Siehe Anlage. Seltsam, dass das Video gesperrt wurde. Dabei laufen die Rechte bei Universum doch aus (oder sind es schon). |addpics|a7t-c-2a65.jpg,a7t-e-977e.jpg|/addpics|
... und hier der vollständige Vorspann in Form von Screenshots |addpics|a7t-f-7db1.jpg,a7t-g-63bc.jpg,a7t-h-2300.jpg,a7t-i-503c.jpg,a7t-j-14f2.jpg,a7t-k-46e6.jpg,a7t-l-3162.jpg,a7t-m-de49.jpg,a7t-n-15f9.jpg,a7t-o-bafa.jpg,a7t-p-cc67.jpg,a7t-q-71e3.jpg,a7t-r-6c3a.jpg,a7t-s-f92f.jpg,a7t-t-2d82.jpg,a7t-u-5d21.jpg,a7t-v-c4f9.jpg,a7t-w-4a97.jpg|/addpics|
Der schurkische Nachschuss: Man kann es drehen und wenden wie man will, es bleibt trotz punktuellem Unterhaltungswert der schlechteste Wallace-Film ever. 1,5 von 5 Punkten.
„Der Teufel kam aus Akavasa“ hat grundsätzlich eine interessante Story, nur deren Umsetzung durch Jess Franco ist so schlecht, das man sich unweigerlich fragt, was etwas mehr Budget und ein anderer Regisseur mit der Vorlage gemacht hätten. Auf der einen Seite wäre es spannend gewesen wie der Film unter Reinl oder Vohrer ausgesehen hätte, auf der anderen wären aber aber auch italienische Regisseure wie Sergio Sollimar, Ducio Tessari oder Giuliano Carnimeo für den Stoff interessant gewesen.
"Der Teufel kam aus Akasava" ist eine Sanders-Lizenz die von Brauner über HA Towers erworben wurde. Es ist also ein wenig fraglich, ihn mit den Krimis zu vergleichen. Er sollte mit Filmen wie "Pagode zum fünften Schrecken" verglichen werden. Hier schneidet Akasava gar nicht mal so schlecht ab, sowohl was die Zuschauerzahlen (Pagode 429.000, Akasava (mit weniger Kopien) 300.000) , als auch was den Unterhaltungswert angeht. Analysiert man den Film tiefer, stellt sich heraus, dass das Ganze eigentlich eine Parodie ist (Beispiel: Natürlich ist der von Franco selbst gespielte Spion Italiener, da ja in der Orginialstory "Hüter des Steins" zurückgelassene Legionäre des Römischen Reiches den Stein immer noch bewachen... das ist schon zum kringeln). Die Schlampigkeiten sind nicht wegzudiskutieren, allerdings sollte strafmindernd angerechnet werden, dass die Hauptdarestellerin und "Muse" J. Francos während der Nachbearbeitung des Films um's Leben kam, so dass keine Nachaufnahmen möglich waren und Franco wohl auch versucht hat, jedes mögliche Material mit ihr (egal wie schlecht gefilmt) einzubinden.
Zitat von boris brosowski im Beitrag #126"Der Teufel kam aus Akasava" ist eine Sanders-Lizenz die von Brauner über HA Towers erworben wurde. Es ist also ein wenig fraglich, ihn mit den Krimis zu vergleichen. Er sollte mit Filmen wie "Pagode zum fünften Schrecken" verglichen werden. Hier schneidet Akasava gar nicht mal so schlecht ab, sowohl was die Zuschauerzahlen (Pagode 429.000, Akasava (mit weniger Kopien) 300.000) , als auch was den Unterhaltungswert angeht. Analysiert man den Film tiefer, stellt sich heraus, dass das Ganze eigentlich eine Parodie ist (Beispiel: Natürlich ist der von Franco selbst gespielte Spion Italiener, da ja in der Orginialstory "Hüter des Steins" zurückgelassene Legionäre des Römischen Reiches den Stein immer noch bewachen... das ist schon zum kringeln). Die Schlampigkeiten sind nicht wegzudiskutieren, allerdings sollte strafmindernd angerechnet werden, dass die Hauptdarestellerin und "Muse" J. Francos während der Nachbearbeitung des Films um's Leben kam, so dass keine Nachaufnahmen möglich waren und Franco wohl auch versucht hat, jedes mögliche Material mit ihr (egal wie schlecht gefilmt) einzubinden.
Solche "Nachaufnahmen" die du erwähnst, sind eigentlich erst in der Neuzeit und auch dort nur bei Hollywood-Filmen üblich, weil dort die Produzenten noch einmal eklatant mehr Entscheidungsgewalt als Regisseure haben und in schlimmsten Fällen einen Film in der Postproduktions-Phase, teils sogar nach Testscreenings nochmal umschreiben und halb neu drehen lassen. Wenn bei älteren (oder aktuellen, eher günstig produzierten) Filmen Nachdrehs nötig sind, dann ist das eigentlich eher ein Zeichen für Schlampigkeit, mangelnde Planung des Regisseurs oder fehlende Vision. Sofern es sich nicht um Improvisations-Filme handelt, ist ein Film in der Regel vor dem Dreh quasi "fertig". Es gibt Drehpläne, die jedes Bild, sogar alle Töne umfassen, die der Regisseur später im Schnitt zur Verfügung haben will und diese werden dann "abgearbeitet", wobei, sofern die Zeit es erlaubt, "gecovert" wird, also teils Material aus Perspektiven gedreht wird, das eigentlich nicht für den geplanten Schnitt gebraucht wird, aber herangezogen werden kann, falls unvorhergesehene Probleme (Anschlussfehler, schlechtes Spiel, Timing anders als gedacht,...) auftreten und man den Film quasi im Schnitt "umschreibt". Es gibt neben dem einen Extrem (Hitchcock und Co, die den Film inklusive Schnitt lange vor dem eigentlichen Dreh schon fertig hatten) auch noch das andere Extrem, bei dem Regisseure die Handlung in der Regel in 3-4 Perspektiven (Totale oder Halbtotale, Schuss- und Gegenschuss und bei Bedarf Details) komplett durchlaufen lassen und dann im Schnitt schauen, wie sie es zusammenschneiden. Das ist ein Prinzip, das bei Fernsehspielen oder TV-Serien oft üblich war. Auch dort sind dann aber keine Nachdrehs nötig.
Dass Jess Franco mehr Material von Soledad Miranda als geplant einbaute, lag natürlich nur daran, dass er wusste, dass er ihren allerletzten Film in Händen hielt und wusste, dass das Publikum vor allem wegen ihr ins Kino käme. Es hatte Nichts damit zu tun, dass Einstellungen fehlten oder Ähnliches.