Um die Diskussion einmal etwas zu entschärfen, hier der Eintrag von Joachim im Rialto-Film-Forum:
Zitat von Joachim KrampLiebe Freunde der Rialto-Edgar-Wallace-Serie,
hiermit möchte ich Euch alle darüber informieren, dass ich von Rialto-Film die O-Ton-Lizenz der 32 Edgar-Wallace-Filme erworben habe. In Zusammenarbeit mit dem Label Maritim werden diese O-Ton-Hörspiele in 3er-Packs erscheinen. Das erste Paket enthält die Filme „Der Frosch mit der Maske“, „Das Geheimnis der gelben Narzissen“ und „Das Gasthaus an der Themse“. Damit auch Nichtkenner der Filme die Handlungsstränge nicht verlieren wird jeweils ein Erzähler durch die Geschichte führen.
Voraussichtlicher Erscheinungstermin der ersten drei O-Ton-Hörspiele wird September 2007 sein.
Hoffentlich erleben wir auch wirklich die Veröffentlichung ALLER 32 Filme. Mein Außenseiter-Tipp hierzu: Die Farbfilme mal zwischenrein-mixen und eine ausgewogene Mischung aus bekannten und unbekannten Titeln finden!
@ Joachim: Wie bist du eigentlich auf die Idee mit den O-Ton-Hörspielen gekommen? So wie ich durch die James Bond-Hörspiele aus den 80ern oder durch die jüngst erschienenen "Der Wixxer"- und "Neues vom Wixxer"-Hörspiele (welche übrigens gut gelungen sind, Kalk ist der Sprecher)? Oder bist du einfach so drauf gekommen? Man muss ja irgendwie die Idee haben zu Rialto zu gehen und sich dort den O-Ton zu lizensieren...
Alle 32 Filme zu veröffentlichen wäre natürlich super! Wird denn auch die Original-Musik zu hören sein? (Ich hoffe insgeheim, auf diesem Weg endlich die Musik aus "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" zu bekommen. )
Hallo, wir rücken dem Veröffentlichungsdatum immer näher!
Damit auch diejenigen bei den Geschichten mitkommen, die die Filme nicht gesehen haben bzw. nicht kennen, wird es selbstverständlich einen Erzähler geben. Diese Aufnahmen wurden bereits abgeschlossen. Der Erzähler ist FRITZ VON HARDENBERG.
GEIL, GEIL, GEEEEIIIIL! Fritz von Hardenberg, die Synchronstimme von Arthur Hastings in der David-Suchet-Hercule-Poirot-Granada-"beste-Agatha-Christie-Serie-aller-Zeiten"-Serie? Wie geil ist das denn?
Zitat von Fabi88@ Joachim: Wie bist du eigentlich auf die Idee mit den O-Ton-Hörspielen gekommen? So wie ich durch die James Bond-Hörspiele aus den 80ern oder durch die jüngst erschienenen "Der Wixxer"- und "Neues vom Wixxer"-Hörspiele (welche übrigens gut gelungen sind, Kalk ist der Sprecher)? Oder bist du einfach so drauf gekommen? Man muss ja irgendwie die Idee haben zu Rialto zu gehen und sich dort den O-Ton zu lizensieren...
Seit ich am 17. März 1973 meinen den Edgar-Wallace-Film in der ARD (Das Rätsel des silbernen Halbmonds) auf Kassette aufgenommen habe, beschäftige ich mich mit dem Thema. Im Juli des gleichen Jahres nahm ich in unserem Kino „Im Banne des Unheimlichen“ mit Mikrofon auf.
Kontinuierlich ging es dann ab 2. Oktober 1973 weiter als das ZDF ihre Edgar-Wallace-Ausstrahlungen begann. Neben Wallace nahm ich auch andere Filme auf (Miss Marple, Winnetou, Bond, Louis de Funès, Agatha Christie, Simmel, Tower-Produktionen Jerry Cotton etc.). Man muß bedenken, dass es zu der damaligen Zeit noch keine Video-Aufnahmemöglichkeiten gab und die Filme nur in sehr großen Abständen ausgestrahlt wurden. Kuriosum hierbei war auch die Tatsache, dass ich einige Wallace-Filme zunächst nur als O-Tonaufnahmen hatte (Das Geheimnis der gelben Narzissen, Das Rätsel der roten Orchidee, Zimmer 13, Die Gruft mit dem Rätselshloß, Der unheimliche Mönch) und mir erst viel später die Filme ansehen konnte. Im Grunde hochinteressant da man der Phantasie freien Lauf lassen konnte. Daher war ich schon immer der Auffassung (lange bevor es Bond oder Mabuse gab), dass die Edgar-Wallace-Filme auch für Hörspielbearbeitungen geeignet sind.
Angeregt wurde ich auch durch die Tatsache, das eine ehemalige Kollegin von mir einen blinden Sohn hat. Ihm kopierte ich meine Aufnahmen und der Junge war seinerzeit (ca.1987) hellauf begeistert. Mit dieser Idee ging ich zu Rialto und fand bei Herrn Wendlandt ein offenes Ohr dafür. Der Rest ist nicht nur Geschichte sondern auch harte Arbeit, denn der Text für den Sprecher muß stimmig sein und kontinuierlich durchgehen. Der Hörer darf den „roten Faden“ nicht verlieren. Hinzukommt, dass ich die Filme so wenig als möglich kürzen wollte, d.h. die Dialoge sind fast alle enthalten, dennoch darf jeder Hörspielfilm nur eine CD haben, also maximal eine Länge von 78 Minuten. Also alles in allem nicht so einfach. Ich glaube aber, dass wir eine gute Arbeit geleistet haben. Ende August könnt Ihr Euch davon selbst überzeugen.
Zitat von Joachim KrampIm Juli des gleichen Jahres nahm ich in unserem Kino „Im Banne des Unheimlichen“ mit Mikrofon auf.
Aber Joachim, sowas macht man doch nicht! Alles in allem hoffe ich auf super gelungene O-Ton-Spiele mit einem wohl dosiert, aber ausreichend eingesetzten Fritz von Hardenberg. Aber ich denke, bei "deinen" Projekten muss ich mir da nicht allzu große Sorgen machen.
Zitat von Joachim KrampIm Juli des gleichen Jahres nahm ich in unserem Kino „Im Banne des Unheimlichen“ mit Mikrofon auf.
Aber Joachim, sowas macht man doch nicht! Alles in allem hoffe ich auf super gelungene O-Ton-Spiele mit einem wohl dosiert, aber ausreichend eingesetzten Fritz von Hardenberg. Aber ich denke, bei "deinen" Projekten muss ich mir da nicht allzu große Sorgen machen.
Als Vorführer und allein im Kino war dies auch nur eine Privataufnahme. Davon abgesehen ist dies alles verjährt!!
Damals waren es aber auch noch Zeiten ohne Internet-Tauschbörsen. Da konnten Verleiher und alle Produktionsbeteiligten von Audio- und Videomedien das noch gelassener sehen. Hörspiele beispielsweise konnten ja auch schon in den 80'ger Jahren mit einem Cassetenspieler überspielt werden. Heute macht es die massenhafte Nutzung von illegalen Kopien eben den Lizenzinhabern schwer!