Ja, bleibt schön auf dem Teppich und weht uns niocht davon. Darum ein Tipp von mir: geht bei diesem Wetter bitte nicht mit einem Regenschrim raus!^^ ;) :) =) ($).($) mfg Dittmann
Wenn du wissen willst, ob ein bestimmter Film auf DVD erschienen ist, dann gebe den Titel bei eBay oder bei google ein. Die Weinert-Wilton-Filme laufen alle 100 Jahre bei Premiere, nur "Die weiße Spinne" hat eine Ausnahmestellung. Der ist in den 80ern auf Video erschienen und wird ab und an im ZDF gesendet...
1962 – Der Teppich des Grauens 1963 – Die weiße Spinne 1963 – Das Geheimnis der schwarzen Witwe 1964 – Das Geheimnis der chinesischen Nelke
Alois Weinert Geb.: 11.Mai 1875 in Böhmen Gest.:1945 in Prag Louis Weinert-Wilten(Pseudonym)schrieb insgesammt 16 Romane. Einige sind heute verschollen.
Louis Weinert-Wilton Louis Weinert-Wilton wurde als Alois Weinert 1875 in einem kleinen Ort nahe dem nordböhmischen Marienbad in der österreichen-ungarischen k.u.k-Monarchie als Sohn einer gutbürgerlichen Familie geboren. Er besuchte die Militärschule in Pola (Istrien) und wurde Offizier, bis er aus gesundheitlichen Gründen als Oberleutnant seinen Abschied nehmen musste. Ab 1901 arbeitete Weinert als hauptberuflicher Redakteur beim "Prager Tageblatt". Nebenher schrieb er einige Dramen. Später wurde er Chefredakteur des "Prager Abendblattes". 1921 ging er als kaufmännischer Leiter an das "Neue deutsche Theater" in Prag. Ab 1929 veröffentlichte Weinert als "Louis Weinert-Wilton" mechanisch konstruierte Rätsel- und Geheimniskrimis à la Edgar Wallace im Londoner Milieu. (Das Pseudonym klang wohl deshalb so "britisch".) Diese waren so erfolgreich, dass er 1936 am Theater kündigte und als freier Schriftsteller in Prag lebte. Zwischen 1929 und 1939 erschienen elf Kriminalromane von ihm im Goldmann-Verlag zu Leipzig. Louis Weinert-Wilton gehört zu den unzähligen Opfern des II. Weltkriegs. Im September 1945 starb er in einem tschechischen Lager für Deutsche in Prag. Die erstaunliche Renaissance seiner Krimis fand somit ohne ihn statt. Mit den Romanen von Edgar Wallace begründete der nun in München ansässige Goldmann-Verlag nach 1950 seine legendäre Krimi-Reihe. Die deutschen Leser gierten nach diesen simpel gestrickten Miträtsel-Thrillern. In diesem Umfeld konnte sich Weinert-Wilton erwartungsgemäß gut behaupten. Bis in die späten 1980er Jahre wurden seine Romane immer wieder aufgelegt.
Krimis (Romane) von Louis Weinert-Wilton: (1929) Die weiße Spinne (1930) Der Panther (1930) Die Königin der Nacht (1931) Der Drudenfuß (1932) Der betende Baum (1933) Licht vom Strom (1935) Der schwarze Meilenstein (1936) Die chinesische Nelke (1938) Spuk am See (1938) Teppich des Grauens (1939) Der Skorpion
Kleine Anmerkung: Wenn ich mich nicht irre, ist Alouis Weinert sogar der meist verkaufte deutsche Krimiautor. Leider kennt ihn heute niemand mehr, "Die weiße Spinne" läuft aber noch immer sehr gut bei Goldmann und wurde vor ein paar Jahren erst wieder neu aufgelegt...
Die Romane sind aber nicht besonders. Ich musste mich bei fast allen "durchquälen" bis zum (bitteren) Ende. Ausnahme: DER SCHWARZE MEILENSTEIN. Dieser Roman gefiel mir sehr gut. Bei DIE PANTHER habe ich zwei Anläufe gewagt, aber immer nur max. bis zur Hälfte durchgehalten. Weinert-Wilton wurde ja in den 30er Jahren als der "deutsche Edgar Wallace" angepriesen, was meiner Meinung nach schon ziemlich übertrieben ist. Seine Romane sind aus heutiger Sicht größtenteils doch ziemlich "verstaubt".
Ich finde Weinert-Wilton ehrlich gesagt nicht besser oder schlechter als Wallace. Prozentual gesehen hat Weinert sogar mehr bessere als schlechtere Romane geschrieben. Die meisten von Wallaces Romanen kann man ja wenn man ehrlich ist auch als Fan vergessen, während Weinert-Wilton doch keinen Roman so RICHTIG in den Sand gesetzt hat... Ist aber eben nur meine Meinung!
Ich kann Edgar007 nur recht geben. "Die weiße Spinne" ist lesbar aber man quält sich ebenso durch wie bei den anderen veröff. Weinert-Wilton-Romanen. Bei Edgar Wallace gibt es bestimmt auch Romane, die nicht so "attraktiv" sind, nur kenne ich keinen der absolute Quälerei wäre. Nachdem ich im Laufe der Jahre die Romane 3-4mal gelesen habe, gibt es immer noch Titel, die würde ich sogar nochmals lesen (u.a. Frosch, Kreis, Gesicht, Eichen, John Flack, Richter Maxell, Großfuß, Stecknadel). Derzeit lese ich z.B.zum vierten Mal den Roman BLUTSPUR von Sidney Sheldon, einfach weil er immer noch spannend und flüssig zu lesen ist. Es kommt letztendlich immer auf die persönliche Sicht des Lesers an.
Zitat von Fabi88Prozentual gesehen hat Weinert sogar mehr bessere als schlechtere Romane geschrieben. Die meisten von Wallaces Romanen kann man ja wenn man ehrlich ist auch als Fan vergessen, während Weinert-Wilton doch keinen Roman so RICHTIG in den Sand gesetzt hat... ---
Da kann ich Dir nicht zustimmen, Fabi. Einen wirklich sehr guten Roman (da gibt es bei Wallace wirklich viele!) gibt's von Weinert-Wilton leider nicht. MEILENSTEIN, SPINNE und CHINESISCHE NELKE sind zwar nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die besten Wallace-Bücher. Und wenn ich an DIE PANTHER denke....völlig in den Sand gesetzt. Von Wallace gibt's definitiv keinen auch nur annähernd so schlechten Roman.
In Antwort auf:Die Weinert-Wilton-Filme laufen alle 100 Jahre bei Premiere, nur "Die weiße Spinne" hat eine Ausnahmestellung.
Vielleicht ist es nicht nur für mich interessant, dass am 3.3. um 3.00 Uhr auf Premiere Nostalgie "Der Teppich des Grauens" kommt. Den werde ich mir schon wegen Fuchsberger und Dor nicht entgehen lassen. Werner Peters und Karl Lange spielen übrigens auch mit.
Der Film ist ganz nett anzuschauen. Wer alle Wallaces kennt, der kann hier beruhigt einschalten. Erreicht nicht das Niveau von "Die weiße Spinne", ist aber dennoch ganz gut...
Die Weisse Spinne halte ich für einen der besten Filme meiner Krimi-Sammlung, ich habe ihn sicher schon öfter als die "echten" Wallace-Filme gesehen, spannend, beklemmend, kühl und Karin Dor ist hier besonders schön.