Was dazu kommt ist, dass ich auch nicht glaube, dass nun dank der Edgar-Wallace-Boxen alles andere, wallace-ähnlich auch gut weggeht. Ich meine: bei den Wallace-Boxen hat man sich vornehmlich auf die V/Ö der Wixxer-DVD gestützt, sich jetzt auf die Wallace-Boxen zu stützen ist jedem Label zu heiß - unter Garantie. Wenn DVDs rauskommen, dann auch nur wenn sie auch ohne große plakative Stütze auf vorhergegangene DVDs auskommen. Deshalb wäre von Labelseite eine V/Ö der Argento-Filme sicherlich am wahrscheinlichsten, wobei es bei diesen Filmen von den Lizensseiten wieder auf ungünstigsten von allen aussieht. Ach, was für ein Teufelskreis.... -------------------------------- "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." (Klaus Kinski)
Trotzdem! Es ist definitiv nicht das "Problem" des Kunden! Aber das ist halt in "good old Germany" so, daß sich jeder in die Angelegenheiten anderer mischt (die ihn eigentlich rein gar nichts angehen) anstatt zuerst einmal seine eigenen regelt. Als Kunde stelle ich halt Ansprüche und Wünsche - und des Verkäufers Pflicht ist es, zu versuchen diese zu befriedigen. Im übrigen, ich arbeite seit über 15 Jahren im Verkauf und weiß wovon ich spreche.
Dann kümmere Du Dich mal um Deine Kundenangelegenheiten. Wer etwas will (und das wollen wir ja von den Labels) muss vordenken. Das heißt: vielleicht sollten wir uns um Lizens- und Masterquellen kümmern um den Labels eine V/Ö schmackhaft zu machen. Versteh doch einfach, dass bei diesen speziellen Filmen kaum ein Label sagt: "Super, das machen wir!". Mein muss sie mit der Nase reinschubsen. Wir wollen vordenken und recherchieren und uns nicht in fremde Sachen einmischen. Wenn man an die Sache mit einem passiven "Ist nicht mein Problem, macht ihr Labelfuzzies mal" rangeht kommt unter dem Strich garnichts raus. Du immer mit Deinem "goood old Germany". Sich auf andere verlassen ist wahrscheinlich deutsch-typischer als vorzudenken.
Aber lassen wir das. Zurück zum Thema.... -------------------------------- "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." (Klaus Kinski)
Genau Koyote! Dann laß Du mal Deine anscheinend so hervorragenden Beziehungen Spielen und gib dann den Laien von Universum usw. die passenden Tipps. Ich für meinen Teil kann hierbei jedoch keine Unterstützung anbieten, da ich keine derartige Quellen besitze. Muß denn ein Kunde zuerst ein Chemiestudium absolvieren, damit er dann einen Joghurt oder ein Waschmittel kaufen kann oder darf?
Im übrigen bin ich in meinem Berufsleben zu 95% auf mich alleine gestellt - nur so viel zum Thema "lass die anderen mal machen".
Bei entsprechender Nachrage gibts ganz schnell ein Produkt. Ich bin der Meinung das man die "Fanpower" nutzen sollte um die Labels drauf aufmerksam zu machen. Dann wird man auch gesehen ob diese "Fanpower" ausreichend ist? Vielleicht ist sie das nicht aber ein Versuch istr es allemal wert. Ich finde es schwachsinnig den Kopf zu zerbrechen "warum etwas" vielleicht nicht möglich ist. Glaube sowieso das die Firmen keine Hobby und Pseudo Experten brauchen. Wenn die Firmen der Meinung sind das eine Nachfrage besteht kommt auch ganz schnell das Produkt.
Den Miesmacher Thread hatte ich am Anfang als Gag verstanden. Leider gibt es tatsächlich eine Lobby die versucht, solche wenn auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönten Versuche neuer Vös zu verhindern. Traurig! Hätte ich bisher alles nicht versucht, was nicht genügend Aussicht auf Erfolg hatte, wären mir einige wichtige, schöne und interessante Dinge in meinem Leben nicht passiert.
In Antwort auf:Wenn die Firmen der Meinung sind das eine Nachfrage besteht kommt auch ganz schnell das Produkt.
Stimmt. Dass die Marktwirtschaftlichkeit eines Produktes getestet wird, um herauszufinden, ob ein Produkt kommen soll oder nicht, bestreitet ja niemand. Nur sind die Fans da der Ansatzpunkt, der am wenigsten ernst genommen wird. Die standardisierte Möglichkeit, um so etwas zu erforschen, sind Marktanalysen, Statistiken und Meinungsforscher. Zugegeben: Ich hätte es auch lieber, wenn "Fanpower" mehr bewegen könnte. Sie mag ja auch funktionieren bei kleinen Labels, die selbst von Fans geleitet werden - nicht aber bei Unternehmen, wie Kinowelt, UFA oder Universum. Das zeigt die Erfahrung. Daher sollten wir (wenn wir denn was zusammen unternehmen wollen) nicht mit Briefen, Petitionen oder Sonstigem in der Art rangehen - so etwas landet meist ungelesen im Papierkorb. Wir brauchen Presse und Öffentlichkeit - so etwas muss offiziell klingen.
In Antwort auf:Glaube sowieso das die Firmen keine Hobby und Pseudo Experten brauchen.
Brauchen sie auch nicht, ist auch richtig. Nur werden wir von den Firmen als Pseudo-Experten abgetan und nicht ernst genommen.
In Antwort auf:Leider gibt es tatsächlich eine Lobby die versucht, solche wenn auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönten Versuche neuer Vös zu verhindern.
Die Lobby will nicht die Vös verhindern, sie will nur einen anderen Weg einschlagen. Wieso sollten wir die Versuche jener Veröffentlichungen blockieren? Nein, es geht darum, die Veröffentlichungen auch zu bekommen und daher sind Fanschreiben der falsche Weg.
In Antwort auf: Den Miesmacher Thread hatte ich am Anfang als Gag verstanden. Leider gibt es tatsächlich eine Lobby die versucht, solche wenn auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönten Versuche neuer Vös zu verhindern. Traurig! Hätte ich bisher alles nicht versucht, was nicht genügend Aussicht auf Erfolg hatte, wären mir einige wichtige, schöne und interessante Dinge in meinem Leben nicht passiert.
Also von meiner Seite aus war dies auch eher als Gag gedacht. Ich kann hier durchaus die Meinungen der Schreiber verstehen und stehe manchmal Versuchen etwas skeptisch gegenüber - aber letztendlich hat Uwe Recht. Versuchen kann mans doch auf jeden Fall. Und entweder hat man dann Glück oder man versucht es noch auf ne andere Art, wenn denn die Möglichkeit besteht. Gez.: H.
Viele Leute vergessen auch den Spaß an der Sache! Wenns nix bringt, so what!? Ich denke schon, das Fanpower was bewegen kann. logischerweise nicht immer. Wenn es 70 Filme gibt die wir haben wollen und leztendlich erreichen das nur 5 davon früher oder überhaupt kommen, wäre das doch schon toll! Vergesst nicht das der Spaß an der Sache im Vordergrund stehen sollte.
Wer sagt eigentlich, dass man sich an Universum oder Ähnliche wenden muss? Dann wendet man sich eben an kleinere Labels und die Chancen steigen.
Das Beispiel mit der "Marktforschung" ist richtig, allerdings dokumentiert es gleichermaßen welcher Irsinn da teilweise eigentlich betrieben wird. Wie soll bitteschön eine aussakräftige Marktforschung für Filme aussehen, die nie irgendwo erschienen sind und Jahre bzw. Jahrzehntelang nicht oder überhaupt niemals im Fernsehen liefen? Wie soll eine Marktforschung aussehen, die Filme betrifft, die (verhältnismäßig) kaum einer kennt? Das wird entweder gar nichts oder so oberflächlich, dass jeglicher Sinn entschwindet. Gerade bei verhältnismäßig unbekannten Filmen ist es zwingend notwendig nah am Fan zu arbeiten. Zur Ehrenrettung muss man aber sagen, dass es (siehe dtm und cinefacts) genügend Labels gibt, die nah am Fan arbeiten, das Paradebeispiel ist nach wie vor x-rated bzw. X-NK. Man sollte halt bloß nicht auf Universum oder so abzielen (die eben gerade solche Foren-Angebote nicht machen), dann kann es bei durchdachter Planung schon was werden. Welches Label lehnt schon ein gutes Paket ab? Es muss eben bloß wirklich gut sein, das ist der einzig entscheidende Punkt, der nicht so einfach zu bewältigen, aber trotzdem definitiv machbar ist.
Gebe dir vollkommen recht. Sicher sind Marktforschungen dusselig, aber sie werden gemacht. Was die kleinen Labels angeht: Sicher, die sind näher am Fan. Und wie man (wie du bereits gesagt hast) an X-Rated sehen kann, sind einige auch sehr gut. Nur nenn mir eins, auf das diese Filme zuträfen (außer vielleicht der Saubutze (grüße an Knust) Cent Entertainment). Im Besonderen trifft das sicher bei W.Wilton und Co. zu - die Rechteangelegenheiten etc. machen das häufig bei etwas komplexeren Dingen unmöglich und von d. Inhalten her völlig uninteressant.
Ich bekomme so langsam das Gefühl, dass das Problem gerade darin liegt eine Box haben zu wollen (alle 4 Weinert-Wiltons oder alle verbleibenden Wallace). Box halte ich für zunehmend unwahrscheinlicher, gerade bei kleineren Labels, sich dafür die Rechte zusammenzusammeln ist sehr unwahrscheinlich. Ich persönlich kenne keinen einzigen Fall wo für eine Box irgendwelche Rechte derartig zusammengesammelt worden sind, außer vielleicht Laurel/Hardy und Spencer/Hill, aber da wird es auch nicht so kompliziert gewesen sein, zum Großteil und außerdem sind die Leute auch bekannter. Dass das einer für die Titel, die wir haben wollen macht, kann man derzeit eigentlich fast kategorisch ausschließen.
Filme wie "Ein Sarg aus Hongkong" hätten aber wohl Chancen für ne Einzel-VÖ, zumal man den auch als Agentenfilm durchgehen lassen kann. KSM bringt im Sommer "Schüsse im Dreivierteltakt", auch mit Drache, auch Agentenfilm, man könnte da mal was probieren...
Im Übrigen hat Joachim Kramp in den anderen Thread ja auch geschrieben, dass Kinowelt Weinert-Wilton bereits in der Tasche haben dürfte und den Inspektor Perrak-Film! Wenn Weinert-Wilton also auch wegfällt, blieben Edgar und Bryan Edgar. Ich finde aber eben mittlerweile, man sollte sich erstmal um die übrigen Einzeltitel kümmern, also:
Ein Sarg aus Hongkong Die Pagode zum fünften Schrecken Das Wirtshaus von Dartmoor Der Würger vom Tower Hotel der toten Gäste Das Rätsel der grünen Spinne Endstation Rote Laterne
Also wenn ich Joachim richtig verstanden habe, hat Universum ja die Rechte auf die CCC Filme und wird höchstwahrscheinlich - da die Wallace DVD Boxen anscheinend ein gutes Geschäft sind - auch die CCC Wallace Filme herausbringen. Die Mabuse Filme sollten ja sowieso demnächst auf DVD veröffentlicht werden, da sie ja schon seit lägerem angekündigt sind. Ich sehe also die ganze Sache nicht so schwarz wie einige hier in diesem Forum. Außerdem denke ich, das wenn eine Serie wie Wallace oder Karl May sich so gut auf DVD verkauft, die Firmen das Interesse der Konsumenten ausnützen und weitere Produkte dieser Art auf den Markt werfen.
Eben, vorallem kann (und würde) man die Vermarktung der Weinert-Wilton-Filme ebenso anlegen, wie die bei "Wartezimmer zum Jenseits", z.B. "Vom Edgar Wallace-Regisseur..." oder "Mit den Edgar Wallace-Stars...". Das wird viele uninformierte Menschen an die Kasse locken, aber Hauptsache wäre ja, dass sie überhaupt herauskommen...
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