Mit Walter Kreye, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Ulf J. Söhmisch, Aglaia Szyszkowitz, Michael Fitz, Julia Cencig, Stephan Zinner, Monika Baumgartner, Stefan Murr, Florian Fischer, Florian Brückner, Johanna Bittenbinder, Max Felder, Christian Hoening, Korbinian Tyroller uva. Buch: Ute Geber Regie: Hartmut Griesmayr
Bis dato die schwächste Folge der neuen Staffel. Der Plot ist recht schnell durchschaubar, die Dialoge bisweilen gestelzt. Dorf-Folklore und das winterliche Oberbayern sind immerhin schön und stimmungsvoll fotografiert. Aber Griesmayr hat einen eher langweiligen Stil; routiniert filmt er das Skript ab und setzt keine besonderen Akzente. Die Besetzung ist nicht schlecht, aber klischeehaft (Fitz und Baumgartner in einem Dorfkrimi, das gab es schon mehr als einmal). Und dann dieses fürchterliche Geklimper von Helmut Trunz, das einem immer wieder die allerdunkelsten Kapitel der Kress-Ära vor Augen führt. "Der Alte" ist selbstredend keine Hipster-Serie und soll es auch nie werden. Aber Griesmayr-Folgen mit Trunz-Musik sind nicht mehr zeitgemäß.
In meinem Player liegen gerade die DVDs der deutschen Poirot-Collection 8, sowie davor der Hund von Baskerville mit Bruno Güttner als Sherlock Holmes. Ich liebe Geburtstage!
Gubanov
(
gelöscht
)
Beiträge:
01.10.2011 22:43
#4444 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ?
Dann auch von mir an dieser Stelle nachträglich alles Beste! Vielleicht bist du schneller als die Christie-Puristen im anderen Forum: Wie sieht's denn am Ende mit der technischen Umsetzung aus? Wie ist die Bildqualität? Hat man sich an das Versprechen gehalten, auch "Ackroyd" und "Edgware" in 16:9 zu veröffentlichen? Falls ja, ist auch sicher, dass es sich um das Originalbildformat handelt? Könntest du oder jemand anderes diesbezüglich vielleicht aus jeder der beiden Folgen einen oder zwei Screenshots mit Zeitangabe bereitstellen (vielleicht in einem der drei Suchet-Threads)? Wie sehen die deutschen Titeleinblendungen aus?
Zitat von GubanovDann auch von mir an dieser Stelle nachträglich alles Beste! Vielleicht bist du schneller als die Christie-Puristen im anderen Forum: Wie sieht's denn am Ende mit der technischen Umsetzung aus? Wie ist die Bildqualität? Hat man sich an das Versprechen gehalten, auch "Ackroyd" und "Edgware" in 16:9 zu veröffentlichen? Falls ja, ist auch sicher, dass es sich um das Originalbildformat handelt? Könntest du oder jemand anderes diesbezüglich vielleicht aus jeder der beiden Folgen einen oder zwei Screenshots mit Zeitangabe bereitstellen (vielleicht in einem der drei Suchet-Threads)? Wie sehen die deutschen Titeleinblendungen aus?
Danke!
Aber ich fürchte diese Fragen beantwortet dir besser jemand, der technikbesessener ist als ich es bin und mehr Zeit für Screenshot-Spielereien hat. Aber Ackroyd, Edgware und Evil haben auf alle Fälle dasselbe ziemlich breite Bildformat.
DAS WEIB DES PHARAO (Deutschland 1922) Rekonstruierter Fassung von 2010
mit: Emil Jannings, Harry Liedtke, Dagny Servaes, Paul Wegener u.a.
Dramatischer Monumentalfilm von Ernst Lubitsch, der noch im gleichen Jahr in die USA emigrierte. Die gigantischen Kulissen und die Massenszenen sind sehr gut fotografiert. Die Filmmusik, neu eingespielt vom WDR-Rundfunkorchester, macht den Film aber erst perfekt.
Die Todeskarawane der Shaolin(Hongkong, Taiwan 1972, englischer Titel: The Adventure)
Blinde Rache, die Pelzmütze schlägt zu
Vor zehn Jahren fielen Meister Lo und seine Begleiter einem heimtückischen Überfall zum Opfer. Wang Yu (Wang Yu) hat Rache geschworen, will den/die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Der Zeitpunkt der Entscheidung rückt näher! Auch die Familie Wan, mit der Wang Yu befreundet ist, scheint in das Netz aus Machtspielen und Rachegelüsten verstrickt zu sein...
Die herrlichen deutschen Titel etlicher Eastern aus den siebziger Jahren, haben häufig wenig bis gar nichts mit den Originaltiteln zu tun. So wird der geneigte Fan auch hier weder "Shaolin" noch eine "Todeskarawane" vorfinden, für ein zufriedenes Schmunzeln sorgt die hiesige Namensgebung jedoch mühelos. Wang Yu ist nahezu ein Garant für kernig-knuffige Easternunterhaltung, allerdings zählt "Die Todeskarawane" nicht zu den Höhepunkten innerhalb seiner Filmographie.
Keine Panik, ein Griff ins Klo ist der Flick keineswegs, er bleibt lediglich spürbar hinter den üblichen Qualitäten eines Streifens mit Wang Yu zurück. Die Kampfszenen muten teils holprig an, gleiten ab und an in unbeholfenes Gezappel ab. Ungewöhnlich, denn Wang Yu versteht es sonst blendend, seine nicht unbedingt meisterlichen Martial Arts Künste geschickt ins rechte Licht zu setzen. Zusätzlich sorgt der Gebrauch von Schusswaffen für ein "unrudes" Bild. Immerhin verhilft die unfassbar ungelenke Anwendung der Knarren dem Film zu zahlreichen Lachern, wen kümmert es da schon, dass diese Schenkelklpofer vermutlich nicht beabsichtigt waren. Wang Yu war in den frühen siebziger Jahren sehr beschäftigt, diesmal kommt er mir fast ein wenig lustlus und ausgelaugt vor. Es passt daher ins Bild, wenn der "Rachefeldzug" erstaunlich zahm und manchmal fast lahmarschig über den Bildschirm flimmert. Gegen Ende wird es sogar richtig unangenehm für den Helden, da hilft ihm selbst seine neckische Kopfbedeckung nicht weiter. In den Nebenrollen entdeckt man diverse Gestalten, die immer wieder in Beiträgen zum Genre auftauchen. Fiese Schurken, verschlagene Intriganten, tragische Figuren, hübsche Frauen. Handwerklich bestenfalls durchschnittlich, vor allem der Schnitt kommt mir holprig vor.
Einsteiger schauen sich besser an anderer Stelle um, Fans und Sammler kommen auf ihre Kosten. Die DVD aus dem Hause X-Rated reisst wahrlich keine Bäume aus, doch die Zielgruppe wird mit der gebotenen Qualität leben können. Mich stören die unzähligen Kratzer und sonstigen Verschmutzungen nicht, Technikfetischisten und Pixelzähler sollten die Scheibe meiden!
Fazit: Nette Unterhaltung. Von den Perlen des Genres ist "Die Todeskarawane der Shaolin" mindestens 999999 Kampfschreie & Knochenbrüche weit entfernt! Freundlich gestimmte 6/10 (Obere Mitttelklasse) von meiner Seite.
Lieblingszitat:
"Sag deinem Chef, ich werd' auf ihn warten! Um ihm das Genick zu brechen!"
TRAUMA-AURA ein komischer Film von Dario Argento, hätte man mahr draus machen können, in diesem Film ist alles zu wenig: Die Mord Szenen, die Killer Perspektive, die schwarzen Handschuhe, der Killer an sich, alles zu wenig in Szene gesetzt, zudem ist die Musik ein ganz kräftiger Griff ins Klo gewesen. Wenn man da an die tolle Musik von Ennio, Stelvio oder Goblin denkt, kommen einem hier die Tränen.
Das einzig gute ist, die Mord Methode-
Fazit: Kann man sehen muss man aber nicht
MfG
Janek
PS: Kucke auch noch heute BLUTSPUR IM PARK, werde mal kucken welcher Film vom Filmischen her gewinnt.