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Dieses Thema hat 33 Antworten
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 James-Bond-007-Forum
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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

04.01.2008 17:55
#16 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Timothy Dalton - man mag ihn oder man mag ihn nicht - reine Geschmacksache. Für mich persönlich ist er der "falsche" Bond in den "richtigen" Filmen, was vor allem dem Bond-Drehbuchautor Richard Maibaum zu verdanken ist. LIZENZ ZUM TÖTEN (aka. LICENCE REVOKED, was mir damals und heute besser gefiel) ist von Anfang bis Ende ein außerordentlicher Bond, was vor allem der Crew und den noch echten Stunts zu verdanken ist. Mit Dalton muß man sich dann eben "begnügen".
Und Trends oder Mode in Bondfilmen gab es seit 1962 - also kein Grund für Negatives.

Joachim.

waberl Offline




Beiträge: 238

04.01.2008 18:04
#17 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Aber wenn Timothy Dalton eine Fehlbesetzung war - was ist dann Daniel Craig? Für mich hat der überhaupt nichts mit James Bond zu tun. Die Eleganz eines Sean Connery ist komplett dahin - leider. Craig ist einfach nur ein bulliger Kämpfertyp dem komplett das typisch britische "Gentleman" Bondflair fehlt.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.763

04.01.2008 19:38
#18 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Dem ist nichts hinzuzufügen

Gruss
Havi17

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

05.01.2008 09:19
#19 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Zitat von waberl
Aber wenn Timothy Dalton eine Fehlbesetzung war - was ist dann Daniel Craig?

Sicher nicht der "Ideal-Bond" - falls es diesen (noch) geben sollte. Jedoch verkörpert Craig den Bond in einer Härte, die Dalton spielen wollte oder sollte, jedoch dazu in keinster Weise in der Lage war.

Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

05.01.2008 15:19
#20 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten
Das ist sicherlich 'ne Ansichtssache!
teddy Offline



Beiträge: 1.001

05.01.2008 15:35
#21 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten
Zitat von waberl
Aber wenn Timothy Dalton eine Fehlbesetzung war - was ist dann Daniel Craig? Für mich hat der überhaupt nichts mit James Bond zu tun. Die Eleganz eines Sean Connery ist komplett dahin - leider. Craig ist einfach nur ein bulliger Kämpfertyp dem komplett das typisch britische "Gentleman" Bondflair fehlt.


So sehe ich das auch.

Auch wenn D. Craig, Bond spielt, wie in den Romanen, so ist er nicht der "Bond" den ich sehen möchte.

Mir fehlt hier auch der "Gentleman", wie Ihn eigentlich alle Vorgänger darstellten konnten.
Blinde Jack Offline




Beiträge: 2.000

28.05.2009 19:51
#22 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

timothy dalton macht seine sache als bond nicht schlecht... er erfüllt seinen job sogar außerordentlich gut. er bringt ein paar gute sprüche und sieht gut aus. dennoch steht er sehr weit hinter connery, moore und brosnan zurück, weil diese drei herren einfach noch viel genialer waren. besonders moore.
und an manchen stellen bei dalton vermisst man einfach den charm und die zynik eines connery, die ironie und lockerheit eines moore und den charme und die eleganz einen brosnan.
aber ansich habe ich gegen ihn nix als bond. seine filme sind eine andere frage, aber an ihm liegt es nicht, dass sie mir nicht sonderlich gtu gefallen.

hier spricht blinder jack! ;)

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

28.05.2009 20:00
#23 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Zumindes DER HAUCH DES TODES wäre von der Handlung ein guter Bond-Film. Leider ist Dalton einfach nicht Bond! Da z.B. die Frauen auf ihn fliegen, nimmt man ihm einfach nicht ab. Für mich ein krasse Fehlbesetzung - aber die einzige.

Tremor Offline



Beiträge: 129

29.06.2009 06:24
#24 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Für mich war und ist Dalton der sympathischste Bond.

Doch die Drehbuchautoren wussten leider mit seiner frischen, spontanen und unverkrampften Art nichts anzufangen und machten ihn in seinem ersten Bondfilm zu einem Ersatz-Roger-Moore und im zweiten zu einem Ersatz-Clint-Eastwood (bzw. Ersatz-Charles-Bronson).

Sein meiner Ansicht nach einziger eigener Fehler als 007-Darsteller:
Er wirkte (vermutlich aufgrund seines Theater-Backgrounds) zu extravertiert für einen profesionelen Geheimagenten.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

07.08.2009 08:43
#25 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Zitat von Tremor
Für mich war und ist Dalton der sympathischste Bond.

Doch die Drehbuchautoren wussten leider mit seiner frischen, spontanen und unverkrampften Art nichts anzufangen und machten ihn in seinem ersten Bondfilm zu einem Ersatz-Roger-Moore und im zweiten zu einem Ersatz-Clint-Eastwood (bzw. Ersatz-Charles-Bronson).




Kann man so nicht 100%ig sagen. Sympathie ist etwas emotionales und sieht ein Jeder aus einer anderen Sicht. Und auch jede Generation sieht "seinen" Bond aus anderer Sicht.
Und was die Geschichten betrifft wurde vieles extra auf Dalton zugeschnitten - mit "Himbeereis und Sahne" wie es einmal ein hochrangiger UA-Mann mir gegenüber erklärte. Beide Filme sehe ich als äußerst gelungene Filme an. Man konnte nach Moores letzten Bond nicht so einfach alles ändern - wobei man seinerzeit immer wieder betonte mit diesem Film zu den Ursprüngen von Ian Fleming zurückzukehren. Auch "Lizenz zum Töten" ist näher an Ian Fleming dran als am Eastwood oder Bronson.

Joachim.

Tremor Offline



Beiträge: 129

08.08.2009 07:02
#26 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

"Lizenz zum Töten" ist für mich ein unterdurchschnittlicher Bondfilm, der konstruiert wirkt und zuviel Leerlauf enthält.
Statt sich eine einzige, glaubwürdige Geschichte auszudenken, hat man (ähnlich wie im zweiten Moore-Bond) einen privaten und einen dienstlichen Handlungsstrang miteinander verwoben, was nicht unbedingt plausibel wirkt.
Die Drehbücher, an denen Michael G. Wilson mitgearbeitet hat, weisen ein wiederkehrendes Handlungselement auf:
Die Schurken darin kommen sich mindestens einmal gegenseitig in die Quere.
Dieses Element wird in "Lizenz zum Töten" geradezu exzessiv eingesetzt.

Aber origineller wird diese Story (in der natürlich ausgerechnet der Schurke, an dem sich Bond rächen will, einen Riesencoup plant) dadurch auch nicht.

Bond nimmt Rache.
Doch das tut er genaugenommen ohnehin ziemlich oft.
Nämlich jedesmal wenn ein Freund oder eine Freundin in irgendeinem seiner Filme ermordet wird.

Worin besteht nun also das "Viele", das "auf Dalton zugeschnitten" wurde?

Und offen gesagt interessieren die Vorlagen eines Ian Fleming (der meiner Meinung nach ein unterdurchschnittlicher Autor war) heutzutage doch wohl kaum noch jemanden.
Erst als man sich mit "Goldfinger" deutlich davon entfernte, begann der Siegeszug der 007-Streifen ("Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" waren weit weniger erfolgreich).

Auch daher erscheint es mir unsinnig, nun wieder zu den Wurzeln (= zu Fleming) zurückzukehren, indem man die Leichtfüßigkeit und den Humor dieser jahrzehntelang (!) ungemein beliebten Filmreihe wieder deutlich reduziert.


Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

08.08.2009 08:52
#27 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Daß "LIZENZ ZUM TÖTEN" unterschiedlich ankommt ist etwas normales in der Filmbranche. Im Bewertungsthread zum Film kannst Du die unterschiedliche Meinungen nachlesen. Für Dich eben ein unterdurchschnittlicher Bond - für mich und für andere eben ein überdurchschnittlicer Bond, der noch in einer Zeit realisiert wurde als Stunts noch echte Stunts waren und nicht zum größten Teil aus dem Computer kamen. Ich gehe einmal davon aus dass Du den Film nur aus dem Fernsehen/DVD her kennst und ihn nicht auf der Großleinwand eines Kinos gesehen hast. Und hier liegt ein großer Unterschied. Im Kino auf einer Großleinwand wirkt ein Film einfach anders. Aber wie dem auch sei - so hat jeder seiner Meinung und bei vielen Bond-Filmen gehen ja die Meinungen oft auseinander. Nur frage ich mich worin bei "LIZENZ ZUM TÖTEN" der Leelauf bestehen sollte. Von Anbeginn an kommt der Film in Fahrt - bereits bei der Pretitelsequenz - einer der besten überhaupt innerhalb der Gesamtserie - bis zum Finale mit den LKWs.

Übrigens hält sich "GOLDFINGER" noch zum größten Teil an Flemings Vorlage. Auch hier gehen die Meinungen bezüglich des Autors weit auseinander. Ob Fleming ein unterdurchschnittlicher Autor ist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne zwar alle seine Romane - wobei es hier wie bei jedem Autor gute, sehr gute aber auch schlechte Romane gibt - dennoch maße ich mir nicht an solch ein Urteil über Ian Fleming abzugeben.

Joachim.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

08.08.2009 09:49
#28 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

ICh habe ab DER HAUCH DES TODES (vorher schon SAG NIEMALS NIE) alle Bond-Filme im Kino gesehen. Und LIZENZ ZUM TÖTEN hat mir damals schon nicht gefallen. Es hat sich seitdem nicht verändert. Alerdings habe ich den Film schon seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Mir gefällt einfach Dalton als James Bond überhaupt nicht.

Zu den Romanen von Ian Fleming kann ich nur sagen, daß mir die meisten gut gefallen haben - aber das ist natürlich, wie immer, Geschmackssache. Aßerdem vertrete ich nicht unbedingt die Meinung, daß GOLDFINGER sehr stark von der Buchvorlage abweicht. Und wären DR. NO und LIEBESGRÜßE AUS MOSKAU keine so großen Erfolge gewesen, hätte es vllt. GOLDFINGER im Kino nie gegeben.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

08.08.2009 14:49
#29 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007
ICh habe ab DER HAUCH DES TODES (vorher schon SAG NIEMALS NIE) alle Bond-Filme im Kino gesehen. Und LIZENZ ZUM TÖTEN hat mir damals schon nicht gefallen. Es hat sich seitdem nicht verändert. Alerdings habe ich den Film schon seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Mir gefällt einfach Dalton als James Bond überhaupt nicht.

Zu den Romanen von Ian Fleming kann ich nur sagen, daß mir die meisten gut gefallen haben - aber das ist natürlich, wie immer, Geschmackssache. Aßerdem vertrete ich nicht unbedingt die Meinung, daß GOLDFINGER sehr stark von der Buchvorlage abweicht. Und wären DR. NO und LIEBESGRÜßE AUS MOSKAU keine so großen Erfolge gewesen, hätte es vllt. GOLDFINGER im Kino nie gegeben.


Bei der Diskussion, dass mir dieser Bond-Film besonders gut gefällt liegt an erster Stelle an der spannenden und rasanten Geschichte
und wie sie umgesetzt wurde. Entgegen George Lazenby gefällt mir Timothy Dalton nicht so gut - dennoch gibt er in beiden Filmen sein bestes - was auch groß und breit in der zeitgen. Presse rüberkommt.

Die Produzenten wurden seinerzeit verpflichtet sechs Bond-Filme für United Artists herzustellen. Bei geringerem Erfolg der ersten beiden Filmen wäre das Budget vermutlich nicht so gestiegen und es wären nur Filme in der Größenordnung der beiden ersten Filme entstanden. Auf jeden Fall waren sechs Filme geplant.

Joachim.

Tremor Offline



Beiträge: 129

08.08.2009 15:27
#30 RE: Timothy Dalton - Meinungen als James Bond 007 Zitat · Antworten

@ Joachim Kramp:

Ich habe seit 1979 jeden Bondfilm im Kino gesehen, zumeist sogar noch am Premierentag.
Und in Wiederaufführungen auch alle vorhergehenden ausser "Dr. No".

Es stimmt zwar, dass Beginn und Ende dieser Geschichte rasant sind.
Doch der Mittelteil ist es weniger.
(Ein Problem, dass "Lizenz" meiner Meinung nach mit "Feuerball" teilt.)

Ähnlich "Im Angesicht des Todes" bleibt der zweite Dalton-Bond zu stark auf den Oberschurken fokussiert und will mit einer ganzen Armada von Handlangern nur davon ablenken, dass die originellen Drehbucheinfälle ausgeblieben sind.
Dieser Film will einen Spagat zwischen bitterernster Rächer-Story und der Unbefangenheit und Ironie der Moore-Bonds schaffen.
Und das kann nicht funktionieren.

Übrigens wurde "Goldfinger" gegenüber der Fleming-Vorlage durchaus sehr verändert:
Die Drehbuchautoren fügten Humor (Geheimwaffen und Dialoge), Logik (Goldfinger will das Fort-Knox-Gold nicht rauben und Bond kann keine lesbische Frau "umpolen") und S.F.-Elemente (Laser, wieder Geheimwaffen) hinzu und strafften manche Länge (z. B. das Golfspiel).

Doch ist es nicht interessant, wieviele Parallelen es zwischen dem zweiten Moore-Bond und dem zweiten Dalton-Bond gibt?
Sogar die Oberschurken beider Filme haben dieselben Initialen...


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