In Antwort auf:Seltsam, dass der Film gerade bei Wallce-Fans so schlecht wegkommt! Hat irgendjemand von euch den Wallace-Roman überhaupt schon gelesen? Hier wurde ganz wenig verändert soweit ich mich noch erinnere...
Nope, ich habe das Buch nicht gelesen - allerdings gehöre ich ja auch zu den Verteidigern von dem Film
In Antwort auf:Von daher kann man dem Film keinen Strick daraus machen, dass er "gegenüber anderen Wallace-Filmen der Zeit" anders ist. Der Film ist ebenso ein Wallace wie ein Großteil der Rialto-Reihe und ich persönlich finde es gut, dass man hier einen etwas erfrischend anderen Wallace-Film gedreht hat anstatt wieder einen peinlich verkleideten Mörder durch ein Schloss zu jagen...
Das hast du wirklich schön gesagt - da kann ich nur absolut zustimmen, und ich glaube gerade eben ist meine Entscheidung gefallen welchen Film ich mir heute Nacht noch ansehen werde
Also ich für meinen Teil find den Film gar nicht so schlecht. Der Film kann sich doch sehen lassen. Die Schauspieler sind ok. Musik, Drehbuch und Regie genauso. Muss sagen, alles in allem ein wirklich gutgemachter Film. Das einzige Negative ist vielleicht die Besetzung von Pinkas Braun als HalbChinese. Diese Rolle nimmt man ihm, allein vom äusseren her, schon nich so wirklich ab. Ich glaub ich hab auch irgendwo mal gelesen, dass Pinkas Braun auch nicht von der Rolle so begeistert war. Aber eine 3/5 Punkten ist mir der Film schon wert.
Ich finde den Film auch ganz O.K. Als kleiner Junge hatte ich vor dem "Chinesen" Pinkas Braun schon etwas Angst. Da fiel mir die eher lächerliche Maskerade noch nicht so auf. Man muß sich jedoch dann auch Fragen, ob die Masken von äußerst positiv bewerteten Filmen wie dem FROSCH oder UNHEIMLICHEN nicht mindest so lächerlich wirken - zumindest aus heutiger Sicht.
Sicher wirkt der "Frosch" heute grotesk und "Banne des Unheimlichen" hat doch, glaube ich, dem "Wixxer" als Vorlage gedient, wenn ich mich nicht täusche, aber gerade beim Frosch ist das eben so umgesetzt, dass es trotzdem Wirkung hat. Gerade die Brutalität eines lustig Ausschauenden schockt ja besonders. Ich bin der Meinung, dass der Frosch auch damals schon relativ grotesk wirkte, denn die Glubschaugen usw. fand man da sicherlich auch nicht "völlig natürlich". In "Vier Fliegen auf grauem Samt" kommt der Thrill zum Beispiel gerade dadurch, dass sich der Täter hinter einer im Prinzip witzig, aber auch im Sinne von wahnwitzig wirkenden Maske verbirgt.
Der Unterschied zum "Fluch" ist eben, meiner Meinung nach, nur, dass Braun's Maske nicht fantasievoll-lustig-trashig wirkt, sondern einfach nur lustlos und vor allem effektfrei. Als Kind hätte ich das auch gruselig gefunden, aber der Frosch gruselt in gewissen Szenen auch heute noch. Die "Im Banne des Unheimlichen"-Maske fand ich aber schon immer ziemlich doof. "Der Fluch der gelben Schlange" weiß sozusagen mit seinen eigenen Mitteln nicht umzugehen. Man hätte vielleicht einen Kinderkrimi draus machen sollen, das hätte was werden können, aber wie sich der Film als Wallace-ähnliches Werk vollnimmt ist einfach seltsam.
Ich habe den Roman vor einigen Jahren gelesen und fand ihn sehr spannend. Außerdem ist der Film auch wirklich nicht schlecht. Ich ziehe ihn z. B. "Zimmer 13" vor.
Einer meiner Lieblingsfilme. Eddi Arent spielt hier gut und anders als sonst. Fuchsberger gefällt hier in diesem Film auch mit am besten. Genau wie Werner Peters, der hier wieder einige tolle Szenen hat (z.B. das halb abwesend sein bei der Zeremonie). Pinkas Braun und Charles Regnier runden den Film noch toll ab. Die Titelmusik wiederum zähle ich zu den schwächsten überhaupt mit. Ansosnten mal eine ganz andere Art von Wallace, die ich sehr gelungen finde. 5/5 Punkten!
Ich mag den Film irgendwie. Fuer heutige Verhaeltnisse politisch voellig inkorrekt, aber einigermassen spannend und vor allem atmosphaerisch. Die gute Besetzung tut ihr uebriges. Gottlieb ist meines Erachtens der unterbewertetste Wallace-Regisseur ueberhaupt. 4/5 Punkte von mir fuer "Der Fluch der gelben Schlange".
Es war mal wieder soweit - "Der Fluch der gelben Schlange" hat wieder den Weg in meinen DVD Player gefunden. Das interessante beim ansehen war: während es etliche Wallace Filme gibt bei denen mir beim erneuten ansehen plötzlich Dinge auffallen die ich auf einmal besser finde als früher (oder natürlich auch ungekehrt!) hat sich bei diesem Film meine Meinung überhaupt nicht geändert. Trotz der teilweise haarsträubenden "Logik" der Story ist der Streifen immer wieder klasse anzusehen - und deswegen kann ich auch wieder mit gutem Gewissen die volle Punktzahl geben. 5/5 für die Schlange
Verflixt ! Und ich habe den Film immer noch nicht gesehen, obwohl Charles Regnier einer meiner Lieblingsschauspieler ist. Das kommt daher, daß ich mich einfach nicht aufraffen kann, den grottenschlechten "Teufel aus Akasava" dazukaufen zu müssen. So billig ist die Box ja auch nicht, sonst könnte man den "Teufel" gleich nach Öffnen der Verpackung in der Mülltonne entsorgen...
Der Fluch der gelben Schlange ist auch für mich ein sehr guter Wallace, der aber wie ich finde gegenüber der Rialtoreihe etwas Wallaceuntübisch ist. ich habe den Roman Die gelbe Schlange nicht gelesen, weiß also nicht ob des Buch ähnlichkeit mit dem Film hat, Aber Chisnesen die zu einer Art heiligen krieg aufrufen??? 4/5 punkte
Warum sollte ein echter Edgar Wallace-Film in einer Bryan Edgar Wallace-Box stecken? Nein, da gibt es eine "Artur Brauners Edgar Wallace Collection". Da stecken nur "Fluch der gelben Schlange" und der ebenfalls echte (aber auch echt schlechte) "Der Teufel kam aus Akasava" drin... --- http://www.agentennetz.de.vu ---