Mensch, Joachim, Du hast ja vollkommen Recht. Muß mir unbedingt mal wieder einen "Turfroman" reinziehen. Es ist ja schon Jahre her, als ich den letzten gelesen habe. Und diese Romane haben mir immer sehr gefallen. Zu empfehlen sind auch die Romane um die 3/4 Gerechten - auch die Kurzgeschichtensammlungen.
Jallo Wolfgang, Komischerweise liegen mir diese Romane gar nicht. (Was nicht bedeutet dass ich sie schlecht finde.)
Joachim.
P.S.: Empfehle Dir bei den Turfromanem mal wieder EIN GERISSENER KERL mit dem guten alten Elk zu lesen. Habe übrigens vergangene Woche BUCH DER ALLMACHT gelesen und wurde nur zwangsläufig durch Müdigkeit unterbrochen. Bei diesen Abenteuerromanen, ähnlich wie GANZ EUROPA ZU TROTZ hat Wallace ein ganz besonderes Tempo vorgelegt, der an den Indiana-Jones-Stil erinnert.
Ist es eigentlich gewollt, dass in dem Klappentext vom Rächer schon steht, wer der Rächer ist? Ich habe jetzt schon zwei Versionen von dem Buch gesehen und auf beiden steht der Tätert schon im Klappentext. Dasfinde ich vllt blöd!
ich lese derzeit zum vierten Mal den Roman "Turfschwindel" und muss sagen, dass Wallace nicht nur einfältige Damen geschaffen hat, sondern bei diesem Roman beweist er erneut (nach DER ROTE KREIS), dass er Frauen schon etwas zutraut. Mit der Heldin Edna Gray hat er hier wieder eine Frauenfigur geschaffen, die der Thalia Drummond in nichts nachsteht und sich gegenüber der Männerwelt behaupten kann. Erneut ein Wallace-Roman, den man nicht aus der Hand legen kann ...
Ja, es ist mehr eine >Andeutung, aber meiner Meinung nach verrät sie dir sofort wer der Rächer ist und man hat diesen KLongcale immer in Verdacht! Das ist blöd und man mich gestört!
Die aktuelle Diskussion hat mich richtig beflügelt auch wieder zu einem Wallatze zu greifen. Habe gestern mit "Turfschwindel" meine Wallace- Saison 2007 begonnen ;)
Als "ungekürzt" dürften nur die alten Leipziger-Goldmann-Ausgaben, die Weltbild-Edition und die alten Goldmann-Taschenbücher (vor 1960) durchgehen. Bei den Taschenbüchern bin ich mir allerdings nicht so sicher. Auch dürften die meisten (allerdings neu übersetzten) Scherz-Krimis in ungekürztem Format vorliegen. Genaueres dazu weiß sicherlich Joachim Kramp.
Richtig ungekürzt sind nur die Vorkriegsausgaben. Die 50er-Jahre-Ausgaben sind zwar meist die gleichen Übersetzer wie die Vorkriegsausgaben, aber dennoch sehr oft bearbeitet, z.B. wurden bei BANDE DES SCHRECKENS die Daten in eine Zeit gelegt als Wallace längst tot war. Hier sind die Weltbild-Veröffentlichungen noch am besten. Nicht uninteressant sind die Heyne-Neuübesetzungen, gibt davon aber nur 18 Stück. Die Scherz-Übersetzungen sind ebenfalls neu, doch habe ich festgestellt, dass diese nicht so "flüssig" zu lesen sind wie Goldmann-Erstausgaben. Wenn folgende Übersetzer am Werk waren, könnt ihr die Romane getrost lesen: Max C. Schirmer, Fritz Pütsch, Arthur Schönhausen, Otto Albrecht von Bebber, Elise von Kraatz, Elise McCalman, Clarisse Meittner, Robert von Voss, Carl Wehner, Marie Luise Droop, Richad Küas und Karl Döhring (Hans Herdegen/ Ravi Ravendro). Weitere Infos zu Übersetzer im Lexikon Seite 649.
Na ja, wenn nur die Daten etwas geändert wurden, finde ich das nicht so schlimm. Gelesen habe ich die meisten Romane aus der Roten-Krimi-Sammlung der 80er Jahre. Damals waren die alten Bücher nirgends zu haben (Ebay gab's damals noch nicht...). Erst seit Ende des letzten Jahrtausends habe ich angefangen, mir die alte Leipziger-Auflage anzuschaffen. Habe aber auch erst gut 20 Bücher davon.