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Dieses Thema hat 41 Antworten
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 Edgar-Wallace-Forum
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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

28.04.2007 10:41
Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten
Hallo,
seit Wochen diskutieren wir darüber, dass wir uns alle einen neuen echten Wallace-Film uns wünschen. Gewisse Voraussetzungen müssen dafür aber gegeben sein:
1. Es muß sich um einen echten Wallace-Roman-Titel handeln
2. Der Titel darf noch nicht benutzt gewesen sein
3. Der Titel muß attraktiv sein
4. Die Story muß gegebenenfalls in die heutige Zeit zu verlegen sein – mit Handy und Computer

All diese Kriterien erfüllt der Roman DER ENGEL DES SCHRECKENS/ ANGEL OF TERROR
Der Roman spielt in London, Monte Carlo und Umgebung und Marokko. 1969 wollte man die Geschichte nach Essex und Sardinien verlegen. Angesichts, dass Sardinien sehr selten in einem Film vorkommt (u.a. Blutspur) bin ich für diesen Schauplatz auch heute noch. Auch das Schloß in Essex (kann aber auch eine andere Grafschaft sein, wobei das in Deutschland sehr gut zu verfilmen ist.) Im Roman entkommt das Gangsterpärchen (typisch Wallace) und flieht mit Boot nach Marokka. Alternativ könnte man die Flucht ja lassen aber mit einem Boot-Crash à la Feuerball. Die 69er-Version ist eine Mischung des Romans mit frei erfundenen Szenen. Hier einmal die Inhaltsangabe:

Der Engel des Schreckens

Auf Lydia Meredith werden mehrere Mordanschläge verübt. Dem ersten fällt eine Freundin zum Opfer, der Lydia ihren weißen Minimorris geliehen hatte. Den beiden anderen Anschlägen entgeht sie nur mit knapper Not, weil jedesmal ein Retter in letzter Sekunde auftaucht. So beschützt sie ein Unbekannter an der Bushaltestelle vor einem heranrasenden Auto und Glover, der sympathische Rechtsanwalt, den sie anläßlich der Identifizierung ihrer verunglückten Freundin kennengelernt hat, vertreibt einen Mörder, der in das Zimmer von Lydias Pension eingedrungen ist. Merkwürdig ist nur, daß Glover behauptet, nun ebenfalls in dieser Pension zu leben, ein Arrangement, von dem die Pensionswirtin selbst nichts weiß.
Lydia zieht auf ein Schloß in Essex, das einer alten Dame, Lady Doreen Briggerland, gehört, die dort zusammen mit ihrem Sohn, Herrn Briggerland, dessen Tochter Greta und ihrem Neffen Marco Stepney lebt. Vor allem von Greta, der überaus freundlichen und sanften Enkelin der alten Dame, fühlt Lydia sich angezogen. Greta nimmt sie auch zu einem Besuch in das nahegelegene Institut für Geistesgestörte mit, um dessen Bewohner sich Greta rührend kümmert. Dieser Besuch und die stickige, beängstigende Atmosphäre des Schlosses verstören Lydia zunehmend, die immer mehr Beruhigungsmittel braucht, um schlafen zu können bzw. ihren Alpträumen zu entkommen. Dabei merkt sie auch nicht, daß jemand ihr Medikament durch ein anderes ersetzt hat. Die Situation eskaliert in einem Nervenzusammenbruch Lydias und auf Anweisung des Institutsarztes Williams wird sie in das benachbarte Haus für Geisteskranke eingeliefert, wo sie nur mit knapper Not einem Anschlag von drei Mitinsassinnen entkommt.
In einem wunderschönen Raum kommt Lydia wieder zu sich und erfährt dort von Glover, daß sie die alleinige Erbin von Sir Henry Meredith ist und damit Anspruch auf dessen unermeßliches Vermögen hat. Über die Ereignisse im Schloß und im Irrenhaus dagegen äußert Glover sich nur sehr ausweichend und erweckt dadurch ihr Mißtrauen. Auch Greta, die Lydia später besucht und sich als ihre Verwandte erweist, erzählt einiges über Glover, das ein merkwürdiges Licht auf den Rechtsanwalt wirft. Entsprechend aufgebracht ist Glover über diesen Besuch, beruhigt sich aber genauso schnell wieder und empfiehlt Lydia dringend, auf den Familienbesitz der Meredith in Sardinien zu reisen. Dort soll sie sich gesundheitlich völlig erholen, obwohl der Arzt ihren Aufenthalt in London für besser hielte.
Aber auch in Sardinien ist Lydias Leben bedroht und ihre alten Angstzustände kehren wieder zurück. Als unter merkwürdigen Umständen Rechtsanwalt Glover und Herr Briggerland mit Tochter Greta und Neffe Marco auftauchen, spitzt sich die Situation zu. Ein letztes Mal gerät Lydia in Lebensgefahr, eine äußerst dramatische Situation, in der sich schließlich zeigt, auf welcher Seite die einzelnen Personen stehen. Endlich weiß Lydia, wem sie vertrauen kann und der Film endet mit einer aufregenden Verfolgungsjagd, in deren Verlauf Lydia gerettet wird und die Täter ihrer verdienten Strafe zugeführt werden.

Auf dieser Grundlage könnt Ihr Alternativvorschläge machen – man könnte Szene für Szene hier ausarbeiten.

Personen der Handlung:
James Meredith, Mr. Ferdinand Bulford, Jack Glover, Mr. Rennett, Ms. Jean Briggerland (neu: Greta), Mr. Briggerland, Lydia Beale, Mrs. Morgan, Inspektor Colhead, Mrs. Cole-Mortimer, Marcus Stepney, Mr. Hoggins, Mr. Talmot, Dr. Thuns, Laura Martin, Mr. Francois Moroon, NEU: Myrna, Freundin von Lydia, Lady Doreen Briggerland

Persönlich habe ich bereits eine Eröffnungssequenz geschrieben, die wie folgt abläuft:

1. Bild - Strassen von London Aussen - Nacht

AUFBLENDEN

Wir sehen die Skyline von London und hören im Hintergrund den Glockenschlag von Big Ben /Glockenschlag/

Die Kamera fährt durch die Strassen und erfasst ein Auto das mit rasender Geschwindigkeit durch die Innenstadt fährt und folgt dem Auto bis es vor einem mehrstöckigem Haus.

Ein Mann, von dem wir erfahren werden, daß es sich im Jim Meredith handelt steigt aus.

Die Kamera fährt kurz auf sein Gesicht, das sehr viel Wut ausstrahlt. Jim Meredith geht in das Gebäude. /SCHNITT


2. Bild - Penthouse von Jean Briggerland Innen - Nacht

Wir sehen ein großes Zimmer, das von Wohn in Schlafzimmer übergeht. Angrenzend an den Schlafbereich ist eine Tür die zu einer Dachterrasse, die offen steht.

Im Bett liegen Greta Briggerland und Ferdinand Bulford. Man merkt daß sich beide geliebt haben.

Plötzlich ertönen Geräusche an der Tür. /Hartes Hämmern/

Mit Gewalt springt die Tür auf und Jim Meredith betritt die Wohnung.

Er sieht beide im Bett liegen und geht auf sie zu.

Er knöpft sich Bulford vor. Es kommt zu einem Handgemenge.

Währendessen greift Greta nach ihrem Handy und wählt eine Nummer.

Greta: Hallo! Polizei! Kommen Sie schnell....

...den weiteren Text verstehen wir nicht da das Geräusch des Kampfes das Telefonat übertönt.
/Kampfgeräusche/

Im Verlauf des Kampfes kommen beide auf die Terrasse. Dort verliert Bulford plötzlich den Halt und fällt über das Geländer.

Die Kamera folgt dem fallenden Körper und erfass den Aufprall auf die Straße.
/Aufprallgeräusch/

Währenddessen kommt Jean auf die Terrasse und ist entsetzt.
/DURCHBLENDEN


3. Bild - Straße in London Aussen - Nacht

Die Haustür des Hauses geht auf und völlig verzweifelt kommen Greta Briggerland und Jim Meredith aus dem Haus und gehen auf den da liegenden Bulford zu.

Die Kamera erfaßt nun den toten Körper von Ferdinand Buford der auf der Straße liegt.

Jetzt ertönt eine unsichtbare, eiserne Stimme: /Hallo! Hier spricht Edgar Wallace!/

Jetzt erscheint der Titel: DER ENGEL DES SCHRECKENS

während die weiteren Credits ablaufen hören wir die Titelmusik und Sirenengeheul -
/Musik, Sirenen/

- dazwischen sehen wir anfahrende Polizeiautos und Polizisten die ihre Arbeit tun.

Nach den letzten Titeln SCHNITT


Soweit mein Vorschlag zu einer ersten Wallace-Neuverfilmung. Ihr könnt nun fleißig daran weiterarbeiten.(Die Sequenzen konnte ich hier nur vereinfacht darstellen.)

Joachim.
Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2007 11:12
#2 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Zuallererst: Großes Lob für deine Bemühungen und eine Ideen zu dieser "Verfilmung". Im Großen und Ganzen stimme ich deinen Ausführungen zu, bin jedoch, wie bereits in dem anderen Thread geschrieben, für eine Handlung in den 1930er Jahren, auch wenn dies die Chancen auf eine reelle Verfilmung damit nicht gerade größer werden. Edgar-Wallace-Filme in der Neuzeit wirken irgendwie gezwungen und unrealistisch, wohingegen nostalgische Rückblicke in längst vergangene Zeiten viel besser zu den Geschichten passen. Wenn es da um ein bedrohtes Mädchen geht und um eine britische Adelsfamilie - die Geschichte stammt nun mal aus den 1930ern und kann das auch nicht verleugnen - wirkt es auf mich ein wenig seltsam, wenn da auf einem jemand ein Handy herauskramt.
Ansonsten habe ich gegen die von dir beschriebenen Szenen keine Einwände - ich kann mir diese beim Lesen wie eine echte 1969er-Verfilmung vorstellen... Als Aufhänger für den Plot sind die Eingangsszenen auf jeden Fall geeignet - aber ich habe den Roman noch nicht gelesen, sondern kenne nur das Hörspiel und weiß deshalb nicht genau, wie alle Einzelheiten liegen. Interessant jedoch finde ich die Gliederung der Geschichte, die du beschreibst, der erste Teil, dann der zweite Teil auf dem Schloss, dann in der Irrenanstalt und schließlich noch ein Teil auf Sardinien. Erinnert mich aber stark an die "seltsame Gräfin" - was wohl kein Zufall sein dürfte...


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Die Wertungsrunden sind beendet. Wir warten nur noch auf die Wertungen von MICHA. Jeden Tag wird eine weitere Platzierung bekannt gegeben.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

28.04.2007 11:42
#3 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov
Zuallererst: Großes Lob für deine Bemühungen und eine Ideen zu dieser "Verfilmung". Im Großen und Ganzen stimme ich deinen Ausführungen zu, bin jedoch, wie bereits in dem anderen Thread geschrieben, für eine Handlung in den 1930er Jahren, auch wenn dies die Chancen auf eine reelle Verfilmung damit nicht gerade größer werden. Edgar-Wallace-Filme in der Neuzeit wirken irgendwie gezwungen und unrealistisch, wohingegen nostalgische Rückblicke in längst vergangene Zeiten viel besser zu den Geschichten passen. Wenn es da um ein bedrohtes Mädchen geht und um eine britische Adelsfamilie - die Geschichte stammt nun mal aus den 1930ern und kann das auch nicht verleugnen - wirkt es auf mich ein wenig seltsam, wenn da auf einem jemand ein Handy herauskramt.
Ansonsten habe ich gegen die von dir beschriebenen Szenen keine Einwände - ich kann mir diese beim Lesen wie eine echte 1969er-Verfilmung vorstellen... Als Aufhänger für den Plot sind die Eingangsszenen auf jeden Fall geeignet - aber ich habe den Roman noch nicht gelesen, sondern kenne nur das Hörspiel und weiß deshalb nicht genau, wie alle Einzelheiten liegen. Interessant jedoch finde ich die Gliederung der Geschichte, die du beschreibst, der erste Teil, dann der zweite Teil auf dem Schloss, dann in der Irrenanstalt und schließlich noch ein Teil auf Sardinien. Erinnert mich aber stark an die "seltsame Gräfin" - was wohl kein Zufall sein dürfte...
Nicht die in 30ern, sondern (meist)in den goldenen 20ern sind Wallace-Romane angesiedelt. Das macht dieser Geschichte jedoch keinen Abbruch, denn sie kann in jeder Zeit angesiedelt sein, dann nimmt Greta zu Beginn nicht ihr Handy sondern benutzt ein "altmodisches" Telefon. Auch die Autos kann man ja entsprechend nehmen. (Letztendlich eine Kostenfrage.) Eine Gräfin einzubauen ist bei Wallace immer gut (siehe auch Die Gräfin von Ascot oder Der schwarze Abt). Macht auch nichts, wenn es der Seltsamen Gräfin ähnelt. Solche Parallelen gibt es oft in Filmen (siehe z.B. Goldfinger und Octopussy).

Joachim.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

28.04.2007 11:44
#4 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp
Nicht die in 30ern, sondern (meist)in den goldenen 20ern sind Wallace-Romane angesiedelt.
Ja, das ist natürlich richtig - war nur ein Irrtum vom Amt!


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Fabi88 Offline



Beiträge: 3.905

28.04.2007 12:23
#5 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten
Auch von mir großes Lob an Joachim! Aber auch ich wäre für eine wirklich werkgetreue Verfilmung in den 20ern. Zwar wäre "Der Engel des Schreckens" ein sehr guter Film von 1969 geworden, da er damals aber nicht gemacht wurde, wäre ich für eine in den 20ern spielenden Version. Auch wäre die Eingangsszene vielleicht spannender und mitreißender (auch fast schon Giallo-mäßiger), wenn Greta anstatt das Telefon zu nehmen auf die Straße läuft. Während Greta verzweifelt zu einer Telefonzelle rennt, sieht man im Hintergrund einen Schatten auf das Gebäude, in dem sich Gretas Penthouse befindet, zugehen. Greta ruft in der Telefonzelle die Polizei an und sieht dabei durch die Scheiben der Zelle in Richtung Balkon ihres Penthouses. Genau in diesem Augenblick fällt Bulford und prallt auf dem Boden auf. Eine Menschenmenge steht vor der Kamera und tritt zurück, als Greta auf sie zukommt. Sie steht vor dem offensichtlich toten, am Boden liegenden Bulford. Nun sieht sie mit entsetztem und traurigem Blick nach oben, Richtung Balkon. Dort steht, ebenso entsetzt Jim Meredith, von dem nicht ganz klar ist, ob er erst in dem Moment auf den Balkon tritt, oder bereits länger dort steht. Anschließend sind die bekannten Schüsse zu vernehmen.
Ich hatte jetzt leider nur kurz Zeit meine Ideen hier zu schreiben, deshalb habe ich das Ganze nicht gleich in Drehbuchform verfasst...

http://www.euro-spy-trash.de.ms
Bunte Agentenabenteuer der 60er

Blinde Jack Offline




Beiträge: 2.000

28.04.2007 12:25
#6 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Vielen Dank und viel respekt für deine Bemühungen!

!

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

28.04.2007 19:59
#7 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Nach reichlicher Überlegung bin ich zu der Ansicht gelangt, dass es unmöglich ist diese Geschichte in den 20ern spielen zu lassen. Möge zwar Schloß und Garderobe anpassungsfähig sein, so kann man Szenen am Picadilly-Circus mit damaligen Autos und Flair ebenso vergessen wie ein Monte Carlo bzw. Sardinien der damaligen Zeit. Kein Mensch würde dies finanzieren. Und ich bin nicht der Meinung, dass wir hier nichtrealisierbare Wunschträume diskutieren sollten, sondern Realität des Machbaren. Wir dürfen ja unser Ziel nicht aus den Augen verlieren, das heißt endlich wieder ein echter Edgar Wallace in den Kinos. Wenn das nicht klappen sollte, zumindest fürs Fernsehen. Egal wie, die Kosten dürften maximal 4-4,5 Millionen Euro betragen. Höhere Kosten sind nicht vertretbar. Wenn man bedenkt, dass bei einem Kinoeinsatz nur max. ca. € 2,50 pro verkaufter Kinokarte an den Verleih zurückfließen, müssten schon viele Leute ins Kino gehen. Einfach hinzurechnen kann man hier auch die Besucherzahlen von Österreich und der Schweiz hinzuzählen. Auslandsverkäufe nach Italien, Spanien, Mittelamerika und Südostasien sind auch sehr interessant, aber auch hier dürften max. nur 1-1,5 Millionen als Erlöse drin sein. Video und Fernsehen lasse ich im Moment mal außen vor. Das sollte für Euch einmal ein kleiner Einblick verschaffen was eventuell machbar ist. Daher ist es vordergründig eine sehr gute Story aufzubauen, die vor allem Spannung und Tempo hat. Einen etwaigen Humor kann man ja beim Feinschliff noch einbauen, wenn die Dialoge überarbeitet werden.

Soweit meine Meinung.

Joachim.

Fabi88 Offline



Beiträge: 3.905

28.04.2007 20:08
#8 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

@ Joachim:
Was sagst du denn überhaupt zu meiner leichten Modifikation der Eingangsszene?

http://www.euro-spy-trash.de.ms
Bunte Agentenabenteuer der 60er

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

29.04.2007 00:03
#9 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp
Nach reichlicher Überlegung bin ich zu der Ansicht gelangt, dass es unmöglich ist diese Geschichte in den 20ern spielen zu lassen. Möge zwar Schloß und Garderobe anpassungsfähig sein, so kann man Szenen am Picadilly-Circus mit damaligen Autos und Flair ebenso vergessen wie ein Monte Carlo bzw. Sardinien der damaligen Zeit. Kein Mensch würde dies finanzieren. Und ich bin nicht der Meinung, dass wir hier nichtrealisierbare Wunschträume diskutieren sollten, sondern Realität des Machbaren. Wir dürfen ja unser Ziel nicht aus den Augen verlieren, das heißt endlich wieder ein echter Edgar Wallace in den Kinos. Wenn das nicht klappen sollte, zumindest fürs Fernsehen. Egal wie, die Kosten dürften maximal 4-4,5 Millionen Euro betragen. Höhere Kosten sind nicht vertretbar. Wenn man bedenkt, dass bei einem Kinoeinsatz nur max. ca. € 2,50 pro verkaufter Kinokarte an den Verleih zurückfließen, müssten schon viele Leute ins Kino gehen. Einfach hinzurechnen kann man hier auch die Besucherzahlen von Österreich und der Schweiz hinzuzählen. Auslandsverkäufe nach Italien, Spanien, Mittelamerika und Südostasien sind auch sehr interessant, aber auch hier dürften max. nur 1-1,5 Millionen als Erlöse drin sein. Video und Fernsehen lasse ich im Moment mal außen vor. Das sollte für Euch einmal ein kleiner Einblick verschaffen was eventuell machbar ist. Daher ist es vordergründig eine sehr gute Story aufzubauen, die vor allem Spannung und Tempo hat. Einen etwaigen Humor kann man ja beim Feinschliff noch einbauen, wenn die Dialoge überarbeitet werden.
Soweit meine Meinung.
Joachim.

Das ist natürlich eine harte Entscheidung. Ich, weiterhin Verfechter der 20er-Jahre-Theorie, sehe da natürlich krasse Einschnitte gegenüber einem echten "WALLACE" - und würde, wenn schon komplett 20er nicht drin ist, wenigstens auf SÄMTLICHE modernen Mittel verzichten: Kein Handy, kein Computer, keine I-Pods, nichts was es nicht zumindest nicht schon in den 70ern gab - ein paar "Oldtimer" aus den 60ern oder 70ern einbauen, ins Schloss ein paar vorsintflutliche Telefonapparate stellen und in den Picadilly-Szenen ein modernes London. Das wäre es doch: Zeitlosigkeit durch Vermischen aller Epochen, die für Wallace wichtig sind. Darüber hinaus würde man sicherlich tolle Archivaufnahmen von Londoner Sehenswürdigkeiten, zumindest aus den 1930er oder 1940er Jahren finden, die man, ähnlich wie etwa in der Hercule-Poirot-Serie (in der Queen-Mary-Folge), einbinden, somit London-Flair erzeugen und auf kostspielige Drehs weitgehend verzichten könnte. Zur Fortsetzung der Story werde ich mir demnächst übrigens auch mal einige Gedanken machen. Fabis Änderungsvorschlag hört sich nicht schlecht an, man müsste jedenfalls immer wieder zwischen "oben" und "unten" hin- und herschalten, die Schnitte immer dichter aufeinander folgen und das ganze dann in einer Hommage an Dario Argentos Fallszene in "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" gipfeln lassen.


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rainbow Offline




Beiträge: 1.597

29.04.2007 00:40
#10 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

@Joachim: die Idee finde ich total klasse - und auch ich würde sagen das es besser wäre den Film in der heutigen Zeit spielen zu lassen
Interessant könnte es allerdings sein den Film trotz Handys und Computer in schwarz/weiss zu drehen, da dies immer eine besondere Atmosphäre und Stimmung schafft, oder eventuell eine Kombination aus Farbe und S/W


----
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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

29.04.2007 10:21
#11 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Entschuldigung, aber erzwungenes Schwarzweiß finde ich unter aller Kanone. Das würde nur als Kopie der "echten" Wallace-Filme auffallen und in einer HEUTIGEN Handlung völlig deplatziert wirken. Nichts für ungut, aber von dieser Idee halte ich nichts.


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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

29.04.2007 12:35
#12 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Hallo,
zunächst der Hinweis, dass mir Fabios Variante sehr gut gefällt und für eine 20er-Verfilmung durchaus in Frage kommt.

Übrigens hatt Wallace DER ENGEL DES SCHRECKENS 1922 geschrieben und DIE SELTSAME GRÄFIN erst 1925, so dass er Grundzüge vom ENGEL (z.B. Irrenhaus) bei der GRÄFIN verwendete.

An eine Hommage an Dario Argento hatte ich zwar nicht gedacht, zumal Dr. Harald Reinl mit dieser Schnitttechnik ebenfalls gerne arbeitete und eine Hommage an ihn käme mir eher in den Sinn.

Was 20er-Jahre-Ansiedlung von neuen Filmen betrifft, so habe ich ja fertige Drehbücher von DIE TÜR MIT DEN SIEBEN SCHLÖSSERN, DER UNHEIMLICHE MÖNCH und BEI DEN DREI EICHEN, die allesamt in dieser Zeit angesiedelt werden können, da sie fast keine London-Aufnahmen haben und auf dem Lande genügen meist schon alte Autos und entsprechende Kostüme. Aber all dies wäre der zweite Schritt, denn man muß heute mit einem fertigen Konzept zu einer Produktion oder zum Fernsehen gehen mit allem drum und dran, aber vor allem mit einem 99%igen drehfertigen Drehbuch. Und das geht am besten mit DER ENGEL DES SCHRECKENS, da er alle og.g. erforderlichen Kriterien erfüllen kann.

Wer den Roman DER ENGEL DES SCHRECKENS noch nicht kennt, für den möchte ich hier erwähnen, dass er im Gerichtssaal mit der Verurteilung James Meridiths beginnt. Er soll Bulford ermorden haben und seine Cousine Jean Briggerland ist Zeugin. Ich finde dass der Tod Bulfords eine gute Eröffnungsvariante darstellt. Die Gerichtssequenz kann man indessen weglassen. Hierüber braucht nur im Dialog gesprochen werden.

Ich habe mir gestern einmal die Erstausgabe des Romans vorgenommen und mal entsprechende Bilder dazu entwickelt, wobei ich die Bilder 4+5 bereits ausgearbeitet habe und bei den anderen habe ich nur Ort und Tageszeit angegeben bzw. wichtige Abläufe bereits eingefügt. Hier habe ich gearbeitet bis zur Ankunft in Sardinien.

Nach der Eröffnungssequenz geht meine Geschichte wie folgt weiter:

4. Bild - Straße in London - Aussen - Tag

Wir sehen einen Wagen vor einem Pub halten. Eine junge Frau steigt aus. Es ist Lydia Beale.
Sie geht in den Pub.

Die Kamera erfasst einen Lieferwagen der scheinbar Lydia Beale verfolgt hat und sie in Abstand
beobachtet. Wir erkennen niemanden im Lieferwagen./DURCHBLENDEN


5.Bild – Pub - Innen - Tag

Lydia Beale betritt den Pub. Es ist bereits viel Betrieb./Musik & Gespräche/

Lydia schaut sich umk und geht in eine Ecke zu einem Tisch an dem ihre Freundin Myrna sitzt.
Beide begrüßen sich mit Küßchen und Lydia setzt sich zu ihr.


5.Bild – Pub - Innen - Tag

Lydia Beale betritt den Pub. Es ist bereits viel Betrieb./Musik & Gespräche/

Lydia schaut sich umk und geht in eine Ecke zu einem Tisch an dem ihre Freundin Myrna sitzt.
Beide begrüßen sich mit Küßchen und Lydia setzt sich zu ihr.

Lydia holt einen Brief aus ihrer Tasche. Er ist von den Anwälten Rennett & Simpson. Es ist eine Aufforderung sich an diesem Tag in der Kanzlei zu melden. Lydia, die in den vergangenen drei Jahren für die Schulden ihres verstorbnen Vaters aufkommen mußte denkt sich bei dieser Aufforderung, daß ein weiterer Gläubiger hinzugekommen sei. Myrna beruhigt sie und will sie zur Kanzlei fahren./ Schnitt.


6. Bild - Strasse vor Pub -Aussen - Tag

7.Bild - Strassen von London - Aussen - Tag

8.Bild - Strasse vor Pub Aussen - Tag

9. Bild - Strasse mit Kanzlei - Aussen - Tag

Ein Wagen hält an der Seite. Lydia steigt aus und betritt die Kanzlei. Myrna fährt mit dem Auto weiter.


9a.Bild – Strasse von London – Aussen - Tag

Myrna merkt nicht, dass sie von einem Lastwagen verfolgt wird. An einer unübersichtlichen Stelle fährt der Lastwagen auf den Kleinwagen zu. Myrna verliert die Kontrolle und der Wagen kommt ins Schleudern. Er überschlägt sich und Myrna ist auf der Stelle tot. Der Lastwagen fährt weiter. Menschen kommen herbeigeeilt.


10.Bild -Vorraum Kanlzlei -Innen - Tag

In der Kanzlei. Lydia betritt die Räumlichkeiten und zeigt den Brief den sie erhalten hat. Der Vorsteher bittet sie Platz zu nehmen.


11. Bild -Kanzlei Büro Rennett - Innen – Tag

Im Büro von Rennett befindet sich Jack Glover und unterhalten sich. Der Vorsteher betritt das Büro und erklärt daß Lydia Beale gekommen sei. Lydia wird hereingebeten. John Rennett und Jack Glover erklären Lydia die Situation. Der Vater von Jim Meredith hatte ein sonderbares Testament verfasst: Sein Sohn Jim erbt an seinem 30.Geburtstag das Meredith-Vermögen unter der Bedingung daß er verheiratet sei. Andernfalls gehe das Erbe an seine Schwester Grace Briggerland bzw. derer Familie. Da Grace seit Jahren tot ist wird das Vermögen an ihren Mann Henry Briggerland und seiner Tochter Greta, aus erster Ehe, gehen. Lydia hatte aus den Zeitungen erfahren, daß Jim Meredith wegen Mordes an Ferdinand Bulford lebenslang hinter Gittern sitzt. Hier erklärt Glover die Umstände wie das Biest Greta Briggerland Meredith austrixte. (Diese Unterredung muß so kurz als möglich gehalten werden.) /Schnitt.


12. Bild - Scotland Yard Büro Inspektor Steevens - Innen - Tag

13. Bild - Kanzlei Büro Rennet - Innen - Tag

14. Bild – Leichenschauhaus - Innen - Tag

15. Bild - Strassen von London -Aussen - Tag

16. Bild - Auto Jack Glover - Innen - Tag

17. Bild - Strasse in Sussex - Aussen - Nacht

18. Bild -Anwesen Rennett in Sussex - Aussen - Nacht

Ein Landschloß in der Grafschaft Sussex. Wir sehen wie eine große Limousine in die Allee zum Landschloß einbiegt und vor der Tür hält. Es ist Abend. Aus dem Wagen steigen John Rennett, Jack Glover und Lydia Beale. Sie betreten das Haus.


19. Bild - Haus Rennett in Sussex - Innen - Nacht

Eingangshalle Landschloß. Mrs. Rennett begrüßt ihren Mann und die beiden Gäste. Sie erklärt alle Vorkehrungen für die morgige Hochzeit seien getroffen. Sie begebe sich zum Abendessen./ Schnitt.


20. Bild - Gästezimmer Rennett - Innen – Nacht

21.Bild - Anwesen Rennett in Sussex - Aussen - Nacht

22. Bild - Anwesen Rennett in Sussex - Aussen - Tag

Das Landschloß am frühen Morgen. Der Nebel liegt noch über dem Anwesen. Ein Wagen kommt vorgefahren, ein Priester steigt aus und betritt das Haus. Kaum hat der Priester das Haus betreten da kommt ein weiterer Wagen vorgefahren. Diesmal steigt Jim Meredith aus und betritt das Haus./ Schnitt


23. Bild - Esszimmer Haus Rennett - Innen - Tag

Im Privatbüro von John Rennett haben sich neben den Gastgebern Jack Glover, Jim Meredith, Lydia Beale und der Priester Pater Gregory versammelt. Da Mr. Rennett in dieser Grafschaft die Erlaubnis hat Trauungen zu vollziehen hält er eine kurze Rede, traut Jim Meredith und Lydia Beale und gibt den Vorsitz an Pater Gregory weiter. Danach werden Champagnerflasche geöffnet und auf das Brautpaar angestoßen. Jim geht durch die Tür in den Garten./Schnitt


24. Bild - Flur Haus Rennett - Innen - Tag

25. Bild - Haus Rennett -Aussen - Tag

26. Bild - Büro Rennett - Innen -Tag

27. Bild - Garten Anwesen Rennett - Aussen - Tag

28. Bild - Strasse Richtung Anwesen Rennett - Aussen - Tag

Durch die Allee fährt ein Sportwagen auf das Landschloß zu und hält an.


29. Bild - Vor Haus Rennett - Aussen – Tag

Greta Briggerland steigt aus und geht zur Eingangstür. Da niemand ihr öffnet geht sie ums Haus herum zum Garten und sieht die Anwesenden.


30. Bild - Eingangshalle Haus Rennett - Innen - Tag

31. Bild - Büro Rennett - Innen - Tag

32. Bild - Garten Anwesen Rennett - Aussen – Tag

Jack Glover geht auf sie zu und versucht sie abzuhalten eine Szene zu machen. In diesem Augenblick ertönt ein Schuß.


33. Bild - Strasse Richtung Anwesen Rennett - Aussen - Tag

34. Bild - Vor Haus Rennett -Aussen - Tag

35. Bild - Garten Haus Rennett - Aussen - Tag

Die Gesellschaft ist entsetzt. Hinter einem Gebüsch liegt erschossen Jim Meredith. In seiner Hand eine Pistole. Greta Briggerland will schon triumphieren aber da stellt Glover ihr Mrs. Lydia Meredith vor. Fluchend verlässt Greta den Garten, steigt in ihren Wagen und fährt davon./Schnitt.


36. Bild - Strasse vor Scotland Yard - Aussen - Tag

37. Bild - Scotland Yard - Büro Sir Archibald Morton - Innen - Tag

38. Bild - Kanzlei Büro Rennett - Innen - Tag

39. Bild - Anwesen Briggerland in Sussex - Aussen - Nacht

40. Bild - Wohnzimmer Briggerland - Innen - Nacht

41. Bild - Friedhof Kensel Green London - Aussen - Tag

42. Bild -Kanzlei Büro Rennett - Innen - Nacht

43. Bild - Strasse vor Anwesen Briggerland in Sussex - Aussen -Nacht

44. Bild - Vor Haus Briggerland in Sussex - Aussen - Nacht

45. Bild -Wohnzimmer Briggerland - Innen - Nacht

46. Bild - Gästezimmer im Haus Briggerland - Innen - Nacht

47. Bild - Anwesen Briggerland in Sussex - Aussen - Nacht

48. Bild -Wohnzimmer Briggerland - Innen - Tag

49. Bild - Garage Briggerland - Aussen - Tag

50. Bild - Landstraße in Sussex - Aussn - Tag

51. Bild - Strasse vor Sanatorium - Aussen – Tag

52. Bild – Sanatorium - Aussen - Tag

53. Bild – Sanatorium - Innen -Tag

54. Bild - Scotland Yard Büro Inspektor Inspektor Steevens - Innen - Tag

55.Bild - Wohnzimmer Briggerland - Innen - Nacht

56.Bild - Gästezimmer im Haus Briggerland - Innen - Nacht

57. Bild - Landstrasse in Sussex - Aussen - Nacht

58. Bild - Vor Haus Briggerland Aussen - Nacht

59. Bild - Landstraße in Sussex -Aussen - Nacht

60. Bild – Sanatorium - Aussen - Nacht

61. Bild - Eingangshalle Sanatorium - Innen - Nacht

62. Bild - Krankenzimmer im Sanatorium - Innen - Nacht

63. Bild - Vornehme Strasse in London - Aussen - Tag

64. Bild - Wohnzimmer Meredith - Innen - Tag

Lydia Meredith ist gerade beim Frühstück als ihr Inspektor Steevens angekündigt wird. Inspektor Steevens kommt herein, lehnt ein Frühstück ab, begnügt sich mit einer Tasse Kaffee. Währendessen erklärt er Lydia daß der Fall Meredith durch dessen Tod für Scotland Yard abgeschlossen sei und sie nichts zu befürchten hätte. Gerade als Inspektor Steevens die Wohnung verlassen will kommt Jack Glover herein. Glover erkundigt sich nach Lydias Befinden. Er erklärt Lydia daß zu dem Meredith-Erbe auch ein Anwesen auf Sardinien gehöre. Sie solle dort einmal ausspannen. Sie willigt ein und will ihre Freundin Greta mitnehmen.


65. Bild - Schlafzimmer Meredith - Innen – Tag

66. Bild - Costa Smeralda Sardinien - Aussen – Tag

Wir sehen eine Luftaufnahme der Insel mit Gebirgszügen und Strassen.

Die Kamera fährt langsam von oben auf die Strasse zu und erfasst einen Sportwagen.

Darin sehen wir Lydia Meredith und Greta Briggerland am Steuer.

Der Wagen hat eine hohe Geschwindigkeit.


Joachim.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

29.04.2007 16:25
#13 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten
Zitat von Joachim Kramp
Übrigens hatt Wallace DER ENGEL DES SCHRECKENS 1922 geschrieben und DIE SELTSAME GRÄFIN erst 1925, so dass er Grundzüge vom ENGEL (z.B. Irrenhaus) bei der GRÄFIN verwendete.
Das ist richtig. So in etwa hatte ich das zwar auch im Hinterkopf, war aber zu faul, nachzuschlagen - und auswendig weiß ich die Romandaten nur von den "wichtigsten" Büchern...

Was die weiteren Szenen angeht, werde ich mich in näherer Zukunft mal etwas näher damit beschäftigen. Aber zuerst werde ich meine "Engel-des-Schreckens"-Ausgabe aus dem Bücherregal holen und mir die Geschichte ein wenig vergegenwärtigen. Auch das Hörspiel werde ich in den nächsten Tagen wohl noch mal zu Rate ziehen!

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Die Wertungsrunden sind beendet. Jeden Tag wird eine weitere Platzierung bekannt gegeben.

Reinhard Offline



Beiträge: 1.373

29.04.2007 17:23
#14 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

@ Gubanov:

Der Inhalt des Romans differiert aber gewaltig von dem Drehbuch, nur als Vorwarnung! Dennoch ist auch der Roman sehr lesenswert und vor allem im Vergleich zu vielen anderen Wallace-Romanen außerordentlich hinterhältig!

Trotzdem gefällt mir der Plot des Drehbuches, so wie er in Joachims Buch zusammengefasst ist, bedeutend besser als der Roman und wenn er 1969 in einem ähnlichen Stil wie "Das Gesicht im Dunkeln" verfilmt worden wäre hätte ich heute vermutlich einen anderen Lieblings-Farbwallace!

http://www.ofdb.de/view.php?page=poster&...view&Name=24510

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

01.05.2007 16:29
#15 RE: Verfilmung: DER ENGEL DES SCHRECKENS Zitat · Antworten

Zitat von Joachim Kramp
Im Büro von Rennett befindet sich Jack Glover und unterhalten sich. Der Vorsteher betritt das Büro und erklärt daß Lydia Beale gekommen sei. Lydia wird hereingebeten. John Rennett und Jack Glover erklären Lydia die Situation. Der Vater von Jim Meredith hatte ein sonderbares Testament verfasst: Sein Sohn Jim erbt an seinem 30.Geburtstag das Meredith-Vermögen unter der Bedingung daß er verheiratet sei. Andernfalls gehe das Erbe an seine Schwester Grace Briggerland bzw. derer Familie. Da Grace seit Jahren tot ist wird das Vermögen an ihren Mann Henry Briggerland und seiner Tochter Greta, aus erster Ehe, gehen. Lydia hatte aus den Zeitungen erfahren, daß Jim Meredith wegen Mordes an Ferdinand Bulford lebenslang hinter Gittern sitzt. Hier erklärt Glover die Umstände wie das Biest Greta Briggerland Meredith austrixte. (Diese Unterredung muß so kurz als möglich gehalten werden.) /Schnitt.
Müssten in diese Szene nicht auch noch folgende Sachen eingebaut werden:
1. Glover müsste Lydia erklären, warum er ihr das alles erzählt...
2. Er müsste Lydia fragen, ob sie bereit wäre, Bulford zu heiraten...? Oder kommt das erst später???


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