Wenn Du recht hast - dann wäre DIE TOTEN AUGEN VON LONDON ebenfalls ein "trashiger" Film - denn es wird ja behauptet und bewiesen dass GORILLA ein Remake von DIE TOTEN AUGEN VON LONDON ist.
Mag sein das es ein Remake ist bzw. auf der Grundlage der toten Augen basiert. Aber z.B. ist der Anschlag auf Flimmer-Fred in den "toten Augen" besser und sinnvoller gelöst: dort kommt ihm ja ein Auto entgegen und er springt zur Seite - und das finde ich nun nicht trashig. Auch fällt Flimmer-Fred gleich in den Schacht und steht nicht er dämlich davor...
Drei Freunde brauchst du im Leben: Verstand, Glück und 'n Kaugummi!
(Horst Frank in "Das Geheimnis der chinesischen Nelke")
Wenn Du recht hast - dann wäre DIE TOTEN AUGEN VON LONDON ebenfalls ein "trashiger" Film - denn es wird ja behauptet und bewiesen dass GORILLA ein Remake von DIE TOTEN AUGEN VON LONDON ist.
Mag sein das es ein Remake ist bzw. auf der Grundlage der toten Augen basiert. Aber z.B. ist der Anschlag auf Flimmer-Fred in den "toten Augen" besser und sinnvoller gelöst: dort kommt ihm ja ein Auto entgegen und er springt zur Seite - und das finde ich nun nicht trashig. Auch fällt Flimmer-Fred gleich in den Schacht und steht nicht er dämlich davor...
Ansichtsache! Ich dachte das Problem Remake Augen/ Gorilla sei inzwischen gelöst - dann mag es doch nicht sein... Ist doch gleich wie Flimmer-Fred sich rettet mit Sprung in den Graben oder ins Wasser- kommt auf das Gleiche heraus...
Dazu mal eine zeitgenössische Kritik des SPIEGEL (DER SPIEGEL 22/1967 vom 22.05.1967, Seite 152)
Greuel in Grüften
Wenn Alfred Vohrer inszeniert, ist es möglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein. Denn dann ist Wallace schon mal dagewesen. Vohrer dreht Großvaters Gruselkino an - Gerippe grinsen in Grüften, geheime Türen knarzen, und der Kapuzenmörder kommt um Mitternacht. Noch ältere Schocker-Schrecks sucht Vohrer im Mabuse-Milieu. Durchs grausige Irrenhaus geifern Schauerfratzen, der Irrenarzt läßt Schlangen und Ratten los, und einer entspringt: Klaus Kinski. Kinski eskaliert den Film zum totalen Schrecken - er spielt eine Doppelrolle. Mit bänglichem Singsang und unheilvollem Starrblick verkörpert er den ersten und zweiten Sohn des dritten Earls of Emerson.
Weil auch die anderen Personen sich merkwürdig gerieren, nagen bis zum Schluß Zweifel, oh Kinski sie nicht alle spielt. Klarheit herrscht schließlich nur über den Titelhelden, die eiserne blaue Hand. Das Ritterrüstungs-Teil, aus dem Mordmesser springen, deklariert der Dialog als ausländisches Erzeugnis: "Nur Franzosen haben solche Einfälle." Aber weder Welsche noch Wallace brachten die Hand ins Spiel - der deutsche Drehbuchautor war es.
Zitat von Joachim Kramp Ist doch gleich wie Flimmer-Fred sich rettet mit Sprung in den Graben oder ins Wasser- kommt auf das Gleiche heraus...
Nur das der Angriff auf Flimmer-Fred nicht albern wirkt - ganz im Gegensatz zu dem von Sugar!
Was ist daran albern wenn eine Kranschaufel auf eine Person fällt und die betreffende Person dies merkt und in die "Themse" springt? Ähnliche - und zudem überflüssige Szene gibt's ja auch im ZINKER.
J. P.S.: In einer zeitgenössischen Kritik vom Oktober 1968 heißt es u.a.: "Jungfilmer Herbert Fux gibt dem Ganoven eine eindrucksvolle Darstellung."
Es geht nicht um die Kranschaufel an sich , sondern daraum, das es umständlcih ist. Als ihn einfach niederzuschiessen ernst noch diese Kinkerlitzchen mit der Kranschaufel, damit Sugar sich noch schön retten kann...
Drei Freunde brauchst du im Leben: Verstand, Glück und 'n Kaugummi!
(Horst Frank in "Das Geheimnis der chinesischen Nelke")
Zitat von HorstFrankEs geht nicht um die Kranschaufel an sich , sondern daraum, das es umständlcih ist. Als ihn einfach niederzuschiessen ernst noch diese Kinkerlitzchen mit der Kranschaufel, damit Sugar sich noch schön retten kann...
Man wollte mit der Kranschaufel ihn verschwinden lassen - so steht es halt im Drehbuch - und die Autoren haben sich dabei ja etwas gedacht. Übrigens ist es bei der genannten Fahrstuhlszene ähnlich. Hier steht im Drehbuch: Sugar zieht den Türknopf, die Tür öfnnet sich. Sugar will eintreten, merkt aber im letzten Moment, daß der Boden des Fahrstuhls fehlt. Nur zwei nackte Eisenstangen auf denen sonst sonst der Boden befestigt ist, sind zu sehen. Auch hier verstehe ich nicht was an dieser Szene schlecht sein soll.
Aber wie man bereits feststellte sind wir hier bei der BLAUEN HAND und nicht beim GORILLA. Gubanov hat ja eindeutig die "Trashigkeit" des Films dargestellt, die ja noch durch Daniels Spiegel-Artikel bestätigt wird.
Letztendlich gings ja auch von Anfang an darum, dass GORILLA nicht die Vohrer "Trashigkeit" besitzt wie DIE BLAUE HAND. Mehr eigentlich nicht. Wenn jemand Szenen wie der Überfall auf Sugar nicht gefällt oder dessen Tod im Fahrstuhl hat dies nichts mit "Trashigkeit" zu tun wie dies hier mehrmals erläutert wurde!
„Die blaue Hand“ belegt mit 80 Prozent den 16. Platz im Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2009. Der Film erhielt folgende Wertungen: Gesamtpunktzahl: 747,08 Punkte; durchschnittliche Punktzahl pro Werter: 35,58 von 50 Ergebnisse der Einzelkategorien: • Gesamtwertung: 231,5 Punkte – Platz 14 (79%) • Einzelwertung „Darsteller“: 79,3 Punkte – Platz 23 (77%) • Einzelwertung „Spannung“: 80,3 Punkte – Platz 10 (84%) • Einzelwertung „Mörder“: 69,8 Punkte – Platz 18 (73%) • Einzelwertung „Regie“: 77,7 Punkte – Platz 14 (81%) • Einzelwertung „Drehbuch“: 71,9 Punkte – Platz 17 (78%) • Einzelwertung „Musik“: 79,3 Punkte – Platz 10 (84%) • Einzelwertung „Humor“: 57,2 Punkte – Platz 24 (66%)
Die größte Abweichung von der durchschnittlichen Wertung beträgt 22,2 Punkte nach unten, die durchschnittliche Abweichung beträgt 6,8 Punkte. Am nächsten dran waren ewok2003 und tilomagnet mit einer Abweichung von nur je 3,0 Punkten.