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Dieses Thema hat 283 Antworten
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 Filmbewertungen
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Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

05.11.2011 06:32
#166 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Leider ist die Farbfassung vom Dreieck noch nicht in meinem Besitz.

Ansonsten kann ich sagen: Die Hand gewinnt ebenfalls durch Schwarzweiß, auch wenn das dem Film auch nicht mehr viel helfen kann. Die Nonne hingegen gefällt mir eindeutig in Farbe besser. Die ganze sorgsam durchdachte Ausstattung muss man dort einfach in Farbe genießen.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

24.06.2014 21:58
#167 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Beim Buckligen wird deutlich, dass sich Wallace langsam in Routine verläuft. Ausser der Farbe hat der Film nicht viel Neues zu bieten. Er wirkt wie ein Eintopf verschiedener Wallace Elemente. Was mir stellenweise auffällt, ist eine geradezu hanebüchene Dummheit der Akteure. Vor Allem die Stelle, wo der sonst recht schlaue Pinkas Braun den Verbleib der falschen Wanda im Bootshaus verrät, bevor der böse Eddie ihn abknallt.Zurecht sagt dieser :" In einer so günstigen Situation begehen Sie Selbstmord". Auch ist es völlig unlogisch, dass Pinkas Braun nur die falsche Wanda erschießt und nicht den Inspektor, oder gar Beide. Der Bucklige wirkt mit seinem, offensichtlich falschen ,Höcker wie ein Reserve-Quasimodo. Die Musik wird, wie es dem Charakter der Farb-Wallace entspricht, reißerischer und ist nicht mal so übel. Meyerinck`s Charakter als Möchtegern-Kriegsheld ist viel zu dick aufgetragen.
Dennoch hat der Film Unterhaltungswert,wenn man ihn lange nicht gesehen hat. Zu oft könnte ich ihn nicht konsumieren. Die Handlung ist recht flott und hat eigentlich keine Überlange,fade Passagen. Eddie als Schurke gibt eine recht gute Figur ab. Er scheinte Spaß an seiner neue Identität zu haben. Günter Stoll ist eine angenehme Abwechslung als Komissar.

Aufgrund des Unterhaltungswertes würde ich dem Buckligen mit knapper Not 3 von 5 Punkten geben,damit Mittelfeld.

Mr Keeney Offline




Beiträge: 1.365

24.06.2014 23:51
#168 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von patrick ebner im Beitrag #167

Dennoch hat der Film Unterhaltungswert,wenn man ihn lange nicht gesehen hat. Zu oft könnte ich ihn nicht konsumieren. Die Handlung ist recht flott und hat eigentlich keine Überlange,fade Passagen.


Naja, also für mich ist "recht flott" im Zusammenhang mit der Handlung eine aberwitzige Untertreibung...so stringent und atemberaubend peitscht für mich kaum ein anderer Wallace voran, noch nicht mal der (ebenfalls zügige) Peitschenmönch. Der Bucklige manifestiert alles, was an den Farbfilmen gut ist, und ist ewig unterschätzt. Und "hanebüchene Dummheit der Akteure" kann man mit einem bißchen schlechten Willen auch schon ganz früh in der Wallace Serie finden, ich denke da immer an die Bande des Schreckens. But lets go back to entertainment.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

25.06.2014 05:52
#169 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Mr Keeney im Beitrag #168
Und "hanebüchene Dummheit der Akteure" kann man mit einem bißchen schlechten Willen auch schon ganz früh in der Wallace Serie finden, ich denke da immer an die Bande des Schreckens. But lets go back to entertainment.



Beispiele bitte!

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

25.06.2014 06:06
#170 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Naja: Dass die "Bande" kein Beispiel für besonders tiefgründige Charaktere innerhalb der Wallace-Filmreihe ist, dürfte selbst großen Reinl-Fans auffallen. Gerade die ersten Mordopfer (Staatsanwalt, Richter, Henker, ein Stück weit auch Mr. Monkford) sind bloße Marionetten, um den Bodycount in die Höhe zu treiben. Andererseits kann man das kaum als Entschuldigung für die klischeehafte Story- und Charakterentwicklung im "Buckligen" heranziehen. Mr Keeneys Behauptungen in dieser Hinsicht sind etwas zweifelhaft, wenn man sich einfach 'mal fragt, ob Tempo durch Oberflächlichkeit wirklich so "gut an den Farbfilmen" oder eben generell an den Wallace-Filmen ist.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

25.06.2014 06:38
#171 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Auch ich finde den Buckligen als einen der unterhaltsamsten Wallace-Filme. Für mich gehört er zu den Top 3 der Farbfilme.

Mr Keeney Offline




Beiträge: 1.365

25.06.2014 10:16
#172 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #170
... die klischeehafte Story- und Charakterentwicklung im "Buckligen" ... Mr Keeneys Behauptungen in dieser Hinsicht sind etwas zweifelhaft, wenn man sich einfach 'mal fragt, ob Tempo durch Oberflächlichkeit wirklich so "gut an den Farbfilmen" oder eben generell an den Wallace-Filmen ist.


Ich hab ja nicht geschrieben respektive nicht andeuten wollen, dass ich die Farbfilme aufgrund der genannten Charakteristika vorziehe , ich meine nur, dass ich trotzdem der Meinung bin, dass man ihre positiven Elemente wie das Tempo aufgrund des teilweise immensen Unterhaltungswertes durchaus auch gebührend würdigen kann und m. E. auch sollte. Natürlich haben die schwarz-weiß Filme dessen ungeachtet andere Meriten.
Und dass die Wallace-Filme letztendlich alle in einer fiktiven Welt spielen (manche bezeichnen sie ja auch gerne als Märchen-Krimis) und man hinsichtlich Logik und glaubwürdige Charaktertiefe keine allzu peniblen Maßstäbe anlegen sollte gilt imho für die schwarz-weiß Filme ebenso wie für die Farbfilme (ja letztlich sogar für die Wallace-Vorlagen).
Dies nur gegen die Farbfilme ins Feld zu führen halte ich für ungerecht.
In den Farbfilmen werden diese Punkte aufgrund einer reißerischeren aber in den besten Fällen durchaus gelungenen und mit einem eigenen Reiz versehenen Inszenierung nur stärker betont. Was aber ihrem Wert, ob man nun das Koordinatensystem des „künstlerischen“ oder der Unterhaltung oder irgendwas anderes zur Bemessung dessen bemühen mag, keinen Abbruch tut. Meiner Meinung nach.

Andy79 Offline



Beiträge: 55

25.06.2014 12:15
#173 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Uh, jetzt sind wir schon bei Koordinatensystemen.

Was ich bei diesem Film nicht begreife:
Allan Davis (Pinkas Braun) lügt Reverend David (Eddi Arent) vor, Wanda Merville (Monika Peitsch) könne ihn identifizieren. David macht sich dann auf, Wanda Merville zu beseitigen. Als er ihr dann begegnet spielt er dann auch noch den guten Reverend vor und sie hat keine Ahnung, dass er auch in die ganze Sache verwickelt ist. Trotzdem will er sie dann noch beseitigen. Glaubt er, dass sie ihm was vorgespielt hat? Und wenn ja, wo hat es denn eine Begegnung zwischen den beiden gegeben, dass er glauben könnte, sie wüsste bescheid?

Flimmer-Fred Offline



Beiträge: 781

25.06.2014 15:38
#174 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Für much rangiert der "Buclige" nur im Mittelfeld, ich sehe ihn mir ganz gerne mal an, mehr aber auch nicht. Zu meinen TOP 10 oder zur "besseren Hälfte" gehört er nicht.

Dafür ausschlaggebend ist für mich in erster Linie die Ausstattung (und einige Einzelszenen). Die Szene, wo Hopkins nach den Morden im Hotelzimmer aus dem Fenster nach draußen auf die Feuerleiter blickt oder wo Sir John den Gulli angehebt und den Bobby fragt, wo er sich denn grade befindet; die Szenen außen vor dem Mekka, sie alle wirken auf mich einfach total künstlich; hier habe ich nicht mal ansatzweise den Eindruck, sie seien draußen und nicht im Studio entstanden. Und zumindest diese Illusion sollten mir die Bauten eines Filmes schon vermitteln.

Viel zu übertreiben finde ich auch die "Pressekonferenz" in Scottland Yard, das sieht für mich eher nach einer Stellprobe aus als nach beabsichtigter (endgültiger) Filmszene.
Auch die Räumung des "Mekka" nach der "Warnung durch einen Gewährsmann" geht doch arg flott vonstatten, wenn man bedenkt, dass das Lokal zuvorvdoch gut besucht war.
Und dann natürlich noch der ja schon mehrfach erwähnte dramaturgische Patzer von Sir John beim betrachten des Funkfotos von Wanda Merville.

Dagegen kann ich mit Hubert von Meyerinck in der Rolle des General Perkins durchaus arrangieren. Natürlich ist sie arg übertrieben angelegt, trotzdem passt sie für mich noch in die Handlung des Filmes. Zumindest geht er mir hier nicht so sehr auf die Nerven wie später als Sir Arthur, wo ich mir jedes Mal Sir John zurück gewünscht habe.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

25.06.2014 18:40
#175 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Andy79 im Beitrag #173

Was ich bei diesem Film nicht begreife:
Allan Davis (Pinkas Braun) lügt Reverend David (Eddi Arent) vor, Wanda Merville (Monika Peitsch) könne ihn identifizieren. David macht sich dann auf, Wanda Merville zu beseitigen. Als er ihr dann begegnet spielt er dann auch noch den guten Reverend vor und sie hat keine Ahnung, dass er auch in die ganze Sache verwickelt ist. Trotzdem will er sie dann noch beseitigen. Glaubt er, dass sie ihm was vorgespielt hat? Und wenn ja, wo hat es denn eine Begegnung zwischen den beiden gegeben, dass er glauben könnte, sie wüsste bescheid?



Ja, wirklich nicht gut geschrieben, die Szene. Davis verrät Wandas Aufenthaltsort und David lässt sich verunsichern. Warum er Wanda dennoch beseitigen will, ist schon eher verständlich. Er sagt doch zu Davis "Sie haben sie leben lassen?" Es muss also generell Teil des Plans sein, Wanda zu töten, egal ob sie etwas sagen kann oder nicht.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

25.06.2014 19:12
#176 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Flimmer-Fred im Beitrag #174
Und dann natürlich noch der ja schon mehrfach erwähnte dramaturgische Patzer von Sir John beim betrachten des Funkfotos von Wanda Merville.

Also ich traue dem schusseligen Yard-Chef durchaus zu, dass er das hier nicht checkt. Ich weiß nicht, was ihr an dieser Szene immer rummeckert. Ähnliche Unlogiken gibt's doch (fast) in jedem Wallace-Film.

Josh Offline




Beiträge: 7.928

25.06.2014 19:23
#177 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #176
Zitat von Flimmer-Fred im Beitrag #174
Und dann natürlich noch der ja schon mehrfach erwähnte dramaturgische Patzer von Sir John beim betrachten des Funkfotos von Wanda Merville.

Also ich traue dem schusseligen Yard-Chef durchaus zu, dass er das hier nicht checkt. Ich weiß nicht, was ihr an dieser Szene immer rummeckert. Ähnliche Unlogiken gibt's doch (fast) in jedem Wallace-Film.

Sehe ich genauso, ich denke , dass Vohrer die Szene mit Absicht eingebaut hat, um den Chef von Scotland Yard als unfähigsten Ermittler darzustellen. Der Film ist perfekte Unterhaltung, einer der besten Bunten aus der deutschen Phase, und die Logik ist mir eigentlich egal.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

25.06.2014 19:38
#178 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #176
Ähnliche Unlogiken gibt's doch (fast) in jedem Wallace-Film.


Mag sein. Aber aus irgendwelchen Gründen werden die einfach so häufig nicht angekreidet, wenn überhaupt. Also fordere ich auch hier mal Beispiele, damit nicht immer nur dasselbe auf den Tisch kommt.

Josh Offline




Beiträge: 7.928

25.06.2014 19:59
#179 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #178
Zitat von Edgar007 im Beitrag #176
Ähnliche Unlogiken gibt's doch (fast) in jedem Wallace-Film.


Mag sein. Aber aus irgendwelchen Gründen werden die einfach so häufig nicht angekreidet, wenn überhaupt. Also fordere ich auch hier mal Beispiele, damit nicht immer nur dasselbe auf den Tisch kommt.

Okay, die Bande des Schreckens. Wie zum Henker haben die es hinbekommen, völlig ohne Zeugen die Treppe anzusägen, die den Richter ins Jenseits befördert? Einen Einbruch gab es anscheinend nicht, und einen Schlüssel werden die Jungs auch nicht gehabt haben.
Die einzig logische Erklärung wäre: Die Haushälterin steckt mit drin

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

25.06.2014 20:36
#180 RE: RE:Bewertet: "Der Bucklige von Soho" (21) Zitat · Antworten

Na logo: Das ist in Wahrheit die Mutter von Clay Shelton und gelernte Zimmerin.

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