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Dieses Thema hat 205 Antworten
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tilomagnet Offline



Beiträge: 585

04.05.2019 18:58
#181 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Gutes Review, dem ich auch großenteils zustimme, aber mMn fallen die Irrenhaus - Szenen in der HAND meilenweit hinter die GRÄFIN zurück. Im Gegensatz zum Original sind diese Szenen null unheimlich, wobei die HAND eben die Nachteil der Farbe hat....
Da muss ich eindeutig eine Lanze für die eher unbeliebte SELTSAME GRÄFIN brechen. Carl Lange hat die stärkere physische Präsenz, aber trotzdem ziehe ich auch Rudolf Fernau als trinkenden Anstaltsarzt vor. Seine Darstellung ist mysteriöser und insgesamt noch bedrohlicher. Dass Harald Leipnitz und Fräulein Körner gegen Blacky und Brigitte Grothum kein Land sehen, ist eh klar!

patrick Offline




Beiträge: 3.245

04.05.2019 21:01
#182 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Zitat von tilomagnet im Beitrag #4
... aber mMn fallen die Irrenhaus - Szenen in der HAND meilenweit hinter die GRÄFIN zurück. Im Gegensatz zum Original sind diese Szenen null unheimlich, wobei die HAND eben die Nachteil der Farbe hat....



Ich denke, da hätte sich in Farbe auch einiges machen lassen. Man hat sich einfach zu wenig bemüht, was die Irrenanstalt sehr billig aussehen lässt. Trotzdem mag ich den Film aufgrund seiner Stärken ausgesprochen gern.

Dr.Mangrove Offline




Beiträge: 107

04.05.2019 23:07
#183 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Im Vergleich zum Buckligen kann die Hand natürlich nur gewinnen, aber auch insgesamt ist die Blaue Hand
für mich eine der stärksten Wallace-Verfilmungen und bildet einen gelungenen Auftakt zu der Serie der fünf Gruselfilme, die hintereinander kommen werden.

Die Musik von Martin Böttcher ist mit ihrem Big-Band-Sound deutlich traditioneller als Thomas' vorige Kompositionen und damit näher an den alten Filmen.
Der Film ist wirklich spannend und gruselig - und möchte es nicht nur sein.
Carl Lange ist für mich der Erzschurke überhaupt - obwohl er nicht der Endgegner ist.

Trotzdem hätte man mehr aus dem Film machen können, denn viele kleine Dinge addieren sich halt auch:

? Wie soll man in so kurzer Zeit eine Leiche in eine Rüstung schaffen - noch dazu alleine?
? Wie gelingt es, Schwester Harris einfach mal als wahnsinnig abzustempeln und in eine Zelle zu sperren - das muss doch klar sein, dass das absolut verdächtig wirkt?
? Warum der laue Gag mit der Geheimtür (Penny einwerfen) in einem Film, der sonst weitgehend angenehm auf den verkrampften Klamauk voriger Filme verzichtet?
? Warum diese billig wirkenden Skelette im Keller? Die verderben echt die schöne Gruselatmosphäre
? Warum so ein plumpes und übereiltes Ende - das hat mich am meisten gestört.

Und dann auch noch diese Ankündigung vom nächsten Film. Bescheuert.
Vohrers Ratten- und Schlangenfetisch nervt auch mal irgendwann...

Unschön auch, dass man schon beim Vorspann in den Bildern genau erkennen kann, wer denn da durch die Sehschlitze linst...

Übrigens ist die Bildqualität der Bluray gelinde gesagt eine herbe Enttäuschung - aber da kann der Film nichts für.

Deshalb 4/5.

greaves Offline




Beiträge: 583

04.05.2019 23:25
#184 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Die blaue Hand


Diesen Film habe ich am Anfang nicht gekannt...Ich habe damals vor ca. 25 Jahren dann am Sender Kabel 1 geschrieben,ob sie den Film einmal zeigen könnten.Der Film wurde dann zwar noch nicht gezeigt,aber sie haben mir netterweise eine Liste der gezeigten Wallace Filme geschickt.


Mit Harald Leipnitz,Klaus Kinski,Diana Körner,Siegfried Schürenberg,Harry Riebauer,Carl Lange,Fred Haltiner,Thomas Danneberg,Peter Parten,Hermann Lenschau,Ilse Page,Ilse Steppat u.a

Der erste Film ohne Eddi Arent...Fehlt jetzt in diesem Streifen in meinen Augen nicht..(nicht s gegen Eddi Arent)!

Harald Leipnitz in seinem letzten Wallace.Diana Körners erster Film in ihrer Karriere.
Hier zum dritten Mal und letzten Mal das Gespann Leipnitz,Steppat,Schürenberg,seit der Gruft mit dem Rätselschloss.

Drehorte wie Ccc Studios(sogar im Wasserturm),Villa am Sandwerder,Jagdschloss Grunewald,das Bootshaus an der scharfen Lanke,plus das „Petite Maxim“ und die Villa an der Toni Lessler—Strasse in der ich im März drinnen war,sind toll gewählt worden.
Vorhin beim anschauen der blu Ray ist mir ein Goof aufgefallen,in der Szene als Myrna mit ihrem Sportwagen zum Petite Maxim rast,sieht man links unten neben den dort gelagerten Booten ,einen Arm der ein Mikrofon ins Billd hält.

Die Musik von Martin Böttcher gefällt mir nicht so gut. Beim anschauen des Trailers ist mir aufgefallen,dass sich viele BöttcherSounds von Wallace und sogar kurze Passagen aus dem Wartezimmer zum Jenseits hier wiederfinden.

Die blaue Hand ist ja der erste der 3 Berliner Wallacefilme.
Für mich ist dieser der schwächste von den Dreien.

Darum gebe ich 3 von 5 Punkten

Giacco Offline



Beiträge: 2.517

05.05.2019 10:04
#185 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

"Regisseur Alfred Vohrer gibt mit diesem Film wieder ein Beispiel seiner meisterlichen Beherrschung des Unterhaltungsfilms. Ort der Handlung ist diesmal ein Irrenhaus, das sich ja für Gruselkrimis besonders bewährt hat. Dazu die ebenfalls bewährten Themse-Nebel, alte Schlösser und unterirdische Geheimgänge. Dort muß Gangsterjäger Craig eine Mordserie aufklären. Dabei entpuppt sich die "blaue Hand" als eine mittelalterliche Mordwaffe, mit der Richard Haller als Geisteskranker die letzten Sprößlinge und damit die Erben einer alten englischen Adelsfamilie ausrotten will. Nun ist das alles nicht mehr ganz so neu und nach dem xten Wallace auch nicht mehr so originell. Und das hat auch Regisseur Vohrer begriffen, der mit diesem Film das ganze Genre in schöne Selbstironie anstatt in Realismus tauchte. So kann man dann beruhigt Spaß am Spaß haben und die Gänsehaut läuft einem so angenehm wie selten den Rücken hinunter, weil man sie nicht mehr ernst nehmen muß. Dies ist Gruseln zum puren Vergnügen." (Film-Echo, Mai 1967)

Film-Echo-Note: 2,7 (46 Meldungen) / Erstnote: 2,3

Filmstart in Frankreich war der 29.10.1969.
Besucher: 210.905 (Paris: 14.734 Besucher in der Startwoche in 2 Kinos.)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.05.2019 15:00
#186 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten



Edgar Wallace: Die blaue Hand

Kriminalfilm, BRD 1967. Regie: Alfred Vohrer. Drehbuch: Alex Berg (d.i. Herbert Reinecker) (Romanvorlage „The Blue Hand“, 1925: Edgar Wallace). Mit: Harald Leipnitz (Inspektor Craig), Klaus Kinski (Dave Emerson / Richard Emerson), Carl Lange (Dr. Mangrove), Diana Körner (Myrna Emerson), Ilse Steppat (Lady Emerson), Siegfried Schürenberg (Sir John), Ilse Pagé (Mabel Finley), Hermann Lenschau (Rechtsanwalt Douglas), Albert Bessler (Butler Anthony), Peter Parten (Robert Emerson), Thomas Danneberg (Charles Emerson), Richard Haller (die „blaue Hand“), Gudrun Genest (Schwester Harris), Fred Haltiner (Wärter Reynolds), Harry Riebauer (Mr. Snobbits) u.a. Uraufführung: 28. April 1967. Eine Produktion der Rialto-Film Preben Philipsen Berlin im Constantin-Filmverleih München.

Zitat von Die blaue Hand
Kaum wegen eines im Wahnsinn begangenen Mordes in die Irrenanstalt des zwielichtigen Arztes Dr. Mangrove eingewiesen, bricht Dave Emerson unter Verübung zweier weiterer Bluttaten bereits wieder aus. Er versteckt sich auf dem Landsitz seiner Familie, wo er in die Rolle seines plötzlich verschwundenen Zwillingsbruders Richard schlüpft. Es gelingt Dave, die Polizei in jeder Hinsicht von seiner Unschuld zu überzeugen – auch die Toten hat jemand anderer auf dem Gewissen. Dieser Unbekannte mordet nun munter weiter: Zwei weitere Emerson-Brüder fallen der „blauen Hand“, einem historischen Folterwerkzeug, zum Opfer. Schwester Myrna wird derweil in Dr. Mangroves Irrenanstalt verschleppt und soll dort mit allen Mitteln gefügig gemacht werden ...


„Eins muss man der ‚blauen Hand‘ lassen: Originelle Einfälle hat sie.“

Wer den Roman „Die blaue Hand“ von Edgar Wallace kennt, der wird vermutlich bedauern, dass dieser nicht früher im Laufe der Reihe umgesetzt wurde. Als fein gestricktes Kammerspiel erzählt er die Geschichte der Sekretärin einer einflussreichen Familie, die mittels eines Ränkespiels um ein Millionenerbe gebracht werden soll. Erinnert diese Beschreibung auch verdächtig an „Die seltsame Gräfin“, so sind es ausgerechnet die Elemente Irrenanstalt, psychologische Drohkulissen, Familienwahnsinn, die man für die späte und äußerst freie Filmadaption aus dem gräflichen 1961er-Wallace wieder aufwärmte. Letztlich stimmen nicht nur Figuren in der Heilanstalt (Tappat = Mangrove, Mackenzie = Reynolds, Bresset = Amery) und im Schloss (Gräfin Moron = Lady Emerson, Margaret = Myrna) miteinander überein, auch einzelne Szenenfolgen wurden 1:1 kopiert (die angestifteten „Ausbrüche“ des gefährlichen Irren, das Verbringen der Insassen in den Keller oder die Betäubung des Inspektors durch einen gepanschten Drink). Herbert Reinecker verrät damit, dass inhaltliche Kreativität im Zeitalter von Farbwallace nicht mehr seine Top-Priorität ist und das gesamte Rialto-Team wird sich im Kommenden immer wieder auf das Recyceln alter Ideen verlassen – „Peitsche“ speist sich aus dem „Mönch“, „Blackwood Castle“ aus Doyles „Baskerville“, „Gorilla“ aus den „toten Augen“, und „Glasauge“ aus dem Bryan-Edgar-Wallace-Film „Das Phantom von Soho“.

Gemischte Gefühle hinterlassen die düstere Atmosphäre des Films (fast eine Spur zu schmutzig und hoffnungslos für einen gemütlichen Wallace-Krimi) und die Gestalt des Mörders, der erneut von Richard Haller verkörpert wird, aber diesmal nicht abstoßender hätte ausfallen können. Im Vergleich zu seinem albernen Buckligen ist der irre Amery eine 180-Grad-Wendung und sein starres Auge, die Kutte und das martialische Mordinstrument, das wohl noch besser in einen Mittelalter-Folterfilm gepasst hätte, machen ihn zu einem wahren Schrecken der Nacht. Da ist es umso bedauerlicher, dass man sich nicht auf die alleinige Wirkung der „blauen Hand“ verließ, sondern noch unbedingt zusätzlichen Schabernack mit Ratten, Schlangen und Skeletten einbauen musste, was dem Film, der eigentlich nicht mehr so trashig wie der „Bucklige“ angelegt ist, vor allem in der zweiten Hälfte einen unnötig billigen Exploitation-Anstrich verleiht. Schließlich hält auch der Spannungsbogen nicht durchgängig, sodass die nur 83 Minuten Laufzeit länger wirken, als sie sind, und die am Ende recht abgehackt erscheinende Erklärung mehr Fragen offenlässt als beantwortet.

Ähnlich wie im „Buckligen“ macht sich die Tendenz bemerkbar, dass selbst gute Schauspieler ihren eher flachen Rollen nur mehr wenig Raffinesse entlocken können. So erweist sich die Hauptdarstellerriege als reichlich blutarm: Harald Leipnitz und Diana Körner fallen hinter die vergleichbaren Leistungen von Joachim Fuchsberger und Brigitte Grothum weit ab, weil sich ersterer die Bühne mit Siegfried Schürenberg teilen muss und zweitere kaum etwas Eigenständiges zu tun bekommt. So sehr Ilse Steppat im „unheimlichen Mönch“ als rauhbeinige, aber liebenswerte Schulleiterin überzeugte, so sehr wirkt ihr Auftritt in „Die blaue Hand“ wie ein verwässerter zweiter Aufguss dieses Parts; insbesondere Lady Emersons Momente mit Sir John deuten in exakt dieselbe Richtung. Wohl eindeutig am stärksten spielt Carl Lange als Psychiater Dr. Mangrove auf; er darf seinen erste-Reihe-Gehilfen beinah zur Bedeutsamkeit eines Hauptverbrechers aufblasen und genießt die offen sadistischen Momente, die ihm das Drehbuch beschert, mit großem spielerischem Vergnügen. Weniger Engagement legt Klaus Kinski an den Tag: Wie später in „Das Gesicht im Dunkeln“ zeigt sich auch hier bereits, dass der ewige Nebendarsteller mit einer Wallace-Hauptrolle überfordert ist (bzw. sich unterfordert fühlt) und nicht genug Präsenz und Wandlungsfähigkeit mitbringt, um die Verzweiflung eines unschuldig Entmündigten und die Sympathien, die diese Rolle bergen sollte, greifbar zu machen. Stattdessen verschwindet seine Rolle von Minute zu Minute weiter im Hintergrund, wird stellenweise sogar von Nebenakteuren wie Haller oder Bessler überschattet.

Der handwerkliche Aspekt des Films ringt mir ein zwiespältiges Urteil ab. Einerseits gelangen Ernst Wilhelm Kalinke, der sonst für die Bildgestaltung unter Reinl statt unter Vohrer zuständig war, sehr kreative Bildeinstellungen (Überkopfansicht von Dr. Mangrove, übergroß auf die Kamera zugehaltene Schlange, Lady Emersons Gesicht hinterm Brandyglas), andererseits zeigt sich die Farbpalette des Films wenig abwechslungsreich oder attraktiv. Verwaschene Braun- und Blaugrüntöne dominieren das Bild und lassen den Film zusätzlich zu seinen eher günstig wirkenden Bauten und unzähligen Nachtaufnahmen recht deprimierend wirken. Auch überrascht bei einem von Reinecker verfassten Drehbuch die teilweise erstaunlich hölzerne Qualität der Dialoge, welche an die Niederungen des „unheimlichen Mönchs“ erinnert (z.B. Dr. Mangroves ultimative Rechtfertigung gegenüber der Polizei: „Diese Frau ist wahnsinnig. Es bedeutet gar nichts, dass sie es gestern noch nicht war. Heute ist sie es eben.“). Wer so argumentiert, braucht sich nicht zu wundern, dass er früher oder später verhaftet wird ...

Zwar eine Verbesserung gegenüber Vohrers Vorgängerfilm, aber dennoch nur ein lauer Aufguss eines früheren Serienerfolgs. „Die blaue Hand“ ist ein eher schwach gespielter Film, dem Identifikationsfiguren gänzlich abgehen und dessen Atmosphäre für ein gelungenes Wallace-Vergnügen zu pessimistisch und abgehalftert erscheint. Die Morde sind angemessen schauerlich, aber die Auflösung hat ihren Namen praktisch nicht verdient.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

05.05.2019 15:10
#187 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Habe ich tatsächlich gestern bei der Nonne noch geschrieben, ich würde die Farb-Vohrers nicht missen wollen? Das muss ich sogleich revidieren. Auf "Die blaue Hand" könnte ich absolut verzichten.

Die Atmosphäre ist sehr unangenehm. Egal ob Anstalt oder Schloss, alles wirkt schäbig, heruntergekommen und alt wie aus einer billigen Mottenkisten. Was für ein krasser Gegensatz zur frischen, hochwertig ausgestatteten und zeitgenössischen Nonne.

Und als wären Optik und Ausstrahlung des Films noch nicht genug Geisterbahn-Kitsch, bietet auch die Handlung nichts Neues oder Innovatives. Alles fühlt sich an wie schon mal da gewesen. War es ja auch. Selten fällt es einem kundigen Wallace-Fan einfacher, Parallelen zu ziehen. Sei es das Irrenhaus (Gräfin), das Auslöschen einer Familie (Neues), die Verbrecherpyramide (Neues, Bucklige) oder der Untergebene, der eine reiche Erbin nicht wie besprochen tötet (Bucklige). Und nicht nur, dass man alles schon einmal gesehen hat, man hat es auch besser gesehen. Was zum Beispiel bei der Gräfin - dank Romanvorlage - ausgearbeitete Charaktere waren (die verfolgte Miss Reedle, der versoffene Dr. Tappat) verkommt hierzu reinen Stereotypen. Ohne Leben, nur mit Funktion Myrna als bedrohte Frau, ihre Brüder, um den Body-Count in die Höhe zu treiben. Da können Körner, Danneberg und Parten beim besten Willen nicht gegen anspielen. Beeindruckend immerhin die alte Garde: Steppat, Lange und Bessler. Von Kinskis Doppelrolle merkt man nichts. Bei der finalen Enthüllung möchte man angesichts des bewegungslosen und gefesselten Kinskis gar ebenso wie der Butler kurz zuvor ausrufen: "Eine Puppe!"

Eine Täter-Enthüllung beinahe ebenso enttäuschend wie die von Philip Curtain. Einzig vom letzten Platz "gerettet" durch die Tatsache, dass diesmal zumindest das Gesicht des Drahtziehers durch den Kniff mit der Doppelrolle durchgängig präsent ist. Wobei man sich fragt, warum das Verschwinden von Richard von der Polizei einfach so hingenommen wird und es keine Anstrengungen gibt, ihn zu finden. Sei es tot oder lebendig. Aber das ist auch nur ein Punkt unter vielen.

Wie kann der Mörder den Wärter so schnell in die Ritterrüstung stecken?

Wie konnte Dave neben dem toten Gärtner gefunden werden, wenn dieser doch noch lebt? Selbst wenn man einen Scheintod durch ein exotisches Gift vortäuscht, gibt es doch keinen Mordfall und keine Mordanklage ohne eine Obduktion des Opfers. Oder hatte der Gärtner passenderweise auch einen Zwilling, den man dann stattdessen umgebracht und Dave untergeschoben hat? Was haben Sie sich dabei gedacht, Herr Reinecker?

Wieso glaubt die Polizei so schnell an Daves Unschuld? Gut, er kann seine Schwester nicht selbst attackiert haben, aber das haben die eigentlichen Drahtzieher schließlich auch nicht getan und sind trotzdem schuldig.

Warum hat Mangrove Bericht und Tagebuch von Schwester Dairen nur weggesperrt und nicht direkt vernichtet?

Warum hat die Polizei Schwester Harris nicht direkt mitgenommen und von einem unabhängigen Arzt untersuchen lassen?

Was steht in dem Telegramm aus New York, das eine sofortige Razzia des Irrenhauses rechtfertigt? Wahrscheinlich, dass Lord Emerson im Ausland wohlhabend verstorben ist und seinen Kindern alles vermacht hat. Aber wo ist da die Verbindung zum Irrenhaus?

Fazit
"Recycling"-Wallace direkt vom Sperrmüll. Und da sollte man ihn auch lassen.

Stephan Offline



Beiträge: 114

07.05.2019 23:05
#188 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Gong:
*1/2(mäßig):“Harald Leipnitz als Scotland-Yard-Inspektor im nebligen London auf der Jagd nach dem geheimnisvollen Kapuzenmann mit der eisernen Hand. Den Rest besorgen Schauereffekte“

Pauer:
„1966/68 befand sich die Wallace-Serie auf ihrem künstlerischen Höhepunkt, Alfred Vohrer(…)schuf mit Die blaue Hand, Der Mönch mit der Peitsche, Der Hund von Blackwood Castle und Im Banne ein Meisterwerk nach dem anderen.“

Kramp:
„Dieser Film gehört in die Kategorie der besseren Wallace-Filme.“

Tses:
„Ein ausgezeichneter, gut fotografierter Film in perfekter Horror-Atmosphäre und glänzend von Martin Böttcher musikalisch untermalt. Die Geschichte jedoch ist verwirrend.“

Hohmann:
„Was den Streifen jedoch gehörig abwertet, ist ein völlig verwirrendes Ende, das hektisch alle losen Fäden zusammen führen wollte(…) Trotzdem war die Steigerung zum Vorgänger deutlich sicht- und spürbar, so dass sich die blaue Hand sicherlich zu den besseren Farb-Wallace-Produktionen zählen durfte, auch wenn gewisse Abnutzungserscheinungen nicht mehr zu verleugnen waren.“

Meine Meinung:
Ähnlich wie beim indischen Tuch…wäre da nicht das verkorkste Ende. Man hat das Gefühl, dass man eine besonders pfiffige und schwer zu erratende Auflösung präsentieren wollte und vermurkste bei dieser Gelegenheit einen eigentlich exzellenten Film.
Der kalte, fast teilnahmslose bis gelangweilte Harald Leipnitz hat in der „Gruft“ zwar seine beste Wallace-Rolle, passt aber perfekt in diesen von den Horrorelementen her vielleicht gruseligsten Wallace-Film. In fieberblassen Farben strahlt er zumeist eine Kälte und, ja, fast Grausamkeit aus, dass es eine wahre Gänsehautpracht ist. Auch die Mordwaffe ist eine der humorlosesten, gefährlichsten und grausamsten des Wallace-Imperiums.
Aufgrund der o.g. Schwäche(n) reicht es aber nicht ganz zur vollen Punktzahl…4,5 von 5 Punkten

Dr. Oberzohn Offline



Beiträge: 644

08.05.2019 11:29
#189 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Mit dem Buch Die blaue Hand schrieb Edgar Wallace einen Roman, der bei den literarisch ambitionierten Forenmitgliedern offenbar auf große Sympathien stößt. Erzählt wird die Geschichte eines maßlosen jungen Mannes, der sich eine hübsche junge Frau „gefügig“ machen will, wie es damals noch so schön hieß. Selbstredend stellt sich dann noch heraus, dass die tugendhafte Schönheit seinem Millionenerbe im Wege steht, aber es gibt da ja Gottseidank einen anderen jungen Mann von edelst-möglichem Englischsein überhaupt, der die perfiden Machenschaften des ersteren durchkreuzt. Persönlich würde ich die ziemlich zähe Erzählung eher weit unten auf der Beliebtheitsskala einordnen, doch mit Geschmack ist das ja so eine Sache. Völlig rätselhaft ist mir aber immer, wie manche sich eine romangetreuere Verfilmung innerhalb der Wallace-Reihe vorstellen könnten. Es gibt weder einen maskierten Oberhäuptling, noch eine große organisierte Verbrecherbande, noch irgendwelche breit ausgemalten Raubüberfälle, auch keine Rachemorde, alten Häuser, Geheimgänge oder sonstigen Zutaten eines klassischen Wallace-Buches. Die blaue Hand, die ab und zu mal als hingestempeltes Zeichen auftaucht, ist in ihrer Auflösung einfach nicht spektakulär genug für eine Filmhandlung. Somit wären für das generell sensationsheischende Konzept der Serie sowohl für die Schwarzweiß-Ära als auch für die Farbfilm-Zeit zwangsläufig Änderungen notwendig gewesen. Man hätte vielleicht „Die blaue Hand“ als geheimnisvollen privaten Henker an einer Verbrecherorganisation umstilisieren können, so ähnlich wie bei Treffbube ist Trumpf. Oder Die blaue Hand ist die kriminelle Organisation, analog zur Schwarzen Hand. Die Geschichte mit der Millionenerbin wäre da auf jeden Fall mit unterzubringen gewesen, vielleicht sogar der Schurke des Romans.

Aber nun ist Die blaue Hand ja ein gleichsam furchterregendes und kurioses Mordinstrument geworden. Das stammt noch aus der Zeit vor Jahrhunderten „aus dem französischen Zweig der Familie“ der Emersons. So was Ähnliches hat es doch, wenn auch etwas realistischer, schon mal beim „Rächer“ gegeben. Somit wäre der akribischen Abklatsch-Liste von Count Villain (große Organisationspyramide, Befehlsverweigerung der Handlanger, unsinniger Haupttäter usw. usw.) auch dieses vielleicht noch hinzuzufügen. Ebenso die versuchte Erpressung an der jungen Frau mittels Einsperren in ein Zimmer mit Schlangen wie bei der „Tür“.
Trotz allem ist es doch eine gute Idee. Leider hat man die Story um den furchterregenden Killer samt seiner einmaligen Waffe nicht eigenständig genug entwickelt. Die schon einmal gesehene Handlung von Die seltsame Gräfin drängt sich wirklich sehr in den Vordergrund. Warum wurde das eigentlich gemacht ? Tatsächlich gibt zwischen den beiden Romanen durchaus Parallelen, besonders was die unwissende Erbin im Hause und Anstellungsverhältnis der Verbrecher angeht, aber auch deren krankhafte Beziehung zwischen Mutter und Sohn in den Büchern. Doch das kann wohl kaum der Grund für die Wiederverwurstung im Film sein. Sind Alfred Vohrer die Ideen ausgegangen ? Je weniger Ideen, umso mehr Schlangen, könnte man meinen. Hier muss man auch mal auf das traurige Schicksal dieser Tiere zu sprechen kommen, die offensichtlich einen Großteil ihres Lebens hinter irgendwelchen Klappen, in Schubladen und Schränken in völliger Dunkelheit und Enge verbringen müssen. Von artgerechter Haltung kann hier wohl keine Rede sein !

Die Logikschwächen des Films wurden ja auch schon aufgezählt. Ich glaube, das wäre ein unerschöpfliches Thema. Da hat man sich wohl diesmal besonders viel „Mühe“ gegeben…
Noch ein paar Ergänzungen:
Nicht nur, dass der Mörder den armen getöteten Wachmann am Anfang so schnell in die Rüstung stopft, er scheint auch sonst von der ganz fixen Sorte zu sein. Wie schafft er es eigentlich, vor Flüchtling und Verfolger im Schloss zu sein ? Hat er dort schon gewartet ? Was für eine Logistik ! Aber wie kann er dann draußen den Hund töten ? Und warum ? Übrigens ist auch der Inspektor überraschend schnell zur Stelle, scheinbar mit einem Beamstrahl dahergereist.
Ebenfalls geht es an der Realität vorbei, Menschen nach Gutachten nur eines Irrenarztes (Dr. Mangrove) für unmündig zu erklären. Ein ständig wiederholter Fehler macht diesen nicht richtiger.
Wenn das Zimmer mit den aufgehängten Puppen tatsächlich Dave Emerson gehört hat, dann ist es doch nicht verwunderlich, dass man ihn aufgrund seines sonderbaren Hobbies für leicht übergeschnappt hält. Warum kommt das überhaupt nicht mehr zur Sprache ?
Warum ist Sir John Schwester Harris bei ihrem Besuch im Yard nur so ablehnend eingestellt ? Weil sie keine so hübschen Beine hat wie Miss Finlay ? Da tappen die Herren Kriminalisten im Dunklen, und wenn sie mal eine brauchbare Zeugin haben, lassen sie sie nicht nur einmal im Stich.
Die Krone setzt allem natürlich der noch lebende Gärtner auf, wegen dessen Ermordung ja Dave Emerson verurteilt wurde. Neben der ganzen damit verbundenen Unlogik stellt sich auch die Frage: Warum ist aus dem ehemaligen Bediensteten überhaupt so ein grausamer Killer geworden ? Weil der Mörder immer der Gärtner ist …?
Und was hat der Anwalt Douglas nun davon, Richard Emerson zu helfen ? Da er doch Lady Emerson heiraten will, sollte er doch bestrebt sein, alle ihre Stiefkinder auszurotten. Sonst bleibt ihm doch nur ein Handgeld statt des Millionenvermögens. Aber das Ende des Filmes ist wirklich sowieso eines der unbefriedigtsten der ganzen Reihe, ganz ohne Zweifel.

Doch trotz allem muss ich gestehen, dass Die blaue Hand einer der letzten Wallace-Filme war, die ich gesehen habe, und ich war angenehm überrascht. Alleine die Szene, wo die schaurige Kreatur zum Schlafzimmerfenster von Myrna Emerson hereinsteigt, entschädigt doch für alle Peinlichkeiten des Filmes. Das ist tatsächlicher „Wohlfühlgrusel“, sicher sehr altmodisch, aber irgendwie liebenswert und wirksam. Dabei sind die tatsächlichen Morde der „blauen Hand“ nicht sonderlich zimperlich. Seltsam, dass der „unheimliche Mönch“ als FSK16 und der Mann mit der blauen Todeskralle ab 12 Jahren freigegeben wurde.
(Bei der Szene im „Petite Maxim“ ist die Hand dann seltsamerweise eher farblos bis bräunlich, hatte wohl mal zwischendurch einen Anstrich nötig…)

Das Geschehen im Film ist selbstredend Lichtjahre von dem Rest auf dieser Erde entfernt, doch es ist alles turbulent und spannend, sogar der Geheimgang am Ende sorgt trotz der lächerlichen Skelette noch einmal für eine recht gelungene Wendung. Natürlich ist auch das alles schon mal dagewesen, aber letztlich hat auch Edgar Wallace selber Geheimgänge fast inflationär in seine Bücher eingebaut, und auch modernere erfolgreiche Filme (etwa Indiana Jones) wollen einfach nicht ohne auskommen.
Tatsächlich mag ich den Film, auch wegen seiner genialen Filmmusik, die zusammen mit der des Nachfolgefilmes mit das Beste ist, was der nunmehr leider selige Martin Böttcher in Sachen Krimi arrangiert hat. Auch die Schauspieler machen ihren Part zufriedenstellend.
Klaus Kinski in seiner seltsamen Pseudo-Doppelrolle spielt mal einen Sympathieträger, ob ihn das sehr angestrengt hat ? Harald Leipnitz gibt den Inspektor vom Dienst recht forsch und unsentimental ab, während Siegfried Schürenbergs Sir John wieder mal mehr Raum einnehmen darf. So einer als Chef ! Aber im Grunde ist er ja recht harmlos, zumindest seinen Untergebenen gegenüber. Auffällig ist, dass er verdächtigen oder überführten Übeltätern ziemlich oft geradezu genüßlich mit „Aufhängen“ droht, aus den alten Zeiten, da man auch in Großbritannien noch nicht so viel von sozialerverträglicher Wiedereingliederung von Massenmördern hielt. Albert Bessler hat seine typische Wallace-Rolle als hintergründiger Butler eingenommen – jedes Mal hervorragend. Ansonsten sticht Carl Lange als gewissenloser Irrenarzt hervor, wo er doch sonst eher würdevolle Ehrenmänner verkörpert. Die Rolle von Diana Körner als verfolgtes junges Ding kommt eher etwas farblos daher. Angeblich soll ja anstelle von Frau Körner die Regieassistentin ihren Arm bei der Spritzenszene zur Verfügung gestellt haben, doch wie soll das eigentlich gegangen sein, wo sich doch der Kameraschwenk auf das Gesicht der Schauspielerin direkt anschließt ?
Tja, nach irgendeiner Sinnhaftigkeit darf man kaum noch fragen, doch die Atmosphäre des Films mit seinen Gruselszenen finde ich sehr gelungen – zumindest für einen bunten Film.

Persönliche Wertung (Farbfilme) : 4 von 5 Punkten

Giacco Offline



Beiträge: 2.517

08.05.2019 12:23
#190 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #12
Dabei sind die tatsächlichen Morde der „blauen Hand“ nicht sonderlich zimperlich. Seltsam, dass der „unheimliche Mönch“ als FSK16 und der Mann mit der blauen Todeskralle ab 12 Jahren freigegeben wurde.



"Die blaue Hand" erhielt zunächst eine FSK-Freigabe ab 18. Durch die Kürzung der Ermordungsszene von Charles Emerson wurde der Film dann ab 16 Jahren freigegeben.

Dr. Oberzohn Offline



Beiträge: 644

08.05.2019 19:10
#191 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Bei mir auf der DVD-Hülle steht bei der "blauen Hand" aber FSK 12 drauf. Und das ist schon eine in der ungekürzten Version.
"Der unheimliche Mönch" hat tatsächlich FSK 16. Sicherlich wegen der Peitschenmorde, doch die gibt es auch sowie andere drastische Mordszenen beim Mönch Teil 2, der mit FSK 12 ausgewiesen ist.
Wahrscheinlich sind die die FSK-Angaben beim ersten Mönch-Film noch aus der Zeit, als der "Evangelische Filmbeobachter" aktuelle Filmkritiken schrieb, und bei den beiden anderen Filmen schon moderneren Datums.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

08.05.2019 19:50
#192 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Jeder Film ist mindestens einmal zur Uraufführung für die Kinos geprüft worden und dann nochmal vor VHS- bzw. DVD-Auswertung für den Heimkinomarkt. Die Freigaben unterscheiden sich teilweise. "Die blaue Hand" wurde am 20.4.1967 geprüft, ab 18 freigegeben, von der Rialto um die oben erwähnte Szene gekürzt, am 24.4.1967 nochmals geprüft, ab 16 freigegeben und ist dann so ab 28.4.1967 im Kino gelaufen. Am 29.7.1991 wurde erneut geprüft, diesmal mit dem Ergebnis FSK-12 (noch immer gekürzt), am 15.7.2004 ein viertes Mal mit dem Ergebnis FSK-12 (diesmal ungekürzt). Beim "uMönch" gab die FSK den Film gleich im ersten Anlauf ab 16 frei, und zwar am 10.12.1965, sieben Tage vor Erstaufführung. Am 2.8.1991 senkte die Prüfstelle ihre Freigabe auf 12 Jahre, was bei der Prüfung am 19.7.2004 nochmals bestätigt wurde. Dass die DVD vom "uMönch" in der Sammelbox eine FSK-16 trägt, liegt nicht am Film selbst, sondern am Bonusmaterial. Zumindest in der alten Auflage findet sich ein eindeutiger Vermerk über dem FSK-Siegel: "Hauptfilm FSK 12". Auch ist die ohne Extras erhältliche Einzel-DVD mit einer FSK-12-Freigabe versehen.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

08.05.2019 19:54
#193 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #12
Und was hat der Anwalt Douglas nun davon, Richard Emerson zu helfen ? Da er doch Lady Emerson heiraten will, sollte er doch bestrebt sein, alle ihre Stiefkinder auszurotten. Sonst bleibt ihm doch nur ein Handgeld statt des Millionenvermögens. Aber das Ende des Filmes ist wirklich sowieso eines der unbefriedigtsten der ganzen Reihe, ganz ohne Zweifel.


Ich wollte diesen Umstand auch zuerst erwähnen. Aber Richard zunächst zu helfen, schließt ja nicht aus, ihn dennoch irgendwann zu töten. Oder umgekehrt. Die Überführung kam da wohl dem Showdown der beiden zuvor.

Ansonsten schließe ich mich an, was Musik in Hand und Peitschenmönch betrifft. Und auch Vohrer ist hier durchaus für einige Szenen zu loben. Dennoch muss ich weiterhin konstatieren, dass mir nichts fehlen würde, wenn es die Hand nicht gäbe.


Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #14
Bei mir auf der DVD-Hülle steht bei der "blauen Hand" aber FSK 12 drauf. Und das ist schon eine in der ungekürzten Version.


Filme werden von Zeit zu Zeit nachbegutachtet.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

08.05.2019 20:06
#194 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #16
Aber Richard zunächst zu helfen, schließt ja nicht aus, ihn dennoch irgendwann zu töten. Oder umgekehrt.

Umgekehrt? Richard zunächst zu töten, schließt nicht aus, ihm dennoch irgendwann zu helfen? Dieser Thread ist ebenso verwirrend wie der Film.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

08.05.2019 21:13
#195 RE: Wallace der Woche (26): Die blaue Hand (1967) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #17
Umgekehrt? Richard zunächst zu töten, schließt nicht aus, ihm dennoch irgendwann zu helfen? Dieser Thread ist ebenso verwirrend wie der Film.


Ja, die Hand färbt ab.

Ich meinte mit umgekehrt, dass Richard Douglas tötet, sollte der Anwalt aufmüpfig werden.

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