Eine Auskunft diesbezüglich kann ich dir zwar nicht geben, aber auch ich bin sehr gespannt auf das Resultat deiner Bestellung. Bitte berichte hier im Forum einmal, wenn du das Buch erhalten hast.
Ich habe seit Langem damit geliebäugelt, mir die Reeder-Casebooks zu bestellen, aber unterdessen sehe ich, dass diese nur mehr als Taschenbuch-Ausgaben lieferbar sind.
Zitat von Gubanov im Beitrag #76 Ich habe seit Langem damit geliebäugelt, mir die Reeder-Casebooks zu bestellen, aber unterdessen sehe ich, dass diese nur mehr als Taschenbuch-Ausgaben lieferbar sind.
Bei Amazon (ich weiß, derzeit ein Schimpfwort) gibt es die Reeder-Bücher noch im Hardcover:
Danke für die Tipps. Ich werde es mir auf jeden Fall überlegen. Deine Rückmeldung zu den Leonaur-Ausgaben könnte meinen Appetit aber nochmal weiter anregen.
Weiß zufällig jemand, ob es sich bei den "House of Stratus"-Taschenbuchausgaben um die von Penelope Wallace (oder von jemand anderem) bearbeiteten Versionen handelt oder ob diese Bücher textlich den Originalveröffentlichungen entsprechen? Hier einmal der Link, die Cover sind unten auf der Seite abgebildet:
Heute kam der erste Band der Leonaur-Ausgabe von "Elk of the Yard" mit den beiden Romanen "The Fellowship of the Frog" und "The Joker (The Colossus)" an. Es handelt sich um eine solide Hardcoverausgabe im Leineneinband mit Schutzumschlag. Background-Infos zu den Romanen sind leider nicht enthalten, lediglich der Text auf dem rückseitigen Schutzumschlag stellt eine Art kleiner Einführung dar. Das Buch selbst enthält lediglich die beiden Romantexte. Da Leonaur ein Verlag zu sein scheint, der ausschließlich Werke wiederverwertet, deren Copyright abgelaufen ist, verwundert dies nicht. Obwohl ich keine zeitgenössischen Originalausgaben der beiden Romane besitze, gehe ich aus diesem Grunde auch davon aus, dass die Texte diejenigen sind, die bereits zu Lebzeiten von Edgar Wallace veröffentlicht wurden und nicht die später von seiner Tochter Penelope überarbeiteten Texte. Der Roman "The Fellowship of the Frog" fängt mit einem Prolog "The Frogs" an (etwas über zwei Seiten), der die Ursprünge der "Frösche" und ihr erstes größeres Verbrechen beschreibt (Opfer war ein gewisser James G. Bliss). Dann erst, im ersten regulären Kapitel "At Maytree Cottage", hat Richard Gordon seinen Auftritt mit der bekannten Autopanne. Die Kapitel des Froschromans sind von 1 bis 42 durchnummeriert, jedes Kapitel hat zudem eine eigene Überschrift. Der zweite Roman verfügt über 26 durchnummerierte Kapitel, die Kapitel haben aber keine Überschriften. Die Romane wurden nicht aus einer alten Ausgabe faksimiliert abgedruckt, sondern offenbar sorgfältig neu gesetzt in einem gefälligen Schriftbild. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung für alle, die diese Romane im englischen Originaltext in einer schönen Ausgabe ihrer Bibliothek einverleiben wollen, ohne gleich teure historische Ausgaben kaufen zu wollen.
Kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Posting, nachdem ich nun etwa 100 Seiten der Leonaur-Ausgabe von "The Fellowship of the Frog" gelesen habe: Ab und zu findet sich ein Druckfehler (falscher Buchstabe in einem Wort). Wahrscheinlich wurde das Originalbuch zunächst eingescannt und danach eine OCR-Software angewandt, um den Roman für den Druck neu setzen zu können. Bei der Umwandlung mit der OCR-Software entstehen gelegentlich Fehler, die dann von Hand korrigiert werden müssen. Das ist offenbar nicht in allen Fällen gelungen. Die Sache ist aber m. E. nicht wirklich dramatisch, da dies nur sporadisch auftritt und das gemeinte Wort jeweils leicht zu erfassen ist. Ich bleibe daher bei meiner Kaufempfehlung für alle, die den "Frosch" mal im Original und absolut ungekürzt lesen möchten. Sehr schön übrigens, wie Wallace immer wieder mit subtiler Ironie arbeitet, gefällt mir ganz hervorragend.
Am 31. Januar 2014 erscheint im Anaconda-Verlag, der bereits einige Sherlock-Holmes-Erzählungen in sehr günstigen, aber hübschen und fest gebundenen Büchlein herausgebracht hat, der Roman "Das indische Tuch". Ich bin gespannt, ob hierfür auf eine existierende Übersetzung zurückgegriffen wird (wenn ja, welche?) oder ob Anaconda den Text neu übertragen lässt.
Als jemand, der das "Tuch" bisher nur in der gekürzten Goldmann-Fassung hat, freue ich mich auf jeden Fall schonmal auf die Veröffentlichung. Wenn die Qualität des Textes stimmt, dürfen gern mehr Titel folgen. Bei Anaconda-Preisen könnte sich jeder das Sammeln leisten.
Habe mir das Buch über den Weltbid Verlag bestellt.Kostet glaube ich 3.95 € und Versand 3.99 €.Freue mich schon auf das Erscheinen des Buches und bin sehr auf die Qualität des Textes gespannt Bis Januar ist ja nicht mehr lange.
danke für den Tipp. Die Aufmachung gefällt mir schon mal sehr. Dann bin ich auch gespannt, welche Übersetzung genutzt wurde, bzw. ob gekürzt wurde oder nicht.
Auf der Anaconda-Website ist Hans Herdegen als Übersetzer angegeben. Das entspricht dem Goldmann-Übersetzer. Die Frage ist nun, wie alt oder neu die Herdegen-Übersetzung ist, auf die Anaconda zurückgreift. Interessant übrigens, welche Inhaltsangabe man da lesen kann:
Zitat von Das indische TuchDer alte Lord Lebanon wurde mit einem indischen Tuch erdrosselt. Die Erben versammeln sich und vernehmen den 'vorletzten Willen' des Verblichenen: Die untereinander verfeindete Familie soll sechs Tage und Nächte in seinem Schloss verbringen, um sich auszusöhnen, erst dann werde das endgültige Testament verlesen. Eine Schikane, aber was soll man machen? Die Erben fügen sich der Bedingung – und werden bald immer weniger. Denn ein geheimnisvoller Würger geht im Schloss um …
Sagen wir: Wenig. Einige Namen, einige Charaktere, einige Konstellationen, aber im Roman geht es nicht um eine Mordserie unter zerstrittenen Erben in einem abgeschiedenen Landhaus. Da hat man sich für den Film doch eher an Agatha Christies "Zehn kleine Negerlein" orientiert.