Erste! Es ist die erste "Serienfolge" nach den zwei Piloten "Prescription: Murder" (dtsch.: "Mord nach Rezept", Herstellungsjahr: 1968) und "Ransom for a Dead Man" (dtsch.: "Lösegeld für einen Toten", Herstellungsjahr: 1971)!
Die ersten Folgen liefen im Original 71 Minuten. Die ARD setzte damals jedoch radikal die Schere an. Aber dass es sich dabei um beinahe 30 Minuten Verschnitt handelte, kann ich mir nicht vorstellen!
Tja, Inspector Colombo wara zu Beginn seiner Fälle eine große Attraktion für mich- auch für die meisten der Zuschauer, die ich kenne, aber nach der x-ten Folge und der zig-sten Reprise sind die angelegten Mängel doch nicht zu verkennen. Das ewige Trottelige ist so künstlich angelegt, daß es wirklich keinen Realitäts-Bezug mehr hat. Hat es jemals in den 70er, 80er Jahren einen Cop in den USA gegeben, der vor Anrufbeantworter, Cassettenrekorder oder Telefonanlage wie vor böhmischen Dörfern steht und sich erst im Laufe der Ermittlung mit der Technik vertraut macht? Wann sieht man mal den Inspector in seiner Dienststelle? In den mehreren Dutzend Folgen, die ich kenne, nur zwei- oder dreimal. Und noch etwas wichtiges: Wir CSI- und CriminelIntend gewohnten Zuschauer von heute können wirklich nicht begreifen, daß man vor 20, 30 Jahren die Tatorte mit der Zigarrenasche des ermittelnden Beamten 'kontaminiert' hatte. Auch damals hat es sowas in der Realität nicht gegeben. Was an den Folgen beim erneuten Wiedersehen berührt und gefällt, sind die Haupt-Nebenrollen. wie IDA LUPINO, JOHNNY CASH und PATRICK MCGOOHAN und viele andere. Auch in der fiktiven Krimiwelt sollte doch ein gewisses Maß an Realitätsbezug sein, oder? P.S. das ist mein erster Beitrag hier im KrimiForum- und ich bitte , mit eine gewisse Langatmigkeit nachzusehen.
Zitat von GubanovMeine Lieblinge bisher (habe bei weitem noch nicht alle gesehen!) sind "Mord mit der linken Hand" und "Wenn der Schein trügt".
Ja, das kann ich voll unterschreiben, daneben zählen auch noch "Playback" mit dem großartigen Oskar Werner und "Schach dem Mörder" zu meinen persönlichen Favoriten (hab Mitte der 70er Jahre bei der Erstausstrahlung selber noch Vereinsschach gespielt). Seitdem bin ich bis heute ein großer Fan des immer leicht schusseligen Inspektors geblieben und treibe mich demzufolge auch ab und an im Columbo-Forum rum.
Ich finde übrigens, dass Klaus Schwarzkopf von allen fünf Sprechern DIE dt. Columbo-Stimme überhaupt gewesen ist, auch wenn Horst Sachtleben und Claus Biederstaedt Peter Falks etwas "kratziger" Originalstimme weitaus ähnlicher waren als Schwarzkopf. Ab Mitte September 2007 läuft "Columbo" übrigens wieder auf SuperRTL!!!