Ich habe mir in den letzten Wochen 4 Wallace Romane vorgenommen:
"Die Tür mit den 7 Schlössern" hat mir sehr gut gefallen. Ich war auch erstaunt, wie nah die Verfilmung am Roman ist. Zudem war ich beeindruckt wie bravourös manche Schauspieler die Figuren interpretiert haben. Besonders Pinkas Braun, Sabina Sesselmann und Werner Peters haben ihre Charaktere perfekt getroffen. Nach der Roman-Lektüre teile ich die Meinung, dass Hans Nielsen nicht so gut in die Rolle des Havelock passt.
"Das Geheimnis der Stecknadel" empfand ich ebenfalls als sehr zufrieden stellend. Obwohl der Täter sehr offensichtlich ist, kann sich die Spannung entwickeln und der Stecknadel-Trick ist auch ganz nett. Besonders interessant ist die Figur Yeh Ling, die filmisch wohl sehr gut mit Christopher Lee als "Pseudo-Chinesen" funktioniert hätte.
"Die Töchter der Nacht" sehe ich kritischer. Das Geschehen auf dem Schiff ist doch arg langatmig. Und wer die „Großen Vier“ sind, war bei der kleinen Personenkonstellation nun wirklich nicht schwer zu erraten. Immerhin nimmt die Handlung auf den letzten 20 Seiten wieder an Fahrt auf. Gut gefiel mir auch die weibliche Hauptperson Margot Cameron.
"Ein gerissener Kerl" zählt für mich schon jetzt zu den besten Wallace-Romanen. Er ist einer der interessantesten und spannendsten Bücher, die ich bisher von Wallace gelesen habe. Wirklich schade, dass der Roman im Zuge der Rialto-Serie nie verfilmt wurde. Er hätte sich perfekt geeignet.
Ich hätte mir folgende Besetzung vorstellen können:
Anthony Braid: Joachim Fuchsberger Inspektor Elk: Siegfried Lowitz Lord Frensham: Walter Rilla Julian Reef: Helmut Lohner Ursula Frensham: Karin Baal Rex Guelder: Dieter Eppler Mr. Sanford: Ivan Desny Mr. Same: Ernst Fritz Fürbringer Mr. Sleser: Wolfgang Lukschy
Ich werde mir auch nochmal den Roman "Ein gerissener Kerl" vornehmen. An den hab ich ja gar nicht mehr gedacht! Deiner Wertung zum Roman "Die Tür mit den 7 Schlössern" kann ich mich nur anschließen!
"Glaubst du,daß dies alles echtes Geld ist?"fragte Frank Alwin seinen Freund Wilbur Smith von der New Yorker Polizei.Aber daran gibt es keinen Zweifel.Seltsam ist nur,das jede der Banknoten den Stempel eines Götzenbildes aufweist.Dann taucht tatsächlich Falschgeld auf.Und ausgerechntet Miss Bertram,die Tochter eines millionenschweren Bankiers bringt es in Umlauf!
Zitat von ScarpineIch habe mir in den letzten Wochen 4 Wallace Romane vorgenommen:
"Die Tür mit den 7 Schlössern" hat mir sehr gut gefallen. Ich war auch erstaunt, wie nah die Verfilmung am Roman ist. Zudem war ich beeindruckt wie bravourös manche Schauspieler die Figuren interpretiert haben. Besonders Pinkas Braun, Sabina Sesselmann und Werner Peters haben ihre Charaktere perfekt getroffen. Nach der Roman-Lektüre teile ich die Meinung, dass Hans Nielsen nicht so gut in die Rolle des Havelock passt.
"Das Geheimnis der Stecknadel" empfand ich ebenfalls als sehr zufrieden stellend. Obwohl der Täter sehr offensichtlich ist, kann sich die Spannung entwickeln und der Stecknadel-Trick ist auch ganz nett. Besonders interessant ist die Figur Yeh Ling, die filmisch wohl sehr gut mit Christopher Lee als "Pseudo-Chinesen" funktioniert hätte.
"Die Töchter der Nacht" sehe ich kritischer. Das Geschehen auf dem Schiff ist doch arg langatmig. Und wer die „Großen Vier“ sind, war bei der kleinen Personenkonstellation nun wirklich nicht schwer zu erraten. Immerhin nimmt die Handlung auf den letzten 20 Seiten wieder an Fahrt auf. Gut gefiel mir auch die weibliche Hauptperson Margot Cameron.
"Ein gerissener Kerl" zählt für mich schon jetzt zu den besten Wallace-Romanen. Er ist einer der interessantesten und spannendsten Bücher, die ich bisher von Wallace gelesen habe. Wirklich schade, dass der Roman im Zuge der Rialto-Serie nie verfilmt wurde. Er hätte sich perfekt geeignet.
Ich hätte mir folgende Besetzung vorstellen können:
Anthony Braid: Joachim Fuchsberger Inspektor Elk: Siegfried Lowitz Lord Frensham: Walter Rilla Julian Reef: Helmut Lohner Ursula Frensham: Karin Baal Rex Guelder: Dieter Eppler Mr. Sanford: Ivan Desny Mr. Same: Ernst Fritz Fürbringer Mr. Sleser: Wolfgang Lukschy
Hallo Scarpine,
welche deutsche Fassungen hast Du gelesen?
Vielleicht kannst Du bei der Bewertung auch die Übersetzer mit angeben.
wie steht es eigentlich um die goldmann-romane die ca. 2007 (drei romane in einem band) erschienen sind? ansonsten stehen in meiner sammlung noch einige "rote krimis"...
gelesen habe ich bisher nur wenige...
DER FROSCH MIT DER MASKE DIE BANDE DES SCHRECKENS DIE BLAUE HAND DER UNHEIMLICHE MÖNCH DAS GEHEIMNISVOLLE HAUS
ich glaub das wars schon... am meisten enttäuscht war ich eigentlich von der blauen hand...
Die Goldmann-Dreierbände kommen natürlich aus der gleichen Schmiede wie die Goldmann-Taschenbücher und sind entsprechend gekürzt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dennoch eines der Bücher den Weg in meine Sammlung gefunden hat, denn mit "Der unheimliche Mönch" und "Die gebogene Kerze" konnte der Dreierband Nummer 6 immerhin mit zwei mir vormals noch nicht vorliegenden Romanen aufwarten.
Für mich gehört "Die blaue Hand" zu Wallace' besten Büchern. Man muss natürlich wissen und akzeptieren, dass die Verfilmung von 1967 nichts mit der Buchvorlage zu tun hat, die aber trotz hausbackenerem Charme und weitgehend fehlender Morde ein mustergültiges Beispiel für Wallace' Begabung ist, Spannung und unentdeckte Familiengeschichten geschickt miteinander zu verweben. Die starke Charakterisierung tut ihr übriges. Enttäuscht war ich, was deine Liste angeht, von "Das geheimnisvolle Haus". Ich habe mindestens vier Leseanläufe gestartet und bin nie über Kapitel 10 hinausgekommen (war als Goldmann-Taschenbuch von 2000 übrigens neben "Die blaue Hand" und "Der Hexer" mein erstes Wallace-Buch). Irgendwie sprachlich merkwürdig, die Übertragung.
Habe gerade den "Engel des Schreckens" ausgelesen und bin hellauf begeistert! Kannte bisher nur das Europa-Hörspiel und war neugierig auf den Roman. Es hat sich gelohnt: Spannende Handlung, tolle Schauplätze und irgendwie ein guter Humor. Habe die Goldmanns Taschenkrimi - Ausgaben aus den 50er gelesen, in der Übersetzung von Pütsch und ich hoffe, dass ich damit eine relativ ungekürzte Versin erwischt habe...
Zitat von Joachim Kramp Der Roman ist letztendlich mehr Science Fiction als Kriminalroman und dürfte vom Thema her Ian Fleming zu seinem Bond-Roman "Im Dienst ihrer Majestät" inspiriert haben.
Ich habe kürzlich "Der grüne Brand" gelesen. Denselben Gedanken wie Joachim hatte ich als Bondfan auch beim Lesen des Buches. Für mich ist "Der grüne Brand" einer der besten Wallace-Romane und perfekt für eine Verfilmung geeignet.
Ein Unbekannter hatte Anthony Druze aus kurzer Entfernung erschossen. Der Tote hielt in seiner linken Hand einen großen viereckigen Smaragd in Platinfassung. "Äußerst merkwürdig"meinte Goldwell. Der Smaragd gehörte Lady Raytham!
Zum ersten Mal ermittelt offiziell für Scotland Yard eine Frau!! Sehr erfrischend und spannend geschrieben..
Den hab ich schon mehrfach gelesen - sehr Unterhaltsammer Wallace Roman, der sich durch seine weibliche Ermittlerin ein bisschen von der "Masse" abhebt ....
Zitat von Scarpine Ich habe kürzlich "Der grüne Brand" gelesen. Denselben Gedanken wie Joachim hatte ich als Bondfan auch beim Lesen des Buches. Für mich ist "Der grüne Brand" einer der besten Wallace-Romane und perfekt für eine Verfilmung geeignet.
Kann ich nur bestätigen! "Der grüne Brand" ist m. E. einer der besten Wallace-Romane überhaupt!