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Dieses Thema hat 34 Antworten
und wurde 5.283 mal aufgerufen
 Filmbewertungen
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Ray Offline



Beiträge: 1.930

01.08.2016 20:49
#31 RE: Bewertet: L. Weinert-Wilton - "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" (4) Zitat · Antworten

Das Geheimnis der chinesischen Nelke (BRD/F/I 1964)

Regie: Rudolf Zehetgruber

Darsteller: Brad Harris, Horst Frank, Klaus Kinski, Dietmar Schönherr, Olly Schoberova, Dominique Boschero, Paul Dahlke



"Das Geheimnis der chinesischen Nelke" wurde im Jahre 1964 die letzte der vier Weinert-Wilton-Adaptionen. Wie gehabt gab Constantin die Produktion in andere Hände, diesmal in die von Wolf C. Hartwigs Rapid Film Gmbh, die überwiegend billige B-Ware aller Art ablieferte, zur damaligen Zeit insbesondere Abenteuerfilme á la "Die Diamantenhölle am Mekong". Der Film entstand als deutsch-französisch-italienische Co-Produktion unter der Regie von Rudolf Zehetgruber, der 1963/1964 bereits vier Filme im Fahrwasser der Edgar Wallace-Filme vorgelegt hatte. Somit vertraute man die Regie erstmals jemandem an, der zuvor keinen Edgar Wallace-Film inszeniert hatte. Ein Indiz dafür, dass man sich mit diesem Film von dem bisherigen Konzept, die Wallace-Reihe mehr oder weniger zu kopieren, verabschiedete.

Was die Darstellerriege betrifft, fällt auf, dass diese im Vergleich zu den bisherigen Weinert-Wilton-Verfilmungen (deutlich) abfällt, vor allem verzichtete man erstmals auf Karin Dor und Werner Peters, die bislang in allen drei Filmen mitgewirkt hatten. Auch sonst gibt es – mit Ausnahme von Klaus Kinski – keine „Wallace-Power“, ein weiteres Zeichen für die inhaltliche Abkehr vom reinen Gruselkrimi. Die Besetzungsliste führt formell Brad Harris an, ein ehemaliger Stuntman, der später in Deutschland durch die "Kommissar X"-Reihe Bekanntheit erlangen sollte. Macht er aufgrund seiner einschlägigen Vergangenheit bei den Stunts naturgemäß eine gute Figur, bleibt er schauspielerisch Vieles schuldig und lässt jedwedes Charisma vermissen. Gleiches gilt für dessen Filmpartnerin und spätere Ehefrau Olly Schoberova, die das peinliche „Blondchen“ abgeben darf und damit passend zu ihrer ersten Szene im Film im direkten Vergleich zu Karin Dor „baden geht“. Peinlich jene Einführungsszene, in der Harris Schoberova den Hintern versohlt... Einen wesentlich besseren Eindruck hinterlässt die Französin Dominique Boschero, die als „Femme Fatale“, Inhaberin des titelgebenden Etablissements, der „Chinesischen Nelke“, eine äußerst gute Figur macht. Sie hätte man gerne mal in einem Wallace-Film gesehen. Ein Beispiel dafür, wie man aus einer nicht besonders tollen Rolle das Maximum herausholen kann. Ihren jeweils zweiten Auftritt in der Weinert-Wilton-Reihe und damit die einzigen mit „Weinert-Wilton-Erfahrung“: Horst Frank und Klaus Kinski. Deren Scharmützel sind wohl mit das Unterhaltsamste an dem doch eher durchschnittlichen Streifen. Leider synchronisierte sich Frank aus Termingründen nicht selbst nach, so dass der Zuschauer auf dessen charismatische Stimme verzichten muss. Frank ist entgegen seinem Klischee ausnahmsweise in einer positiven Rolle zu sehen und gibt dabei allerhand Süffisantes von sich. Schließlich bietet die Besetzung mit Paul Dahlke und Dietmar Schönherr noch zwei echte „Schwergewichte“ auf. Dahlke wird allerdings mehr oder weniger verschenkt, auch Schönherr hätte man noch mehr Präsenz einräumen müssen. Dennoch weiß Schönherr zu überzeugen, denn wie bei seinem grandiosen Auftritt in dem Bryan Edgar Wallace-Film "Das Ungeheuer von London-City" weiß man während des ganzen Films nie so recht, ob er nun „ein Guter“ oder „ein Böser“ ist.

Im Jahre 1964 befand sich die Kriminalfilmwelle auf seinem Zenit. Dies lässt sich allein daran belegen, dass neben der Weinert-Wilton- auch die Bryan Edgar Wallace- und Dr. Mabuse-Reihe (jedenfalls vorläufig) eingestellt wurden. Wie bei Dr. Mabuse versuchte man beim ungeplanten Schlusspunkt der Weinert-Wilton-Adaptionen eine neue Richtung dergestalt einzuschlagen, dass man die bewährten Krimizutaten mit jenen der durch die James Bond-Filme mindestens ebenso angesagten Spionagefilme vermischte. Wie bei Mabuse geriet das Endprodukt jedoch nicht sonderlich überzeugend, so dass sowohl die Dr. Mabuse als auch die Weinert-Wilton-Reihe mit dem jeweils schwächsten Beitrag endeten. Zehetgruber ist eben nochmal (mindestens) eine Klasse unter Gottlieb einzuordnen, so konnte von seinen vorherigen Krimiausflügen nur – mit Abstrichen - "Das Wirtshaus von Dartmoor" überzeugen. Seine Regie ist hier weitgehend inspirationslos, bestenfalls routiniert. Haben Anfang und Schluss noch solides Tempo, hängt die Spannung im Mittelteil nahezu komplett durch, weil der Zuschauer auch nicht recht weiß, wo es nun für ihn hingehen werde. Gibt es noch etwas zum Mitraten? Einen Mörder oder Hintermann? Oder verliert sich der Film in langweiligen Kloppereien um die „revolutionäre Formel“? Auch darstellerisch ist das Ganze – wie bereits angeklungen – alles in allem nur mittelmäßig. Was bleibt sind – neben der Sixties-Atmosphäre – die amüsanten Zwiste zwischen Frank und Kinski sowie der durchaus ansehnliche Showdown. Mit diesem Film endete somit die nach Bryan Edgar Wallace und Dr. Mabuse langlebigste Konkurrenz zur Edgar Wallace-Reihe der Rialto.


Weitgehend unausgegorener Mix aus Wallace- und Agentenfilm, der abgesehen von dem lahmen Mittelteil dennoch annehmbar unterhält, was vor allem dem Duo Frank/Kinski, aber auch der reizvollen Dominique Boschero zu verdanken ist. 3 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

11.09.2017 07:38
#32 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" (1964, LWW 4) Zitat · Antworten

„Das Geheimnis der chinesischen Nelke“ belegt im Edgar-Wallace-Epigonen-Grandprix 2017 Platz 40 von 48. Der Film erhielt von den Teilnehmern im Durchschnitt eine Bewertung von 3,23 von 5 Punkten.

zugrundeliegende Wertungen: 14 von 17 (12x „gut bekannt“, 2x „länger her“)
Top-10-Tipps: 0 von 8
Auswahlrunde: vorqualifiziert (Louis-Weinert-Wilton-Film)


mit 3,63 Pkt. Platz 38 in der Kategorie Schauspieler (+ 2)
mit 3,02 Pkt. Platz 41 in der Kategorie Inszenierung / Spannung (– 1)
mit 2,85 Pkt. Platz 43 in der Kategorie Drehbuch / Logik (– 3)
mit 3,08 Pkt. Platz 41 in der Kategorie Ausstattung / Wertigkeit (– 1)
mit 3,06 Pkt. Platz 42 in der Kategorie Musik (– 2)
mit 3,83 Pkt. Platz 22 in der Kategorie Epigonenfaktor (+ 18)
mit 3,12 Pkt. Platz 38 in der Kategorie freie Wertung (+ 2)

Edgar-Wallace-Epigonen-Grandprix 2017: Ergebnisse (#157) (11)

Lord Low Offline




Beiträge: 746

21.11.2017 19:27
#33 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" (1964, LWW 4) Zitat · Antworten

Hat sich schon jemand in Prag auf die Suche nach den Drehorten begeben?

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

10.12.2017 14:45
#34 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" (1964, LWW 4) Zitat · Antworten



Louis Weinert-Wilton: Das Geheimnis der chinesischen Nelke
(Il segreto del garofano cinese / F.B.I. contre l’oeillet chinois)



Kriminalfilm, BRD / IT / FR 1964. Regie und Drehbuch: Rudolf Zehetgruber (Romanvorlage „Die chinesische Nelke“, 1936: Louis Weinert-Wilton). Mit: Brad Harris (Donald Ramsey), Dietmar Schönherr (Dr. Cecil Wilkens), Paul Dahlke (Reginald Sheridan), Dominique Boschero (Mary Lou), Olga Schoberová (Susan Bexter), Klaus Kinski (Speranzo), Horst Frank (X2 alias Leutnant Legget), Pierre Richard (Inspektor Travers), Corrado Anicelli (Professor Bexter), Siegfried Gröning (Konstabler Gillespie) u.a. Uraufführung (BRD): 9. Oktober 1964. Uraufführung (IT): 26. Dezember 1964. Uraufführung (FR): 31. März 1965. Eine Produktion von Rapid-Film München, Metheus Film Rom und Les Films Jacques Leitienne Paris im Constantin-Filmverleih München.

Zitat von Das Geheimnis der chinesischen Nelke
Professor Bexter und sein Assistent Dr. Cecil Wilkens haben eine Formel für einen revolutionären Treibstoff entwickelt, der die gesamte traditionelle Ölindustrie in die Knie zwingen könnte. Deshalb ist neben Reginald Sheridan, dem streitbaren Chef der United Transocean Oil Company, auch eine Verbrecherbande hinter dem Mikrofilm, auf den die Formel kopiert wurde, her. Die Gangster, die ihren Hauptsitz in einem Hinterzimmer des Tanzlokals „chinesische Nelke“ haben, töten einen Privatdetektiv, welcher sich als Bexters Chauffeur getarnt hatte. Auch Bexters Nichte Susan droht Gefahr, obwohl sie von Muskelprotz Donald Ramsey rund um die Uhr bewacht wird ...


Es wäre wohl schwierig, eine flachere und stereotypere Gangsterkrimi-Handlung zu finden. Alle Zutaten des Genres sind vorhanden – vom völlig unglaubwürdigen, aber letztlich nicht handlungsrelevanten MacGuffin über die verschiedenen Schauplätze zwischen Landhaus und Nachtclub bis hin zu Scherenschnittfiguren der „Guten“ und „Bösen“, die sich um den ominösen Mikrofilm bis aufs Blut streiten. Ähnlich wie bei der Edgar-Wallace-Reihe die Verfilmungen im Laufe der Jahre immer freier wurden, lässt sich auch hier leicht die oberflächliche Handschrift des Autors Zehetgruber feststellen, denn mit Louis Weinert-Wiltons Roman „Die chinesische Nelke“ hat der Film nur den Titel gemeinsam. In der Vorlage traten andere Figuren (z.B. Peter Owen und Tim Blake) auf; die Nelke war wirklich eine Blume und kein Etablissement (welches im Buch stattdessen auf den nicht weniger abwegigen Namen „Durstiger Stockfisch“ hörte).

Der Umstand, dass es sich um einen Rapid-Film handelt, macht sich in mehrfacher Hinsicht qualitativ schwächend bemerkbar: Nicht nur die Wahl des Regisseurs erscheint nach Reinl und Gottlieb in den vorherigen LWW-Filmen äußerst fragwürdig; auch die Besetzung nahm gegenüber den Vorgängern an Prominenz und Ausstrahlungskraft deutlich ab. Namen wie Brad Harris, Dietmar Schönherr und Dominique Boschero rufen regelrecht nach B-Klasse-Exotikkrimis und verleihen der Produktion gerade im Direktvergleich mit vorherigen Teilen der Reihe ein dezidiertes Billig-Image. Auch das Zusammenwirken von Kinski und Frank wirkt wesentlich trashiger als ihre Auftritte in „Spinne“ bzw. „Witwe“, auch wenn es in der Interaktion einiger lichter Momente nicht entbehrt. Und schließlich wirkt der Film durch seine Aufnahmen in Prag mindestens ebenso unenglisch wie die Spanien-Koproduktionen „Teppich“ und „Witwe“; allein schon das latente Ostblock-Flair trägt alles andere als dazu bei, die Qualitätseinbußen auszubügeln ...

In einem Film, der vom dauernden Kräftemessen der gegnerischen Seiten der Formelsucher und -verteidiger lebt, sollte man häufige Spannungsmomente und hohes Tempo erwarten. Leider ist Zehetgruber nicht in der Lage, diese Wünsche zu erfüllen. Er bemüht sich zwar um einige Action-Sequenzen, diese wirken aber nicht nachhaltig, weil sie teilweise – gerade die Kampfszenen sowie die abschließende Tricksequenz bei der Verfolgungsjagd – so ungelenk aussehen, dass sie eher komisch als spannungsfördernd ausfallen. Einen ganz besonders üblen Beigeschmack hinterlässt darüber hinaus die erste Szene mit Brad Harris und Olly Schoberová. Auch die „chinesische Nelke“ verströmt nur wenig unheimliches Flair: Im Zuschauerraum wackeln die Hupfdohlen trutschig mit den Hüften, während hinten Dominique Boschero an der Erfüllung ihrer überkandidelten Obergangsterinnenrolle scheitert.

Man kann dem Film höchstens engagierte Auftritte eines auf der Karriereleiter seit seinen Hauptrollen in den 1940er Jahren einige Sprossen herabgestiegenen Paul Dahlke sowie des italienischen Gastdarstellers Corrado Anicelli (Professor Bexter) attestieren. Auch die Schwarzweißfotografie von Jan Stallich sowie die Musik von Miloš Vacek gehen in Ordnung; letztere ist zwar recht uneinprägsam, aber dafür angenehm dezent. Insgesamt ist das zu wenig, um den Zuschauer begeistert bei der Stange zu halten; die „chinesische Nelke“ bleibt deshalb ein bedauernswert farb- und qualitätsloser Abschluss der Weinert-Wilton-Reihe, bei dem verwirrt, weshalb sich die Constantin überhaupt für den Verleih hergab, hingegen aber wenig verwundert, dass es sich um die letzte Verfilmung des böhmischen Wallace-Kollegen handelte.

Leider ein Zehetgruber, wie er im Buche steht. Das bedeutet 2 von 5 Punkten für unausgegorene „naive Kunst“ mit zu viel Langeweile und einer insgesamt eher zweitklassigen Besetzung.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

10.12.2017 14:48
#35 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" (1964, LWW 4) Zitat · Antworten

Louis Weinert-Wilton: Das Geheimnis der chinesischen Nelke (1964)




Regie: Rudolf Zehetgruber

Produktion: BRD, Frankreich, Italien, 1964

Mit: Paul Dahlke, Olly Schoberova, Dietmar Schönherr, Horst Frank, Klaus Kinski, Dominique Boschero, Brad Harris, Maria Vincent, Corrado Annicelli, Pierre Richard, Siegfried Grönig, Jacques Bézard, Rudolf Zehetgruber



Anmerkungen:


Mit "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" schlug die letzte Stunde der Louis-Weinert-Wilton-Reihe, was vermutlich kaum jemanden überraschen wird. Die recht einfältige und dürftige Story vermag in keinster Weise echte Spannung und Atmosphäre aufzubauen. Schaffte es "Die Weisse Spinne" noch, sich mit Wallace auf direkter Augenhöhe zu bewegen, brachen die beiden Folgefilme immer stärker ein. Den vorliegenden Epigonen darf man wohl vorbehaltlos jenen Billigproduktionen zuordnen, die sich qualitativ nicht einmal mehr in der Nähe der Edgar-Wallace-Filme bewegen.

Kinski ist hier allerdings, im Gegensatz zur "schwarzen Witwe", wieder stimmig besetzt und auch Horst Frank agiert sehr frisch und überzeugend mit einer natürlich wirkenden Coolness. Das tschechische Sex-Symbol Olly Schoberova (geb.1943) ist dank ihrer optischen Reize sehr nett anzusehen, wenn auch rein schauspielerisch etwas limitiert und auch Dominique Boschero (geb.1934) ist durchaus ein Blickfang. Dennoch vermögen diese Vorzüge die Schwächen von Drehbuch und Inszenierung keinesfalls auszubügeln. Brad Harris (1933-2017) macht als steif wirkender Muskelprotz einen etwas verlorenen Eindruck. Jene Szene, in der er die Dame seines Herzens versohlt, bewegt sich auf Kasperltheater-Niveau. Auch einige Prügeleien sind nicht viel hochwertiger. Die immer wieder vorkommenden "coolen" Sprüche wirken platt und abgedroschen und es fehlt eine strahlende Heldenfigur, bei der man sich geborgen fühlt, da irgendwie jeder zumindest temporär in Verdacht gerät. Allerdings hätte genau das bei einer professionelleren Produktion durchaus als Spannung forcierender Vorteil genutzt werden können. Rudolf Zehetgruber war dazu aber leider nicht in der Lage. Als Regisseur hinterlässt er ein eher zweifelhaftes Oeuvre, wobei es auch hier Ausnahmen gibt, welche die Regel bestätigen - siehe seine beiden einigermaßen ansprechenden Kommissar-X-Filme.

Die mit 4 Filmen relativ kurzlebige Louis-Weinert-Wilton-Reihe entpuppt sich schlussendlich als die schwächste Wallace-Epigonen-Serie im engeren Sinne, zumindest neben BEW und Dr.Mabuse. Gab es bei Letzteren doch einige Filme, die als Aushängeschild für die "German-Grusel-Wave" dienen, ist es hier nur ein einziger, nämlich die bereits erwähnte "Weiße Spinne". Co-Produktionen scheinen das qualitative Niveau verwässert zu haben. Natürlich darf man sich von den Nachahmern nicht immer die Originalität der Stamm-Reihe erwarten, wenn dann aber jene Charakteristika fehlen, welche dieser ihren Charme verliehen, bleibt leider nur mehr ein flauer, grauer und klitzekleiner Film übrig, für den sich heute kaum mehr jemand interessiert. Auch die Titelmelodie ist in jeder Hinsicht belanglos.

Fazit:

Diesen profillosen Streifen umgibt die Aura eines trashigen Gangsterfilms, der keinerlei Akzente setzt und den man wirklich nicht unbedingt gesehen haben muss. Aufgrund einiger recht guter Darstellungen, allen voran von Seiten des tapfer gegen die Schwächen des Drehbuchs ankämpfenden Horst Frank, gehen sich mit einigem Wohlwollen gerade noch 2,5 von 5 Punkten aus.

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