Ich bin Jahrgang 1985 und Wallace-Fan seit 1996. Die Existenz der Wallace-Filme war mir schon lange vorher bewusst und ich hatte auch "Otto - Die Serie" gesehen. Dass ich quasi von Null auf Hundert zum absoluten Wallace-Film-Enthusiasten mutierte, war aber purer Zufall. Denn zufällig zappte ich in den Herbstferien 1996 (ich weiß es noch, als ob es gestern gewesen wäre) am Samstagabend in die Anfangssequenz von "Der Mann mit dem Glasauge", der gerade auf Kabel 1 gezeigt wurde. Ich war so fasziniert, dass ich dran blieb (und daran zum Glück auch nicht von meinen Eltern gehindert wurde). Von nun an freute ich mich jedes Wochenende auf den Wallace-Film bei Kabel 1. Allzu viele waren es nicht mehr, bis die damalige Wiederholungs-Staffel abgeschlossen war; ich sah noch "Das Geheimnis der weissen Nonne", "Der Bucklige von Soho", "Der Gorilla von Soho", "Das Geheimnis der grünen Stecknadel", "Der Hund von Blackwood Csatle", "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" und "Die Tote aus der Themse". Diese recht bunten Erstkontakte erklären wahrscheinlich auch meine besondere Vorliebe für die Wallace-Farbfilme. Zu gleichen Zeit waren auch die Taurus-Kaufvideos im Handel erhältlich. Wann immer es mir meine damaligen finanziellen Möglichkeiten gestatteten, kaufte ich mir in der ersten Jahreshälfte 1997 einen Wallace-Film auf Video (das kostete pro Film immerhin 20 Mark) - und zwar zuerst die Farbfilme, die ich noch nicht kannte: "Im Banne des Unheimlichen", "Die blaue Hand" und "Der Mönch mit der Peitsche". Ich hatte also sämtliche Farbfilme der Serie gesehen (ausgenommen "Das Gesicht im Dunkeln", der dann kurioserweise auch der letzte Film der gesamten Rialto-Serie werden sollte, den ich zu Gesicht bekam), bevor ich auch nur einen Schwarz-Weiß-Film sehen sollte; die ersten waren dann "Der Hexer", "Der unheimliche Mönch" und "Der Frosch mit der Maske". Glücklicherweise entschloss sich Kabel 1 im Herbst 1997 zu einer erneuten Wiederholung aller Wallace-Filme, sodass ich bis Juni 1998 sämtliche noch bestehende Lücken (vor allem im Schwarz-Weiß-Bereich) schließen konnte. Die parallele Veröffentlichung von Joachims Buch, welches ich extra in der Buchhandlung bestellte, tat ihr übriges; dieses Werk wurde tatsächlich zu einer Art Bibel für mich; ich habe es 1998 bestimmt dreimal komplett durchgelesen.
Auch meine 1997 sechsjährige Schwester konnte ich damals für Wallace begeistern; bis heute ist sie eine Liebhaberin der Filme und zudem ein großer Kinski-Fan. Ehrensache, dass wir uns "Neues vom Wixxer" und "Jesus Christus Erlöser" zusammen im Kino angeschaut haben. Sie konnte sogar einige ihrer Schulfreundinnen, die vorher teilweise noch nie von den Filmen gehört hatten, bei speziellen Wallace-DVD-Abenden für die Filme begeistern.
da sieht man mal wie wichtig es ist, daß Wallace-Filme auch heute noch im TV ausgestrahlt werden.
Gruss
Havi17
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Hallo Marmstorfer, herzlich willkommen im Forum. Da hast du ja einen eher ungewöhnlichen Wallace-Werdegang hinter dir, aber gerade die daraus entstandene Sichtweise ("besondere Vorliebe für die Wallace-Farbfilme") wird das Forum sicher sehr bereichern können. Einige Passagen deiner Erzählung kommen aber auch mir sehr vertraut vor und so möchte ich in das Lob auf kabel eins und die "Kramp-Bibel" einstimmen.
Meinen 1. Wallace habe ich in wenigen "Sequenzen" so etwa um 1991/92 (?) gesehen. Es war welch Überraschung; "Der Hund von Blackwood Castle" - ich erinnere mich noch an die Szene mit Agnes Windeck, Tilo von Berlepsch und Alexander Engel im "Old Inn"! Meine zweite(!) Szene aus einem Wallace-Film! Der Film muß abends auf SAT.1 gekommen sein, meine Mutter saß bei uns in der Wohnstube und ich durfte zum ersten Mal und nach mehrmaligem Fragen ENDLICH!!! gucken. Eine Woche vorher habe ich durch Zufall bei einer Wiederholung den Wallace-Krimi "Im Banne des Unheimlichen" gesehen, dort war gerade die Szene mit dem Lachen zu sehen, als alle in der Kirche sitzen und dieses grausame laute Lachen plötzlich anfängt. Da durfte ich noch nicht sehen.
" Das ist nichts für Kinder, sagte meine Mutter!"
...und mit diesem Satz und einige Zeit später mit dem "Unheimlichen" und dem "Hund" fing meine bis heute ununterbrochene Leidenschaft an!
Das genaue Datum weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur, es war Abend und NEUES VOM HEXER startete. Ich habe ihn bis zu der Szene gesehen, bei der die Leiche gefunden worden ist. Dann hatte ich keine Zeit weiter zu gucken. Dann habe ich die Fernsehzeitung durforstet, seitdem eine beliebte Tradition bei mir, und gesehen, dass DAS INDISCHE TUCH nächste Woche gezeigt werden sollte.
Bin Bj 67 und meinen ersten Wallace "Kontakt" hatte ich 1977 mit "Das indische Tuch", was ich im TV sah. Kurze Zeit später dann sah ich "Der Hexer" und ab da habe ich beschloßen mich mal näher mit Edgar Wallce zu beschäftigen. Das Beschäftigen hält bis heute an
im fernsehen lief mal der Räche die schlusszene mit der Guillotine fand ich gut und als aufkabel1 im August vor 3Jahren jeden samstags die filme aufgenommen habe und auch heute noch ein Fan davon bin 20jahrealt und seit ich17bin wallece Fan
Mein erster Wallace war das Indische Tuch !!!! Konnte leider damals als ich acht war nur die letzte Halbe Stunde sehen !! Habe mich hinter den Sofa von meinen eltern versteckt, dieeingeschlafen waren um ca. 22.uhr !! Ich bin aus dem Jahr 1997 !! Bin ich der Jüngste hier im Forum ?????? Oder gibt es noch einen Jüngeren ???? Nun zurück, mein zweirer war der Unheimliche Mönch den habe ich dann mit Acht Einhalb gekuckt !!! Und meine Eltern hatten da nichts gegen !!!! Sie unterstützen mich auch bei meinen Hobby !!!