das buch ist echt super und für jeden fan ein muss, aber eine frage:
bei Figuren steht unter anderem auch Helden. aber wenn man dann unter Helden schaut, steht dort nicht einmal Helden! das verstehe ich nicht, aber ansonsten ein super buch! das gefällt mir sau gut! mfg Dittmann
Covergestaltung: Modern und unkompliziert kommt das in dunklen Farben gehaltene Cover dieses Lexikonbandes in Softcoverbindung daher. Das Titelcover ziert das wohl bekannteste Edgar-Wallace-Bild im Vergrößerungsglas einer stilisierten Lupe, darunter ein Bildausschnitt des Gesichts von Sabina Sesselmann, in radialer Unschärfe umgestaltet und überlagert von der allmächtigen Schriftzug "Edgar Wallace", angelehnt an die Original-Unterschrift. Da das Lexikon einen weichen Umschlag hat, lässt es sich leicht schnell durchblättern. 5 von 5 Punkten
Gliederung: Die Gliederung ist einwandfrei übersichtlich aufgebaut und - wie es sich für ein Lexikon gehört - rein alphabetisch gehalten. Die großen Lettern am Anfang eines neuen Buchstabenfeldes sind kaum zu übersehen, und so ist es kein Manko, dass kein Inhaltsverzeichnis der jeweiligen Felder enthalten ist. 5 von 5 Punkten
Informationsvermittlung: Der Leser bekommt für sein Geld (Neupreis bei etwa 29,90 Euro) einen riesigen Haufen Wallace-Wissen, das teilweise sicherlich nur für Kenner und Hardcore-Fans wirklich interessant ist. Doch die Angaben zu Filmen aus der Stumm- und der frühen Tonfilmzeit, Biografien der Wallace-Darsteller und -Macher lesen sich durchaus spannend. Der Aufbau als alphabetisch geordnetes Lexikon hat ebenfalls den Vorteil, dass man dieses Buch nicht von vorn nach hinten durchlesen muss, sonndern "immer mal" darin herumstöbert. So finden sich immer wieder neue Eintragungen, die einen "besonders in der Nacht" wirklich zu fesseln vermögen. 5 von 5 Punkten
Unterhaltung: Wie bereits erwähnt ist der Unterhaltungswert dieses Buches höchst differenziert anzusetzen. Für Außenstehende liest sich dieses Lexikon wahrscheinlich wie jedes seiner Art etwas schwerfällig und uninteressant. Technische Filmdaten wechseln sich ab mit detailliert aufgeführten Filmografien, sodass ein "Normalsterblicher" eher Gefallen an den kurzen Zwischentexten und den Bildern findet. Doch für den echten Fan entpuppt sich dieses Buch als wahre Fundgrube an Wissen und Informationen, sodass es für ihn unmöglich ist, von dem Lexikon nicht gefesselt zu sein. Witzige Anekdoten, Interviewausschnitte und die Rubrik "Wussten Sie, dass..." tragen zum positiven Eindruck bei. 4 von 5 Punkten
Ausführlichkeit: Bei "über 1800 Stichwörtern mit zahllosen Abbildungen" (Zitat Buchrückseite) ist es leider etwas schwierig alle Einträge mit der ihnen zustehenden Genauigkeit und Ausführlichkeit zu bearbeiten. Eine so detaillierte Beschreibung wie in seinem Buch "Hallo! Hier spricht Edgar Wallace" darf man natürlich nicht erwarten. Doch ein Interesse erzeugendes Anstreifen eines jeden Themengebietes ist bei diesem Lexikon sehr gelungen. Hierbei eröffnen sich großartige Möglichkeiten für eine erweiterte Neuauflage (Probleme: siehe "Bebilderung"), die als noch dickere, vielleicht gar mehrbändige Ausgabe der Traum eines jeden Wallace-Fans wäre. Man wünscht sich lediglich tiefergreifende Informationen zu Internetseiten rund um das Thema Edgar Wallace, ebenso wie Hörspiel- und Hörbuch- sowie VHS- und DVD-Veröffentlichungen. 4 von 5 Punkten
Richtigkeit: Kramps Angaben basieren sämtlichst auf fundiertem Wissen sowie seriösen und belegten Quellen, die Fehler oder Irrtümer so gut wie ausschließen. Wenn ein anderer Autor Gegenteiliges behauptet und sich selbst nur auf Erinnerungen von Beteiligten verlässt, so muss man doch über den Sinn seiner "Anklage" nachgrübeln. 5 von 5 Punkten
Formulierung: Hier beweist Joachim Kramp wieder einmal seine Begabung für die Sprache. Leicht lesbar und doch anspruchsvoll formuliert präsentieren sich die einzelnen Artikel, die weder etwas an Ausdruck noch an Grammatik oder Orthografie zu wünschen übrig lassen. Der Verlag sollte sich jedoch bemühen, den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung zu folgen. 5 von 5 Punkten
Bebilderung: Das große Manko dieses Buches ist die Bebilderung, die zwar relativ ausführlich ist, aber aufgrund der schlechten Druckqualität kaum zum Tragen kommt. Details sind kaum zu erkennen, des weiteren sind die Abbildungen oft etwas klein geraten. Noch augenscheinlicher ist, dass ein Großteil der Fotografien - besonders zu den Merton-Park- und anderen englischen und amerikanischen Wallace-Filmen - einfach aus dem Buch von Dr. Florian Pauer entlehnt worden sind. Dies geschah offenbar ohne eine gründliche rechtlich abgesicherte Rückfrage, sodass "Das Edgar Wallace Lexikon" in deutschen Buchhandlungen nur noch (wenn überhaupt) als Restbestand verkauft werden darf. Inzwischen muss man Glück haben, das Buch bei eBay zu ergattern - schade für Unentschlossene oder neue Wallace-Fans! 2 von 5 Punkten
MINUSPUNKTE: 2 (für oft fehlende eigene Bewertungen. Hier hat man zugunsten der Masse offenbar einige Abstriche an der Genauigkeit vorgenommen. Besonders die Edgar-Wallace-Filme der 60er Jahre kommen hier zu kurz.)
erreichte Gesamtpunktzahl: 33 von 40 möglichen Punkten durchschnittliche Punktzahl: 4,1 von 5 Punkten
Fazit: Eigentlich ist das Buch weit besser als seine Bewertung. Es lässt alle anderen hinter sich, wenn es um den Umfang der gebotenen Informationen geht. Was man in diesem Buch serviert bekommt, ist kein Klatsch und Tratsch wie bei Christos Tses, sondern über 700 Seiten geballtes Wissen rund um das Thema Edgar Wallace.
Anbei zwei Fragen an Herrn Kramp: 1. Welchen Arbeitsanteil hat Jürgen Wehnert? Wie war die Zusammenarbeit? 2. Warum fehlen die Songtexte? Sind sie schlichtweg vergessen worden? Wenn ich mich nicht irre, ist das auch ein Verbindungshinweis, der ins Nichts führt.
@ Gubanov: Warum schreibst Du, "das Buch lässt alle anderen weit hinter sich"?
Man sollte es tunlichst vermeiden, hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Deine Anspielung auf das Tses-Buch passt hier einfach nicht. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein Lexikon. Diese lässt sich nunmal nicht mit einem reinen Filmbuch, wie das HALLO-Buch, das Tses- oder Dr. Pauer-Buch, vergleichen. Wer in erster Linie oder gar ausschliesslich an den Filmen interessiert ist, ist mit den Film-Büchern besser bedient. Das Lexikon hingegen umfasst das Wallacesche Gesamtwerk einschl. seiner unzähligen Romane.
ich werde späterauch noch eine ausführliche bewertung abgegebn, aber was ich sagen wollte ist, dass ich das buch glücklicherweise für nur 10 € im neuzustand bekommen habe, weil in dem buchladen gerade lagerausverkauf ist! mfg Dittmann
Du beantwortest deine Frage bereits selbst. In meinem Text stand (bitte besonders den zweiten Teil des Satzes beachten):
In Antwort auf:Es lässt alle anderen hinter sich, wenn es um den Umfang der gebotenen Informationen geht.
Somit stimmen wir beide komplett überein, denn auch du hast geschrieben:
In Antwort auf:Das Lexikon [...] umfasst das Wallacesche Gesamtwerk einschließlich seiner unzähligen Romane.
Zu meinen zwei Anspielungen auf das Tses-Buch: (1) im Punkt "Richtigkeit": Hier hebt die Anmerkung lediglich hervor, dass es sich bei Kramps Angaben um ordentlich nachrecherchierte Fakten handelt. Dabei sind beispielsweise die Besucherzahlen der jeweiligen Filme zu nennen, die im Tses-Buch sehr anders angegeben sind. Dort entspringen sie der Erinnerung (?) Wendlandts, wohingegen Herr Kramp alles nachgeprüft haben sollte. (2) im Fazit: Wieder einmal dient die Anmerkung der Hervorhebung des Unterschieds Lexikon - Tses-Buch. Das Lexikon bietet dem Namen entsprechend (wie du und ich auch schon geschrieben haben) Zahlen, Daten und Fakten, das Tses-Buch hingegen den von mir erwähnten "Klatsch und Tratsch". Dabei ist diese Bezeichnung auf keinen Fall negativ zu sehen, da sie eine ganz andere - ebenso interessante - Sichtweise auf die Wallace-Filme gewährt.
Ein Vergleich ist meiner Meinung nach nicht völlig ausgeschlossen, wenngleich er auch nicht im Zentrum der Bewertung stehen sollte.
In Punkto Informationen zu den einzelnen Filmen ist das Hallo-Buch (und auch das Tses-Buch) wesentlich informativer als das Lexikon! Nochmal, mann kann und soll diese Bücher einfach nicht miteinander vergleichen.
Bei Deiner Kritikj und Anspielung auf's Tses-Buch gebe ich Dir jedoch vollkommen Recht. Wie toll wäre dieses Buch (vor allem als nette Ergänzung zum Hallo-Buch), wenn der Autor diese dümmlichen und primitiven Anspielungen auf Joachim Kramps tolles Buch unterlassen hätte.
Ich halte mich jetzt einfach mal an die Form von Gubanov:
Covergestaltung:
Also die Vorderseite halte ich für sehr gelungen. Auch die Beschaffenheit gefällt mir sehr gut! Ein Manko hier stellt für mich die Rückseite dar. Denn eigentlich heißt das Lexiko ja Edgar Wallace Lexikon. Allerdings befindet sich auf der Rückseite ein, meiner Meinung nach, unpassendes Bild. Denn was ist wenn Leute sich dieses Buch kaufen wollen, um etwas zu Edgar Wallace zu erfahren und dann das? Ich finde das schreckt ein wenig ab. Denn als Käufer könnte man dann auf den Verdacht kommen, dass es sich in dem Buch nur um die Film, etc. handelt. Das stimmt natürlich nicht, aber es ist nur ein Tipp! 4 von 5 Punkten!
Inneres Layout:
Hier gibt es für mich keinerlei Kritikpunkte! Das Verzeichnis (A;B;C;...;Y;Z) ist äußerst übersichtlich! Die Schriftgröße gefällt mir besonders gut, da es auch Lexoka gibt, in denen die Schrift sehr piepslich ist und einem die Lust am lesen vergeht. Der Rest durchweg super! 5 von 5 Punkten!
Inforamtionsvermittlung:
Mit diesem Buch wird einem sehr viel Wissenswertes vermittelt! Besonder gut gefiel mir, was es alles zu den Filmen gibt (Besetzungsliste, Inhalt, Kritiken, Fazit). Das Buch ist ordentlioch geordnet und lädt immer wieder zum nachschlegen ein! Also wirklich klasse! 5 von 5 Punkten!
Unterhaltungswert:
Der ist sehr hoch! Alerdings sollte man sich schon für Edgar Wallace inertessieren, weil man sonst mal reinschaut und dann nie wieder! Wie schon von Gubanov erähnt, gefällt auch mir die Rubrik ''Wustren Sie...'' So bekommt man ganz einfach viele Hintergrund infos mit, ohne irgendwo herum suchen zu müssen! 5 von 5 Punkten!
Ausführlichkeit:
Es gibt sehr viele Nachschlage und Stichworte. Allerings fehlen ein paar angezeige Schlagwörter und was mir auch aufgefallen ist ist, dass einige Leute, die nur eine Rolle in Edgar Wallace Filmen haben, ausführlich beschrieben sind und andere die mehrere Rollen haben, sind nur kurz unter Darstellern aufgeführt! Das ist ein wenig seltsam aber ansonsten sehr gut! 4 von 5 Punkten!
Formulierung und Rechtsschreibung:
Also von der Rechtsschreibung her, gibt es kaum Fehler nur ein paar falsche oder gar keine Kommasetzung. Die Formulierung ist auch recht gut und in einere ordnetlichen deutschen Sprache. 5 von 5 Punkten!
Bebilderung:
Die finde ich auch gut, nur an einigen Stelle unübersichtlich, aber die Bilder sind durchweg sehr gut! 4 von 5 Punkten!
Falls es schlichtweg übersehen wurde, möchte ich diesen Thread gern noch einmal nach oben holen:
In Antwort auf:Anbei zwei Fragen an Herrn Kramp: 1. Welchen Arbeitsanteil hat Jürgen Wehnert? Wie war die Zusammenarbeit? 2. Warum fehlen die Songtexte? Sind sie schlichtweg vergessen worden? Wenn ich mich nicht irre, ist das auch ein Verbindungshinweis, der ins Nichts führt.