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Dieses Thema hat 68 Antworten
und wurde 6.326 mal aufgerufen
 Filmbewertungen
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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

13.04.2009 11:59
#31 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Ich habe einmal meine Unterlagen durchforstet und kann Euch folgendes mitteilen:
Der Film war bereits für das Jahr 1962 geplant mit Start Oktober. Damals hatte er noch den Arbeitstitel EINSAMER SONNTAG. Ferner sollte Carlos Thompso (*1923/ Das Wirtshaus im Spessart)an der Seite von Ruth Leuwerik spielen. Geza von Radvanyi sollte den Film inszenieren. Als das Projekt verschoben wurde konnte weder Radvanyi noch Thompson an der Produktion teilnehmen. Letztendlich entschied man sich für Peter van Eyck (nach dem für Gloria erfolgreichen SCOTLAND YARD JAGT DR. MABUSE)für die männliche Hauptrolle. Alfred Vohrer dagegen war - wie Anfang 1964 bei WARTEZIMMER ZUM JENSEITS nur eine "Notlösung".

Joachim.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

23.03.2011 21:21
#32 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten



Ein Alibi zerbricht
Kriminalfilm, AT 1963. Regie: Alfred Vohrer. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Ruth Leuwerik (Dr. Maria Rohn), Peter van Eyck (Günther Rohn), Charles Regnier (Dr. Hartleben), Sieghardt Rupp (Leopold Wasnek), Hannelore Elsner (Hanne Wasnek), Dieter Klein (Ulrich Holletz), Michael Janisch (Martin Siebeck), Fritz Schmiedel (Kommissar Seifert), Elisabeth Stiepl (Frau Siebeck), Elisabeth Epp (Anna) u.a. Uraufführung: 29. November 1963.

Zitat von Ein Alibi zerbricht
Was für die Anwältin Maria Rohn zunächst wie ein Routinefall aussieht, lässt sie bald schon nicht mehr los: Ein angetrunkener Lastwagenfahrer hat einen Mann überfahren, behauptet jedoch, dass zwei Unbekannte ihn direkt vor das Fahrzeug geworfen hätten. Die Leiche ist nur schwer zu identifizieren. Als sich allerdings herausstellt, dass der Tote, ein gewisser Kessler aus Kaiserslautern, wie Marias Mann in der Baubranche tätig ist, beginnt die Schlinge sich um den Hals der wahren Täter zusammenzuziehen...


Dieser Kommentar enthält Spoiler.
„Ein Alibi zerbricht“ hebt sich von den übrigen Kriminalproduktionen der 1960er Jahre, die im Fahrwasser der Edgar-Wallace-Welle entstanden, durch größere Ernsthaftigkeit und erheblicheren Tiefgang ab. Fast meint man, einen Krimistoff vor sich zu haben, der noch der Prä-Wallace-Zeit ohne ihre britisch-witzelnden Attitüden entstammt; schließlich wäre nicht nur der nach und nach zutage tretende Bezug zur unmittelbaren Nachkriegszeit eher für eine Produktion der Fünfzigerjahre typisch. Auch die Fragen, inwiefern wir unseren Nächsten vertrauen können und ob so etwas wie ein „blindes Zusammengehörigkeitsgefühl“ mit einer Person, die wir lieben, moralisch zu rechtfertigen ist und nicht vielleicht sogar eine physische Gefahr darstellt, werden im Laufe der vielschichtigen Handlung aufgeworfen. Dabei bezieht sich das Wort „vielschichtig“ nicht auf den Kriminalfall, der ohne Umschweife und Schnörkel dem Finale entgegenstrebt, sondern vielmehr auf die Art, die ausgefeilten Charaktere an ihm teilhaben zu lassen, und nicht zuletzt auf die Inszenierung.
Der Film verbindet Sascha-Film-Flair – den Sinn für die Ästhetik klassischer Sixties-Alltagsumgebungen wie das Bauarbeiterlokal oder die LKW-Ladefläche – mit vorsichtigen Vohrer-Stilausprägungen. Diese ziehen keine kitschigen Gruselelemente nach sich wie in den meisten, vor allem späteren Wallace-Filmen des gebürtigen Stuttgarters, auf der anderen Seite auch keinen Kolportageversatz; sie sorgen nur für eine ähnlich dichte, düstere und wirkungsvoll bedrückende Atmosphäre wie in seinem nebeldurchfluteten Meisterwerk „Die toten Augen von London“. Die geschickte Ausnutzung der Dramatik klassischer Musik (auch die übrigen Kompositionen von Peter Thomas dürfen zur obersten Liga seines Schaffens gezählt werden) spielt in diesem Vergleich eine ebenso wichtige Rolle wie die teils ungewöhnlichen Kameraeinstellungen, für die Vohrer stets ein Gespür hatte. In „Ein Alibi zerbricht“ sieht man ein Bierglas von unten, während es gefüllt wird, und wirft einen Blick durch eine transparente Steinwand.

Da sich Vohrer und das Drehbuch nicht auf Action und rapide Wendungen verlassen, liegt eine besondere Bedeutung bei der nachhaltigen und eindringlichen Verkörperung der Hauptrollen, derer der Film fünf aufweisen kann: Charles Regnier, Sieghardt Rupp und Hannelore Elsner bilden ein verschworenes Trio, dem man ein verbindendes Geheimnis wie auch die egoistische Stärke, es unter allen Umständen zu hüten, zutrauen würde. Vor allem in den Auftritten Dr. Hartlebens machen sich dennoch nuancierte Zweifel bemerkbar – Anzeichen, dass sich Erfolgswünsche und Charakterschwächen nicht gut miteinander vertragen.
Alles andere als charakterschwach tritt die Anwältin Dr. Maria Rohn auf. An dieser Stelle liegt es mir sehr am Herzen, Ruth Leuweriks Darstellung zu verteidigen. Für die enttäuschten Gelüste derjenigen Zuschauer, die Optik über inhaltliche Relevanz zu stellen scheinen, mag es attraktivere Besetzungsmöglichkeiten geben, ihre reifere Eleganz und zu Ende denkende Selbstsicherheit zeugen allerdings im Spiel wie im wahren Leben von einer Entschlossenheit und Folgerichtigkeit, die für die Rolle zwangsläufig benötigt werden. Nicht einmal dem sonst so auffälligen Peter van Eyck gelingt es, die Gedanken des Zuschauers von der starken Frau im Zentrum des Geschehens abzulenken.
Interessant ist es, im Zusammenspiel von Leuwerik und van Eyck bei mehrfacher Sichtung zu bemerken, wie schuldbeladen und offenkundig (mit-)verantwortlich Günther Rohn für das Verbrechen ist, das seine Frau aufzudecken gedenkt. Die Kälte, mit der er alle ihre Vorstöße auf diesem Gebiet abzuwiegeln versucht, lässt keinen Zweifel an seiner beschmutzten Weste. Von Mal zu Mal wächst seine Feindseligkeit in gleichem Maße wie ihr Argwohn. Passend dazu werden immer, wenn die Rohns zärtlich werden oder von besonderem gemeinsamem Glück sprechen, ihre innigen Gesten durch einen cineastischen oder inhaltlichen Zwischenfall gestört: Das Überlagern ihres Kusses durch flackerndes Kaminfeuer, der Besuch von Frau Siebeck, das Vorbeifahren eines Baggers auf der Baustelle und der Zettel mit dem Namen Kesslers im Papierkorb blockieren jeden noch so kleinen Keim häuslicher Zuneigung und Geborgenheit – Attribute, die sich die Wasneks durch hartnäckiges Leugnen selbst glaubhaft machen, für deren schamlose Aufrechterhaltung sie aber am Ende bitter bezahlen müssen...

Kann man diesem außergewöhnlichen Alfred-Vohrer-Krimi etwas anlasten, so höchstens, dass er noch nicht auf DVD erschienen ist. In nüchterner Form schildert er jene mit einem Verbrechen verbundenen zwischenmenschlichen Schwierigkeiten, die die üblichen Whodunits seiner Zeit fröhlich pfeifend unter den Teppich kehren. 5 von 5 Punkten.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

26.03.2011 08:39
#33 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Treffender geht´s nicht! Danke, Gubanov.

Ray Offline



Beiträge: 1.929

22.04.2016 20:38
#34 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

"Kann man diesem außergewöhnlichen Alfred-Vohrer-Krimi etwas anlasten, so höchstens, dass er noch nicht auf DVD erschienen ist." (Gubanov)

Dieser Vorwurf ist seit dem Jahre 2013 ausgeräumt, dennoch wurde sich inzwischen nicht mehr zum Film geäußert. Das soll sich hiermit ändern...


Ein Alibi zerbricht (AT 1963)

Regie: Alfred Vohrer

Darsteller: Ruth Leuwerik, Peter van Eyck, Charles Regnier, Sieghardt Rupp, Hannelore Elsner u.a.



"Die Anwältin Maria Rohm übernimmt den Fall des Fernfahrers Martin Siebeck. Er soll einen Mann auf offener Straße überfahren haben. Siebeck bestreitet die Tat und sagt aus, dass zwei Personen das Opfer bei voller Fahrt vor seinen LKW geworfen haben. Je mehr sich Maria Rohn mit dem Fall beschäftigt, desto mehr fallen ihr Ungereimtheiten auf. Auch ihr Mann Günther verhält sich immer seltsamer. Was steckt dahinter?" (Inhaltsangabe von Filmjuwelen)

"Ein Alibi zerbricht" zählt neben "Mörderspiel" und "4 Schlüssel" zu jenen Kriminalfilmen der 1960er-Jahre abseits von Wallace & Co, welche das Prädikat "besonders wertvoll" verdienen. Um das Quintett Leuwerik, van Eyck, Regnier, Rupp und Elstner inszenierte Alfred Vohrer einen für ihn inhaltlich ungewöhnlichen "Thriller von internationalem Format". An diesem selbst gesteckten Anspruch sollte einige Jahre später der Edgar Wallace-Film "Das Gesicht im Dunkeln" scheitern. Aber das ist ein anderes Thema.

Bereits die Eröffnungsszene genügt höchsten Ansprüchen. Untermalt von klassischer Musik, ein Stilmittel, das sich ganz wunderbar durch diesen Film zieht, aber auch in Wallace-Streifen Vohrers zum Einsatz kam (z.B. "Die toten Augen von London"), zeigt Vohrer das Verbrechen, welches den Stein ins Rollen bringt. Ruth Leuwerik, eine hochakribische Anwältin, übernimmt das Mandat des Beschuldigten. Dass sich ihr Ehemann, gespielt von Peter van Eyck, höchst verdächtig benimmt, fällt bei Mehrfachsichtungen bereits in der ersten Szene, bei der Erstsichtung nur unwesentlich später auf. Daran sieht man, dass es sich um keinen klassischen Whodunit handelt und daher trotz des Namens Vohrer und einigen Wallace-Veteranen vor und hinter der Kamera nicht von einer Epigone gesprochen werden sollte. Die Spannung des Films ergibt sich aus der Beobachtung, wie Leuwerik nach und nach ungeahnte Seiten ihres Ehemannes zum Vorschein kommen lässt und gleichsam mehr und mehr in Gefahr gerät.

Leuwerik, bekanntlich unlängst verstorben, spielt sehr überzeugend. Auch van Eyck offenbart neue Facetten und versprüht weniger von seinem (Groß-)väterlichen Charme, der sonst mitunter von ihm ausgeht. Bemerkenswert sind des Weiteren die Darstellungen von Regnier und Rupp, denen es gelingt, die ein oder andere Szene an sich zu reißen.

Untermalt wird das Ganze - neben der klassischen Musik - von den Musiken Peter Thomas´. Der heute 90-Jährige erschuf einmal mehr einen wunderbar beschwingten Sixties-Easy Listening-Sound, den er mit viel Gefühl dem Ton der Handlung entsprechend variiert, so dass das vergnügliche Hauptthema bisweilen unheilschwanger bis melancholisch herüberkommt.

Die Handschrift Alfred Vohrers zeigt sich an vielen ihm typischen innovativen Einstellungen. So schaut man in der Eingangssequenz etwa von oben auf die Schuhe des Täters oder sieht von unten, wie ein Bierkrug gefüllt wird. Ein "impossible shot" (Einstellung "aus dem Inneren" der Wand, wie Leuwerik eine Klingel betätigt) rundet den inszenatorisch sehr guten Gesamteindruck ab.

Erwähnt sei schließlich noch die interessante Inneneinrichtung der Rohms sowie der packende Showdown auf der Baustelle.

Angesichts der hohen Qualität des Films ist es umso bedauerlicher, dass sich Filmjuwelen mit der DVD scheinbar wenig Mühe gegeben hat. Der Film liegt im ungeliebten 1,66:1 - 4:3 Format vor, darüber hinaus offenbart das Bild einige Mängel. Da wäre sicher wesentlich mehr drin gewesen.


Alfred Vohrer gelang mit "Ein Alibi zerbricht" ein Vorzeige-Thriller, der aus der Masse an Kriminalfilmproduktionen seiner Zeit deutlich hervortritt. 5/5 Punkten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

06.11.2016 19:11
#35 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Ein Alibi zerbricht (1963)



Originaltitel: Ein Alibi zerbricht
Produktionsland: Österreich
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1963
Länge: 97 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: Alfred Vohrer
Drehbuch: Herbert Reinecker
Produktion: Sascha-Filmindustrie (Herbert Gruber)
Musik: Peter Thomas
Kamera: Friedl Behn-Grund
Schnitt: Arnfried Heyne

Besetzung:

Ruth Leuwerik: Dr. Maria Rohn, Peter van Eyck: Günther Rohn, Charles Regnier: Dr. Hartleben, Sieghardt Rupp: Leopold Wasneck, Hannelore Elsner: Hanne Wasneck, Dieter Klein: Ullrich Holletz, Michael Janisch: Martin Siebeck, Fritz Schmiedel: Kommissar Seifert, Elisabeth Stiepl: Frau Siebeck, Klaus Münster: Robert Vierhage, Guido Wieland: Portier, Mario Kranz: Regenbaum, Walter Regelsberger: Kriminal-Assistent Peters, Herbert Kersten: Untersuchungsrichter, Elisabeth Epp: Anna, Alfred Vohrer: Mann in der Kantine



Handlung:

Der Lastwagenfahrer Martin Siebeck erlebt den Schock seines Lebens, als ihm bei Nacht und Nebel zwei Unbekannte den Körper eines Mannes vor die Räder werfen und er nicht mehr abbremsen kann. Keiner glaubt ihm die Geschichte, da er zu allem Überdruss auch noch 1,3 Promille Alkohol im Blut hat. Die junge Anwältin Dr.Maria Rohn übernimmt seine Verteidigung und stellt dabei selbst Ermittlungen an, um Siebels Unschuld zu beweisen. Es gelingt ihr sogar, die Identität des durch den Unfall völlig verunstalteten Opfers aufzudecken. Ihr Ehemann, der Bauingenieur Günther Rohn, beginnt sich allerdings immer seltsamer zu verhalten und Maria findet heraus, dass er den Toten kannte, was er ihr verschwiegen hat. Als sie zuhause auf dem Plattenspieler das Musikstück abspielt, welches nach dem Unfalls so laut aus dem Autoradio des offenen Lastwagens dröhnte, dass man es draußen hören musste, reagiert Günther Rohn wie versteinert...

Anmerkungen:

Mit diesem Streifen hat Alfred Vohrer ein wahres Meisterwerk geschaffen. Die Atmosphäre ist dermassen dicht, dass man dabei an die Filme von Großmeister Alfred Hitchcock erinnert wir. Die makellose schauspielerische Leistung wird durch eine geradezu exzellente Kameraführung verstärkt. In einigen Szenen ist klassische Musik zu hören, was fast etwas dem Flair der Stummfilmzeit entspricht.

Peter Van Eycks Charakter erinnert dabei sehr stark an seine Rolle in dem 1958 entstandenen britischen Hammer-Thriller "The Snorkel". Hinter einer intelligenten, eloquenten und äußerst charmanten, aber auch arroganten, Fassade verbirgt sich eine eiskalte und skrupellose Persönlichkeit, die vor nichts zurückschreckt, was seine Frau in Teufels Küche bringen sollte, nachdem er sich von ihr mehr und mehr in die Enge getrieben fühlt. Man erkennt recht früh, dass er an dem Mord beteiligt ist. Doch war er nicht allein; und was war das Motiv? Die engagierte und geradlinige Dr.Maria Rohn deckt Antworten auf immer mehr Fragen auf, bis die Täter keine Wahl mehr haben.

Zahlreiche Dialoge enthalten versteckte Botschaften, die von Maria Rohm gestochen scharf interpretiert und auch angesprochen werden, was schauspielerisch ausgesprochen glaubwürdig wirkt.
Nicht minder glaubwürdig sind die zahllosen geschickt erdachten Verstrickungen, die der Geschichte zugrunde liegen. Die Atmosphäre des Films ist dunkel, düster und sehr ernst, die Nacht-und-Nebel-Aufnahmen sind gekonnt eingefangen. Der Streifen fesselt von Anfang bis Ende, schwächelt nie und bietet auch einen Thriller-gerechten Schluss. Von jenen Albernheiten, die Alfred Vorher vor Allem in seine späteren Wallace-Filme so gern einbaute, fehlt hier gottlob noch jede Spur.

Positiv erwähnenswert ist auch Peter Thomas eher beschwingte Titelmelodie, die an einer Stelle in einen bedrohlichen Ton abschweift.

Fazit:

Einer der wohl besten deutschsprachigen Krimis der 60er-Jahre. Atmosphäre und Hochspannung pur. 5 von 5 Punkten.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

07.11.2016 18:08
#36 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Hat jemand die Filmjuwelen-DVD? Ist die DVD tatsächlich, wie in einer Amazon-Rezension beschreiben, im 4:3-Format? Auf dem DVD-Cover steht ja 16:9. Über eine Antwort wäre ich Euch sehr dankbar, da diese Info für mich kaufentscheidend ist.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2016 19:11
#37 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Die Filmjuwelen-DVD ist nicht besonders. Das Bildformat wird auf dem Cover als 1,66:1 angegeben, ist aber tatsächlich nur ca. 1,53:1 und wird in 4:3-Letterbox wiedergegeben.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

08.11.2016 07:20
#38 RE: Bewertet Stilverwandte "Ein Alibi zerbricht" ( 4 ) Zitat · Antworten

Vielen Dank für die Info. Dann belasse ich es bei meiner TV-Aufnahme. Ich habe mir nämlich vorgenommen, unzureichende VÖs nicht durch meinen Kauf zu unterstützen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

16.09.2017 11:32
#39 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

„Ein Alibi zerbricht“ belegt im Edgar-Wallace-Epigonen-Grandprix 2017 Platz 7 von 48. Der Film erhielt von den Teilnehmern im Durchschnitt eine Bewertung von 4,21 von 5 Punkten.

zugrundeliegende Wertungen: 14 von 17 (12x „gut bekannt“, 2x „länger her“)
Top-10-Tipps: 1 von 8 (höchster Tipp: 1x Platz 3)
Auswahlrunde: Platz 21 von 28 (6,0 Punkte)


mit 4,65 Pkt. Platz 03 in der Kategorie Schauspieler (+ 4)
mit 4,52 Pkt. Platz 02 in der Kategorie Inszenierung / Spannung (+ 5)
mit 4,40 Pkt. Platz 02 in der Kategorie Drehbuch / Logik (+ 5)
mit 4,42 Pkt. Platz 02 in der Kategorie Ausstattung / Wertigkeit (+ 5)
mit 4,23 Pkt. Platz 06 in der Kategorie Musik (+ 1)
mit 2,79 Pkt. Platz 43 in der Kategorie Epigonenfaktor (– 36)
mit 4,44 Pkt. Platz 02 in der Kategorie freie Wertung (+ 5)

Edgar-Wallace-Epigonen-Grandprix 2017: Ergebnisse (#223) (15)

Lord Low Offline




Beiträge: 746

02.11.2017 13:45
#40 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Wirklich ein sehr guter Film mit viel Wallace-Flair. Einzige Mankos sind die Musik (von Peter Thomas hätte ich mir da mehr erhofft) und die spoiler-lastige Covergestaltung der DVD. Ruth Leuwerik (die ich hier besonders hervorheben möchte) hätte auch sehr gut in einen Wallace-Film gepasst.

Ray Offline



Beiträge: 1.929

02.11.2017 13:57
#41 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

So sind die Geschmäcker verschieden. Ich finde den Thomas-Score sehr gut. Wenn ich die DVD einlege, lasse ich vorher und nachher immer schon mal das Menü laufen, da dort das Titelthema abgespielt wird. Genauso gehe ich im Übrigen auch bei "Hotel Royal" vor. Beides typisch Thomas.

Wo siehst du genau den Wallace-Flair? Klar, Vohrer baut wie bei Wallace "impossible shots" ein, aber die Grundstimmung finde ich schon ziemlich unterschiedlich. Humoristische Auflockerung fehlt doch z.B hier gänzlich.

Lord Low Offline




Beiträge: 746

02.11.2017 14:51
#42 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Zitat von Ray im Beitrag #41
Wo siehst du genau den Wallace-Flair? Klar, Vohrer baut wie bei Wallace "impossible shots" ein, aber die Grundstimmung finde ich schon ziemlich unterschiedlich. Humoristische Auflockerung fehlt doch z.B hier gänzlich.


Die humoristische Auflockerung gehört für mich auch nicht zu dem von mir geschätzten Wallace-Flair. Bei "Ein Alibi zerbricht" sehe ich neben der Inszenirung Vohrers und der musikalischen Untermalung durch Thomas vor allem die Darsteller und ihrer Rollen. Vor allem Regnier, aber auch Leuwerik, Janisch und van Eyck bringen diesen Flair mit, obgleich sie selbst leider nie in einem Wallace-Film mitgewirkt haben.

schwarzseher Offline



Beiträge: 626

03.11.2017 19:09
#43 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Tja ...so unterschiedlich sind die Geschmäcker....P. van Eyck ,klar der wäre unbedingt eine Bereicherung für Wallace gewesen ,aber ( Aufschrei geschenkt )Frau Leuwerik bitte nicht.Die zieht für mich fast jeden Film ins Tal der Trapp Familie.ätzend........

Lord Low Offline




Beiträge: 746

04.11.2017 10:09
#44 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Zitat von schwarzseher im Beitrag #43
Tja ...so unterschiedlich sind die Geschmäcker....P. van Eyck ,klar der wäre unbedingt eine Bereicherung für Wallace gewesen ,aber ( Aufschrei geschenkt )Frau Leuwerik bitte nicht.Die zieht für mich fast jeden Film ins Tal der Trapp Familie.ätzend........


Mir ist Frau Leuwerik auf jden Fall tausendmal lieber als Uschi Glas.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

04.11.2017 17:18
#45 RE: Bewertet: "Ein Alibi zerbricht" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Zitat von Lord Low im Beitrag #44
Mir ist Frau Leuwerik auf jden Fall tausendmal lieber als Uschi Glas.


Dieser Vergleich ist aber mal völliger Quatsch, da es sich hier um zwei völlig unterschiedliche Frauen- bzw. Rollentypen handelt und die Glas auch um 20 Jahre jünger ist.

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