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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 2.863 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker national
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Georg Online




Beiträge: 3.263

25.11.2011 18:55
#16 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov
Tatsächlich wurden bezüglich der Autoren in den Vor- und Abspännen zu „Isar 12“ nie irgendwelche Angaben gemacht, was jedoch vermuten lässt, dass hinter den recht realitätsnahen und sicher von der Polizei abgenickten Scripts keine großen Namen standen


Werner P. Zibaso, Michael Braun und Alexander May, der damals der Chefdramaturg war, schrieben die Staffel. Ab Staffel 2 wurden sie (und weitere Autoren wie Hugo Schlagenhauff) auch im Abspann genannt. Und die drei Herren haben doch eigentlich schon einen Namen. Michael Braun als Mann, der in allen bedeutenden Vorabend- und Hauptabend-Serien der 60er, 70er und 80er mitgemischt hat, überhaupt.
Ansonsten: ISAR 12 kann man sich immer wieder ansehen, absolut gelungene Unterhaltung mit viel bayerischem Charme und ebensolchen (Gast)darstellern. In der Folge "Dackel Lehmann" aus der Reihe "Unsere große Schwester" hat Karl Tischlinger übrigens nochmals einen - bisher überall - unerwähnten Auftritt als Isar-12-Besatzung.

Georg Online




Beiträge: 3.263

25.11.2011 19:08
#17 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

P.S.: Die Abspänne (fast) sämtlicher Bavaria-Produktionen der 60er und 70er sind äußerst spärlich. Hier kann man jedes Mal nach jeder Folge einer beliebigen Serie mindestens 5-6 Schauspieler ergänzen, die nicht im Abspann erwähnt wurden.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

29.11.2011 16:09
#18 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

@ Georg: Was Prominenz angeht, so stelle ich immer wieder fest, dass wir in unterschiedlichen Maßstäben messen. Ich kann mir nicht helfen – und das soll auf keinen Fall widerborstig klingen –, aber die meisten Namen, die du hier und anderswo als große Highlights anpreist, lassen mich eher müde lächeln.

Folge 5: 1860 gegen Eintracht Frankfurt
Irgendwie scheine ich eine Vorliebe für die Folgen zu entwickeln, in denen Familie Hubert große Präsenz zugestanden wird. Zwar beginnt der eigentliche Kriminalfall, eine vertauschte Medizin in der Minerva-Apotheke, durch das titelgebende Fußballmatch erst nach mehr als 10 von 22 Minuten, doch die mit dem Fall verbundene Dramatik und das aus der späten Einführung resultierende Tempo für den Rest der Folge relativieren den Eindruck beträchtlich. Die Erfolgsformel der frühen „Funkstreife“-Folgen, die sich vor Todesfällen scheuten, scheint die Gefahr eines möglichen Todesfalls, gern eines Kindes, zu sein, der im letzten Moment durch die drei Funkstreifenfahrer – und ihre Kollegen – verhindert werden kann.

Folge 6: Der Prozess
„Der Prozess“ gehört im Vergleich nun ausgerechnet zu den uninteressantesten Folgen, die ich bisher gesehen habe. Im Grunde reihen sich Auseinandersetzungen mit simpel gestrickten Stänkerern – zuerst zwei Schlägern und dann einem „Renommierer“ – aneinander, ohne eine inhaltliche Herausforderung zu bieten. Der Beweis: Nicht einmal Gerichtsverhandlungen müssen immer Garanten für gelungene Filme oder Serienfolgen sein.

Folge 7: Die guten Nachbarn
Schon wieder Rosl Mayr und schon wieder ein Blick in die nervenzehrenden Nachbarschaftsverhältnisse des Sechzigerjahre-Münchens. Puh, was für ein Muff! Jeder beschuldigt jeden durch die Blume, heuchelt und stichelt, was das Zeug hält. Da ist man froh, mit der Funkstreifenbesatzung (diesmal nur Tischlinger und Mondry) einigermaßen vernünftige Menschen um sich zu haben. Das Fingerknabber-Highlight ist eindeutig Reschs Klettertour auf dem Dach des Hauses mit den obligatorischen Schnitten nach unten auf die Straße. Da leidet ein Akrophobiker wie ich schon vom Zusehen tausend Tode.

Folge 8: Der Fall Borak
Resch zieht in eine andere Pension und wird dort von dem naiv-neugierigen Hausmädchen auf einen undurchsichtigen Mieter aufmerksam gemacht. Der gute Herr Borak trägt einen nicht alltäglichen Vornamen und ist nicht trivial genug für ihren Geschmack – deshalb muss er ein Verbrecher sein. Insgesamt wirkt die Episode ziemlich langgezogen und überdreht, sodass sie auch eher unter die Durchschnittslinie gehört. Die Highlights bisher bleiben „Die Mutprobe“ und „1860 gegen Eintracht Frankfurt“.

Georg Online




Beiträge: 3.263

29.11.2011 18:34
#19 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Zitat
du hier und anderswo als große Highlights anpreist, lassen mich eher müde lächeln.


So geht es mir, wenn hier im Forum jeder Statist, der irgendwann mal in einem Wallace-Film (sonst aber nirgends) mitgespielt hat, vergöttert und mit Sterbe-, Geburts-, Namens- und Hochzeitstag erwähnt wird. Aber nichts für ungut, es ist einfach so, dass Dein Erfahrungshorizont dank zahlreicher DVD-Veröffentlichungen wachsen und dann automatisch das Spektrum Schauspieler/ Regisseure/ Autoren erweitert wird. Prominenz endet nicht bei der Wallace- und 60er-Kino-Besetzung. Ich bin auch bei Wallace eingestiegen, bin dann über das 60er-Kino zu 60er-Krimiserien, dann zu allen möglichen dt. Fernsehserien der Vergangenheit und schließlich zum Fernsehspiel gekommen, sodass sich hier heute ein ziemlich weiter Bogen auftut.
Ich konnte früher mit Namen wie zB Michael Braun auch nichts anfangen. Dennoch wären viele Serien und TV-Reihen (eben auch Isar 12) um einiges ärmer oder gar nicht zu Stande gekommen.

Havi17 Online




Beiträge: 3.764

30.11.2011 06:45
#20 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Da kann ich Dir Georg nur beipflichten. Leider lebt der Bekannheitsgrad und die Symphatie für
Schauspieler und Regisseure der damaligen Zeit auch mit der Erfahrung und diese mit der Tatsache,
daß diese damals eben mehr Präsenz im TV hatten. Überhaupt war es nicht nur bei den Wallace-Filmen
eine Besonderheit oder Ehre wenn sich echte Schauspieler die Ehre gaben in Filmen oder TV-Produktionen
aufzutreten. Auch vor dem Hintergrund, daß diese ihre Brötchen im Theater verdienten und es wie die
heutigen Darsteller, Ausnahmen bestätigen die Regel, finanziell nicht nötig hatten z.B. in TV
Produktionen aufzutreten. Karl Tischlinger ist ein gutes Beispiel dafür. Sicher kann man darüber
diskutieren, ob einem die erzählten Geschichten gefallen, das ändert jedoch nichts an den Qualitäten
von Darstellern und Regisseuren. Ich für meinen Teil habe nach dem Einstieg in TV-Serien, Spielfilmen
und Stummfilmen (diese liefen damals noch recht oft im TV), bewußt meinen Horizont z.B. in Richtung
Operette und Komödie erweitert und großen Gefallen an der echten Schauspielkunst (live) u.a. von
Karl Tischlinger gewonnen. Sympathie der Rolle hin oder her. Mein Blick auf die Macher, z.B. die
Regisseure hatte ich erst nach dem Konsum gefunden, vielleicht auch eine Frage des älterwerdens
sich selbst zu entdecken, warum mir diese Produktionen noch immer gefallen. Zu Michael Braun z.B. stieß
ich über "Wanninger" und Salto Mortale mit dem großartigen Gustav Knuth. Vielleicht sollten wir
diesen Off-Topic mit einem Satz von ihm zitiert beenden. - Warum hat der liebe Gott dem Menschen
zwei Augen gegeben ? Damit er auch mal eines zudrücken kann -

Gruss
Havi17

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

30.11.2011 07:09
#21 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Was ihr mit diesen Ausführungen nahelegt, ist, dass Popularität im direkten Verhältnis zu persönlichen Erfahrungen steht. Das ist doch völlig unlogisch. Wenn ich noch zwanzig weitere Auftritte von Günther Stoll oder Gerda-Maria Jürgens oder Karl Tischlinger kennenlerne, werden aus ihnen dadurch nicht automatisch große Filmstars. Andersherum braucht es keine zwanzig Filmauftritte für mich, um zu erkennen und beizupflichten, dass andere Personen diesen Starstatus besitzen. Prominenz hat weder etwas mit dem Umfang noch mit der Qualität des künstlerischen Schaffens zu tun, sondern damit, wieviel die Allgemeinheit mit einer bestimmten Person verbinden kann. Die Kenntnis des Einzelnen ist hier nur ein winziger Baustein. Niemand kann für die Allgemeinheit sprechen und deshalb ist es zweifelhaft, Ruhm individuell künstlich auf der Basis persönlicher Vorlieben zu generieren.

Mr Keeney Offline




Beiträge: 1.365

30.11.2011 12:09
#22 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Also ganz abgesehen davon, dass wir uns hier in einer, zwar relativ geräumigen und ziemlich gut bevölkerten Nische voller (zumindest weitgehender) Krimi- und generell TV-Nostalgikern bewegen, und die Namen, die uns hier bewegen und beschäftigen, aus dem kollektiven Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bis auf ganz wenige wirklich großkalibrige Ausnahmen (zumindest mittlerweile) weitgehend gestrichen sind, finde ich auch, dass derlei „gestandene“ und damals relativ präsente aber mehr im TV-Bereich aktive Mimen wie z. B. Tischlinger oder auch Beppo Brem oder Maxl Graf doch weitaus eher noch als „Stars“ (mit gewissen Abstrichen mittlerweile, sicher) durchgehen und in Erinnerung geblieben sind, als die (auch von mir mitunter leicht amüsiert aber nicht überheblich registriert) überaus liebevoll hier gewürdigten und wahrgenommenen Kino-Kleindarsteller in den Wallace-Filmen. Aber das dürfte natürlich auch Gubanov klar sein und (Star-tum oder nicht) ist ja auch gar nicht wichtig und Schall und Rauch.

Aber wenn wir uns schon mit Lust in dieser Nische bewegen, und uns in die Materie stürzen, ist der Hinweis, dass Michael Braun durchaus ein geläufiger und aufgrund vielfältiger Aktivitäten „wichtiger“ bzw. „großer“ Name ist, doch durchaus angebracht, meine ich. Und jegliche Aktivität eines Protagonisten in dem Bereich trägt ja doch zum Gesamtmosaik des uns beschäftigten Bereiches (das bzw. der ja irgendwo weitgehend vorhanden, festgefügt, begrenzt und abgeschlossen ist) bei, und macht den Betreffenden eben ein bissl „wichtiger“, doch…
Dieses Phänomen gibt es ja auch in anderen Bereichen, viele Musiker, die mich beschäftigen und meines Erachtens überaus wichtig sind, sind „der sog. Allgemeinheit“ gänzlich unbekannt. Das macht ja sogar einen gewissen Reiz aus, und ist auf jeden Fall das Prickelnde an dem Austausch hier, dass es eben ein Stückchen nicht ganz so allgemein hier ist und bleibt…

Dies nur meine (noch dazu recht schlampig und hastig ausgeführten) 2-Cent zu diesem, wie ich finde, sehr faszinierenden Aspekt.

Georg Online




Beiträge: 3.263

30.11.2011 12:54
#23 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

@ Mr Keeney, danke für Deine Rückmeldung, ich habe sie leider erst gelesen, nachdem ich den folgenden Post geschrieben hatte. Wir stimmen aber in den Grundüberlegungen zum Thema sehr überein!
---

Ich werde mich hier auf keine Grundsatzdiskussion einlassen, schließlich sind wir keinem Semantik-Forum. Es ging auch nicht um Prominenz sondern um den Begriff ,namhaft‘ (= mit einem großen Namen). Genausowenig wie man objektiv Begriffe wie ‚schön‘ oder ,hässlich‘ definieren kann, da für jedermann hier andere Dinge mitkonnotieren, ist es möglich, dieses Wort eindeutig ein- und abzugrenzen.
Hier schwingen zu viele Aspekte mit: zunächst der diachrone und der synchrone. Diachron (also durch die Zeit hindurch) sind nur wirklich wenige Schauspieler und andere Mitwirkende von damals als wirklich namhaft zu bezeichnen. Keiner aus meiner Generation und meinem Bekanntenkreis, der sich nicht damit beschäftigt (und ich bin Anfang 30), kennt heute Namen wie Herbert Reinecker oder Horst Tappert, obwohl wir mit nur zwei Fernsehprogrammen aufgewachsen sind und damals „Derrick“ bei jeder Ausstrahlung mitfiebernd verfolgt haben. Diese Serie bleibt als Serie im Kopf, die Macher und Darsteller geraten in den Hintergrund.
Synchron (also zu einem gewissen Zeitpunkt, etwa Mitte der 60er) sieht die Sache anders aus: hier waren die Wallace-Darsteller absolute Stars, was aber nicht verhindern konnte, dass sie heute außer in gewissen Kreisen („ältere“ Zielgruppe, Fans), fast niemand mehr kennt.
Als nächstes kann man ,namhaft‘ unter zwei weiteren Aspekten definieren:
1. Als erstes unter dem persönlich subjektiven: wer sich bisher nur mit deutschen Kinofilmen jener Zeit beschäftigt hat und beginnt, sich mit dem TV jener Jahre auseinander zu setzen, wird hier auf einige oder gar viele unbekannte Namen stoßen. Hier kennt man sozusagen nur die Spitze des Eisbergs. Aus dieser Warte ein Urteil abzugeben, finde ich mehr als gewagt und unprofessionell. Für die persönliche Einschätzung reicht es natürlich. Gubanov, Du selbst zitierst hier in Deinen lesenswerten Rezensionen neuerdings immer wieder eher unbekanntere Schauspieler, und verweist auf ihre Auftritte in Serien oder Hörspielen, die Du bis jetzt gesehen oder gehört hast. Auf diese Art wurden sie auch bekannter für Dich. Bedenke das ...
2. Als zweites gesellt sich hier der halbwegs objektive Aspekt hinzu, den man nach Kenntnis einer großen Bandbreite erreicht. Unter diesem Gesichtspunkt sind zahlreiche Regisseure, Autoren, Darsteller durchaus als ,namhaft‘ in ihrem Genre zu definieren. Ich beschäftige mich seit Jahren mit deutschen Fernsehproduktionen aller Art aus jener Zeit und konnte nicht zuletzt durch die Homepage, dadurch entstandene Kontakte und die Mitarbeit an zahllosen DVD-Veröffentlichungen u. a. von Pidax und Studio Hamburg sehr vieles – aber bei weitem noch nicht alles – sehen, so dass ich mir – ohne überheblich klingen zu wollen – zutraue, abzuschätzen, wer in den 60ern und 70ern als namhaft und unverzichtbar oder gar richtungsweisend im fiktionalen Fernsehgeschäft gelten kann. Dazu zählen nicht Regisseure wie Harald Philipp, die zwar mal bei Wallace dabei waren, sondern eben u. a. der von uns hier genannte Michael Braun (ein promovierter Germanist übrigens), der als Garant für gute Inszenierungen immer wieder zum Start neuer Reihen ins Boot geholt wurde. „Isar 12“, „Kommissar Freytag“, „Raumpatrouille“, „Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger“, „Verräter“, „Okay S.I.R.“, „Graf Yoster gibt sich die Ehre“, „Der Nachtkurier meldet“, „Salto Mortale“ sind nur einige wenige Beispiele dafür. Zudem wurde Braun gerade deshalb für alle wichtigen deutschen Serien – vom „Kommissar“ über „Derrick“, „Der Alte“, „Tatort“, „Ein Fall für zwei“ bis hin zum „Sonderdezernat K1“ - verpflichtet und hat seine Spuren wesentlich in „Polizeiinspektion 1“, „Unsere schönsten Jahre“ oder auch „Praxis Bülowbogen“ hinterlassen.
Um zum Ende zu kommen: was oder wer für jemand namhaft ist, bleibt natürlich immer eine persönliche Sache und es ist immer eine Frage des Blickwinkels. Wir können das hier nicht ausdiskutieren. Der Karl-Tischlinger-Fanclub wird diesen Schauspieler natürlich als namhaft bezeichnen, mancher Edgar-Wallace-Fan wird Drehbuchautoren wie Fred Denger oder J. Joachim Bartsch, die im Vergleich zu anderen eher weniger Stoffe geliefert haben, als namhaft bezeichnen, eben weil sie in der so geschätzten Reihe mit dabei waren. Das sei jedem unbenommen. Insofern kann ich nur wiederholen, was ich schon gesagt hatte und was auch Havi17 (willkommen zurück!!!) weiter oben in anderen Worten geschrieben hat: der Horizont erweitert sich mit Kennenlernen von Neuem und dadurch ändert sich automatisch die Sichtweise.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

30.11.2011 18:16
#24 RE: Funkstreife Isar 12 im BR ! Zitat · Antworten

Zitat von Georg
Hier schwingen zu viele Aspekte mit: zunächst der diachrone und der synchrone. Diachron (also durch die Zeit hindurch) sind nur wirklich wenige Schauspieler und andere Mitwirkende von damals als wirklich namhaft zu bezeichnen. Keiner aus meiner Generation und meinem Bekanntenkreis, der sich nicht damit beschäftigt (und ich bin Anfang 30), kennt heute Namen wie Herbert Reinecker oder Horst Tappert, obwohl wir mit nur zwei Fernsehprogrammen aufgewachsen sind und damals „Derrick“ bei jeder Ausstrahlung mitfiebernd verfolgt haben. Diese Serie bleibt als Serie im Kopf, die Macher und Darsteller geraten in den Hintergrund.
Synchron (also zu einem gewissen Zeitpunkt, etwa Mitte der 60er) sieht die Sache anders aus: hier waren die Wallace-Darsteller absolute Stars, was aber nicht verhindern konnte, dass sie heute außer in gewissen Kreisen („ältere“ Zielgruppe, Fans), fast niemand mehr kennt.


Super, genau daran habe ich auch gedacht. Heute bekannt sind wohl nur noch extrem wenige der damaligen Stars, vielleicht gerade noch Joachim Fuchsberger (Indiz Präsenz v.a. in der Bildzeitung und in Talkshows), Ingrid van Bergen (Ich bin ein Star - holt mich hier raus) und Christopher Lee (als internationale Größe). Wir schweifen aber wirklich immer mehr vom Thema ab und als Grundsatzdiskussion war's auch eigentlich gar nicht gemeint.

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