Der Gehetzte der Sierra Madre Von Angesicht zu Angesicht Lauf um dein Leben Ringo kehrt zurück Eine Pistole für Ringo Django-Sein Gesangbuch war der Colt Todesmelodie Im Staub der Sonne
DJANGO - NUR DER COLT WAR SEIN FREUND (Italien 1966)
mit: Glenn Saxson, Ida Galli, Fernando Sancho, Nando Gazzolo, Alberto Lupo, Erika Blanc u.v.a. / Regie: Albert De Martino
Sehr kitschiger Italowestern in dem Django am Ende sogar heiratet. Die Figurenkonstellationen und die Story erinnern hier noch sehr an den amerikanischen Western. Fernando Sancho spielt den kauzigen Buddy von Django. Alberto Lupo ist der geheimnisvollen Stranger, der am Ende auf Djangos Seite steht. Die Atmosphäre ist auch wenig dreckig, der Himmel sogar strahlend Blau. Nur die ersten Minuten sind einigermaßen zynisch. Untermalt wird der Film von einem schönen Soundtrack von Bruno Nicolai, der zum Kitsch beiträgt.
mit: Terence Hill, Frank Wolff, Bud Spencer, José Manuel Martín, Gina Rovere, Tito García u.v.a. / Regie: Giuseppe Colizzi
Zitat Django und der Versicherungsagent Dan sind auf der Suche nach 300.000 Dollar, die bei einem Überfall auf einen Zug gestohlen wurden. Hinter dem brutalen Überfall, bei dem alle Passagiere getötet wurden, steckt der Bandboss Bill San Antonio, den Django schon vor langer Zeit erschossen zu haben glaubte.
GOTT VERGIBT... DJANGO NIE! ist ein richtig dreckiger Italowestern, aber für mich nur durchschnittliche Kost. Zwar sind Bildgestalter Alfio Contini und Film-Editor Sergio Montanari gute Leistungen zuzugestehen, trotzdem fehlt es dem Film am richtigen Groove. Zwar gibt es super atmosphärische Momente, wie z.B. die Anfangssequenz oder die Rückblenden, dann aber auch wieder Szenen denen es an Tempo fehlt. Generell kommt der Film auch eher schwerfällig daher. Zu verdanken ist das wohl dem monumentalen Soundtrack, der die Handlungen zwar passend illustriert, aber trotzdem eher an einen Historienfilm erinnert und nur selten das Genre erraten lässt. Ein Manko der deutschen Fassung sind die hölzernen und noch recht "konservativen" Dialoge.
Zählt eigentlich "Joe der Galgenvogel" als eigener Film, oder wird dieser nur als "Comedy-Fassung" vom Italo-Western "Django und die Bande der Gehenkten" angesehen?
Zitat von wallace-fanZählt eigentlich "Joe der Galgenvogel" als eigener Film, oder wird dieser nur als "Comedy-Fassung" vom Italo-Western "Django und die Bande der Gehenkten" angesehen?
JOE, DER GALGENVOGEL habe ich nicht gesehen und ich verspüre auch nicht das Verlangen danach, denn wie du schon geschrieben hast: Der Film ist die die Comedy-Fassung von DJANGO UND DIE BANDE DER GEHENKTEN und soll übelster Klamauk sein.
Gleiches gilt auch für GOTT VERGIBT... DJANGO NIE!, der in den 80er als ZWEI VON AFFEN GEBISSEN eine Jux-Synchronisation und Wiederaufführung spendiert bekommen hat.
Danke für deine Antwort! Nur würde ich zugern noch wissen, wie viele Filme es mit Terence Hill als Django insgesamt gibt, also auf jeden Fall "Django und die Bande der Gehenkten" und "Gott vergibt - Django nie". Gibt es weitere "reine" Italo-Western-Varianten?
Django und die Bande der Gehenkten ist meines Wissens nach der einzige originale Django mit Terence Hill. Gott vergibt- Django nie wurde nur in Deutschland zu einem Django gemacht.
„Das Gold des Sam Cooper“ lief ja kürzlich im Fernsehen. Kann man denke ich schon empfehlen, sicherlich in jeglicher Hinsicht nicht so „trashig“ wie andere (meist günstig produzierte) Western mit Kinski, dafür vielleicht etwas altbacken. Ich habe mich aber nichtsdestotrotz nur ein ganz kleines bisschen gelangweilt, und das spricht eigentlich für diesen Streifen, da ich normalerweise bei vielen Western (abgesehen von einer Handvoll „Klassiker“) eine Art „gähnallergische“ Reaktion entwickele. Ich hätte mir anhand der Beschreibung zwar etwas mehr psychologischen Nervenkrieg erwartet, und fand jetzt auch die anderen Darsteller leider nicht so besonders markant, so bleibt der Film eher handlungsbetont (um jetzt das hier sicherlich verfehlte Wort „actionreich“ zu vermeiden) und es gibt ein paar gut inszenierte Schießereien und eine konsequent und relativ zügig inszenierte Geschichte.
Also ohne jetzt wirklich tief mit der Materie vertraut zu sein aus dem Bauch raus ein grundsolides und sicheres „Daumen hoch“ für diesen Film…
Hmm, also ich glaube, ich hatte diese Box (oder zumindest eine Box mit relativ vielen Übereinstimmungen) mal als Metallbox für wesentlich kleineres Geld gekauft.
Für Kinski-Fans sicher nicht übel, aber im Ganzen verkörpern die Filme, die ich davon glaube zu kennen, mehr eben jene billigen Trash-Produktionen, für die ich nicht so viel übrig habe.. Also mit Sicherheit nicht mit brillanten und hochwertigen Leone-Western wie die "Dollar"-Filme vergleichbar. Ich weiß auch noch, dass die Filme auch von der Bildqualität her eher schlecht waren.
Aber wie gesagt, es war zumindest ne andere Verpackung und leider ist mir meine Box irgendwann mal "abhanden gekommen", daher kann ich leider nicht direkt vergleichen und meine Erinnerungen an sie sind (wohl zurecht) verblasst...