Allerdings. Ich habe die Serie nur teilweise und in nicht grade überwältigender Qualität. Hoffentlich folgen weitere Serien aus den 60er und 70er Jahren.
Ich kenne die Serie nicht, werde sie mir auf jeden Fall aber anschauen. Ich hoffe auch, dass alle Folgen gezeigt werden, denn der BR neigt dazu, Serien nicht komplett zu zeigen (zB Königlich Bayrisches Amtsgericht und Wanninger).
ab 26.5. werden die Folgen freitags um 21.35 gesendet, allerdings beginnt die Ausstrahlung mit Folge 23... sieht so aus, als ob die ersten Folgen nicht gesendet werden... Schade!
Also nach den bisherigen Infos, sendet der BR (wie damals bei "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger") die Serie in einer sehr konfusen Art.
Der BR startet die Serie am 22.04.2006 (Samstag) um 15:35 Uhr:
22.04.2006-Folge 23-Der falsche Mantel 29.04.2006-Folge 24-Taxi um Mitternacht 13.05.2006-Folge 25-Die Belehrung 20.05.2006-Folge 26-Besuch aus Übersee (gleichfalls letzte Folge der 2. Staffel)
Dann scheint der BR den Rhythmus zu ändern und sendet die Serie ab dem 26.05.2006 (Freitag) um 21:35 Uhr, mit einer Wiederholung dieser Folge am 27.05.2006 (Samstag) um 15:35 Uhr:
26.05.2006-Folge 01-Der erste Einsatz (Wdh. 27.05.2006) 02.06.2006-Folge 03-Der Fall Jakob
Beim BR scheinen solche Ausstrahlungen grundsätzlich gewürfelt zu werden.
Ich kenne die Reihe auch noch nicht,möchte mir die Folgen aber auf jeden Fall aufnehmen.Es handelt sich bei den gezeigten Folgen um die 2.Staffel der Serie,habe ich gelesen.Kann jemand ganz kurz schildern,wie die Serie ist? Ist es eine Reihe im Stil von "Der Kommissar" oder "Stahlnetz"?Da die Folgen nur 25 Minuten dauern,handelt es sich wohl um kleine Gaunereien,oder? Freue mich jedenfalls schon.
Die Serie ist mit "Kommissar" und "Stahlnetz" nicht zu vergleichen. Es handelt sich um eine liebenswerte Reihe mit netten (Haupt)darstellern und banalen (das ist jetzt nicht negativ gemeint) Delikten. Eher zu vergleichen mit "Polizeiinspektion 1". Wir erfahren viel über das Privatleben der Hauptdarsteller - über Hubers Sohn und Frau und deren Alltags"probleme" ;-).
Hab heute mal ein paar Infos auf meine Homepage geladen, da kannst du dir die Inhaltsangaben zu den einzelnen Folgen durchlesen, und auch schon mal schauen, wer so alles in Gastrollen mitspielt...
Habe gestern "Der falsche Mantel" gesehen und es hat mich gleich an das "Königlich-Bayerische Amtsgericht" erinnert.Die gleichen schrulligen Figuren und die selben Kleinigkeiten,die die Polizei schlichten muß.
"Taxi um Mitternacht" gestern war ausgezeichnet.Die Szenerie mit den nassen Straßen(wie beim "Dritten Mann"),die Geschichte,die Dialekte,die Kleinbürger mit Ihren Beobachtungen und Mutmaßungen zum gesuchten Verdächtigen,das Lokal(bezeichnenderweise "Orchideenbar" genannt,wo früher eine "zünftige Bierwirtschaft" war),wie einer der Polizisten bemerkte.Alles in allem geben die Folgen einen Einblick in das Alltagsleben der Sechziger Jahre und haben so fast dokumentarischen Charakter.
Funkstreife Isar 12 In der Stadt, in der die Herren Keller und Derrick Jagd auf große Fische machen, müssen auch kleinere Vergehen richtiggestellt, weniger tödliche Probleme behoben und alltäglichere Situationen entschärft werden. Für solche Einsätze gibt es die Funkstreifenpolizisten, die quer durch die Stadt geschickt werden, um dort Hilfe zu leisten, wo ihre Präsenz erforderlich ist.
Folge 1: Der erste Einsatz Im Mittelpunkt der Folge steht der Arbeitsbeginn des jungen Osnabrücker Wachtmeisters Dieter Resch (Eberhard Mondry). Er gehört zur Gruppe der gut geschulten Übermotivierten, denen es Vergnügen bereitet, Uniform zu tragen, und die sich von ihrer ersten Fahrt im Münchner Funkstreifenwagen große Abenteuer versprechen. In Wahrheit wird es für ihn – und für den Zuschauer! – eine Enttäuschung geben: „Der erste Einsatz“ besteht daraus, auf die Feuerwehr zu warten, um einen Falschparker abzuschleppen, und einem Baby die Windeln zu wechseln. Nur allzu gut erkennt man die Heile-Welt-Situation der frühen Sechziger, in denen solche Inhalte zu den Highlights des Vorabendprogramms zählten. Ich ziehe ebenso wie Resch eher die Augenbrauen in die Höhe und hoffe, dass – auch wenn sich die Serie konzeptionell sowieso von den wirklich großen Delikten fernhält – noch eine Steigerung an Spannung stattfindet.
Folge 2: Die Mutprobe Nachdem in #1 von Mord und Raubmord nur auf Plakaten im Revier zu lesen war, gerät dieses Mal ein Kind in eine lebensgefährliche Situation. Ein Junge ist zum Beweis seines Mumms in die Kanalisation hinabgestiegen und findet sich nicht mehr heraus. Fatalerweise droht indes ein aufziehendes Gewitter, die Kanäle völlig unter Wasser zu setzen. Ja, hier kommt tatsächlich gesundes Mitfiebern auf und durch atmosphärisch-düstere unterirdische Aufnahmen und die Parallelen zum Sohn des Polizeimeisters Alois Huber (Karl Tischlinger) sehe ich „Die Mutprobe“ als den gelungensten Teil der ersten vier Episoden an.
Folge 3: Der Fall Jakob Langsam nimmt auch der dritte Polizist im Bunde, der meist ziemlich ruppige und ebenso wie Resch wenig bayerische Hauptwachmeister Dambrowski (Wilmut Borell), der den Funkstreifenwagen der Isar 12 steuert, menschliche Formen an. Die Szenerie setzt eine Auseinandersetzung mit seiner Frau, die über seine Vorliebe für Haustiere schimpft. Und wie um ihren patzigen, geringschätzigen Ansichten eins auszuwischen, wird „Dammerl“ im Laufe der Folge auch noch stolzer Besitzer eines Papageis. All das wäre nett, aber nicht weiter der Rede wert, wenn mich die abschließende Verfolgung des an einem – leider nicht gezeigten – Raubüberfall beteiligten Mannes am Bahnhof Laim nicht milde stimmen würde. „Der Fall Jakob“ macht also vor allem in der ersten Hälfte, die besser hätte verwendet werden können, viel Lärm um nichts (und „viel Lärm“ ist bei einem von Rosl Mayrs Standard-Auftritten wörtlich zu nehmen), aber immerhin lernt der an Salami und Bierschinken gewöhnte Supermarktkonsument auch einmal schwarzen Presssack kennen ...
Folge 4: Der Unentbehrliche Die Verfallsgeschichte vom alten Nachtwächter, der aufgrund des bösen technischen Fortschritts entlassen worden ist (automatische Alarmanlagen waren damals der letzte Schrei), könnte fast aus der Feder von Herbert Reinecker stammen. Tatsächlich wurden bezüglich der Autoren in den Vor- und Abspännen zu „Isar 12“ nie irgendwelche Angaben gemacht, was jedoch vermuten lässt, dass hinter den recht realitätsnahen und sicher von der Polizei abgenickten Scripts keine großen Namen standen. – Immerhin versucht die Funkstreife hier die Diebstähle verhältnismäßig wertvoller Transistoren aufzuklären, was das Interesse auf einen einzigen Fall statt auf eine Aneinanderreihung von Momentaufnahmen wie in #1 oder #3 beschränkt und damit eine konsequentere Verfolgung des Delikts ermöglicht. Die nächtlichen Shots auf dem Firmengelände von Reindel & Co. heben die Folge auf eine ähnliche technische Qualität wie „Die Mutprobe“.