Der Regisseur Jürgen Roland ist am Freitag den 21 september gestorben gab der NDR heute morgen bekannt.Nach langer schwerer Krankheit hies es im alter von 81 jahren.ER war einer der krimiexperten der 1 stunde.Er dreht u.a. Der grüne Bogenschütze, Der Rote Kreis.Letze Woche Joachim Hansen und jetzt Jürgen Roland.grus chris
Ein weiterer Verlust für die Wallace-Fangemeinde dieses Jahr. Die Zeitzeugen u. Beteiligten der Wallace Filme werden leider immer weniger. Seine 2 Wallace Filme und Stahlnetz bleiben auf jeden Fall unvergessen.
Da geht ein ganz großer des deutschen Kriminalfilms! Seine Filme und besonders seine Kriminalfilmreihen und -Serien werden in der Tat unvergessen bleiben!
In Antwort auf:Er war ein Meister des Fernsehkrimis, ein Regisseur höchster Spannung. Älteren TV-Zuschauern ist er als Schöpfer von "Stahlnetz" (1958 bis 1968) bekannt, jüngere kennen seinen Dauerbrenner "Großstadtrevier". Jürgen Roland war ein Schwergewicht der Branche - am vergangenen Freitagabend (21. September) ist er nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren in Hamburg gestorben. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Sonntag mit.
Roland gehörte zu den Pionieren des deutschen Fernsehens. Mehr als ein halbes Jahrhundert war er in dem Gewerbe tätig, ein Bürge für Qualität. Zu seinen TV- Erfolgen zählten auch Serien wie "Der Polizeibericht meldet" (1954) oder die Krimi-Quiz-Reihe "Dem Täter auf der Spur" (1967-1973), die Rekordeinschaltquoten bis zu 64 Prozent erreichte; fürs Kino drehte er unter anderem mehrere Edgar-Wallace-Stücke.
Mit bürgerlichem Namen hieß Roland eigentlich Schellack. Am 25. Dezember 1925 wurde er als Sohn eines Kaufmanns in Hamburg geboren wurde; lebenslang blieb er fasziniert von dem Beruf und der Arbeit der Polizisten in einem Großstadt-Revier. Mit seiner Vorliebe für dieses Metier gewann der Regisseur und Autor das Publikum.
Gemeinsam mit Drehbuchautor Wolfgang Menge begründete er in den 50er Jahren ein neues Genre im deutschen Fernsehen, in dem Kriminalfälle nachgestellt wurden - milieugerecht, authentisch und unterhaltsam. In seinen Filmen habe er sich immer bemüht, "ein guter Reporter mit der Kamera zu sein", sagte der Regisseur einmal.
Für den NDR-Intendanten Jobst Plog zählt der Verstorbene zu den "ganz großen Pionieren des deutschen Fernsehens". Er habe dieses Medium geprägt wie nur wenige andere. "Jürgen Roland, dessen Name eng mit dem NDR verbunden ist, wird unvergessen bleiben."
Schon als Schüler zeigte Roland ein Faible für das Theater und führte mit seinen Freunden selbstverfasste Krimis auf. 1950 besuchte Roland die Fernsehschule der BBC in London, bevor er als Redakteur beim heutigen Norddeutschen Rundfunk (NDR) anfing. Schon damals berichtete er gern aus St. Pauli und wurde zum Kenner der "sündigen Meile".
Was man für einen erfolgreichen Film braucht
Den Erfolg seines "Großstadtreviers" erklärte er selbst gern mit einem Zitat von Billy Wilder: "Um einen erfolgreichen Film zu drehen, braucht man drei Dinge....ein gutes Buch, ein gutes Buch, ein gutes Buch!." Für seine Arbeit erhielt der zweifache Vater, dessen Tochter Jessica Schellack in seine Fußstapfen getreten ist, mehrere Auszeichnungen - vom Deutschen Filmpreis bis zur Goldmedaille der Polizeigewerkschaft.
Selbst der Ruhestand konnte den leidenschaftlichen Zeitungsleser und FC-St.-Pauli-Fan nicht davon abhalten, an weiteren Filmprojekten zu arbeiten. Viele Einladungen sagten Roland und seine Ehefrau Eva jedoch ab. Roland: "Das ist für Leute gedacht, die gesehen werden müssen und in der Zeitung stehen wollen. Ich habe genug für die Unsterblichkeit getan."
Zitat von Daniel Lantelme Nunmehr lebt leider keiner der Regisseure der rein deutschen Rialto- Produktionen mehr!
...... stimmt nicht - was ist mit Helmuth Ashley?! Wenn mir da nichts entgangen ist, dann lebt er noch... hat voriges Jahr noch eine "DER ALTE"-Episode gedreht...
Weiß jemand, welche Sender welche Filme in memoriam J. Roland zeigen?!
Ich korrigiere meine Aussage. Nunmehr lebt keiner der deutschen Regisseure mehr, die Anteil an der Edgar-Wallace-Reihe hatten.
Harald Phillip, gebürtiger Hamburger, starb bereits 1999 in Berlin. Der in Deutschland lebende Ungar Akos von Rathony starb 1969 in München. Genauso wie Joséf von Baky, der bereits 1966 starb. Und auch die vier wichtigsten Regisseure der Edgar-Wallace-Reihe sind tot: Alfred Vohrer, geboren 1914 in Stuttgart, gestorben 1986 in München. Sowie die beiden Österreicher Harald Reinl (erstochen 1986 auf Teneriffa) und F.J. Gottlieb (Juli letzten Jahres verstorben in Verden in Niedrsachsen). Und nun Jürgen Roland, der 1925 in Hamburg geboren wurde, der Stadt mit der sein Name immer verbunden sein wird.
OK! Um es komplett zu machen: Riccardo Freda muss wohl 1999 in Rom verstorben sein. Massimo Dallamano verstarb 1976 bei einem Autounfall. Umberto Lenzi, Cyril Frankel und Freddie Francis leben wohl noch.
Morgen Abend wird auf N3 als Erinnerung an Jürgen Roland um 21:00 ein Tatort ausgestrahlt, anschließend um 23:00 das Portrait: Jürgen Roland - Vom Stahlnetz zum Großstadtrevier. Laut N3 Programmhinweis http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0...l?SID=999992615 kommt u.a. auch Blacky zu Wort. Also nicht verpassen. Laut der heutigen N3 Sendung DAS, dort gab es einen längeren Bericht über Rolands Tod, soll es Donnerstag sogar, aus aktuellem Anlass, eine Jürgen Roland Nacht geben. Auf der N3 Homepage od. im Videotext habe ich jedoch noch keine Programmänderung gefunden. Folgt hoffentlich noch.
Zitat von Havi17"Der grüne Bogenschütze" gehört zu meinen Favoriten.
Und "Der rote Kreis" zu meinen. So bleibt für jeden etwas übrig. Da ich ich es hier noch nicht getan habe, möchte ich aber auch mein Beileid aussprechen. Jürgen Roland war einer der "Ganz Großen Im Krimi", man denke hier vor allem an "Stahlnetz". Eigentlich bin ich nicht der Freund von "In-Memoriam"-Filmesehen, aber einmal "Stahlnetz" wird demnächst wieder Pflicht für mich!
Wirklich ein großer Verlust, möge er nach vielen erfüllten Jahren in Frieden ruhen. Insbesondere DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE hat mir als eines meiner erten Wallace-Erlebnisse die Reihe um einiges näher gebracht.
Ein wirklich großer Verlust, daß der "Krimikönig" von uns gegangen ist. Am Samstag beim Havelland-Ausflug habe ich mich mit Friedrich G. Beckhaus noch über Jürgen Roland unterhalten. Gestern kam ich wieder nach Hause und dann hört man sowas in den Nachrichten....