Die Dreharbeiten /Fotos ,die du meinst ,aus Neues vom Hexer entstanden am st.katahrines way,der parallel zur Tower-Bridge Road verläuft. Als zwischen Londoner Tower und zum Hotel The Tower in London
Kann es sein, dass diese Aufnahmen gleich bei den Dreharbeiten zu "Der Zinker" entstanden sind. Dort hat man ja auch genau an dieser Stelle gedreht und bei "Neues vom Hexer" sehe ich nicht, warum man für so eine kurze Szene extra nach London fliegen würde.
"Der Zinker" ist in Scope gedreht, "Neues vom Hexer" meiner Erinnerung zufolge nicht. Insofern halte ich das für eher unwahrscheinlich.
Warum sollte man 1965 auch auf Konservenaufnahmen von Anfang 1963 zurückgreifen, wenn der letzte Wallace-Film vor "Neues vom Hexer" reichlich Gelegenheiten für London-Archivaufnahmen bot?
Zitat von Gubanov im Beitrag #242Warum sollte man 1965 auch auf Konservenaufnahmen von Anfang 1963 zurückgreifen, wenn der letzte Wallace-Film vor "Neues vom Hexer" reichlich Gelegenheiten für London-Archivaufnahmen bot?
Zitat von Gubanov im Beitrag #242Warum sollte man 1965 auch auf Konservenaufnahmen von Anfang 1963 zurückgreifen, wenn der letzte Wallace-Film vor "Neues vom Hexer" reichlich Gelegenheiten für London-Archivaufnahmen bot?
Im ersten "Hexer" gab es auch Archivaufmanhmen aus dem "Zinker", obwohl es dazwischen 5 andere Wallace-Filme gab. Und im "Zinker" hat man eben schon genau dort gedreht, wo auch die Aufnahmen aus "Neues vom Hexer" entstanden sind.
Mein Hamburg-Besuch Ende März brachte auch wieder einige neue Drehorte vor die Kamera. Dabei lag der Schwerpunkt diesmal gar nicht auf Wallace, sondern auf den Vohrer-Produktionen „Sieben Tage Frist“ und „Perrak“. Dennoch habe ich mit @Marmstorfer zumindest einen echten Rialto-Schauplatz abgelichtet, der lange gesucht wurde:
Das Gasthaus an der Themse
Nicht nur wegen des markerschütternden „Hilfe“-Schreis der Passantin wird sich die Szene, in der der Wachmann des Juweliergeschäfts vom Hai harpuniert wird und in die leblos Schaufensterauslage fällt, ins Gedächtnis jedes Wallace-Fans eingebrannt haben. Wie zu erwarten, entstand diese Szene mitten in Hamburgs Innenstadt – genauer in den Hohen Bleichen, wo sich auch heute ein edles Ladengeschäft ans nächste reiht. Das Haus mit seinen markanten Bögen und Zierfiguren erkennt man sofort wieder, auch wenn man nicht mehr wie 1962 in den offenen Arkaden flanieren kann, weil diese mittlerweile geschlossen und der Geschäftsfläche zugeschlagen wurden. Angeboten werden dort mittlerweile hochwertige Lifestyle-Accessoires (Bilder). Auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite lässt sich die Ecke, in der Kinski aus dem Schatten tritt, noch gut nachvollziehen.
Wartezimmer zum Jenseits
Unmittelbar nach dem Vorspann trifft Don Micklem (George) seine Tante Helen (Seeck) laut Off-Sprecher „am Museum“. Ein geschicktes Tarnmanöver, denn bei dem angeblichen Museum handelt es sich in Wahrheit um das Hanseatische Oberlandesgericht am Sievekingplatz. Der monumentale Bau von 1912 ist gegenüber dem Zustand von 1964 unverändert – sogar einschließlich der alten vierstelligen Hamburger Postleitzahl am Briefkasten. In der letzten Einstellung ist außerdem der Giebel des benachbarten Strafjustizgebäudes des Landgerichts zu sehen.
Perrak
Kommen wir zu „Perrak“: Alfred Vohrers Kiez-Krimi ist gewissermaßen eine Liebeserklärung an die zwielichtigen und abgeranzten Ecken Hamburgs im Jahr 1970. Das bedeutet leider, dass einige atmosphärische Schauplätze mittlerweile so nicht mehr erhalten sind (vor allem den Hinterhöfen ist es ordentlich an den Kragen gegangen), doch eine Auswahl an Drehorten ließ sich noch ablichten: Beginnen wir mit dem bereits aus „Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“ bekannten ehemaligen Polizeipräsidium, dem markanten Hochhaus am Berliner Tor. Seit 1962 war Perraks Büro darin zu finden, bevor das Präsidium 2001 an seinen heutigen Standort in Alsterdorf umzog. Die Zuwegungssituation zu den Fahrstühlen ist heute eine ganz andere, weil das ehemals offene Erdgeschoss umbaut wurde; gute Orientierung bieten aber die oberen Geschosse des Gebäudes, die Aufgänge des U-Bahnhofs Berliner Tor und einige Gebäude auf der anderen Straßenseite.
Die „grauen Nonnen“ bewohnen ein Haus, das ebenso harmlos-gesittet aussieht wie auch der Name des Ordens klingt. Dass sich hinter der Fassade – zumindest im Film – ein pikantes Bordell verbirgt, wissen die heutigen Bewohner des repräsentativen Baus am Kopfende der Rainvilleterrasse sicher nicht.
Die angesprochenen städtebaulichen Veränderungen seit 1970 sind am letzten Drehort ganz besonders deutlich zu bemerken: Von der damals aufgenommenen Bebauung am St. Pauli Fischmarkt steht heute fast nichts mehr – die Halle auf der elbzugewandten Seite ist in den Siebziger- oder Achtzigerjahren einer Staumauer gewichen, die den Häusern gegenüber Schutz vor Hochwasser bietet. Aber auch auf der Landseite steht nur noch ein Gebäude von damals, das Restaurant Fischerhaus, dessen ehemalige Ladefläche inzwischen auch umbaut wurde und für Restaurantbetrieb mitgenutzt wird.
Sieben Tage Frist
Für die Drehorte zu „Sieben Tage Frist“ muss man sich aus der Hansestadt herauswagen und eine Landpartie nach Schleswig-Holstein unternehmen. Das war für mich besonders einprägsam, weil die Temperaturen Ende März ebenso unwirtlich waren wie offensichtlich in „Sieben Tage Frist“, der Blick aus dem warmen Zugabteil aber immer wieder auf ganz leicht eingezuckerte idyllische Landschaften fiel. Zunächst fuhr ich in die Kleinstadt Tönning nahe der Eidermündung in die Nordsee. Das Städtchen wird auf einer beschaulichen Nebenbahnstrecke von Husum aus erreicht (die dann weiter nach St. Peter Ording führt – ebenfalls ein „Frist“-Drehort, der sich an diesem Tag aber nicht mehr unterbringen ließ). Der Innenhafen von Tönning zeugt von der Bedeutung, die das kleine Städtchen erlangte, als der Eiderkanal noch das damalige Pendant zum heutigen Nord-Ostsee-Kanal war und Hamburgs Hafen kurzzeitig von Napoleons Kontinentalsperre betroffen war. Heute geht es sehr beschaulich in Tönning zu; vor allem wenn man am Vormittag des Gründonnerstags dort aufschlägt (und sich die Stadt beim Bäcker am Markt versammelt; zugegeben, die Brötchen aus Wienerbrød sind allein schon die Reise wert).
Gewissermaßen auf der anderen Seite des Bundeslandes, nämlich eher in Ostseenähe halbwegs zwischen Lübeck und Kiel befindet sich Plön, dessen Stadtbild von den zahlreichen Seen der Umgebung sowie dem hoch über der Stadt liegenden Schloss bestimmt wird. Das Schloss wird heute von der Fielmann-Stiftung genutzt, die dort nach einer umfassenden Sanierung des Objekts Optiker aus- und weiterbildet, aber auch sehr sehenswerte Schlossführungen anbietet. Bis 2001 war im damals deutlich heruntergekommeneren Schloss das Landesinternat Schleswig-Holsteins untergebracht, in dem 1969 die Filmcrew für „Sieben Tage Frist“ aufschlug. Wo sich einst Schülerumkleiden und -duschen befanden, ließ Fielmann einen eleganten Salon mit Gemälden und Konferenzschreibtisch wiederauferstehen. Der Hauptschauplatz des Films wurde damals in zahllosen Szenen in ein sehr atmosphärisches Licht gerückt – fast alle davon ließen sich bei meinem Besuch nachstellen. Eine wirklich beeindruckende Location, die man gesehen haben muss und für deren so fantastischen Erhalt man nur dankbar sein kann. Fahrt unbedingt nach Plön, Leute!
Einige Einstellungen entstanden auch im Schlossgarten, der südlich und westlich des Schlosses ebenfalls über dem Plöner See thront.
Unten am Seeufer liegt der ehemalige Internatsbahnhof, der heute als privates Wohnhaus genutzt wird, aber von der Uferpromenade aus gut zu sehen ist. Der eigentliche Stadtbahnhof liegt einige Meter weiter östlich, ebenfalls sehr sehenswert am Seeufer. Die Seepromenade, die zwischen Gleisen und Wasser verläuft, ist von der Stadt aus durch mehrere Tunnel erreichbar, bei denen großgewachsene Besucher aber ihre Köpfe einziehen müssen – tlw. haben sie nur 1,50 Meter Höhe.
Nicht schlecht... wie hast Du das nur heraus gefunden? War das recherchierbar?
Moin erstmal...
Habe gerade die "rote Orchidee" durchgeschaut, weil ich zu dem Film nur grobe Angaben gefunden habe (Wikipedia) Aber es gibt ja doch noch so einige andere Drehorte, die es herauszufinden gilt. Hat sich jemand schon mal wieder mit der Orchidee beschäftigt? Ich finde die Stelle ja ganz cool, wo das Auto explodiert. Im Hintergrund eine alte klassische Backstein-Villa in freier Umgebung, welche sicherlich heute zugebaut ist :-) Wo könnte das sein..? Interessant auch die Baustelle, welche zu der damaligen Zeit eine echte Baustelle war, und sie dort Plattenbauten hochgezogen haben. Vielleicht Plattenbau in Hamburg-Jenfeld?, in der Nähe wäre das damalige Studio gewesen (Studio Hamburg) Oder noch der Tabakladen vom hübschen Steve, eigentlich auch sehr auffälliger look mit Fliesen an der Außenwand.
Die Szene mit dem Passagierschiff am Anfang ist der Steubenhöft in Cuxhaven, Gelände vom Terminal und wohl eher unzugänglich. Und die Szene in der Milchstrasse wurde ja auch schon gefunden :-)
Vielen Dank an alle, die hier die Drehorte ausfindig gemacht haben und als Vergleich gestellt haben. Ganz witzig irgendwie, das ich schon überall eigentlich mal war, aber nicht wußte, das hier ein Edgar Wallace Film gedreht wurde ;-)
Ja die Drehortsuche ist hier im Forum für mich schon SEHR interessant Und es wurde schon ziemlich viel darüber herausgefunden.
Wie du @TobanoHamburch auch angetönt hast,sind noch einige Drehorte von Wallace Filmen (auch sicher noch von anderen Verwandten Krimi s und ähnlich gestrickte Filme)offen .... Eigentlich sollten wir mal chronologisch aufschreiben,vom Frosch bis Halbmond inklusive Rächer,Fluch und Dreieck,die Drehorte die noch offen stehen. Vielleicht kann man sich selbst (die Interesse haben natürlich)mal sich jeder einen Film vornimmt und sich dann darum kümmert und ins Zeug legt Soweit ich weis hatten wir mal die Idee am letzten Forumtreffen sowas anzupacken.
jeder einen Film vornimmt und sich dann darum kümmert und ins Zeug legt
Im Prinzip eine gute Idee bei der Anzahl an Wallace Filmen. Aber das geht glaubig zusammen etwas einfacher, oder auch. Denn wie kann man noch völlig unbekannte Drehorte herausfinden?
Gibt es denn Drehbücher zu den Filmen, oder andere Dokumente die man einsehen könnte. In Berlin gibt es ja das Filmmuseum "Deutsche Kinemathek", mit denen ich schon mal wegen dem Film Nosferatu in Kontakt stand. Haben die evtl. Drehunterlagen oder so? Der Herr von der Kinemathek schrieb mir, das die dort fast komplett alle Hefte vom "Film Kurier" haben. Aber dort wird sicherlich auch nur allgemeine Information drin stehen, wie: "in Hamburg / Berlin gedreht"
Also ich (als Schweizer,der sich in Berlin nur wenig auskennt)weis von mir,dass ich z.b 2-3 unbekannte Drehorte in Berlin (ohne vorkenntnisse wo etwa die Gebäude stehn)gefunden habe.z.b mit Googleearth und dann vor Ort gecheckt hab.
Ich glaube mal hier im Forum gelesen zu haben,dass in Frankfurt auch was ähnliches gibt(glaub aber kein Filmmuseum,dort sollen sich auch Drehbücher von Wallace öffentlich vorliegen u.a vom Mönch mit der Peitsche).
Ich greife hier mal den Faden auf. Bei unserem letzten Fan-Treffen 2017 hatte ich ja die Mammutaufgabe 'in den Ring geworfen', Aufstellungen mit Aussenaufnahmen zu fertigen.
Ich starte heute mit "Die seltsame Gräfin". Einen Thread dazu habe ich gerade dazu eröffnet.
Nun soll das Ganze keine one-man-show werden! Ich hatte beim Anschauen und notieren der jeweiligen Zeiten so meinen Spaß. Auch entdeckte ich bei dieser intensiveren Betrachtung einige neue Details. Also nur zu, legt mal wieder einen Wallace in den Player und Bleistift und Notizblock neben bei. Viel Spaß! Es wäre dann toll, wenn ihr dann ein ähnliches Layout, wie bei der Gräfin verwendet.
Vor allem hier wäre es wichtig, wenn man als Threadersteller den Eröffnungspost auch im Nachhinein ändern könnte. Lässt sich das einrichten?
Und noch eine Info, damit wir uns die Mühe nicht doppelt machen: Ich bin gerade dabei, ein Außendreh-Verzeichnis für "Der Mönch mit der Peitsche" zu erstellen.