Ich hatte den "Rächer" vor ca. 20 Jahren einmal gelesen und fand ihn sehr spannend, die filmische Umsetzung dagegen fand ich enttäuschend, da hätte man aus der spannenden Romanvorlage viel mehr machen können.
Mein Favoriten unter den Romanen (die ich zu etwa 75 % gelesen habe) sind nach wie vor "Das Geheimnis der Stecknadel", "Das Verrätertor" und "Ein gerissener Kerl".
Sehr gut gelesen haben sich aber auch "Feuer im Schloss", "Der grüne Brand", "Der viereckige Smaragd", "Engel des Schreckens" oder "Penelope von der Polyantha".
Ich habe (bis auf 2 oder 3 Afrika-Geschichten) alle Wallace-Romane gelesen. Den absoluten Großteil seiner Romane finde ich sehr gelungen. Besonders gefallen haben mir z.B. DER TEUFELSMENSCH, DER GRÜNE BRAND, DAS GEHEIMNIS DER STECKNADEL, DER SCHWARZE ABT, DER UNHEIMLICHE MÖNCH, IM BANNE DES UNHEIMLICHEN, DER UNHOLD und DER JÜNGSTE TAG. Es sind aber noch viel mehr Bücher von denen ich wirklich begeistert war. Wirklich langweilig fand ich eigentlich keinen einzigen seiner Romane - nur mit den Afrika-Erzählungen kann ich nicht so viel angfangen.
Der Roman vom RÄCHER hat mir auch gut gefallen. Im Gegensatz zu den meisten hier finde ich auch die filmische Umsetzung sehr gelungen. Selten war ein 60er-Wallace-Film so nahe an der Romanvorlage wie dieser.
Es ist zwar auch bereits der xte Thread zum Thema Wallace-Romane, aber dennoch immer noch interessant.
Alle Filme von FROSCH bis zum VERRÄTERTOR halten sich irgendwie an die Romanvorlage.
Die Filme NEUES VOM HEXER, DER UNHEIMLICHE MÖNCH, DIE BLAUE HAND, IM BANNE DES UNHEIMLICHEN, DAS GESICHT IM DUNKELN & DAS GEHEIMNIS DER (GRÜNEN) STECKNADEL haben nichts mit den gleichnamigen Romanen zu tun. Von den anderen Filmen gibt es keine Romanvorlagen.
Von den Romanen finde ich ausgezeichnet: DER ROTE KREIS, DER FROSCH MIT DER MASKE, DAS VERRÄTERTOR, DAS GESICHT IM DUNKELN, BEI DEN DREI EICHEN, JOHN FLACK, DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (nur ungek. Fassung), DER TEUFELSMENSCH, LOUBA DER SPIELER, GROSSFUSS, DER ENGEL DES SCHRECKENS,DER UNHEIMLICHE
Als sehr gut würde ich (fast) alle anderen bezeichnen wie z.B. IM BANNE DES UNHEMLICHEN, DER UNHEIMLICHE MÖNCH,DER MANN VON MAROKKO, RICHTER MAXELLS VERBRECHEN.
Einzig PENELOPE VON DER POLYANTHA mag ich nicht, trotz dreimaligen Lesens finde ich ihn immer noch langweilig. Was DER RÄCHER betrifft finde ich den Roman auch nicht so gut, es gibt noch viele bessere Romane. Interssant finde ich auch die Reeder-Geschichten (Romane und Kurzgeschichte).
Ja. Der Originaltitel des Zinkers lautet "The Squeaker", wobei man engl. "squeak" mit pfeifen oder quietschen oder quieken übersetzen kann. Der Mann sollte mal sein künstliches Hüftgelenk ölen...
PS: Mein Lieblings-Wallace-Roman: DIE TOTEN AUGEN VON LONDON Auf dem zweiten Platz direkt dahinter: DIE TÜR MIT DEN SIEBEN SCHLÖSSERN Meiner Meinung nach völlig überschätzt: JOHN FLACK
Hat denn niemand den "Doppelgänger" gelesen? Daraus könnte man eine schöne Kriminalkomödie drehen Und was die Lieblingsromane betrifft: eigentlich gefallen mir die meisten ganz gut. Vielleicht sollte man nach den Romanen fragen, die überhaupt nicht gefallen haben. Bei mir wäre das zB. "A.S. der Unsichtbare".
Die Geschmäcker gehen hier ja weit auseinander. DER DOPPELGÄNGER gehört zu den Romanen, die mir am wenigsten bei Wallace gefallen. Davon abgesehen hat Regisseur Emo bereits 1934 eine Kriminalkomödie mit Theo Lingen daraus gemacht. Degegen gehört A.S. DER UNSICHTBARE neben GROSSFUSS und BEI DEN DREI EICHEN zu den Geheimtipps unter den Wallace-Romanen - alle irgendwie ironisch gut.
Noch zu JOHN FLACK: Dieser Roman gehört zu den drei Reeder-Romanen (MR. REEDER WEISS BESCHEID, ZIMMER 13) und ist aufgrund seines Hauptakteurs schon hochinteressant und, für mich wenigstens, der beste der Triologie.
Der Roman "Der Doppelgänger" scheint mir eh die Romanverwertung des gleichnamigen Theaterstücks von Edgar Wallace zu sein. Als ich den Roman vor Jahren las, kam er mir wie ein Rollenbuch zu einem Theaterstück vor.Hatte ihn deshalb gar nicht zu Ende gelesen.