Sherlock Holmes - die graue Dame
In mein Urlaubsgepäck für Juli packe ich jetzt mit Diamantendetektiv Dick Donald eine weitere Vorabendserie aus den 70ern (auch hier hauptsächlich wegen der Geburtstage von Götz George: 23. Juli und seiner damaligen Gattin Loni von Friedl: 24. Juli) Dazu, wie schon erwähnt, alle Farb-Wallaces der Rialto. Und für die Ohren noch die BR-Hörspiele aus den 60ern, sowohl von Jules Maigret (Dahlke), als auch von Inspektor Hornleigh (1x Dahlke, 5 x Schönböck)
Recht unterhaltsammer Abenteuerfilm mit Lex Barker & Hans Nielsen.Zwar war der Film recht arm an Höhepunkten, aber mit 80 Minuten Laufzeit recht kurzweilig, weshalb auch keine langeweile aufkam.
Heute mal keine DVD, sondern eine CD(wir haben, glaube ich, keinen Musik-Thread):
Lindemann - Skills in pills
Rammstein liebe ich, auch wenn Sehnsucht das letzte herausragende Album der Band war. Was Lindemann hier unter der Federführung von Musikgott Pete Tägtgren abliefert, stellt alles, was Rammstein in den letzten Jahren abgeliefert haben, in den Schatten. Es klingt nach Rammstein, aber es klingt besser. Ich bin begeistert, Tägtgren kann es einfach, Roswell 47 bleibt trotzdem unereicht.
Cradle of Filth - Hammer of the Witches
Endlich wal wieder Gechreie von Dani Filth und seinen Mitstreitern, melodischer Black-Metal, wie die Jungs es seit Cruelty and the beast nicht mehr hinbekommen haben. Stark
Zurück aus der korsischen Wildnis Irgendwie sind Urlaube immer viel zu kurz. Prompt hab ich auch nur einen kleinen Teil meiner mitgenommenen DVDs gesehen:
5 unter Verdacht Die volle Wahrheit Das ganz große Ding Bitte recht freundlich, es wird geschossen
Dazu noch meine übliche Vorabendserie der 70er: Diamantendetektiv Dick Donald
Wenigstens habe ich die weiter oben schon erwähnten BR-Hörspiele von Maigret und Hornleigh gehört.
Und ich habe endlich mal wieder alle Raymond Chandler Romane gelesen (sind ja nur 7), sowie 5 der 6 Charlie Chan Krimis von Earl Derr Biggers (bis auf den chinesischen Papagei, der fehlt mir irgendwie)
Ich habe keine Ahnung, wie oft ich diesen Film schon gesehen habe, wahrscheinlich der perfekte Actionfilm. John Woo hat einige Meisterwerke der Filmgeschichte gemacht, aber nie war er besser als bei The Killer. Perfekt inszenierte Ballerorgien, die Hollywood oft versucht hat, zu kopieren, aber nie erreicht hat. Leider ist John Woo Anfang der 90er nach Hollywood gegangen, mit Harte Ziele war sein Einstieg gigantisch. Danach hat er leider nur noch mit Face/Off einen hervorragenden Film abgeliefert.
Der August war endlich mal ein Monat in dem ich im Großen und Ganzen mal das sehen konnte, was ich mir vorgenommen hatte.
Bei den Vorabendserien waren Die Mädchen aus dem Weltraum dran. Tricktechnik der 70er Aber u.a. mit Pierre Brice, Dawn Addams oder Christiane Krüger
An Mehrteilern habe ich endlich Flucht ohne Ausweg und Tote reden nicht geschafft. Die lagen auch schon ewig bei mir rum. In ersterem gefällt mir Felmy richtig gut. Leider fällt die Spannung von Teil zu Teil immer mehr ab, vielleicht hätte man den Titel anders wählen sollen, so wird man schon zu sehr auf das Ende hingewiesen.
Dann habe ich mir noch eine bunte Schar von Filmen angesehen:
Lydia muss sterben D 1964
Hier musste ich mich erstmal an die Kommentare aus dem Off gewöhnen, die Hauptdarsteller Hellmut Lange regelmäßig einstreut, als Mann der seine Frau umbringen will, dabei einen anderen erwischt und dann die vermeintliche Mörderin verteidigen muss, wohl wissend, das sie unschuldig ist. Zum Schluss dann doch eine überraschende Wende.
Gefährliches Abenteuer/Abenteuer in Wien Ö 1952
Eine angenehme Überraschung. Gustav Fröhlich und Cornell Borchers unterwegs im Nachkriegs-Wien. Er als illegaler Kriegsheimkehrer sich als Taxifahrer durchschlagend erst nicht bemerkend, das ein Fahrgast bei einem Halt erschossen wird, dann aber dessen Papiere und Identität annehmend, um das Land zu verlassen, sie, ihren eifersüchtigen Ehemann verlassen wollend, gerade diesen Fahrgast erwartend, einem Fremden gegenübersteht. Beide dann von Polizei und Ehemann gejagt durch ein düster gezeichnetes Wien.
Alarm D 1941
Paul Klinger als Pilot, der in den Verdacht gerät, seine Freundin Helene (Hilde Sessak) getötet zu haben. Schöner Vorkriegs-Whodunit (wobei der Krieg schon im Gange war) Mit Fritz Rasp, Rudolf Platte, Alexander Engel und Rudolf Schündler
Wenn die Bombe platzt Ö 1958
Eher unterirdische Krimikomödie. Drei depperte Ganoven begehen einen Bankraub, flüchten mit dem Geld und werden am Ende dann doch von der Polizei, die sich eigentlich genau so dämlich anstellt, geschnappt. Hier war 90 Minuten Durchhaltevermögen angesagt
Bobby Dodd greift ein D 1959
Walter Giller als Titelheld, der engagiert wird als Doppelgänger eines Industriekapitäns zu fungieren, damit dieser ungestört seinen Geschäften nachgehen kann. Die nichteingeweihte Nichte liefert Bobby aber der Polizei aus und als das Original dann auch noch getötet wird beginnt der Ärger erst recht. Unter Mordverdacht muss er sich nun selber an die Aufklärung des Falles machen. Neben Giller sehen wir noch u. a. Wolfgang Wahl, Werner Peters, Jan Hendricks, Karin Baal, Stanislav Ledinek, Margit Nünke, Ralf Wolter, Hubert von Meyerinck, Inge Meysel oder Reinhard Kolldehoff
Grossalarm D 1938
Schon wieder Paul Klinger, der diesmal als Zeitungsfahrer einer Autoschieberbande in die Hände fällt, weil er einem der Diebe hilft einen liegengebliebenen Wagen wieder flott zumachen, den jener gerade gestohlen hatte. Da er bei dieser Pannenhilfe beobachtet wurde, ist auch bald die Polizei hinter ihm her. Nur seine radelnden Freunde von der Zeitung (u.a Rudolf Platte und Erik Ode) versuchen ihm zu helfen.
Radhapura - Endstation der Verdammten D 1967
Abenteuerfilm, wobei das Anschauen dieses Streifen schon ein Abenteuer ist. George Nader wurde in einer Cotton-Pause wohl mit viel Geld gezwungen in dieser Trash-Granate mit zu spielen. damit war das Budget dann auch weitestgehend aufgebraucht. Nader, Möhner und Battaglia spielen 3 Abenteurer, die in eine Diamantenmine anheuern, in der ein sadistischer Aufseher ein brutales Regime führt. Wer bis zum Ende durchhält (mache ich eigentlich immer) verdient Anerkennung.
X312 - Flug zur Hölle D 1971
Paul Muller, Howard Vernon, Ewa Strömberg - richtig, das muss ein Film von Onkel Jess sein. Und die Geschichte vom Flugzeugabsturz im brasilianischen Urwald ist ausnahmsweise mal akzeptabel erzählt und nicht ganz so dröge wie z.B. Dr. M. Das einer der Überlebenden Diamanten im Werte mehrerer Millionen mit sich führt, lässt die Schar der Geretteten sukzessive schrumpfen, das Ende des Films erlebt von denen dann auch nur eine Person. Wäre Siegfried Schürenberg nach Text bezahlt worden, hätte er noch drauflegen müssen.
Geheimnisse im blauen Schloss GB 1965
Agatha Christie Klassiker des Marple Regisseurs George Pollock. Hatte ich Anfang August aufgenommen und dann später gesehen. Der einzige Film in dieser Liste, den ich schon kannte. Gefällt mit eigentlich besser als die Version von 1974 (ein Unbekannter rechnet ab).
Der Fall Harry Domela D 1965
Hanns Lothar in der Rolle des Hochstaplers Harry Domela, der als kleiner Kriegsheimkehrer erkennt, das man mit einem wohlklingenden Namen und forsch-souveränem Auftreten ganz groß rauskommen kann
Dann habe ich mir noch Luftkreuz Südost angesehen. Da war ich immer der Meinung es handele sich um einen 3-teiligen Krimi. Das ist aber falsch, es sind 3 abgeschlossene Episoden, durchaus spannend, mit je gut 30 Minuten vielleicht ein wenig kurz.
Und ich hab mir dann noch sowohl den Tatort: Blechschaden (erster Fall von Kommissar Finke) gegönnt, als auch den allerersten Polizeiruf 110: Der Fall Lisa Murnau