Stecknadel ist, glaube ich, nur in Deutschland als EW-Film vermarktet worden. Ob Dallamano ist der Tatsache bewusst war, einen Wallacefilm zu drehen, entzieht sich meiner Kenntnis. Trotzdem hat es für mich nichts mit der Qualität eines Films zu tun, ob der nun in eine Reihe passt oder nicht. Ein Quantum Trost ist ein genialer Actionfilm, mit den klassischen Bonds hat der aber nicht mehr viel zu tun.
Zitat von Josh im Beitrag #316Stecknadel ist, glaube ich, nur in Deutschland als EW-Film vermarktet worden. Ob Dallamano ist der Tatsache bewusst war, einen Wallacefilm zu drehen, entzieht sich meiner Kenntnis. Trotzdem hat es für mich nichts mit der Qualität eines Films zu tun, ob der nun in eine Reihe passt oder nicht. Ein Quantum Trost ist ein genialer Actionfilm, mit den klassischen Bonds hat der aber nicht mehr viel zu tun.
Du magst da drüber hinwegsehen können. Ich kann´s leider nicht. Ich möchte, das der Regisseur weiß, was er dreht und sich mit dem Thema auseinandersetzt. Das sollte ja nicht zuviel verlangt sein. Als Thriller ohne Etikett ist die Stecknadel für mich gehobener Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Ich würde ihm als solchen vielleicht 3 Punkte geben. Hat auf jeden Fall auf mich nicht den Zauber, den ein "echter" Wallace ausübt, sondern ist wesentlich austauschbarer. Quantum würde mir auch unabhängig von Bond nicht gefallen. Die Handlung ist platt, was durch, sich an Unwahrscheinlichkeit überbietenden, Actionsequenzen ausgeglichen werden sollte. Das ist nicht mein Fall. Ich mag phantasievolle und abenteuerliche Plots. Drum gefallen mir die Bonds der 60er am Besten. Ich werde aber Quantum nochmal ansehen und besprechen. Hatte leider noch keine Zeit dazu.
Quantum hat sich eigentlich nur dem Filmgeschmack seiner Zeit angepasst, schnelle Action ala Bourne. Das finde ich nicht verwerflich. Leben und sterben lassen, der Mann mit dem goldenen Colt oder Moonraker wären wahrscheinlich so auch nie entstanden, wenn man nicht den Filmgeschmack dieser Zeit berücksichtigt hätte.
Zitat von Josh im Beitrag #318Quantum hat sich eigentlich nur dem Filmgeschmack seiner Zeit angepasst, schnelle Action ala Bourne. Das finde ich nicht verwerflich. Leben und sterben lassen, der Mann mit dem goldenen Colt oder Moonraker wären wahrscheinlich so auch nie entstanden, wenn man nicht den Filmgeschmack dieser Zeit berücksichtigt hätte.
"Colt" und "Moonraker" gefallen mir nicht besonders. Allerdings basieren sie immerhin noch auf Flemings Vorlagen. Moors beste Bond finde ich "Spion der mich Liebte" und "In tödlicher Mission". "Casino Royal" hat ja auch in unserer Zeit hervorrgend geklappt. Wäre vielleicht keine schlechte Idee, die alten Bond-Filme, dem Zeitgeist entsprechend verändert neu zu verfilmen. Diese Geschichten sind einfach atmosphärischer.
Zitat von Josh im Beitrag #320Der Erfolg der neuen Bonds gibt den Produzenten recht, warum sollten sie etwas ändern?
Haben sie ja bereits seit Brosnan sich vertschüßt hat. Casino Royal war ein Erfolg. Man hat sich für Craigs Einstieg nicht umsonst auf eine Romanvorlage gestützt. Da könnte man doch ruhig die anderen Romane auch wieder in neuem Licht glänzen lassen.
Man hat mit Casino Royale eine Roman genommen, der in der offiziellen Bondreihe noch nicht verfilmt wurde. Ich glaube nicht, dass die Produzenten den bereits verfilmten Titeln ein Remake spendieren.
Zitat von Josh im Beitrag #322Man hat mit Casino Royale eine Roman genommen, der in der offiziellen Bondreihe noch nicht verfilmt wurde. Ich glaube nicht, dass die Produzenten den bereits verfilmten Titeln ein Remake spendieren.
Haben sie schon mal gemacht. Siehe Feuerball (1965)- Sag niemals nie(1983), wobei letzerer nie an das Original herankam.
Zitat von Josh im Beitrag #322Man hat mit Casino Royale eine Roman genommen, der in der offiziellen Bondreihe noch nicht verfilmt wurde. Ich glaube nicht, dass die Produzenten den bereits verfilmten Titeln ein Remake spendieren.
Haben sie schon mal gemacht. Siehe Feuerball (1965)- Sag niemals nie(1983), wobei letzerer nie an das Original herankam.
Zitat von Josh im Beitrag #324 Sag niemals nie ist kein offizieller Bondfilm.
Das nicht, aber er war ein großer Erfolg.
Klar, der Film ist auch gut, aber die Bond-Produzenten haben bisher noch kein Remake gemacht. Bei Man lebt nur zweimal und der Spion, der mich liebte kann man allerdings anderer Ansicht sein.
Zitat von Josh im Beitrag #326[quote=patrick|p7372868] Klar, der Film ist auch gut, aber die Bond-Produzenten haben bisher noch kein Remake gemacht. Bei Man lebt nur zweimal und der Spion, der mich liebte kann man allerdings anderer Ansicht sein.
Bei Skyfall ging man immerhin auf Bonds Herkunft und Hintergrund ein, was auch wirklich von Flemming so dargestellt wurde. Der kommende Bond sollte ja den Titel "Spectre" tragen, was auch seine Wurzeln in den 60ern hat. Man ist, wie es den Anschein hat, wieder bemüht, die Ur-Bond-Elemente in Erinnerung zu rufen.
Der Zusammenhang zwischen "Man lebt nur zweimal" und "Der Spion der mich liebte" ist mir ehrlich gesagt auch nach mehrmaligen Sichtungen nie aufgefallen. Ich find den "Spion" deutlich besser. "Man lebt.." ist für mich einer der schwächste Connery-Bonds. Liegt aber am Weltraum-Thema, was nicht so sehr mein Fall ist.
Der Zusammenhang zwischen "Man lebt nur zweimal" und "Der Spion der mich liebte" ist mir ehrlich gesagt auch nach mehrmaligen Sichtungen nie aufgefallen. Ich find den "Spion" deutlich besser. "Man lebt.." ist für mich einer der schwächste Connery-Bonds. Liegt aber am Weltraum-Thema, was nicht so sehr mein Fall ist.
Die Rakete, die sich öffnet, um die Weltraumkapsel zu schlucken, der Tanker, der sich öffnet, um das U-Boot zu schlucken, beides mit dem Ziel, einen dritten Weltkrieg auszulösen. Klingt schon ziemlich ähnlich.
Zitat von Josh im Beitrag #328 Die Rakete, die sich öffnet, um die Weltraumkapsel zu schlucken, der Tanker, der sich öffnet, um das U-Boot zu schlucken, beides mit dem Ziel, einen dritten Weltkrieg auszulösen. Klingt schon ziemlich ähnlich.
Ja. Über diese Parallelen hab ich nicht nachgedacht, bzw. sind sie mir in der Vielzahl der Filme nicht aufgefallen. Aber du hast Recht. Auf jeden Fall find ich den "Spion" wesentlich gelungener inszeniert.
Zitat von Josh im Beitrag #328 Die Rakete, die sich öffnet, um die Weltraumkapsel zu schlucken, der Tanker, der sich öffnet, um das U-Boot zu schlucken, beides mit dem Ziel, einen dritten Weltkrieg auszulösen. Klingt schon ziemlich ähnlich.
Ja. Über diese Parallelen hab ich nicht nachgedacht, bzw. sind sie mir in der Vielzahl der Filme nicht aufgefallen. Aber du hast Recht. Auf jeden Fall find ich den "Spion" wesentlich gelungener inszeniert.
Ich mag beide, aber jetzt sollten wir vielleicht mal zum Thema Stecknadel zurück kommen, sonst gibt es hier noch eine Abmahnung