Hi habe auf dem Flomarkt "Rote Krimis" von Edgar Wallace erstanden. es steht kein Datum drin und auch keine Auflage! Kann mir jemand weiterhelfen bei der Frage woran ich erkenne wie alt die Bücher sind und was sie evtl. wert sind?
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Wert sind alle Ausgaben von Edgar Wallace nicht wirklich was. Es sei denn du findest eine Erstausgabe... Du bekommst so ziemlich alle Romane (auch die Auflagen aus den 60ern oder noch früher) für je einen 1 €uro bei eBay. Wenn vorne Fotos drauf sind, sind es Bücher aus den 80ern, wenn vorne gemalte Bilder drauf sind und die Bücher links einen schwarzen Streifen haben, dann sind sie aus den 40ern/50ern/60ern. Wenn vorne gemalte Bilder drauf sind und um die Vorderdseite herum ein schwarzer Rahmen ist, ist es eine Ausgabe aus den 90ern... Bezieht sich natürlich alles auf Goldmann!
------------------------------------------------------------------------------ Dieser Text basiert auf wahren Gedanken. Semantik, Struktur und Satzzeichen hingegen sind frei erfunden. Alle einzelnen Wörter wurden live vor Publikum von Laienbuchstaben für Euch nachgestellt. - Ich wollte nur, dass Ihr das wisst. Schnell könnte der ungeübte Leser sonst denken, dieser Beitrag wäre echt, was er jedoch nicht ist!
Die meisten Erstausgaben sahen so aus: "Klassische" Goldmann-Krimi-Reihe 40er/50er/60er --> 60er --> 60er --> 70er --> 80er --> 90er --> 00er ( ) -->
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Hallo Carsten, Fabi88 verwechselt hier einige Daten. In den 40ern gab es in Deutschland keine Goldmannausgaben, das Begann erst 1950 mit DER FROSCH MIT DER MASKE. LOTTERIE DES TODES ist der typische Einband der gebundenen und tw. auch als Taschebuch erhältlichen 50er/60er-Jahre-Ausgaben. DAS STECKENPFERD DES ALTEN DERRICK & DIE VIER GERECHTEN sind die klassischen Goldmann-Taschenbuchausgaben der 50er/60er-Jahre, DER ROTE KREIS I war Neuauflage Anfang der 70er-Jahre DER ROTE KREIS II + III war Auflage Mitte/Ende der 70er-Jahre. Mit schwarzen Einband Jubiläumsausgaben der 90er. DER ROTE KREIS IV - Jubiläumsausgabe 2000. Wichtig ist immer der Übersetzer. Hierzu kannst Du entweder in unserem gesonderten Thread etwas lesen bzw. alle Angaben findest Du 100%ig genau in meinem Lexikon.
Ich war mir auch nicht sicher und wollte eigentlich noch schreiben, dass du mich doch bitte korrigieren magst. Mit den Büchern kenne ich mich nicht so aus. Ich habe die 90er-Auflage, weil ich die am schönsten finde und mehr nicht. Ein paar Erstausgaben liegen hier noch als Sammlerstücke, aber sonst befasse ich mich auch nicht den Romane, da ich diese sowieso nur selten lese und wie gesagt nicht gerade für künstlerisch wertvoll halte...
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Charakteristisch für die Wallace-Taschenbücher von Goldmann während der 70er-Jahre war, daß diese jeweils ein Szenenfoto aus einem Wallace-Film auf dem Front-Cover hatten. Das ging so um 1972 los, wenn ich mich recht erinnere, in dieser Zeit meiner frühestens Jugend hatte ich mir dann auch die ersten Wallace-Romane gekauft, animiert durch die Szenenfotos. Ein Jahr später war dann die Wallace-Reihe im ZDF zu sehen.
Heute erstand ich auf einem Flohmarkt das Taschenbuch "Der Pfeifer" von E.W. Verwundert griff ich sofort zu. Laut Einbandtext war das Werk in früheren Übersetzungen unter "Der Zinker" bekannt.
Es handelt sich um eine Auflage des Aufbau-Verlages Berlin und Weimar von 1984. Mir war garnicht bekannt, dass es in der DDR eigene Veröffentlichungen gab. Der Verkäufer meinte, es seien mehrere Werke erschienen, aber nicht viele. Die Übersetzung ist eine ganz andere als bei Goldmann, der Inhalt wohl gleich (Übersetzung von Klaus Schirrmeister). Wahrscheinlich war die Auflage der Wallace-Kinofilmwelle geschuldet, die Filme wurden ja landauf- landab einige Jahre gespielt.
Natürlich gab es auch in der DDR Edgar-Wallace-Bücher. Hier erschienen sie allerdings, wie du bereits schriebst, in eigenen Übersetzungen, die von den auch heute noch etablierten Goldmann-Titeln unter anderem im Titel abweichen. Dabei sind die DDR-Titel aber durch die Bank weg näher am Originaltitel. So fand / findet man "Der Pfeifer" statt "Der Zinker" (Original: "The Squeaker"), "Der Clan der Gummimänner" statt "Das Gasthaus an der Themse" (Original: "The India Rubber Men"), "Der feuerrote Kreis" statt "Der rote Kreis" (Original: "The Crimson Circle") oder "Der Fälscher" statt "Der Banknotenfälscher" (Original: "The Forger"). Die DDR-Bücher erschienen zum Beispiel im Aufbau-Verlag, beim Verlag Neues Leben für den buchclub 65 oder die kompass-Reihe (Taschenbücher). In letzterer erschienen beispielsweise "Der feuerrote Kreis" oder "Der Fälscher" mit Illustrationen.
Zitat von GubanovNatürlich gab es auch in der DDR Edgar-Wallace-Bücher. Hier erschienen sie allerdings, wie du bereits schriebst, in eigenen Übersetzungen, die von den auch heute noch etablierten Goldmann-Titeln unter anderem im Titel abweichen. Dabei sind die DDR-Titel aber durch die Bank weg näher am Originaltitel. So fand / findet man "Der Pfeifer" statt "Der Zinker" (Original: "The Squeaker"), "Der Clan der Gummimänner" statt "Das Gasthaus an der Themse" (Original: "The India Rubber Men"), "Der feuerrote Kreis" statt "Der rote Kreis" (Original: "The Crimson Circle") oder "Der Fälscher" statt "Der Banknotenfälscher" (Original: "The Forger"). Die DDR-Bücher erschienen zum Beispiel im Aufbau-Verlag, beim Verlag Neues Leben für den buchclub 65 oder die kompass-Reihe (Taschenbücher). In letzterer erschienen beispielsweise "Der feuerrote Kreis" oder "Der Fälscher" mit Illustrationen.
Der Clan der Gummimänner/ Das Gasthaus an der Themse erschien nicht in der DDR sondern gehörte zu den Heyne-Neuübersetzung mitte der 80er Jahre, die allesamt nicht uninteressant sind. Dafür sind aber im Kinderbuchverlag DDR 13 Hexergeschichten (Geschichten vom Hexer) mit Nachwort in Neuübersetzung erschienen (weitere Details im Wallace-Lexikon).
Oh, da habe ich wohl etwas verwechselt. Mir war nur so, als ob... Nunja, die Heyne-Bücher sind aber auch große Klasse, denn sie sind wirklich sehr originalgetreu und enthalten beispielweise sogar da Kapitalüberschriften, wo sie in den Weltbild-Editionen fehlen (Beispiel "tote Augen").