Ich habe mittlerweile 8 Episoden gesehen und bin fleißig am Schauen. Die Reihe zählt für mich zum besten, was ich an Krimis jemals gesehen habe. Die beiden Hauptdarsteller Warner Oland und Sidney Toler haben ein Charisma in der Rolle, dass man wirklich nur staunt und die Geschichten sind clever konstruiert. Chan's teilweise schon philosophische Einwürfe sind klasse. Ich war bis jetzt von allen Episoden begeistert, da die Folgen außerdem durch sehr interessante "Locations" gekennzeichnet sind. Ich habe selten Krimis gesehen wo der ermittelnde Detektiv so oft das gleiche dachte wie ich selbst. Gestern sah ich wieder 3 Folgen, da war es mindestens 3 oder 4mal so, dass Chan kurz nachdem mir als Zuschauer etwas seltsam vorkam, genau das aussprach. Dazu muss man sagen, dass das Ganze nun nicht so offensichtlich gefilmt war, dass es nur seltsam wirken konnte, sondern eine gewisse Distanz bewahrte, dass man einerseits gut mitraten konnte, andererseits aber immer noch über Chan überrascht war. Das unterstreicht die sehr ausgefeilte Konstruktion dieser Krimis umso mehr. Ich finde einzig, dass die Folgen mit Toler teilweise einen kleinen Tick zu sehr mit Gags übertreiben, aber das ist ein geringfügiges Mängel. Manche Gags hätten nicht gerade unbedingt sein müssen, aber machen die Filme deswegen in keinster Weise schlechter. Die Folgen mit Oland sind meisterhaft.
Na die Aufnahmen stammen doch von Premiere, oder???! Die Premiere-Serien-Ankündigungen sind wohl rein zufällig vor einigen der Aufnahmen???! Dass ich die Premiere-Aufnahmen von dir habe ist zwar auch richtig, aber trotzdem hab ich doch nichts Falsches gesagt, oder?! Er fragte mich wo die Serie läuft bzw. lief und nicht wo ich sie her habe, da hielt ich die Antwort "Premiere" schlicht weg für sinnvoller, als "auf Billiboys und Peitschenmönchs Fernseher" oder so was... :-)
Ist doch ok, war ja nicht so gemeint. Die allermeisten Folgen sind ja auch von Premiere. Es klang in Deiner Antwort evtl. so, als ob die Serie dort vor kurzem lief. Eine Antwort auf Deine Frage zu den Titeln der anderen drei Folgen bekommst Du bald nachgereicht. Mit der Lizenz zum Verhüten
Hat jemand zufällig einige weitere Folgen der Serie? Ich stoße mit meinem Bestand mittlerweile an Grenzen und würde gern mehr von der Serie sehen. Anhand der Synchonlisten, die ich zusammengestellt habe, ist auch zu erkennen, welche Filme ich bereits habe und auf deutsch nicht suche: http://215072.homepagemodules.de/t506630...d_erJahren.html
Ich suche deutsch synchronisierte Folgen, die mir noch fehlen und sämtliche Folgen auf englisch!
Ich habe mittlerweile alle 26 deutsch synchronisierten Episoden gesehen.Wenn man sich die Filme zulegt muss man eigentlich nur wissen, dass es Filme mit Warner Oland für die Fox, Filme mit Sidney Toler für die Fox und Filme mit Sidney Toler für Monogram gibt. Es gibt auch noch 6 nie synchronisierte Filme mit Ronald Winters als Chan, welche die Nachfolge der Toler-Monogram-Filme antraten, aber ein Schuss in den Ofen gewesen sein sollen. Die Fox-Filme von Oland und Toler sind meisterhafte Krimis, die gerade in dem Ausmaß ihres gleichen suchen und mit vielen tollen Darstellern glänzen. Die Monogram-Filme sind nicht besonders gelungen, vor allem schwächeln die Gags aus heutiger Sicht extrem. Mantan Moreland hat zwar Charme, aber von 5 Späßen ist eben nur einer dabei, der nicht einfach nur "doof" ist und das schadet den Filmen logischerweise. Außerdem nervt es, dass die Kriminalhandlung durch die blödsinnigen Gags dauernd ausgebremst wird, selbst wenn sie an sich auch nicht besonders ist. Willie Best hat da doch noch etwas mehr Flair, aber die Gags sind auch nicht besser. Das Schlimmste an den Monogram-Filmen sind aber mit Abstand die uninspirierten Regie-Arbeiten, die sich von den Fox-Filmen wie Tag von Nacht unterscheiden.Bei den Fox-Filmen kann man eigentlich nichts falsch machen, von den fünf Monogram-Filmen, die es auf deutsch gibt, gefielen mir "Gefährliches Geld" und "Schatten über Chinatown" noch ziemlich gut. "Ein fast perfektes Alibi" war die schwächste aller deutsch synchronisierten Folgen. "Die Falle" war, für mich persönlich, auch noch ziemlich unterhaltsam, allerdings war Sidney Toler besonders in diesem, seinem letzten Film, leider kaum noch fit, was man deutlicher, als in den anderen Monogram-Filmen merkt. Toler in Topform gibt es eigentlich nur bis "Charlie Chan in Mexico", wo er das beste am Film ist. In den letzten 4-5 Filmen ließ er zumindest nach. Er hatte die Rechte ja selber von der Fox gekauft, um seine Paraderolle, die sein Image geworden war, weiter auswerten zu können, daher ist es schade, aber seine Gesundheit hat wohl in den letzten 4-5 Folgen auch nicht mehr so mitgemacht. Auf einer Chan-Seite stand, dass er praktisch kaum noch laufen konnte bzw. es ihm große Mühe machte.Es heißt ja, dass Toler näher an der Romanvorlage spielte, Oland aber der ultimative Chan sei. Ich find's schwer zu sagen. In jedem Fall folgte aus Oland's Chan-Version, dass das Zusammenspiel mit Keye Luke nicht ganz so "innig" war, wie zwischen Toler und Victor Sen Yung. Oland stand als Chan deutlicher über seinem Sohn als Toler. Man kann also sagen, dass Toler die etwas modernere Version von Chan spielte. Der Vater hatte bei Toler zwar immer noch das Kommando, aber es wirkte nicht ganz so "liebevoll festgefahren" wie bei Oland's Chan. Die Gags in den Toler-Filmen mit dem Sohn sind dadurch allerdings auch manchmal etwas krasser, "klamaukiger" würde ich nicht sagen, aber ich denke man versteht, was ich meine. Das macht die Toler-Filme aber auch aus, stört die guten Krimi-Handlungen nicht und lockert zusätzlich im positiven Sinn auf. Beide Varianten sind gut und nicht vergleichbar. Man muss sich der Unterschiede eben nur bewusst sein. Ich persönlich sehe infolgedessen Oland's Chan aber fast lieber allein ermitteln (was in den früheren Filmen ja noch der Fall war) als mit Sohn Nr. 1, wohingegen zu Toler einfach Sohn Nr. 2 gehört. Die zusätzlichen Sidekicks aus den Monogram-Filmen wirken, wie schon angedeutet, nur wie dazugesteckt und irgendwie deplatziert. Wenn Willie Best nicht so ein genialer Komiker wäre, könnte ich seinen Rollen in den beiden Filmen, wo er mitspielte, auch nichts abgewinnen. Wenn man Best mal im O-Ton gehört hat, wird man verstehen was ich meine. Mantan Moreland stört eigentlich nur, aber er hat eine Art zu spielen, der man letztlich nicht böse sein kann. Die Chan-Söhne 2 un 3 wirken in den Monogram-Filmen im Vergleich mit ihren neuen Partnern Moreland und Best allerdings auf einmal gar nicht mehr so stark tollpatschig, sondern regelrecht souveräner als gewohnt, was zumindest noch was für sich hat.
Fazit:
Es dürfte außer den Rialto-Wallace-Filmen keine fortlaufend produzierte Spielfilm-Krimireihe geben, die dauerhaft so viel Gutes hervorbrachte wie die Fox-Filme mit Charlie Chan. Absolut geniale Krimis, sehr gute Synchronisationen, schön atmosphärisch, klasse gespielt und sehr gut in Szene gesetzt. Alle Filme eigentlich gleichwertig. Die Monogram-Filme sind was für Fans: In "Charlie Chan in Mexico" hat man zumindest noch sehr große Freude an Sidney Toler, wenn die Story auch nicht berauschend ist. "Schatten über Chinatown" ist auch allgemein betrachtet noch ziemlich guter Durchschnitt. "Gefährliches Geld" ist etwas schwächer, aber dafür eigentlich der atmosphärischste der fünf hier gezeigten Monogram-Filme. "Die Falle" hat ne interessante Story, die aber sehr mäßig umgesetzt wurde. "Ein fast perfektes Alibi" ist leider ziemlicher Schund und die Auflösung ist blöd. Dafür ist eine Schießerei in einem Lager mit der Musik aus der deutschen Synchronfassung ziemlich stylisch und bietet für das Alter mit der neuen Musik ein paar Sekunden krasse, ungewöhnliche Action.
Hallo! Aktuell laufen die Charlie Chan Folgen ab Heute Donnerstag auf Kabeleins Classik! , der über Premiere Star zu empfangen ist! Insgesamt kommen 14 Folgen, darunter ist eine Carlie Chan Nacht am kommenden Sonntag Werde mir wohl alle Folgen aufnehmen! Gruss Claus
Auch Charlie Chan wurde in die Hollywood‘sche Propagandamaschinerie während des Zweiten Weltkriegs eingespannt, soll in diesem 1940 gedrehten Film in Panama feindlichen Agenten unter Federführung eines geheimnisvollen Hintermannes das Handwerk legen, die einen Sprengstoffanschlag auf den Kanal und eine dort durchfahrende US-Schiffsflotte planen. Außer ein paar werbewirksamen Minuten am Beginn und am Ende verzichtete man zum Glück auf zu viel patriotisches Getöse und konzentrierte sich auf die stimmungsvolle, rätselhafte Tätersuche, ein für die Reihe gewohnt klassischer Whodunit, bei dem es gilt, aus einer Reihe von unterschiedlichsten Verdächtigen den „Bösewicht“ herauszufiltern. Dies gelang hier durch die phantasievolle Figurenauswahl, die für mich durchaus überraschende, wenn auch nicht gänzlich unerwartete Entlarvung und die schweißtreibenden letzten Minuten gefälliger als in manch anderen Chan-Filmen, in denen sowohl die Verdächtigen als auch die Täter eine gewisse Austauschbarkeit hatten.
Der Meisterdetektiv begegnet uns entgegen sonstiger Gepflogenheiten erst nach ca. zehn Handlungsminuten und tarnt sich zunächst sinnigerweise als Panamahut-Verkäufer, bis er von seinem wie immer übereifrigen Sohn Nr. 2 enttarnt wird. Während man auf wirklich gelungene Sinnsprüche des gewieften Ermittlers bei diesem Einsatz verzichten muss, erhält der Sprössling verhältnismäßig viel Auftritt, wobei man einen gelungenen Mittelweg aus Tollpatschigkeit und nützlicher Mithilfe fand, der verhindert, dass der Kleine auf die Dauer zu nervtötend wird. Die Mischung der Schauplätze verleiht dem Film eine interessante Atmosphäre, kontrastiert die helle Moderne des Kanals und Hafens samt seines militärisches Umfelds mit den schwülen, überlaufenen Straßen der Stadt, einem verraucht-verruchten Nachtclub, der über zwei Ebenen verläuft sowie einem verwucherten Friedhof samt Grabstätte mit doppeltem Boden. Auch die raffinierte Mordmethode mit vergifteten Zigaretten sorgt für angenehmen Grusel. Und wie oben schon angeführt, überzeugen auch die verschiedenen Verdächtigen, die alle ihre eigene kleine Geschichte erhalten: der zerstreute Wiener Professor, der seltsame Tierversuche anstellt, die geheimnisvolle Nachtclubsängerin mit Doppelleben, die geschwätzige alte Jungfer auf der Suche nach Abenteuer, der distinguierte Herr in mittleren Jahren (Lionel Atwill bleibt etwas farblos), der attraktive Seemann.
Der erste Einsatz von Sidney Toler als chinesischer Meisterdetektiv wurde im Heimatrevier Charlie Chans angesiedelt, wohl um das neue Gesicht zunächst in vertrauter großfamiliärer Umgebung zu zeigen und auch den ebenfalls „neuen“ Sohn Nr. 2 entsprechend in die Reihe einzuführen. Von Honolulu selbst sieht man im Film nur ein bissl Strand und die Entbindungsklinik, während sich das kriminalistische Geschehen fast ausschließlich auf einem vor der Stadt liegenden Frachter abspielt, auf dem ein mysteriöses Verbrechen verübt wurde. Zum klassischen Whodunit, angereichert durch eine auf den ersten Blick undurchsichtige Mordgeschichte und eine Reihe mehr oder minder skurriler Verdächtiger gesellt sich diesmal also auch der abgeschlossene Schauplatz als zusätzlicher Spannungs- und Stimmungsmoment – Schiffe dienen dazu ja ähnlich vortrefflich wie Eisenbahnen. Während sich die Großfamilie Chan – aufgeschreckt vom „ehrenwerten Schwiegersohn“ – in der Geburtenabteilung tummelt, um auf die Ankunft des ersten Enkelkindes zu warten, macht sich Sohn Nr. 2, der beruflich in die Fußstapfen seines Vaters treten will, heimlich auf den Weg zum Schiff, richtet dort mit seinem Übereifer allerdings zunächst mehr Schaden an. Wenig später übernimmt der gelassene Chan sen. selber das Ruder und klärt mit gewohnt lässiger Raffinesse, unbeeindruckt von Verbrechen, Verbrechern und Anschlägen auf sein Leben die relativ einfache Mordgeschichte, die durch allerlei Verschleierung und die Erzählweise von hinten herum geschickt ausgepolstert wurde. Zum – manchmal etwas arg klamaukigen – Ablenkungs-Brimborium gehört u.a. ein herumwuselnder, kreischender, dem Alkohol nicht abgeneigter Tierwärter, der sich mit seinem exotischen Tierpark samt eines zahmen, frei herumlaufenden Tigers namens „Oscar“ auf dem Weg in den San Franciscoer Zoo befindet sowie der horrorfilmerprobte George Zucco, der als eine Art wahnsinniger Wissenschaftler und Frankenstein-Verschnitt mit einem lebendigen Gehirn reist. Die Auflösung, die fast gleichzeitig mit der Geburt einhergeht und anhand eines für Charlie Chan typischen raffinierten Tricks eingeleitet wird, gelingt nachvollziehbar samt angenehmem Überraschungseffekt. Fazit: ein Detektiv, der auch auf dunklen, engen und von zwielichtigen Gestalten bevölkerten Schiffen den Überblick behält und eine einfache, aber nachvollziehbare Mord-Story, die nicht immer ganz geschmackssicher ausgebaut wurde, verbinden sich zu einem rund einstündigen nostalgisch-vergnüglichen Krimiabenteuer – ein guter Einstand für Sidney Toler und Sohn Nr. 2.
Enthält Spoiler „Charlie Chan im Wachsfigurenkabinett“ – der Titel könnte auch „Charlie Chan im Kriminalmuseum“ lauten - gehört zu meinen Lieblingsfilmen aus der Reihe, hauptsächlich wegen der düsteren, morbiden Stimmung, die die Szenen in dem makabren New Yorker Schreckensmuseum ausstrahlen, in dem sich der größte Teil der Handlung abspielt. Nach dem nüchternen und bleihaltigen Gangsterfilm-Auftakt in Gerichtssaal und Polizeirevier verlagert sich das Geschehen alsbald in die Räume des verwinkelten Gebäudes, in dem an jeder Ecke wächserne Gestalten, fast liebevoll arrangierte Mord-Szenerien und Original-Utensilien bis hin zu einem ausrangierten elektrischen Stuhl an längst vergangene blutige Untaten und geheimnisvolle Mörder erinnern. Eine Live-Radiosendung rund um ein zehn Jahre altes, ungeklärtes Verbrechen bildet in einer dunklen, nassen, von Blitz und Donner bestimmten Gewitternacht den gelungenen Aufhänger für die Mordgeschichte, die ähnlich labyrinthisch daherkommt wie der Schauplatz. Im Vergleich zur Interesse erweckenden Einleitung und der bis zum Finale konsequent durchgehaltenen unheilschwangeren Gruselhaus-Atmosphäre – gewürzt mit den für die Reihe typischen Jokes incl. Sohn Nr. 2 und Konfuzius-Sinnsprüchen („nur törichte Maus baut Nest in Ohr der Katze“), dem einen oder anderen Mord, dem obligatorischen Anschlag auf Charlie Chan, ein paar Stromausfällen und einem ausgefallenen Mordwerkzeug – fällt die eigentliche Krimihandlung doch sehr ab. Schon die Geschichte mit den eine andere Identität ermöglichenden Gesichtsoperationen, die der Besitzer des Kabinetts als Nebenverdienst in seinem Keller durchführt, wirkt arg an den Haaren herbeigezogen, schließt damit trotz eines „vorbeugenden Dialogs“ im Grunde schon alle Frauen als Verdächtige aus, auch der als Haupttäter Entlarvte wirkt so austauschbar, dass man Schwierigkeiten hat, sich seiner zu erinnern. Dabei hätte die Handlung durchaus interessantere Charaktere geboten, die man als großen Unbekannten aus dem Hut hätte zaubern bzw. in die Chan’sche Falle tappen lassen können: der debile Nachtwächter, die undurchsichtige Witwe, die burschikose Studentin, der mit allen Wassern gewaschene Museumsbesitzer, glatt wie ein Fisch. Eine weitere interessante Figur, ein von sich überzeugter Berliner Kriminalistik-Professor, wurde leider zu früh aus der Handlung befördert.
CHARLIE CHAN AUF DEM SCHATZSUCHERSCHIFF (USA 1941)
Auch Charlie Chans Einsatz auf dem Schatzsucherschiff wartet mit all den Beigaben auf, die die gelungeneren Filme der Reihe so unterhaltsam machen und die auch den hohen Produktionsstandard der früheren Produktionen widerspiegeln: ein unheimlicher, möglichst abgeschiedener Schauplatz, hier ein unübersichtliches altes Segelschiff, direkt aus dem 19. Jahrhundert entsprungen, vielfältig und umfangreich in all seiner düsteren hölzernen Schwere in die Handlung eingebunden; eine klassische Detektivgeschichte mit Whodunit-Rätsel und einem als Piraten mit Holzbein und Enterhaken maskierten Mörder; eine Reihe illustrer, etwas willkürlich zusammengewürfelter Verdächtiger; ein gelassener und gerissener Detektiv, der durch Beobachtung und Kombinationsgabe den Fall löst; komische Auflockerungen, für die hauptsächlich wieder Sohn Nr. 2 verantwortlich ist. Jimmy hätte allerdings etwas an die Leine gelegt werden müssen, seine tollpatschige Einmischung, seine dauernd wechselnden Theorien geraten etwas inflationär, obwohl der Running gag mit dem unfreiwilligen Bad im Ozean erstaunlich gut funktioniert. Der Ausgangspunkt der Geschichte weckt Interesse und sorgt für wohlig gruselige Einstimmung, kombiniert im weiteren Verlauf das Flair klassischer Piraten- und Seemannsgeschichten samt bärbeißigen Kapitän und sprechendem Papagei mit einer ebenso klassischen Detektivgeschichte, die handlungsgerecht sein Finale im nebeligen Hafen findet.