Ich persönlich mag auch "Das Verrätertor" am wenigsten. Gruft hat zwar einige handwerkliche Fehler, ist aber an keiner Stelle langweilig. Gräfin und Bogenschütze gehören für mich mindestens ins Mittelfeld.
Mir gefällt "Der grüne Bogenschütze" am wenigsten und er ist auch derjenige, den ich insgesamt am seltensten gesehen habe. Er langweilt mich trotz Gert Fröbe, Stanislav Ledinek und Karin Dor am meisten. Kurz dahinter anzusiedeln ist trotz der tollen Besetzung "Das Verrätertor" ,und "Der Rächer" mit einer vergleichsweise schwachen Besetzung.
@Reinhard - du bist ncht alleine, willkommen im Club der "Rächer-Nicht-Möger" Ausserdem wird auch der Bogenschütze wohl niemals zu meinen Favoriten gehören
Hallo, durch mein Hallo-Buch ist ja meine Meinung bestens bekannt, dennoch wollte ich hierzu noch einiges kundtun, zudem hat Blofeld es auch schon geschrieben: Welchen Wallace-Film schaut man sich am wenigsten an. Das wäre besser, denn schlechtester Wallace drückt den direkten Geschmack eines jeden Fan aus, ohne größere Objektivität.
Und ich bleibe immer noch bei meiner nun bereits über jahrzehnte gebildeten Meinung, dass ich am wenigsten mir die Filme Der Rächer, Der Fluch der gelben Schlange, Die seltsame Gräfin und Die Tür mit den 7 Schlössern mir ansehe.
Dass mancher Das Verrätertor und auch Das Gesicht im Dunkeln als langweilig bezeichnen kann ich zwar gut verstehen, aber auch hier habe ich in meinem Buch darüber geschrieben: Beide Filme wurden nach einem anderen Konzept als in der Serie üblich hergestellt und wirken dadurch langweilig. Für mich ist dies jedenfalls nicht der Fall. Eddi Arent geht mir hier in diesem Film zwar "auf die Nerven" (mehr noch als bei der Gruft mit dem Rätselschloß) aber das brillante Spiel von Albert Lieven und Margot Trooger entschädigen hierfür, und nicht zu vergessen die Originalaufnahmen von London und Peter Thomas' Musik. Bei Das Gesicht im Dunkeln ist es ähnlich, wobei damals die Kritiker von diesem Film begeistert waren: Kinski einmal der Gute in einem Wallace ohne Nebel etc.
Zwei beste Beispiele dafür, dass ein Wallace-Film schlecht wegkommt wenn das Konzept etwas geändert wurde sind Das Rätsel der roten Orchidee & Das Geheimnis der weißen Nonne. Beide weichen auch vom üblichen Konzept ab, zwar nicht so graß wie Das Verrätertor & Das Gesicht im Dunkeln, und schon landen beide Filme "am negativen Ende". Hier zeigt sich m.E. in bester Art der ausgesprochene Fan, der grundsätzlich nur in eine Wallace-Richtung Filme sehen möchte,
Dass jemand den Unheimlichen Mönch als schlechtester Wallace kennzeichnet respektiere ich als Demokrat zwar, aber dies ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Für mich und wie ich in der Vergangenheit öfters lesen konnte auch für die meisten Forummitglieder einer der besten Wallace-Filme überhaupt.
Meine Meinung zum Grünen Bogenschützen ist auczh bekannt, ich zähle ihn zum letzten Drittel der Filme, aber in dem Drittel zu den besseren.
Also insgesamt gesehen spiegeln die Ergebnisse der damaligen Umfrage tatsächlich auch meine persönliche "Bewertung" wieder, lediglich hier und da mal ein paar Positionswechsel. Auch ich schaue mir "Verrätertor", "Rote Orchidee" und "Gelbe Narzissen" am wenigsten an.
In Antwort auf:Das brillante Spiel von Albert Lieven und Margot Trooger entschädigen hierfür, und nicht zu vergessen die Originalaufnahmen von London und Peter Thomas' Musik
Das ist genau auch meine Meinung, das Verrätertor ist für mich zwar von der Machart kein "typischer Wallace", aber auch keine Gaunerkomödie. Für mich ist es der beste Wallace Film der Reihe auch uas den o.g. Gründen.
In Antwort auf:Hier zeigt sich m.E. in bester Art der ausgesprochene Fan, der grundsätzlich nur in eine Wallace-Richtung Filme sehen möchte.
Das sehe ich auch so, die Wallace Filme haben im groben doch unterschiedliche Ausprägungen, bei denen ich mich für jede aufgrund der Leistungen in Regie/Dartsteller ... begeistern kann. Bestimmte Auspräungen schaue ich mir öfters an, andere nicht so oft.
"Das Rätsel der roten Orchidee" habe ich erst kürzlich nach langer Zeit wiedergesehen und ich fand den Film richtig gut und spannend, zu meiner eigenen Überraschung. Den letzten Versuch mit der "Gruft mit dem Rätselschloss" habe ich allerdings wegen Langeweile abgebrochen, muss ich gestehen. "Die seltsame Gräfin" habe ich erst letzte Woche gesehen, den finde ich nach wie vor gut, der Film hat aber eindeutig auch einen Schauspieler-Bonus, weil die Besetzung so fantastisch ist. Da ist es fast schon egal, ob die eigentliche Handlung fesselt, die Schauspieler agieren zu sehen ist interessant genug.
Zitat von WasserknechtNormalerweise sollte man das Wort SCHLECHT im Zusammenhang mit Wallace Filmen nicht benutzen, deshalb formuliere ich meine Frage viell. um in Welcher Schwarz-Weiss Wallace gefällt euch am wenigsten?
Servus zusammen,am wenigsten zu sagt mir "Der Rächer"(wegen dem seltsamen fröhlichen Schluss bzw.der Schluss-Szene im Boot und der fröhlichen Musik am Schluss) sowie "Die seltsame Gräfin".
jetzt mich ich mich auch ein, für mich ist auch "das Verrätertor" eindeutig der schlechteste s/w Wallace gefolgt von " seltsame Gräfin" hier nur wegen des ewigen gekreisches und dann gibt es noch "der Rächer" etwas zu verworren, zu weit hergeholt!?!?
Auf die Gefahr hin,durchgeprügelt zu werden,möchte ich hier bekennen,daß ich jene Filme,die mir nicht gefallen haben,gar nicht zu Ende gesehen habe. Ich schalte dann relativ schnell ab.Deshalb nenne ich hier "Das Geheimnis der gelben Narzissen" sowie "Das Verrätertor",obwohl ich von beiden Filmen nur die erste Hälfte gesehen habe. Unter die schwächeren s/w-Filme fallen sicher streckenweise "Der grüne Bogenschütze" und "Der Rächer",aber eben nur streckenweise.Würden mir diese Filme nicht gefallen,hätte ich sie sicher nicht so oft gesehen,sondern nach dem ersten schlechten Eindruck fallen gelassen. Zudem gewinnen viele Wallace-Filme bei mehrmaliger Betrachtung.
Also gerade bei "Das Geheimnis der gelben Narzissen" (meiner Meinung nach sowieso einer der besten) ist vorzeitiges Abschalten katastrophal! Der Film wird dann nämlich immer spannender und schneller.
Warum sich hier alle nur so über den Film auslassen ist mir eh unbegreiflich, genauso wie mir das "Verrätertor" immer noch Meilen besser gefällt als "Die seltsame Gräfin" oder "Der Hexer" weil es für mich eben auch der erste Wallace war, den ich komplett gesehen habe und weil er so wunderbar britisch ist.
also ich würde mich den "Rächer-Leuten" anschließen. meiner Meinung nach sehr langweilig gestalltet, ohne jegliche Spannung, obwohl ganz gut besetzt. Verrätertor, naja, geht so, aber wegen der Besetzung noch ganz gut.
auch wenn man zu keinen Zeitpunkt von "schlecht" sprechen kann, stellt auch für mich "Das Verrätertor" den schwächsten Wallace-Streifen dar. Mit den beiden Hauptdarstellern konnte ich mich noch nie anfreunden, dazu kommt die hier schon kritisierte eher langweilige Handlung. Danach folgen mit etwas Abstand "Das Geheimnis der gelben Narzissen" und "Das Rätsel der roten Orchidee", wobei ich zugeben muss, dass es sich bei letztgenannten um einen der spannendsten Filme der Reihe handelt, dennoch ist er einer der Wallaces, die ich mir am seltensten anschaue.
"Die seltsame Gräfin" und "Der grüne Bogenschütze" habe ich schon immer gemocht.
Ich finde wie gesagt "Der Rächer" immer noch sehr gut. Er entspricht allen Edgar Wallace-Film-Klischees. Nebel, geheimnisvolle Morde, ein zu beschützendes junge Mädchen... Die Musik gefällt mir weit besser als die Musik zu den frühen Rialto-Wallaces, die Besetzung ist fantastisch, denn man merke auf: Ohne Anton hätten wir Heinz Drache, Klaus Kinski und Siegfried Schürenberg nie in einem Wallace gesehen, hier spielen sie sogar noch gemeinsam. Auf jeden Fall toppt dieser Film in meinen Augen ein paar der "Original-Wallaces" wie beispielsweise "Das Verrätertor", "Die seltsame Gräfin" oder "Der grüne Bogenschütze"... Vergleicht man die drei Wallace-Produktionen der drei Proukdtionsfirmen ergibt sich folgendes Bild: Rialto-Film: "Die Bande des Schreckens" - Ein fantastischer Krimi, tolle Besetzung, ein wirklicher Klassiker! cCc-Film: "Das Geheimnis der schwarzen Koffer" - Ein grottenschlechtes Werk, billig und lieblos hergestellt, höchstens noch unfreiwillig komisch. Kurt Ulrich-Film: "Der Rächer" - Ein Klischee-Wallace, wie ihn Rialto eigentlich erst viel später drehen sollte, demzufolge eigentlich schon wegweisend, allein durch die Besetzung. Sicher kein Topfilm der Reihe, aber doch besser als fast alle Farb-Wallaces und einige überschätze Schwarz-Weiß-Wallaces der Rialto... --- http://www.agentennetz.de.vu ---
"Das Verrätertor" ist in dieser Hitliste mein "Favorit". Den sehe ich mir nicht nur am wenigsten oft an, den werde ich mir voraussichtlich _nie mehr_ ansehen. Allerdings finde ich diesen Film dermaßen langweilig und enttäuschend (klar, weil er eben am wenigsten dem Strickmuster der Wallace-Filme entspricht), daß er eigentlich außer Konkurrenz laufen muss. Und in diesem Fall würde ich dann auch "Die seltsame Gräfin" als den "schlechtesten" Schwarz-Weiß-Wallace anführen, dicht gefolgt vom "Bogenschützen".